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Forchheim
geschrieben von Daniel Vielberth 
Forchheim
09.06.2016 22:08
hub17 schrieb:

> Auf der zweiten deiner verlinkten Seiten zu Forchheim sieht man auch noch, wenn auch in den Bildunterschriften nicht erwähnt, das ehedem für
> ein fahrbares Unterwerk vorbereitete Gleis mit dem Freileitungsendportal darüber sowie den Hochspannungsmast mit dem Träger der
> Seilabspannung in etwa 2/3 seiner Höhe. Auch diese Sachen werden bald nicht mehr zu sehen sein.

Das kannte ich noch gar nicht. Meinst du dieses Bild? :



Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Re: Forchheim
10.06.2016 03:01
Ja, auch dieses und noch ein paar mehr. Hinter dem Container steht das Portal, am Mast die Halterung für die Abspannisolatoren links neben dem Leuchtenkopf.

Bis vor wenigen Jahren waren noch die Isolatoren und die Seile vom Portal dorthin dran. Ausreichend lange Seilenden für die Verbindung zur Freileitung waren aufgerollt an der Konstruktion am Mast aufgehängt. Diese hätten bei Bedarf während einer kurzzeitigen Abschaltung der Freileitung hochgeführt und angeklemmt werden können.

Bei der Erneuerung der Freileitung, die sich dort ja bisher auf das Ziehen neuer Seile beschränkte, wurden die Seile vom Hochspannungsmast zum Portal entfernt.

Ich habe keine detaillierten Informationen, gehe aber davon aus, dass diese Einrichtung aus der Zeit der Elektrifizierung oder kurz danach stammt. Bei einem Ausfall des UW Nürnberg hätte sich ein elendig langer Speiseabschnitt von Grönhart bei Treuchtlingen bis Zapfendorf ergeben, der wohl kaum noch elektrischen Zugbetrieb zugelassen hätte. Dieser Standort hätte das Problem reduziert.
nvf
Re: Forchheim
10.06.2016 14:19
Zitat
hub17
Bei der Erneuerung der Freileitung, die sich dort ja bisher auf das Ziehen neuer Seile beschränkte, wurden die Seile vom Hochspannungsmast zum Portal entfernt.

Mittlerweile ( Stand gestern, 09.06.16) liegt auch der neue Mast bereit.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Re: Forchheim
12.06.2016 11:20
Von der Trubbachbrücke (hier quert die Bahnstromfernleitung die Bahnstrecke) bis zur Brücke der Bayreuther Straße, also im gesamten Abschnitt dessen Maste bisher nicht erneuert wurden, stehen inzwischen die Fundamente mit den Mastfüßen. Die einzelnen Mastabschnitte sind großteils vormontiert und liegen zur Aufrichtung bereit. Die neuen Maste entstehen jeweils ein paar Meter östlich der bisherigen, um den Platz für die achtgleisige Anlage des Bahnhofs freizuhalten.

Südlich Forchheim bis Baiersdorf ist auf der Fläche der Trassenerweiterung großteils der Humus abgeschoben. Es laufen bei Kersbach Kanalbauarbeiten.

Beim Feldweg-Bahnübergang am nördlichen Ende des Eggolsheimer Bahnhofs sind größere Mengen Kabelkanalelemente aufgestapelt und mehrere Zweiwegebagger abgestellt. Das werden wohl Vorbereitungen für die Elektronisierung der Stellwerkstechnik in Eggolsheim sein.
Re: Forchheim
12.06.2016 13:03
Hallo allseits erneut,

Apprpous, östlich der Einmündung der Behringersmühlstrecke in die Hauptbahn ist in Richtung Forchheim ein ziemlich breiter Streifen mit Absperrband, inzwischen auch Gittern abgeperrt. Liegen dort die künftigen Gleise wirklich so weit ausseinander, oder kommt da ein Baulager hin? Weil nimmt man die Außenkante des Bereich wie weit der vom heutigen Gleis Nürnberg - Bamberg weg ist, passen da locker 5-6 neue Gleise hin, gebraucht würden aber nur 3. Und außerdem dachte ich, das die neue Brücke 5-gleisgig wird (und die heutige 2 gleisige weg kommt), und dann würde es doch Sinn machen, die beiden neuen Gleise möglichst nahe an die alten alten Gleisae heranzuführen, um an der Breite der Brücke zu sparen. Weil so würde das eine Brücke wie ereinst über den Nordring, Platz für 8-9 Gleise und nur 5 lägen drauf... Oder baut man nun doch für die beiden neuen Gleise + die Behringersmühlstrecke eine neue Brücke und lässt die alte so wie sie ist?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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Re: Forchheim
12.06.2016 19:29
Laut den mir vorliegenden Unterlagen zur Planfeststellung ist folgendes geplant:

Augrabenbrücke: Viergleisiger Neubau, Gleislage der westlichen Gleise zur Geschwindigkeitserhöhung leicht nach Westen verschoben. Ebermannstädter Strecke hier unverändert.

Trubbachbrücke: bestehender Überbau bleibt erhalten, östlich dreigleisige Erweiterung, Ebermannstädter Strecke dafür ab etwa Globus weiter nach Osten verschoben.

Zur Absperrung vermute ich, dass das im Zusammenhang mit den Trinkwasserbrunnen und der zugehörigen Wasserschutzzone steht, die dort ziemlich nahe an die Bahn ranreicht.
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