Hallo

Seit 2 Monaten bin ich (MobiCard-Besitzer) mit dem Rad im gesamten Verbundgebiet unterwegs.
Das ist nicht immer einfach.

Unproblematisch ist es für mich mit der S2.
Da muß ich nicht mal auf Symbole außerhalb der Bahn achten,
(es sind da auch keine)
da schieb ich das Rad einfach rein, lehne es an die beiden Stangen im Eingangsbereich
und fixiere es mit einem Gurt.

Bei den anderen S-Bahnen ist es unterschiedlich.
Manchmal ist irgendwo eine Schlaufe wo ich meine Gurte durchziehen kann, manchmal auch nicht.
(Bild unten) Hier muß ich die Rückenlehne nutzen, was auch gut geht , aber ist das so geplant?
Zum Glück habe ich Gurte die von ihrer Länge gerade noch passen.

Das Einsteigen ist auch nicht immer leicht für mich.
Ich habe noch nicht so komplett die Ahnung welche Zug/Wagon-Typen auf den verschiedenen Strecken unterwegs sind,
Bei der S4 ist es die 2.Tür die ein Rad-Symbol aufweist.
Anderswo ist am Zuganfang und/oder Zugende dieses Symbol zu sehen.

Ich würde gerne hier von Nürnberg aus, mit dem RE nach Dombühl und Schnelldorf fahren,
Aber schon beim Einsteigen hier in Nürnberg war für die Radmitnahme ein alter Wagon vorgesehen,
bei dem erst einmal das Symbol sehr klein aufgemalt war
(ich hatte aber am Hbf. Nbg. genug Zeit mir den richtigen Einstieg zu suchen)
dann war der Einstieg relativ schwer, weil nach öffnen der Schwenktüre auch noch eine Stange den Eingangsbereich teilt,
so das man sich sehr hineinzwängen muß.
(Bei einem üblichen Rad das schon alleine mal 17kg wiegt ist das alles noch unangenehmer)

Mir geht das jetzt aber nicht einmal um die Unannehmlichkeiten die ich beim Wegfahren habe.
Ich überlege mir, was da an Negativen alles passieren kann, wenn ich von etwa Dombühl zurück fahren will.
Etwa ob der Zug lange genug hält bis ich den Einstieg im Fahrrad-Mitnahme-Bereich gefunden habe,
oder ob ich dann einfach irgendwo reingehe, und ob ich da den Durchgang sehr behindere.

Ich muß natürlich meine Erfahrungen machen was das Reisen im Verbundgebiet mit meinem Rad betrifft,
aber ich denke es könnte noch andere Negativ-Erfahrungen geben, die man mir hier mitteilen könnte,
auf die ich dann im Eventualfall vorbereitet wäre.

Danke für die Antworten.

Gruß


Hallo allseits,
Hallo Vestar

also was die S-Bahn betrifft, folgender Tipp:

Nimm nicht (!) das für Radfahrer gekennzeichente Mehrzweckabteil im zweiten Wagen, sondern benutze das ungekennzeichnete im Endwagen (dem ohne Toilette), dieses hat die Gurte für Fahrräder. Soweit kein Zug versehentlich gedreht ist, zeigt das fragliche Abteil in Fahrtrichtung Bamberg, als auch gen Ansbach ist es der erste Wagen, in der Gegenrichtung dann jeweils der letzte.

Ansonsten muss man halt noch die Ausschlusszeiten berücksichtigen die ja in der S-Bahn immer noch bestehen dürften(?).

Tariftipp: Soweit du dein Fahrrad nicht eh in der Mobicard drin hast, nimm die Fahrrad-Tageskarte Bayern,die kostet 5,50, kann mit jedem VGN-Fahrausweis kombiniert werden, und ist auf den meisten Relationen billiger aus der entfernungsabhängige Kindertarif fürs Rad.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.04.2017 17:28 von Daniel Vielberth.
Ich nehme zwar nie ein Fahrrad mit, kann aber den Tipp nur zustimmen. Der Bereich um das WC ist sehr eng...

Mir ist noch nie auf der S1 aufgefallen das eine Einheit mal gedreht wurde!?!?
Danke für die Antworten

Was für mich momentan immer mehr zum Problem wird ist die gehäufte Fahrradmitnahme an Wochenenden.
Gestern (Sa) war es in der Frühe noch recht günstig einen Platz für mein Fahrrad zu bekommen (RE Nbg-Stuttg).
Mittags bei der Rückfahrt beim Einsteigen am Bahnhof Wicklesgreuth (Richtung Nbg) war es schlimm.

Für mich hat ein Radausflug am Wochenende, bei schönen Wetter, immer so einen unangenehmen Beigeschmack,
weil ich nicht weiß ob ich am Bahnhof, bzw. Umsteigebahnhof überhaupt noch Platz bekomme.

So bin ich Heute mit der Bahn und ohne Rad unterwegs gewesen (RB Nbg-Neuhaus).
Auf der Hinfahrt Heute Früh war da überhaupt kein Rad in den beiden Zugteilen nach (beide) Neuhaus.
Bei der Rückfahrt (noch Vormittags) war glaublich auch kein Rad im Zug.
So habe ich Heute umsonst auf das Radfahren im Verbundgebiet verzichtet.

Kann mir da jemand Tipps geben welche Strecken im VGN-Gesammtraum günstig, und welche ungünstig sind.
Gerne nutze ich unter der Woche RE nach
-Treuchtlingen (Solnhofen/Otting-Weilheim)
-Freihung
-Amberg
-Parsberg
-Dettelbach
-Kirchenlaibach-Speichersdorf
-Bayreuth
-Treuchtlngen nach Marktbreit (über Ansbach)

Auch die S-Bahnen

Gibt es da Strecken die am Wochenende nutzbar sind, wo man jetzt nicht darum bangen muß das man wieder Heim kommt?
Und gibt es Strecken die am Wochenende und Feiertagen im Sommer zu meiden sind?

Habt ihr da Erfahrung?

So wie es für mich aussieht gibt es zunehmend mehr Rentner mit Akku-Rädern.
Seht ihr das auch so und glaubt ihr das darauf seitens der Bahn reagiert und mehr Platz geschaffen wird?

Danke für die Vorschläge

Gruß Vestar



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.06.2017 14:41 von Vestar.
Also zu den Strecken kann ich nichts sagen aber zu

> So wie es für mich aussieht gibt es zunehmend mehr Rentner mit Akku-Rädern.
> Seht ihr das auch so und glaubt ihr das darauf seitens der Bahn reagiert und mehr Platz geschaffen wird?

will ich doch was loswerden: Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum man die jetzt neuerdings aus dem Beförderungsverbot herausgenommen hat. Normalerweise war immer klar geregelt: motorisierte Fahrzeuge NEIN, um zwar unabhängig von der Art des Antriebes. Schließlich haben die motorisierten Fahrzeuge ja grade den Sinn, den Fahrer auch dann noch heim zu transportieren, wenn ihn selbst die Kraft verlassen hat, ergo, sollte der Fall, das so etwas im ÖPNV befördert werden muss eigentlich gar nicht vorkommen können.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Was für Akku-Räder? Da gibt es auch verschiedene.
Bei den normalen "E-Bikes" unterstützt der Elektro-Motor nur den Radfahrer. Wenn Du fix und fertig bist und nicht mehr treten kannst, dann rollen die trotz Motor keinen Zentimeter. Das heißt die Räder transportieren niemanden, den die Kraft verlassen hat.
Zitat
Vestar

Auch die S-Bahnen

Gerade von der S 4 (Nürnberg-Ansbach) würde ich ABRATEN denn die fährt in 90% der Fälle nur mit EINER Garnitur und weißt dann entsprechende Sardinenbüchsen-Befüllung auf! (das gilt für jeden Tag m.W.!)

Zu Dettelbach, hier kann es im Hamster auch gerne mal voll werden zwischen Würzburg-Nürnberg, auch was Räder angeht, schließlich verbindet die Strecke die Mainschleife, quasi das fränkische Radfahrerdomizil.

-Freihung
-Amberg
-Kirchenlaibach-Speichersdorf
-Bayreuth

Hier kann ich jetzt nich viel sagen wie es um die Besetzung gestellt ist, aber in der Zug Baureihe 612 muss man sich auch relativ plagen um Fahrräder hinein und hinaus zu wuchten (enge Türen) - zudem passen da auch nur 4 oder 5 Räder in einen Zug, war immer relativ problematisch wenn dort eine kleine Radfahrergruppe kam (Schaffner hat da auch schon öfter mal Radfahrer raus geworfen, wenn zu voll!)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Vielleicht helfen im Detail auch die Seiten des ADFC:

[www.adfc-nuernberg.de]
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