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? Rad-/Schienenprofil der StUB
geschrieben von elixir 
Hallo,

welches Rad-/Schienenprofil soll die StUB bekommen?

Nürnberger Straßenbahn-Profil

Irgendein Zwitter um z.B. mit Nürnberger Wagen und Karlsruher Profil um die immer wieder auftauchenden Verlängerungen nach Gräfenberg, Höchstadt, Herzogenaurach auf der alten Bahnstrecke befahren zu können.

Karlsruher (DB) Profil.

Einen Durchlauf der Nürnberger Straßenbahnwagen bis nach Herzogenaurach wird es wohl nicht geben?

Ich könnte mir vorstellen, dass im Erlanger Netz so ein "Zwitter-Profil" sinnvoll wäre, also Herzo-Erlanger Wagen maximal bis Stadtgrenze oder Wegfeld, aber nicht nach Nürnberg Stadtmitte.

Also was für technische Möglichkeiten bieten sich in ein paar Jahren an, nachdem man sicher nicht das ganze Nürnberger Netz auf "Karlsruher-Profil" umstellen kann bzw. wohl auch nicht will? - Was zweifellos vor 40 Jahren noch eher möglich gewesen wäre - bevor die neuen Straßenbahnen beschafft wurden.

Gruß Ludwig
Bisher ist geplant, dass die Straßenbahnen von Nürnberg bis Herzogenaurach durchlaufen. Im ursprünglichen T-Netz sollten auch die Bahnen von Nürnberg aus Richtung Osten fahren und es sollte eine dritte Linie in Ost-West-Richtung durch Erlangen geben. Das war Grundlage des errechneten Nutzen-Kosten-Faktors.

Ein Brechen der Linie zwischen Nürnberg und Herzogenaurach wäre auch Quatsch, denn da würde man einen wesentlichen Vorteil der StUB verschenken: Umsteigefreie Verbindungen zwischen vielen attraktiven Zielen entlang der Strecke.

Eine Führung auf DB-Trassen ist nirgends angedacht. Die alten Schienen nach Herzogenaurach und Höchstadt wären ohnehin nicht mehr zu gebrauchen. Bliebe noch der Abschnitt Eschenau-Gräfenberg. Aber da denkt man ja nicht mal über Uttenreuth hinaus. Eschenau steht im Moment nirgends zur Debatte. Wo sonst gäbe es noch Gleise der DB, die die Straßenbahn nutzen könnte?

Die StUB wird somit kaum anders als mit Nürnberger Straßenbahn-Profil gebaut werden. Ein Mischprofil gäbe keinen Sinn.
Hallo,

sofern sich zwischenzeitlich nichts geändert hat kommen - wie auch in Nürnberg - die Profile Vignolschiene R 6 und Rillenschiene Ri 60 zum Einsatz.

Viele Grüße,
401/402
Hallo allseits,

also wenn man die Idee der Stadt-Umlandbahn nicht gänzlich ins Absurde verkehren will, kommt nur ein 100% zur Nürnberger Straßenbahn kompatibles System in Frage, ansonsten würde man nämlich eine Stub mit den Nachteilen eines BRT schaffen (keine nach Nürnberg durchlaufenden Kurse, Umsteigen in Wegfeld. Kurzum: Worst-case).

Ein reines C-Profil (= EBO-Profil und Nürnberger U-Bahn) macht keinen Sinn. Es muss aber auch nicht zwingend reines Profil A (= auschließlich Bo-Strab-Profil) sein. Profil B (Schnittmenge aus A und C) ist ja schon ein Profil, das möglichst beide Netz ohne Umbauten kann, eben das was in Kralsruhe zur Anwendung kommt. Ob man dann einelnen Weichen zusätzliche Radlenker spendiert, oder künftig auch bei der Nürnberger Straßenbahn mal auf Tiefrillenherzstücke umstellen will, kann man immer ncoh entscheiden. Nachteil so eines B Profil ist allerdings die kürzere Lebenszeit. Jedes Rad verändert ja im Laufe des Betriebs sein Profil. An allen Stellen gibt es zulässige Spannen, es ergibt sich grob vereinfacht folgendes Bild
EBO            A------------C
BoStrab                B-----------D
MISCH                  B----C
Ein Mischrad (Profil B) das zwei Konventionen entsprechen muss, muss immer den jeweils engst gefassten Toleranzwert entsprechen. Deswegen wird es häufiger zum Austausch/ Nachbearbeiten fällig. Aus diesem Grund sollte man gründlich überlegen, ob man eine DB-Fähigkeit wirklich implemeniteren muss.

Nachtrag: Ich selbst hatte bei den Maximalnetzen den Ersatz der Strecke Forchheim-Ebermannstadt durch eine Straßenbahn im Zuge der Einbindung ins StuB-Schema ohnehin für einen Fehler gehalten, warum hätte man für teures Geld eine funktionierende Strecke durch eine ebensolche ersetzen sollen? Gleichermaßen wie das Teilstück Eschenau-Gräfenberg wieder in eine Quasi-Seku einzubinden, m. M nicht der Weißheit letzter Schluss geworden wäre, denn, geschichtlich waren die Züge Gräfenberg - Erlangen stets schwächer nachgefragt, als die Gräfenberg - Nürnberger, weswegen eine OST-West-Stub spätestens in Eschenau enden sollte - damiot würde sich eine DB-fähigkeit sowoeso erledigen. Das nur so am Rande.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.2016 22:12 von Daniel Vielberth.
Also, die Einsätze beim aktuell geplanten Netz und auch bei X/T, den ich für DB-fähig sehen würde, wären:
  • [Nur T/X] Flügeln Erlangen | Nürnberg > Gräfenberg in Eschenau (den 30er Takt nach Nürnberg würde ich, genau wie Daniel nicht antasten, würde aber trotzdem Potential in einer Durchbindung sehen
  • Übergang BoStrab/EBO bei Erlangen Hbf. Quasi Bahnen, die von Herzo (oder Höchstadt bei X) kommen und dann schnell über die DB-Gleise nach Nürnberg fahren und Bahnen, die von Thon kommen und schnell nach Forchheim fahren. Dafür müsste aber gewaltig umgeplant werden.

Insgesamt bin ich der Meinung aktuell erstmal die L-StUB auf's Gleis zu setzen, danach kann man über "Luxusprobleme" nachdenken.
Ich denke hier kommt nur die 100% Kompatibilität zum restsystem in frage.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Genaugenommen ist die StUB eine Verlängerung der Straßenbahn auf Erlanger und Herzogenauracher Stadtgebiet. Da wird man doch nicht anfangen und etwas Neues zu erfinden. Man wirbt doch damit, daß man von Nürnberg bis nach Herzogenaurach durchfahren kann.
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