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Ab April 2016: Keine Straßenbahn nach Thon und zum Westfriedhof
geschrieben von HansL 
Zitat
Christian0911
Außerdem denke ich, sobald eine Busspur existiert, benutzen die sicher die normalen MIV Teilnehmer ebenso, gut das ist zwar verboten, aber das schert doch keinen?

Das könnte man verhindern, wenn man wollte.

Entweder mit Kontrollen zumindest zur Anfangszeit. Oder mit einer Schranke, die nur der Busfahrer öffnen kann. In Lohe klappt das doch auch. Man müsste nur wollen.

Ohne Streit lässt sich diese Busspur sicher nicht erreichen. Aber bisher soll der Autoverkehr völlig einseitig bevorzugt werden. da muss man doch wenigstens mal diskutieren, weshalb man nicht den sehr viel leistungsfähigeren ÖPNV bevorzugt und in einem solchen Fall auch mal den MIV aussperrt.

Davon hätten sogar die Autofahrer etwas, denn wenn die Leute wegen des unzumutbaren Busersatzverkehrs umsteigen, ist das Chaos perfekt.

Ich wage auch nicht zu hoffen, dass die Idee des VCD tatsächlich realisiert werden wird. Aber zumindest in der Öffentlichkeit breit diskutieren sollte man das schon mal.

Der ÖPNV hat nun mal die besseren Argumente.
Da müsste man besser gleich einen Polizisten oder einen VAGler postieren der die Busspur absperrt, eine bloße Schranke hilft da auch wenig, zumindest wenn sie wie in Lohe ab und an dauerhaft geöffnet ist...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Habe ich bei den Nürnberger Busspuren noch nicht so gravierend erlebt. Vielleicht mal einzelne die sich nicht auskennen und versehentlich darauf geraten oder welche denen sowieso alle Verkehrsregeln egal sind. Aber die Normalen bleiben schon auf den Autospuren.
Allerdings bin ich im Berufsverkehr da auch nicht unterwegs. Hat da jemand andere Erfahrungen?

Tschö
UHM
Auf welchem Abschnitt genau wird die Führung den nur zweispurig sein? Wenn das im Wesentlichen nur die Hallertorbrücke betrifft, kann man es relativ einfach so machen, im Zulauf zur Hallertorbrücke jeweils eine der beiden Fahrspuren zur Busspur zu machen (die andere bleibt also Auto-Spur) und bei der Verengung die Busspur vorfahrtsberechtigt gegenüber der Autospur ausweisen. Dann können die paar Busse zügig durchfahren und für den sonstigen Verkehr gibt es auch noch eine Durchfahrtmöglichkeit.
Zitat
spuernase
Auf welchem Abschnitt genau wird die Führung den nur zweispurig sein? Wenn das im Wesentlichen nur die Hallertorbrücke betrifft, kann man es relativ einfach so machen, im Zulauf zur Hallertorbrücke jeweils eine der beiden Fahrspuren zur Busspur zu machen (die andere bleibt also Auto-Spur) und bei der Verengung die Busspur vorfahrtsberechtigt gegenüber der Autospur ausweisen. Dann können die paar Busse zügig durchfahren und für den sonstigen Verkehr gibt es auch noch eine Durchfahrtmöglichkeit.

Zweispurig wird es nur ab dem Hallertor über die eigentliche Brücke.

Ich denke, Deine Lösung wäre ein denkbarer Kompromiss, der allerdings aufwändig bei der Realisierung würde:

Von Süden her ist es noch relativ einfach: Da hat der Bus schon eine eigene Trasse auf den Gleisen und eine Vorrangsschaltung an der Deutschherrnstraße, die man nutzen könnte. Da ist es dann aber noch ein gutes Stück hin zur Brücke und man wird nicht das ganze Stück einspurig machen, sondern die Einfädelstelle erst kurz vor der Brücke platzieren wollen. Aber dann bräuchte es dort eine zweite Ampel.

Von Norden her ist es komplizierter, weil da der Bus die Gleise bergab nicht benutzen kann und die Bucher Straße ohnehin zweispurig für alle Autofahrer ist. Da müsste man dann tatsächlich eine Busspur von Thon bis zur Johannisstraße abmarkieren und freihalten. Das wird man vom Aufwand her nicht wollen.

Und dann ist noch der 36'er vom Hallertor her: Wenn man den auch bevorzugt herauslassen will, dann braucht er auch eine eigene Ampelschaltung und seine bisherige Busspur zurück, die ihm baustellenbedingt jetzt schon genommen wurde. Und trotzdem wird er meist in der Augustinerstraße hängenbleiben wegen des Rückstaus der Linksabbieger zur Hallertorbrücke. Das Problem hätte man nicht, wenn es diese Linksabbieger gar nicht erst gäbe.

Die einfachere Lösung wäre sicher eine Komplettsperrung der Brücke für den MIV. Aber realistischerweise ist kaum anzunehmen, das das tatsächlich kommt. Obwohl es die einfachste Lösung wäre und obwohl sie für die Autofahrer durchaus zumutbar ist, weil nur Wenige keine Ausweichmöglichkeit haben, die im Moment dort durchfahren.

Aber wenn wenigstens überhaupt ein SEV entlang der bisherigen Schiene kommt und ein paar Maßnahmen, so dass die Busse halbwegs ungestört durchkommen, wäre ja auch schon viel erreicht.

Das wird sicher noch spannend, wie sich die Stadträte verhalten.
Da im Stadtrat ja eh meistens Leute sitzen die nur Chauffiert werden, werden die wohl eher zu ungusten des ÖPNV entscheiden...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2015 09:45 von Christian0911.
Zitat
Christian0911
Da im Stadtrat ja eh meistens Leute sitzen die nur Chauffiert werden, werden die wohl eher zu ungusten des ÖPNV entscheiden...

Es mag sein, dass es so läuft. Aber Stadträte wollen wiedergewählt werden und richten sich deshalb vor allem nach der vermeintlichen öffentlichen Meinung.

Im Moment glauben sie oft, die Mehrheit der Wähler wären bornierte Autofahrer, die um jeden Meter Straßenraum verbissen kämpfen. Aber mit dieser Einschätzung war zumindest die CSU bei der letzten Kommunalwahl ziemlich daneben gelegen und ist böse auf den Bauch gefallen.

Ich sehe durchaus die Chance, dass die Hallertorbrücke mehr Fahrgästen und Radfahrern wichtig ist als Autofahrern. Die können auch außen herum fahren und werden das auch tun, wenn sie auf direktem Wege nicht durchkommen.

Ich bin gar nicht so pessimistisch, dass eine Mehrheit der Nürnberger nicht sogar dem VCD-Vorschlag zustimmen könnte. Zumindest, wenn er ernsthaft und in Ruhe diskutiert wird.

Aber wichtig wäre vor allem, dass die Stadträte zu der Einschätzung kommen, dass der Vorschlag des VCD breite Unterstützung findet.
Die Lage für St. Johannis ist echt nicht gerade befriedigend während der Bauzeit.
Die Busse werden nicht überfüllt sein, und jaaa die VAG schafft das. Warum nur? Weil viele Fahrgäste von vorneherein fern bleiben. Da fahr ich lieber mit dem Rad oder mit dem Auto. Deshalb schaffen die Busse das plötzlich eine Tram zu ersetzen.
Hat man ja schon beim E8 jetzt gesehen.
Was anderes:
Auf der Hallertorbrücke wird bereits JETZT gebaut!!!

Es steht nur eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung und der Individualverkehr fährt auf den Straßenbahnschienen mit.
Klasse Lösung!!!
Jeden Tag 10 Minuten mit der Tram im Stau zwischen Obere Turnstr. und Hallertor. Die Tram muss sich den Raum mit den im Stau stehenden PKWs teilen. Erst unmittelbar auf der Brücke hat sich wieder eigene Gleise. Das dauert bis zu 10 Minuten Verzögerung in der HVZ!!!
Stadteinwärt klappt es besser, da die Straba eine Ampelsteuerung hat und vor dem MIV in die Bauzone fahren kann. Daher hier keine Verzögerung.
Gestern waren es 4 Strabas hintereinander. 4 - 4 - 6 - 4. Ja da ist der 5 Minuten Takt der Vierer plötzlich arg im Weg.

Frage nun: Warum warten sie damit nicht bis nächstes Jahr eh die Brücke ganz für die Straba gesperrt ist?
Und warum kann man nicht die Ampel in stadtauswärtiger Richtung auch so beeinflussen bzw. die Gleise abmarkieren, dass die Straba ungehindert fahren kann?

Für den MIV heißt dass ja jetzt 2 Jahre Stau. Das ist schon mal ein kleiner Vorgeschmack. Für die wird es nächste Jahr besser, wenn die Tram wegfällt, dann bleibt mehr Stauraum lol.
Zitat
Straßaboh-Fan
Was anderes:
Auf der Hallertorbrücke wird bereits JETZT gebaut!!!

...

Frage nun: Warum warten sie damit nicht bis nächstes Jahr eh die Brücke ganz für die Straba gesperrt ist?
Und warum kann man nicht die Ampel in stadtauswärtiger Richtung auch so beeinflussen bzw. die Gleise abmarkieren, dass die Straba ungehindert fahren kann?

Für den MIV heißt dass ja jetzt 2 Jahre Stau. Das ist schon mal ein kleiner Vorgeschmack. Für die wird es nächste Jahr besser, wenn die Tram wegfällt, dann bleibt mehr Stauraum lol.

Ja, das ist wieder ein echter "SÖR".

Ich unterstelle denen mal, dass sie jetzt schon am liebsten die Straßenbahn weghätten, damit Platz für die Autos bleibt. Wenn ich mir die Aufteilung der Fahrspuren vom Hallertor zur Augustinerstraße auf Kosten des Busses und der Radfahrer ansehen, bleibt keine andere Interpretation.

Auf der Brücke haben sie behauptet, die Straßenbahn könnte nächstes Jahr nicht fahren, weil während der 2. Bauphase keine Möglichkeit bestünde, eine Schiene betriebsbereit zu halten. Die VAG hätte sich sogar auf eine eingleisige Strecke während des Baus eingelassen. Und deshalb soll jetzt nächstes Jahr nur der 36er fahren und sonst gar nichts.

Aber mit den Fahrgästen kann man es ja machen! Die lassen sich alles ohne hörbare Proteste gefallen. Hauptsache, der MIV rollt, weil es sonst laute Proteste gibt.

Die gibt es zwar so auch, aber man tut doch alles, damit es so gut wie irgend möglich für die Autofahrer bleibt.
Momentan ist es schon total unbefriedigend mit der Straba vom Plärrer zum Westfriedhofzu fahren.
Stadteinwärts haben sie Glück, weil die Wartezeit am Westfriedhof eh fast 10 Minuten beträgt. Somit können sie diese Wartezeit gleich als Verspätungspuffer verwenden. Nur die armen Fahrer können dann keine Pause machen oder ne Zigarette rauchen oder gar mal schnell aufs Klo gehn.

Da müsste man ja momentan fast den 5 Minuten Takt bei der Linie 4 in der HVZ rausnehmen. Die stehen sich sonst ewig mit der 6er vor der Brücke im Weg. Bringt also eh nix, außer nur noch mehr Stau.
Da müsste sich mal jemand hinstellen und die Autos von den Tramgleisen runterscheuchen. Dann könnte die Straba auch ungehindert durchfahren.
Die Sanierungsarbeiten der Hallertorbrücke laufen schon seit über 3 Wochen, aber jetzt ist schon die Fahrbahn in Richtung Plärrer einspurig und die Fahrbahn wird über das Straßenbahngleis der Fahrtrichtung Plärrer geleitet, da die Sanierungsarbeiten auf der rechten Straßenseite in Richtung Plärrer laufen. Ab April 2016 soll in der Mittleren Seite mit dem Sanierungsarbeiten begonnen werden, da sich die Straßenbahngleise befinden, das heißt: Linie 4 kann nicht zwischen Plärrer und Thon Pendeln, sondern zwischen Plärrer Gibitzenhof pendeln und die Linie 6 kann nicht zwischen Plärrer Westfriedhof pendeln, sondern zwischen Plärrer Doku-Zentrum (mit Linienwechsel 9 Hauptbahnhof) pendeln.
Die Linie 4 wird Ende März Anfang April 2016 der Endhaltestelle Thon zum Abschied, da sie ab Dezember 2016 der Verlängerten Neubaustrecke Am Wegfeld fahren wird.
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