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[VDE8.1] 18.03.2017: Aktueller Stand Bauarbeiten Erlangen - Forchheim
geschrieben von nvf 
Seit zwei Wochen ist die Gleisverlegung zwischen Bubenreuth und Kersbach in vollem Gange. Verlegt wird in beide Richtungen von Baiersdorf aus, wo entsprechende Bauweichen / Abzweige vorhanden sind. Näheres wie immer unter:

[sbahnbau.bxf.de]

@Daniel: auf einem der Bilder sind auch die Fundamente der Bahnsteigkanten Gleis 7/8 in Forchheim gut zu sehen

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.03.2017 20:58 von nvf.
> @Daniel: auf einem der Bilder sind auch die Fundamente der Bahnsteigkanten Gleis 7/8 in Forchheim gut zu sehen

Ah danke. Das schaut aber ziemlich schmal aus, wir das nur so ein 3m Bahnsteig (wusst gar nicht, das so schmale Mittelbahnsteige noch zulässig sind)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Behelfsbahnsteig?

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Nein, das wird wohl kein Behelfsbahnsteig sondern der östliche Teil des Bahnsteigs 7/8. Nach den Planfeststellungsunterlagen erhält dieser am Gleis 7 eine Kante mit 210m Länge und 76cm Höhe für den RE-Verkehr und an Gleis 8 100m Länge und 55cm Höhe für die Ebermannstädter Züge. Was man auf dem Bild sieht dürfte das Fundament für die Ebermannstädter Kante und den Höhensprung im Bahnsteig sein.
Öhm ein Höhensprung im Bahnsteig, wie regelt man das denn das dieser Bahnsteig rollstuhlgerecht wird, da müsste ja im Bahnsteig dann quasi eine Schräge oder zumindest im Aufzugbereich eine Rampe sein?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911
Öhm ein Höhensprung im Bahnsteig, wie regelt man das denn das dieser Bahnsteig rollstuhlgerecht wird, da müsste ja im Bahnsteig dann quasi eine Schräge oder zumindest im Aufzugbereich eine Rampe sein?

Leider gibt der Plan aus dem Planfeststellungsverfahren keine Details her und auch im Erläuterungsbericht habe ich nichts Erhellendes gefunden. Das Foto von den Fundamenten zeigt aber eindeutig den Höhenunterschied, so dass wohl eine Rampe im Bahnsteig vorgesehen sein wird. Warum man nicht den Bahnsteig einheitlich hoch baut und statt dessen Gleis 8 20cm höher schottert weiß ich nicht. Der Abstand zu den Weichen sollte eigentlich ausreichen um diesen Höhenunterschied hinzukriegen.
Zitat
hub17
Leider gibt der Plan aus dem Planfeststellungsverfahren keine Details her und auch im Erläuterungsbericht habe ich nichts Erhellendes gefunden. Das Foto von den Fundamenten zeigt aber eindeutig den Höhenunterschied, so dass wohl eine Rampe im Bahnsteig vorgesehen sein wird. Warum man nicht den Bahnsteig einheitlich hoch baut und statt dessen Gleis 8 20cm höher schottert weiß ich nicht. Der Abstand zu den Weichen sollte eigentlich ausreichen um diesen Höhenunterschied hinzukriegen.

Ich gehe davon aus, dass die unterschiedliche Bahnsteighöhe durch unterschiedliche Gleislage (in der Höhe) erreicht wird. Die Oberfläche des gesamten Bahnsteiges wird wohl eben sein.
Das ist auch bei genauem Hinsehen im Bild zu erkennen:
Der hintere/linke Fundamentstreifen ist das Fundament für die Bahnsteigkante von Gleis 7 (l=210 m, h=76 cm).
Der vordere/rechte Fundamentstreifen ist die Abgrenzung dieses Bahnsteiges in dem Bereich, in dem Gleis 8 keine Bahnsteigkante erhält.
Über dem rot-weis-gestreiften Kotflügel des am rechten Bildrand stehenden Baggers kann man auch den rechtwinkligen Abschluss des vorderen/rechten Fundamentstreifen erkennen. Dort beginnt dann die Bahnsteigkante von Gleis 8 (l=100 m, h=55 cm). Die Stirnseite dieses Streifens ist noch zu erkennen und scheint so hoch wie der Streifen für Gleis 7.
Diese Anordnung deckt sich auch mit den Plänen aus dem Planfeststellungsbeschluss. Leider habe ich keine andere Aufnahme, wo das besser zu erkennen ist.
Die unterschiedliche Höhe der Fundamentstreifen resultiert wohl aus der unterschiedlichen Höhe der Bahnsteigkantensteine und der abschließenden L-Steine.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.2017 14:12 von nvf.
An Wolfgang, okay das mit dem höher Schottern eines Gleises würde jedenfalls mehr Sinn ergeben wie Hub17 auch schon sagte, als das man einen Bahnsteig hinstellt der dann etwas eine Schräge drin hätte bzw eben einen Höhenunterschied.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Das über dem Radladerkotflügel noch knapp zu erkennende Fundamentstück war mir entgangen. mit dem zusammen erscheint die Sache sinnvoller.
Zitat
hub17
...Gleis 8 100m Länge...

Abweichungen vom Plan z. B. einen RE an dem Gleis halten lassen weil das Plangleis belegt ist (z. B. liegengebliebener Güterzug) ist künftig "nicht mehr vorgehsehen" d. h. der betroffene RE darf dann künftig in Forchheim nicht halten? Wer denkt sich sowas aus?
Zitat
Leser
Zitat
hub17
...Gleis 8 100m Länge...

Abweichungen vom Plan z. B. einen RE an dem Gleis halten lassen weil das Plangleis belegt ist (z. B. liegengebliebener Güterzug) ist künftig "nicht mehr vorgehsehen" d. h. der betroffene RE darf dann künftig in Forchheim nicht halten? Wer denkt sich sowas aus?


Das wird doch schon seid 40 Jahren so gemacht. Das Netz wird auf den minimal nötigen bedarf für einen störungslosen Zustand gekürzt.

Sobald eine Kleinigkeit nicht mehr passt gibt es eine Riesen Auswirkung...

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
Leser
Zitat
hub17
...Gleis 8 100m Länge...

Abweichungen vom Plan z. B. einen RE an dem Gleis halten lassen weil das Plangleis belegt ist (z. B. liegengebliebener Güterzug) ist künftig "nicht mehr vorgehsehen" d. h. der betroffene RE darf dann künftig in Forchheim nicht halten? Wer denkt sich sowas aus?

Das kann ich Dir sagen:
Kaufleute und Controller.
Denn der Unterhalt eines Bahnsteiges geht nach Länge und/oder Quadratmeter. Und je kleiner und kürzer der Bahnsteig ist, desto weniger kostet der Unterhalt.
Warum glaubst Du sind die S-Bahnsteige nur 140 Meter, obwohl der Zug 144 Meter ist ?

So Bekloppt wird heute gerechnet.
Flexibilität ist nicht mehr gefragt sondern zu teuer.

Allerdings gäbe es in diesem speziellen Fall nach noch den S-Bahnsteig an Gleis 5.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Auf dem Bild sieht man übrigens sogar schon daß der Untergrund von Gleis 8 höher als der Rest des Bahnhofs aufgefüllt wurde. Die unteren Enden der Betonsteine des Fundaments verschwinden hinter diesem während sie in Bezug auf die restliche Fläche des Bahnhofs eben auf dieser zu stehen scheinen.

Tschö
UHM
Vermute ich richtig, das Gleis 5 nur einen 140m Bahnsteig bekommt? Dann hätte sich das mit dem Ausweichen lassen eines 170m-RE nämlich auch gleich erledigt.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hi,

Was passiert eigentlich mit einem defekten Talent2, der sich aus eigener Kraft nicht mehr fortbewegen kann?
Zitat
Daniel Vielberth
Vermute ich richtig, das Gleis 5 nur einen 140m Bahnsteig bekommt? Dann hätte sich das mit dem Ausweichen lassen eines 170m-RE nämlich auch gleich erledigt.

Korrekt
Zitat
Mezzo
Hi,

Was passiert eigentlich mit einem defekten Talent2, der sich aus eigener Kraft nicht mehr fortbewegen kann?

Entweder mit anderem Talent 2 abschleppen oder Lok mit Notfallkupplung.
Gibt es überhaupt Loks mit "Notfallkupplung" in Nürnberg?

Folgende Story fällt mir dazu ein.... Passt ja iwie zum Thema: Reduktion der Infrastruktur auf den minimal nötigen Bedarf für einen störungslosen Zustand

Mussten neulich mit dem ersten RE des Tages von Nürnberg nach Bamberg in Hirschaid Gleis 3 ca. 1h warten, da sich der Talent2 (FTX) nicht mehr fortbewegen ließ. Der Tf hat dann mehrmals laut eigener Aussage "den Rechner neu gestartet" woraufs erstmal dunkel war im Zug. Zum Glück war ein Sicherheitsdienst der DB mit im Zug, der auch mit Taschenlampen durchlief und nach dem rechten gesehen hat.

Die nachfolgende S1 nach Bamberg fuhr natürlich auf Gleis 2 (Bahnsteiglos) durch.
In Hirschaid ist es wohl auch nicht möglich, im Havariefall eines Zuges auf Gleis 3, die Züge auf Gleis 1 halten zu lassen, um die Fahrgäste nicht ganz zu vergraulen?
Zitat
Mezzo
Gibt es überhaupt Loks mit "Notfallkupplung" in Nürnberg?

Ja, die stehen auf dem Stumpfgleis neben Gleis 1 an der Ausfahrt Richtung Fürth. Ich weiß aber nicht ob deren Kupplung mechanisch auf die des Talent2 passt.

Zitat
Mezzo
Folgende Story fällt mir dazu ein.... Passt ja iwie zum Thema: Reduktion der Infrastruktur auf den minimal nötigen Bedarf für einen störungslosen Zustand

Mussten neulich mit dem ersten RE des Tages von Nürnberg nach Bamberg in Hirschaid Gleis 3 ca. 1h warten, da sich der Talent2 (FTX) nicht mehr fortbewegen ließ. Der Tf hat dann mehrmals laut eigener Aussage "den Rechner neu gestartet" woraufs erstmal dunkel war im Zug. Zum Glück war ein Sicherheitsdienst der DB mit im Zug, der auch mit Taschenlampen durchlief und nach dem rechten gesehen hat.

Die nachfolgende S1 nach Bamberg fuhr natürlich auf Gleis 2 (Bahnsteiglos) durch.
In Hirschaid ist es wohl auch nicht möglich, im Havariefall eines Zuges auf Gleis 3, die Züge auf Gleis 1 halten zu lassen, um die Fahrgäste nicht ganz zu vergraulen?

Dazu wäre wohl eine Gegengleisfahrt ab Forchheim nötig, oder - falls die dortige Signaltechnik es hergibt - ab Eggolsheim. Die Weichenverbindung im Hirschaider Südkopf erlaubt in dieser Fahrtrichtung nur die Fahrt von 1 nach 3.
Also die Idee ist ja mal witzig für einen einzigen S-Banhalt zwei Stunden lang schwerste Störungen Richtung Nürnberg zu produzieren.
Besagte S-Bahn hätte ab Fochheim auf Gegengleis gemusst (das in Eggolsheim sind Handweichen, über die darf man krumm nur Rangieren), dafür schon mal 10 -15 Minuten Befehlserteilung Forchheim, 10-15 Minuten Befehlserteilung Eggolsheim, ebenso in Hirschaid (überleiten aufs Regelgleis nicht möglich), weiter am Gegengleis bis Strullendorf (bis dahin schon irgenwas +30 bis +45, d.h der Zug müsste bereits am Rückweg sein), Ausfahrt Strullendorf, dort nur Gleis 3 mit Bahnsteig aber kein Zielsignal, ergo Ausfahrt zur Überleitung aufs Regelgleis auch auf Befehl. S-Bahn Ankunft Bamberg zwischen +40 und +55. Dazu inzwischen Zugstau der Züge Richtung Nürnberg mit Verspätungen, für mindestens die nächste Stunde. Und das alles für einen Halt, wo die Leute in Strullendorf in die Gegenrichtung umsteigen könnten.

Sowas würde - zurecht - freiwillig keiner machen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.03.2017 07:56 von Daniel Vielberth.
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