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Gredel Roth - Hipoltstein Ausbau zur S-BAHN
geschrieben von R-ler 
Ich mach mal ein neuen Thread hierfür auf damit wir nicht die Newsgroup vollspamen.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Ich würde es begrüßen, wenn die S2 bis Hilpoldstein verlängert werden könnte! Klares JA
Hallo allseits,

es ist in der Tat Chance und Risiko zugleich. Chance auch von daher, das Eckersmühlens Bahnsteig eh nicht so dolle ist/ war(?), ich habe das noch Schüttbahnsteig mit alten Holzschwellen als Bahnsteigkante in Erinnerung (weiß nicht, ob das noch aktuell ist), dort würde es sich also förmlich anbieten, eine Kreuzungsstation mit neuem ordenlichen Bahnsteig einzurichten. Hier könnte man das notwendige gleich mit dem angenehmen verbinden.

Risiko sehe ich andererseits in der Verschandelung der bislang noch recht schönen Gredl. Ob es möglich ist, eine S-Bahn zu betreiben und zeitgleich die Klassifizierung als Nebenstrecke aufrecht zu erhalten, macht mir Bauschmerzen. Gesetzt den Falles, das sie zur eingleisigen Hauptsrecke "mutiert" dürfte ein Ersetzten jeglicher Bü's grade im Bereich der Stadt Roth, die komplette Einhausung der Strecke in Lärmschutzwände incl deren trennender Wirkung, und auch optischen Zerschneidung des Ortes, das dann notwendige Verbot höhengleicher Überwege, zu den notwendigen unschönen Übeln gehören. So gerne ich mal einen x-Wagenzug auf der Strecke sähe.

Man könnte das Problem aber ggf auch eleganter angehen. Sofern es gelänge, Fahrzeuge mit einer Türaufteilung wie die bisherigen Züge (also die S-Bahn-Hamster) aber den Schiebetritten für zwei Bahnsteighöhen (wie beim ftx) zu beschaffen, wäre ggf in Verbindnung mit einem Hybridantrieb an durchlaufende Züge bei unveränderter Infrastruktur zu denken.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Es ist schade, daß wir bei der Eisenbahn nun so einen Aufwand betrieben müssen. Fürth und Erlangen wurden durch die blöden Wände erst geteilt und danach vollgeschmiert.
Ich denke da wohl nun viel zu einfach: Oberleitung hin, Bahnsteige ausbauen und die S2 verlängern. Nicht mehr und nicht weniger...

Daniel, die x-Wagen werden bei der S-Bahn Nürnberg wohl nicht mehr lange fahren...
Zitat
Marktkauf
Es ist schade, daß wir bei der Eisenbahn nun so einen Aufwand betrieben müssen. Fürth und Erlangen wurden durch die blöden Wände erst geteilt und danach vollgeschmiert.
Ich denke da wohl nun viel zu einfach: Oberleitung hin, Bahnsteige ausbauen und die S2 verlängern. Nicht mehr und nicht weniger...

Daniel, die x-Wagen werden bei der S-Bahn Nürnberg wohl nicht mehr lange fahren...

Sehe ich genauso. Mit kleinem Aufwand eine sehr gute Lösung für den Fahrgast zu erzielen.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
> Ich denke da wohl nun viel zu einfach: Oberleitung hin, Bahnsteige ausbauen und die S2 verlängern. Nicht mehr und nicht weniger...

Leider ja. Also ich bin kein Experte für den Ausbau von Strecken aber spontan würde ich mal auf folgende baulichen Maßnahmen tippen:

Falls die Baunübergänge überhaupt bleiben dürfen: Versetzen jeglicher Einschaltkontakte weiter vom Bü weg, um die Streckengeschwindigkeit von 60 wenigstens auf 100 erhöhen zu können. Ebenso natürlich der zugehörigen Überwachtungssignale, sofern es Lo-überwachte Anlagen bleiben dürfen. Sonst umbau in Fü (unwahrscheinlich) oder Hp-Anlagen (im Zusammenhang mit ESTW Eckersmühlen siehe unten)

Ebenso versetzen des Einfahrvorsignals von Roth ggf auch des eigentlichen Einfahrsiganls wegen Einhaltung Gefahrpunkabstand (oder vereinfacht längerer D-Weg, auch wenn der bei Esigs nicht so heißt) Grund wie oben höhe Geschwindigkeit

Verstärken des Oberbaus für höhe Zuggewichte, wahrscheinlich in Verbindung mit einer Komplettsanierung des Unterbaus. Unterbau heiß auch sämtliche Brücken/ Bachdurchlässe usw.

Da die Strecke dann wohl hauptbahnmäßig gesichert und betrieben werden soll, braucht der Kreuzungsbahnhof Eckersmühlen Signale und ferngestellte Weichen, kurz ein kleines ESTW, was ggf dem FDL Roth reingestellt werden könnte (ESTW Schulung für alle FDL incl...). Je nach betriebsverfahren auch ein oder zwei Siganle für Hilpoltstein. Das ESTW erfordert wiederum Ausrüstung der Strecke mit Gleisfreimeldung (wohl Achszähler), ggf müssen die Bü signalabhängig werden, also jeden Bü durch eine andere Bauart ersetzen (bei neuen Bü ist auch kein Blinklicht sondern nur Lichtzeichen zulässig). Zusätzlich natürlich Kabelkanäle setzen und belegen.

Bau der Oberleitung, incl Speißeleitung (bei der kurzen Strecke ggf Speißeleitung mit auf OL-Masten montiertbar, ferner müssen die Gleise für die Rückleitung hergerichtet werden. Außerdem könnten durch die Oberleitung Umtrassierungsmaßnahmen erforderlich sein, wo die Höhe nicht für eine Oberleitungs reicht (absenken der Gleise). GGf intensiverer Rückschnitt des Streckenbegleitenden Grüns (bei einer Dieselstrecke genügt das Freihalten des Lichtraumprofils, bei einer Strecke mit OL ist es nicht Ratsam wenn Baumkronen über dem Gleis sind.

Erhöhen als Bahnsteige auf mindestens 76cm mit Mindestlänge 140m. Wo diese am alten Stadtort keinen Platz finden (Roth Lohgarten bin ich mir z.B. nicht sicher) suchen eines neuen Standtortes, dort kompletter Neubau, anschließend renaturieren der bisherigen Bahnhofs/ Hp Fläche

Lärmschutzmaßnahmen

Kurzum: Ein prinzip ein Streckenneubau auf alter Trasse.

Das war jetzt die Nebenbahn. Und dann käme da noch der Umbau des Bf Roth, wenn in Roth beide S-Bahngleise mit der neuen S-Bahnstrecke verbinden wollte...

zu OT:

> Daniel, die x-Wagen werden bei der S-Bahn Nürnberg wohl nicht mehr lange fahren...

Abwarten, wie lange die modifizierten Möpse (alias Grinsekatze, wie die auch heißen) brauchen, bis die geliefert werden. Außerdem hoffe ich doch, das wenigsten eine Garnitur fürs Museum überlebt... Ich sage mal so, fototechisch ist ein Hamster auf einer eingleisigen Strecke nicht der Knüller, zumal man einem Hamster ja kaum ansieht, ob er eine S-Bahn oder ein Fernhamster ist. Symbolträchtiger wäre also definitiv ne x-Wagengarnitur, und kein Allerweltsfahrzeug wie der 442er auf der Gredl, ums mal so zu formulieren.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2016 13:35 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth
Da die Strecke dann wohl hauptbahnmäßig gesichert und betrieben werden soll, braucht der Kreuzungsbahnhof Eckersmühlen Signale und ferngestellte Weichen, kurz ein kleines ESTW, was ggf dem FDL Roth reingestellt werden könnte (ESTW Schulung für alle FDL incl...).

Bis das mal kommt ist die Strecke Nürnberg - Treuchtlingen vermutlich ohnehin auf Estw umgebaut. Dann gibt es keinen Fdl in Roth mehr. Und die Strecke könnte man dann auch ganz einfach an Beide S-Bahngleise anbinden: Umbau des Bahnsteigzugangs in Roth, abriss des Empfangsgebäudes, und schon kann es von beiden S-Bahngleisen aus Richtung Hilpoltstein gehen.

Zitat

Bau der Oberleitung, incl Speißeleitung (bei der kurzen Strecke ggf Speißeleitung mit auf OL-Masten montiertbar, ferner müssen die Gleise für die Rückleitung hergerichtet werden.

Speiseleitung? Wozu? Gibt's nach Altdorf z.b. auch nicht. Und ich meine das es auch von Coburg nach Sonneberg keine gibt.
Und die Gleise für Rückleitung herrichten erübrigt sich als separater Posten auch wenn ohnehin der Oberbau und die Signaltechnik erneuert wird.
Mal eine Frage an die ganze Runde. Seit den 60er Jahren steigt der Autoverkehr. Dass Nürnberg und die ganze Region einen Verkehrsverbund bekommen soll, plant man seit den 70er Jahren. Seit Ende der 70er Jahre hat man die Eisenbahn in das Fahrkarten-System eingebunden um später mal eine S-Bahn zu bauen. Wenn ich nun sehe, was seit Jahren in Fürth bei der S1 abläuft und es für die Trasse immer noch keine Klärung gibt, die S3 immer noch nicht an allen Bahnhöfen der S2 halten kann, die S5 so rein geschoben wird, die S4 am Hauptbahnhof weiter hinten hält und in Steinbühl durchfährt und dazu der Ausbau der S2 solche Probleme bereitet, frage ich mich, was die Verkehrsplaner von 1970 bis 2016 so gemacht haben...

Eines jedenfalls Nicht... Die Strecken geplant!!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2016 15:40 von Marktkauf.
Zitat
Marktkauf
...frage ich mich, was die Verkehrsplaner von 1970 bis 2016 so gemacht haben...

Eines jedenfalls Nicht... Die Strecken geplant!!!

Die haben Straßen geplant, ganz dem Wunsch der Politik entsprechend.
Sollte nicht die Geschicke in Franken auch nach Franken legen und der VGN schreibt die S-Bahnlinien aus?
Zitat
marco2206
Bis das mal kommt ist die Strecke Nürnberg - Treuchtlingen vermutlich ohnehin auf Estw umgebaut. Dann gibt es keinen Fdl in Roth mehr.

Dürfte dann von der zukünftigen Betriebssteuerzentrale Ansbach oder Fischbach b. Nbg aus bedient werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2016 16:52 von Fahrdienstleiter ESTW.
Zitat
Marktkauf
Sollte nicht die Geschicke in Franken auch nach Franken legen und der VGN schreibt die S-Bahnlinien aus?

Wäre wohl für den ÖPNV hier viel besser. Da wie oben von dir schon erwähnt die BEG sich nicht so wirklich dafür interessiert da etwas zu verbessern...

Meiner meinung nach könnte die Strecke nach Gräfenberg ein vielfaches der Fahrgäste haben und KFZ nutzer von der Straße holen wenn sie als S-Bahn ausgebaut wäre und nach Cadolzburg durchgebunden wird.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2016 17:47 von R-ler.
nun auch der Presseartikel der Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung/Hilpoltsteiner-Zeitung:

[www.nordbayern.de]

Grüße
Die Idee ist ansich sehr gut!

Bis 2030 reift auch die Fahrzeugtechnik noch und man könnte evtl mit einem Hybridfahrzeug von Nürnberg elektrisch bis Roth fahren, dabei Akkus laden, und dann im Akkubetrieb weiter bis Hipoltstein. Damit spart man sich die Elektrifizierung der Nebenbahn und müsste evtl. nur die Bahnsteige modernisieren.
Ich würde eine Oberleitung aufhängen. Man kann doch nicht immer nur beim Nahverkehr sparen!
Zitat
Marktkauf
Ich würde eine Oberleitung aufhängen. Man kann doch nicht immer nur beim Nahverkehr sparen!

Was hätte ein moderner Hybridtriebwagen mit sparen beim Nahverkehr zu tun? Sparan ja, an der Infrastruktur (Oberleitung) auf welche man verzichten könnte. Aber vielleicht erreichen dadurch manche Projekte ja überhaupt erst einen rentablen Kosten/Nutzen Faktor.

Und in Hybridtriebwagen steckt meines Erachtens viel Potential! Bei entsprechender Reichweite ohne Oberleitung könnten diese an vielen Stellen herkömmliche VT ablösen.
Solche Hybridfahrzeuge wären zum Beispiel schon für Nürnberg-Lindau nützlich hier wird ja fast 3/4 unter oberleitung gedieselt..., aber auch andere Hauptstrecken könnten davon provitieren. Zum Beispiel nach Markt Erlbach oder Nürnberg-Hof-(gibt es da noch Direktzüge weiter nach Dresden?), oder oder oder...

Aber okay ich schweife ab, es geht ja um die GREDL.

Ich hätte für die Gredl eh die Idee das man diese dann trotzdem bei einer "Hochstufung" zur S-Bahn nach Kinding odgl. verlängern würde, vllt würde das noch den KNF etwas erhöhen?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2016 07:09 von Christian0911.
Die Oberleitung deshalb, damit die S-Bahn Nürnberg ein geschlossenes System bleibt. Freier Einsatz aller Fahrzeuge auf allen Linien. Schon derzeit kommt es manchmal (nicht oft) vor, dass wegen Fahrzeugmangel auf der S1 zur HVZ am Werktag nur eine einzelne Einheit fährt. Je mehr unterschiedliche Typen, um so schwerer wird der freie Einsatz von Fahrzeugen.

Warum soll beim Autobahnausbau das Geld fließen und beim Nahverkehr jeder Euro zweimal umgedreht werden. Die vielen eingleisigen Strecken erschweren jetzt schon den täglichen Betrieb. Man will doch Leute vom Auto in die Bahn bringen? oder?
Ne Herr Dobrint will Leute von der Bahn auf Auto bringen.

Schließlich zahlt nur dann die Lobby wenn mehr Autos verkauft werden.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Ich denk für die Gredel wäre ein sauber aber einfacher S-Bahn Ausbau das beste.

Bahnübergänge bleiben. Feldüberwege verschwinden. Zwei krezungspunkte werden geschaffen und die Strecke zwischen Lohgarten und Eckersmühlen wird eventuell begradigt für 100kmh.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
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