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Kommt ein Signal geflogen...
geschrieben von Daniel Vielberth 
Hallo allseits,

erst dachte ich, es würde erst nach meiner Schicht passieren, aber jetzt hatte ich das Glück, das es doch während meiner Schicht erfolgte, nämlich das Aufstellen der Ks-Signale. Ich habe, soweit es die Zeit zuließ, paar Fotos geknipst, sofern die für den S-Bahnbaublog oder sonstwen von Interesse sind, dürfen die gerne auch dort verwendet werden:


^ Das ist der Hauptakteur des Tages


^ Hier ist gerade 22 N3 in Anmarsch, das das Form Asig F ersetzen wird


^ allerdings steht es locker 2 Wagenlängen vor dem bisherigen, die Nutzlänge wird also kleiner, soweit man hinten P3 nicht um die selbe Länge entgegengesetzt versetzt hat


Jetzt steht es.


^ zwischenzeitlich wurde beim heutgen Esig D das mutmßliche Esig "22 F" aufgestellt


^ Dann war 22 N2 dran, das aber seitlich abgelegt wurde






^ Dazwischen die Gegengleis-Einfahrt 22 FF

Die Landung von Signal 22 N1 habe ich gefilmt, damit man mal sieht, wie schnell das läuft: [www.youtube.com]


^ Paar Handgriffe...


^ und das Ding steht.


^ Vorläufig sieht die Ausfahrt nach Norden nun also so aus...


^ Die Signalschirme im Süden wurden hingegen per Zweiwegebagger aufgehängt, an die schon länger stehende Signalbrücke


^ Was aber nicht, heißt, das der Helikopter im Süden nicht zum Einsatz kommt...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Das wird doch dann beim 4-gleisgem Ausbau in 2 Jahren alles wieder weggerissen????

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
R-ler
Das wird doch dann beim 4-gleisgem Ausbau in 2 Jahren alles wieder weggerissen????

Ein ESTW lässt sich aber schneller auf einen neuen Bauzustand bringen als ein mech. Stellwerk.

Gruß
Beim viergleisigen Ausbau werden auch die Weichen weggerissen, da kommt's dann auf die Signale auch nicht mehr mit an... Allerdings kann man jetzt dann im den Bauzwischenständen halt flexibler fahren, weil dem ESTW kann man halt leichter einspeichern sämtliche Start-Ziel-Kombis zu schlucken, also auch mal vom Regelgleis Strullendorf - Hirschaid nach Gleis 2 und wieder raus ins Regelgleis, etwas was jetzt nur auf schriftlichen Befehl geht, neben dem ganzen baubedingten Gegengleisgefahre, was künftig signalmäßig gehen wird. Und nicht zuletzt muss mindestens das Wärterstellwerk den vier Gleisen weichen, wodurch sich sonst das Problem ergäbe, wie sein Bahnhofkopf gesteuert werden soll, während Gleis 3 und 4 gelegt werden. Deswgen konnte man für die Bauphase nicht bei Mechanik bleiben. Andererseit die Stellwerke waren auch so ihr Geld wert. Welche andere Technik hat schon die Ehre, so lange im Betrieb gestanden zu haben? (Sicher ich weiß auch, das es noch erheblich ältere Stellwerke gibt, aber für eine Hauptstrecke mit dichter Zugfolge haben wir trotzdem Seltenheitswert, was sich auch an den Wochenenden zeigt, wo eigentlich immer Fotographen dastehen und knipsen.)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Und schon hat man wieder 8 Arbeitsplätze in in der Fläche (hier ein kleiner Ort wie Hirschaid) vernichtet.
Und in München 6 neue geschaffen. Dieser "Centralismus" in Bayern ist schon eine tolle Sache für Ober- u. Unterfranken...

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Dafür müssen ja die Kronacher wieder aus München raus, weil die Leitung nur ein ESTW kann...

Aber um mal die Kirche im Dorf zu lassen, meines Wissen gibt es nur einen Kollegen der in Hirschaid wohnt (aber nicht hier gebürtig ist), und sonst arbeitet heute kein einziger Hirschaider Einwohner in den Stellwerken, ergo wird man zumindest in punkto Arbeitsplätze in Hirschaid den Unterschied kaum merken. Und als Mitarbeiter bleiben wir ja erhalten, nur eben dann woanders, also wer nicht freiwillig in Rente geht, der wird weiter eingesetzt, in dieser Hinsicht kümmert sich die Bahn schon um uns.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Du darfst das nicht nur in kleinen betrachten.

Das passiert ja bei 1000 STW im ländlichen Raum. Diese Arbeitsplätze fehlen langfristig.

Und erhöhen den siedlungsdruck nach München.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
R-ler
Du darfst das nicht nur in kleinen betrachten.

Das passiert ja bei 1000 STW im ländlichen Raum. Diese Arbeitsplätze fehlen langfristig.

Und erhöhen den siedlungsdruck nach München.

Auch die Betriebszentrale München wird bis etwa 2030 aufgelöst. Hirschaid wird dann nach derzeitiger Planung von der Steuerzentrale Ansbach aus bedient.

Gruß



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2017 07:24 von Fahrdienstleiter ESTW.
Zitat
Fahrdienstleiter ESTW
Zitat
R-ler
Du darfst das nicht nur in kleinen betrachten.

Das passiert ja bei 1000 STW im ländlichen Raum. Diese Arbeitsplätze fehlen langfristig.

Und erhöhen den siedlungsdruck nach München.

Auch die Betriebszentrale München wird bis etwa 2030 aufgelöst. Hirschaid wird dann nach derzeitiger Planung von der Steuerzentrale Ansbach aus bedient.

Gruß

Wo sind denn überall steuercentralen geplant?

Man sollte diese Möglichkeit nutzen und Arbeitsplätze langfristig in Regionen zu halten die es dringend brauchen.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
R-ler
Wo sind denn überall steuercentralen geplant?

Für die Produktionsdurchführung Nürnberg: Bamberg, Ansbach, Bayreuth, Nürnberg.

Gruß
Zitat
Daniel Vielberth
Ich habe, soweit es die Zeit zuließ, paar Fotos geknipst, sofern die für den S-Bahnbaublog oder sonstwen von Interesse sind, dürfen die gerne auch dort verwendet werden:

Hallo Daniel,

danke fürs Angebot, ich war aber selbst vor Ort, die Bilder sind seit gestern online.

Gruß,
Wolfgang

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
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