Hallo allseits,

das Thema ist zwar zu einem gewissen Grad spekulativ, aber dennoch möchte ich es mal ernsthaft diskutieren können, und hoffe, das genügend Leute sich auf dieses Gedankenspiel einlassen werden.

Wir alle wissen um die Pegnitzbrücken und die Problematik, das die Stahlbrücken nicht mehr lange können, Betonbrücken von den Anwohnern verhindert werden, und die Belastbarkeit der Strecke sich beschleunigend nach unten bewegt. Ergo, irgendwann ist dann die Frage ob man unterhalb Streckenklasse A etwas neues erfindet für noch nicht exitsierende Ultraleichttriebwagen, oder ob man den Anwohnern den "Gefallen" eines leblosen Technikdenkmal ohne Betrieb gönnt. Ohne jetzt vorneweg nehmen zu wollen, wie das dann am Ende ausgeht, interessiert mich, wie man den Verkehr im Allgemeinen und die Strecken im speziellen gestalten könnte - gestalten sollte - wenn der Abschnitt wirklich mal nicht mehr ist.

Zunächst stellt sich die Frage, bis wo man noch Betrieb laufen lassen könnte?
Ich bin der Meinung, rein technisch würde wohl eine Stilllegung zwischen Vorra und Neuhaus reichen. Oder sogar weniger?

Aber lohnt sich die Restreste von Hersbruck bis Vorra? Behält man das Flügelkonzept bei, das die RB in Nürnberg beginnt, ein Zugteil ab Neukirchen am Sand Simmelsdorf-Hüttenbach der andere Vorra fährt?

Und falls ja, in welchen Ausbauzustand? Ich bin der Meinung, das für die maximal 1 mal stündlich fahrende RB zwei Gleise sicher überdimensioniert wären, und für Expressverkehr fehlt die Basis. Aus meiner Sicht sollte man dem heutigen Gleis nach Nürnberg Signale für die Gegenrichtung verpassen, ich vermute aber, aus Kostenersparnisgründen würde es zwischen der Abzweigstelle Hersbruck Ost und Vorra wohl auf Zugleitbetrieb oder Stichstreckenblock herauslaufen.

Das heutige Gleis nach Neuhaus könnte man hingegen über die Pegnitz zur Abzweigstelle Pommelsbrunn führen, womit ein Flaschenhals für den Güterverkehr, der ja dann ausschließlich über Weiden - Neukirchen b. S-R laufen muss, beseitigt würde, bevor er entsteht. Allerdings muss der Ausbau dann wohl entlang der Weidener Strecke fortgeführt werden. Hier ist der Pferdefuß, dass die bis Amberg laufende Ostbahn bei der ein durchgehender zweigleisiger Ausbau viel einfacher da kürzer wäre, "falsch" herum angebunden ist, sodass der Zugverkehr aus Richtung Cheb und Hof ohne Kopfmachen diese Strecke nicht erreichen könnte, bei der Weidener Strecke aber mehr gemacht werden muss. Alternativ wäre eine Verbindungskurve bei Irrelohe hilftreich, mit der Hof - Nürnberg über Amberg möglich würde. Welche Lösung würdet ihr nehmen?

Deutlich unschlüssiger bin ich in den Bereich ab Neuhaus, den Rest um Pegnitz in ein sinnvolles Konzept einzubinden. Bayreuth müsste wohl wechselseitig über Bamberg - Kulmbach und über Neukirchen - Weiden noch ganz passabel auch mit Expressen erreichbar sein. Etwas ratlos bin ich aber über die kleinen Stationen zwischen Pegnitz und Bayreuth bzw die Querverbindung Schnabelwaid - Kirchenlaibach. Als reiner Inselbetrieb Bayreuth - Neuhaus würde das wohl sehr bald gänzlich eingehen? Möglich wäre ggf die Weidenberger Strecke bis Neuhaus zu verlängern, so hätte man Neuhaus - Bayreuth - Weidenberg.

Als zweites die Hof - Asch - Cheb - Marktredwitzer Linie zumindest bis Pegnitz (oder auch bis Neuhaus?), aber dann hätte man Zweistundentakt (es sei denn man schiebt Verstärker Pegnitz - Marktredwitz ein). Oder sollte man lieber Hof über die Hof - Regenburger Strecke ansteuern?
Und was ergäbe ein wirtschaftlich tragbares Konzept? Und was macht man mit der durchgängigen Zweigleisigkeit von Marktredwitz bis Neuhaus? Für das Verkehrskonzept mit nur stündlicher RB ist das wohl nicht haltbar, vermute ich. Oder könnte ein RE Bayreuth - Kirchenlaibach - Marktredwitz (Hof/ Cheb) Sinn machen? Oder sollte man auf ganze gehen, und dies mit den über Kulmbach kommenden REs verknüpfen, sodass dann ein RE Nürnberg - Bamberg - Lichtenfels - Kulmbach - Bayreuth - Kirchenlaibach - ... entsteht? (Dann wäre zumindest nur noch die Zweigleisigkeit Kirchenlaibach - Pegnitz überflüssig)

Wie würdet Ihr das Problem lösen? Ach ja und zuletzt: Wie soll der Verkehr im Pegnitztal selbst aussehen? Sollte man die Fahrzeiten so legen, das man mit zweimal Umsteigen (Zug - Bus - Zug) wie heute fahren könnte? Oder sollte man die Zugenden gemäß heutigen Zeiten fahren, sodass immer am zweiten Umstieg von Bus zum nächsten Zug kein Anschluss herrscht (Ich unterstelle, das der Bus viel länger braucht)?

Ich bin auf eure Lösungen gespannt.

Ps. Bitte keine Lösungsansätze die einen Fortbestand der Bahnstrecke von Vorra - Neuhaus erfordern. Ich will definitiv Lösungen dafür, wie man es macht, oder besser gesagt, machen könnte, wenn die Strecke eisenbahntechnisch futsch ist.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2017 22:21 von Daniel Vielberth.
Ich kann dir leider nur technische Lösungen für das erhalten der Stahkonstruktionrn liefern.

Also halte ich mich mal raus.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Nicht böse gemeint, aber ich glaube du unterschätzt die Auslastung der Gesamtstrecke erheblich.

Nur ein paar Stichpunkte:

- Die Pegnitzbrücken MÜSSEN erneuert werden, da führt kein Weg dran vorbei. Notfalls setzt man sich über den Denkmalschutz und den Willen der Bevölkerung hinweg und baut komplett neue Brücken - angelehnt an das bisherige Design.

- Der Abschnitt Nürnberg Hbf - Hersbruck (re Peg.) ist bereits für Gleiswechselbetrieb ausgerüstet und rechtfertigt eine Umstellung auf S-Bahnbetrieb (20-Minuten-Takt). Zwischen Hersbruck und Neuhaus wäre ein 40-Minuten-Takt denkbar (und auch sinnvoll).

- Eine Weiterführung ab Hersbruck über Pommelsbrunn in Richtung Hartmannshof ist komplett sinnbefreit. Kein R3/R31-Pendler will dorthin. Zudem fährt da bereits die S1.

- Eine Stilllegung zwischen Vorra und Neuhaus? Dir ist offenbar nicht bekannt, wie viele Fahrgäste auf dem Abschnitt täglich unterwegs sind.


Fazit: Nur eine Erneuerung der Brückenbauwerke macht Sinn - eine Diskussion über "was-wäre-wenn" hingegen nicht.
An 401/402

Bitte Thema beachten: Ich will wissen, wie der Worst-case aussieht. Das es der Worst case ist (den auch ich mir nicht wünsche), bleibt unbestritten. aber wenn es dazu käme, hülfe auch kein "das können die doch nicht machen", sondern da wären Lösungen gefragt. Und genau um diese möglichen Lösung soll es gehen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
401/402
Fazit: Nur eine Erneuerung der Brückenbauwerke macht Sinn - eine Diskussion über "was-wäre-wenn" hingegen nicht.

Dem kann ich nur zustimmen - den Rest der "künstlich" gestarteten Diskussion, braucht es nicht wirklich!
Bamberg-Hof soll ja elektrifiziert werden, des heißt, die 612er werden sie dann halt über die Relation schicken, is auch nicht die erste Verbindung die 90% unter Oberleitung fährt ich erinner nur an Nürnberg-Lindau via Augsburg...

Ansonsten das zählt doch als Hauptstrecke über Neuhaus? Ich könnt mir vorstellen das das zur Nebenbahn degradiert wird und es dann höchstens noch RB mit RegioShuttle odgl geben wird, diese dann aber die Gesamtstrecke fahren, die Brücken werden dann halt zur LA mit 10 oder 20 km/h

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
(gelöscht)



7 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2017 16:01 von Manfred Erlg.
Schade, sehr schade, das kaum jeamnd bereit ist ERNSTHAFT sich mit dem GESTELLTEN THEMA auseinnander zu setzen. Und wenn es dann doch mal passieren sollte, ist das Geschrei groß, warum man sich vorher keine Gedanken gemacht hat. :-(

Also nochmal zum Mitmeiseln: Bitte KEINE Beiträge mehr, warum es nicht passieren wird, sondern bitte ausschließlich solche, was, wenn es doch passiert ist. Und ob ein Thema nötig ist oder nicht, im m. W. immer persönliche Meinung, und ich meine, das thema IST nötig!

Wenn die Feuerwehr zu einem Kind in Brunnen gerufen wird, macht es ja auch keinen Sinn, wenn die Feuerwehrleute dann nur um den Brunnen rumstehen und diskutieren, warum es gar nicht erst dazu hätte kommen dürfen.

Also ich hoffe, auf sachdienliche Informationen.


an Christian0911

> Ich könnt mir vorstellen das das zur Nebenbahn degradiert wird

Das denke ich auch, aber die Frage ist: Nur Hersbruck Ost - Vorra oder auch oben bei Neuhaus ein Stück und falls ja ab wo?

Und die nächste Frage: Meines Wissens, darf eine bestehende technische Sicherung einer Strecke nicht beliebig vereinfacht werden. Hier stellt sich also die Frage, inwieweit dann anschließend Einsparungen an der Strecke machbar sind.


> die Brücken werden dann halt zur LA mit 10 oder 20 km/h

Das ist die letzte Stufe vor der Schließung, aber die hält aber auch nicht ewig, mein Blick in die Zukunft soll da ansetzen, wo selbst mit 10km/h kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist, um zwar längerfritstig.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2017 11:04 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth

Das ist die letzte Stufe vor der Schließung, aber die hält aber auch nicht ewig, mein Blick in die Zukunft soll da ansetzen, wo selbst mit 10km/h kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist, um zwar längerfritstig.

Ich könnte mir auch vorstellen eine größere Umtrassierungsaktion zu realisieren, so das man dem Lauf der Pegnitz folgt, aber das gibt bestimmt auch großes Mimimi bei den Pflanzenfreaks...

Und sonst, Hersbruck-Neuhaus-Pegnitz als Nebenbahn, ich könnt mir ja als Brückenkonstrukt auch sowas ala "Wildwestbrücken" auf der Gredl denken, aber wahrscheinlich hab ich einfach zu viel Fantasie :)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
an Christian0911

also eine Neutrassierung kann ich mir nur schwer vorstellen, zumal die heutige Trasse ja eigentlich die Ideallinie markiert. Zumindest nicht als Eisenbahn. Für eine Nebenbahn und selbst für eine Straßenbahn entlang des Flusses (alla Kirnitzschtalbahn) dürfte es radientechnisch schwierig werden, und auch die dennoch vorhandenen Flussquerung würden wahrscheinlich zum Problem, da zweifel ich, das die Straßenbrücken ohne Umbau nutzbar wären. Abgesehen davon denke ich, das die Bevölkerung erst recht keinen Neuanschluss will. und nicht zuletzt dürfte das ganze dazu noch Wasserschutzgebiet sein (?) was es nochmal schwieriger macht, da was neu hochzuziehen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Wenn die Feuerwehr zu einem Kind in Brunnen gerufen wird, macht es ja auch keinen Sinn, wenn die Feuerwehrleute dann nur um den Brunnen rumstehen und diskutieren, warum es gar nicht erst dazu hätte kommen dürfen.

Das ein Kind in den Brunnen fällt kommt häufiger vor und es gibt Pläne dafür. Wenn etwas aussergewöhnliches passiert, obwohl man versucht hat das zu verhindern, wird auch bei der Feuerwehr improvisiert.

Dein Worst-Case-Scenario ist einfach: der Verkehr wird schlicht eingestellt.

Da man alles versucht, die Strecke zu erhalten und eventuell sogar zu elektrifizieren, macht es keinen Sinn darüber zu diskutieren, was passiert, wenn man sie Stilllegen muß. Das würde nämlich bedeuten, das irgend etwas völlig unerwartetes passiert oder bekannt geworden ist, mit dem man nicht gerechnet hat. Folglich hat man auch keine Pläne dafür machen können, sondern wird improvisieren. Auch hier wird niemand Pläne für etwas unerwartetes machen können, da man genau damit nicht gerechnet hat. Sonst wäre es ja nicht mehr unerwartet.
> das irgend etwas völlig unerwartetes passiert oder bekannt geworden ist, mit dem man nicht gerechnet hat.

Nach dem warum habe ich ja auch nicht gefragt. Ob ein Brückenanfahrschaden (ich erinnere dezent an die Brücke Fürth Schwabacher Straße, wo damals geich drei Bahnstrecken gesperrt waren, oder die seit 2 Jahren zerstörte Friesenbrücke) eine Brücke die unter einem Zug nachgab und mit diesem zu Tal geht, oder einfach die nächste Routineuntersuchung, die ergibt das der Betrieb nicht länger zumutbar ist (Vergleiche die Straßenbrücke in Fürth, die nun Abstützungen hat, wo aber auch erstmal mehrstündige Sperrungen die Folge waren, die auch mehrtägig hätten werden können). So unwahrscheinlich ist es also nicht, das wir es erleben. Und sei es nur die vermutlich mehrjährige Sperrung, wenn die Brücken tatächlich noch gerettet werden. All das erfordert konzepte, die dem Fall der Betriebseinstellung nahe kommen, und für die es erforderlich ist, sich Gedanken zu machen.

Statt das also alle Welt danach sucht, wie es die Gedanken vermeidet, würde ich halt gerne wissen, wie könnte man es machen, um dann vergleichen zu können ob man den Realfall besser oder schlechter als die eigene Lösung handelt.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hallo zusammen,

auch ich sehe diese Diskussion als "sinnfrei" an und halte Sie daher für völlig überflüssig.
Zu den Gründen haben sich ja schon ein paar Vorredner ausgelassen, denen ich mich weitgehend anschließen möchte.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Zitat
nvf
Hallo zusammen,

auch ich sehe diese Diskussion als "sinnfrei" an und halte Sie daher für völlig überflüssig.
Zu den Gründen haben sich ja schon ein paar Vorredner ausgelassen, denen ich mich weitgehend anschließen möchte.

Dito!
An den Admin, wenn keiner bereit ist, das Thema ernsthaft anzugehen, kann das Thema wohl geschlossen werden, und ich suche mir meine Diskussionspartner hierzu eben außerhalb des Forums...

Frustrierte Grüße

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2017 17:18 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth
An den Admin, wenn keiner bereit ist, das Thema ernsthaft anzugehen, kann das Thema wohl geschlossen werden, und ich suche mir meine Diskussionspartner hierzu eben außerhalb des Forums...

Frustrierte Grüße

Keine Ahnung, was sinnvoll wäre. Was würdest Du machen, wenn der U-Bahn-Tunnel zwischen Hauptbahnhof und Lorenzkirche einstürzt?
an benji2

> Was würdest Du machen, wenn der U-Bahn-Tunnel zwischen Hauptbahnhof und Lorenzkirche einstürzt?

Mir auf jeden Fall Gedanken.

Ich denke, mein Konzept sähe so aus Kurzläufer nur mehr Eberhardshof - Weißer Turm zu führen, Langläufer von Fürth am Plärrer in die U2/U3 einzufädeln (beide ausgedünnt auf 6 2/3 Takt und Langzüge, um Platz zu schaffen) um alle 10 Minuten eine U1 bis HBF obere Ebene zu fahren (zu Wendezwecken ab besten bis Wöhrder Wiese, dort sind Kurzwenden am Bahnsteig besser machbar). Am HBF ist dabei Umstieg auf untere Ebene angesagt, wobei zwischen HBF und den Weichenkreuz Maffeiplatz wechselseitig beide Gleise benutzt werden. Signaltechisch einfahrt HBF von Aufseßplatz kommend auf 30 begrenzt und vorübergehend Prellböcke ca 15m nach den Signalen. Dahinter Holwände, um den Staub der Streckenarbeiten vom HBF fern zu halten.

Lorenzkirche bleibt als Bf geschlossen, um den Reparatur-Leuten als Zugangsbauwerk zu dienen (m. W kein Notausstieg vorhanden).

Als zweite Sofortmaßnahme Sonderstraßenbahnlinie (entweder S oder als teil der 9er) HBF - Aufseßplatz - Plärrer, die im Prinzip nur eine Verlängerung der 9er darstellt, und ebenfalls die beiden U1-Hälften verbindet. Sofern per Sondergenemigung machbar, Buslinien von der Wendeschleife Heilig-Geist-Spital durch Fußgängerzone über Lorenzkirche - Weißer Turm zum Plärrer verlängern.

Je nachdem, wie lange die Innenstadtstrecke unpassierbar ist, muss der Wagentausch in dieser Zeit so erfolgen, das Fahrzeuge der U-Bahn von der Werkstatt mit den Schlepploks über die Nürnberger Ringbahn nach Fürth gebracht werden, dort muss ein Behelfsgleis durch den ehemaligen Güterbahnhof bis an die Rampe Jakobinenstraße geführt werden und dort an der offenen Rampe mit Schwerlastkränen jeweils nachts die Züge eingehoben werden (ähnlich Berlin U55) das ganze natürlich nur für große Schäden, bei kleineren Sachen müssen die Werkstattmitarbeiter die Züge in Wendeanlagen bearbeiten. Vor dem ein und ausheben müssen die Seitenstromabnehmer abgenommen, oder Wahlweise ein 20m-Stück Stromschiene demontiert werden.

Ob das ganze so praktikabel ist, wäre sicher eine Diskussion wert, aber vermutlich WILL sich auch zu dieser Frage sonst keiner die Gedanken machen. Aber ich finde nicht verwerfliches dabei, Antworten auf Eventualitäten zu haben. Und ich wäre bezüglich meiner Frage ja schon damit zufrieden gewesen, wenn auch nur etwas inhaltliche Auseinnadersetzung stattgefunden hätte. Ein komplettes Konzept hätte ich ja gar nicht verlangt, wenngleich ich auch nichts dagegen gehabt hätte.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2017 01:42 von Daniel Vielberth.
Tja, das ist nun der wortreichste OFF-TOPIC-Beitrag - und dann noch als Antwort auf eine rhetorische Frage.
Sorry Leute,

ich kann wirklich nicht verstehen, weshalb ihr jetzt alle so über Daniel herfallt.

Wir hatten hier im Forum schon bei weitem unsinnigere Diskussionen. Ich erinnere nur an die Idee, die U-Bahn zu einer Straßenbahn umzubauen. Das wurde endlos durchgekaut und einige haben dabei viel Unsinn verzapft und wurden zum Teil ausfallend. Aber trotzdem war die Haltung hier: "Auch Spinner müssen mal herumspinnen dürfen". Da geht für mich OK, manche Themen muss ich mir ja auch nicht anschauen.

Jetzt bringt Daniel eine Befürchtung, die ja nicht ganz weit hergeholt ist, und stellt zur Diskussion, was im Ernstfall möglich wäre.
Ob derartige Überlegungen etwas bringen, mag jeder selbst beurteilen. Aber immerhin gibt es jetzt ein zweites Parallelthema, das sich seriös und sehr interessant mit der Frage befasst, wie die Perspektiven dieser Strecke sind. Und die zeigt, wie wichtig sie ist. Zumindest so gesehen, hat es sich doch gelohnt, dass Daniel eine Diskussion über diese Strecke angestoßen hat.

Daniel hat selbst vorgeschlagen, sein Thema jetzt zu schließen und ist immer höflich und sachlich geblieben, wie wir es von ihm gewohnt sind. Also bitte geht jetzt fair mit ihm um und lasst dieses Thema ganz einfach nach hinten rutschen, wenn die von Daniel aufgeworfenen Fragen niemand interessieren. Da hört man ganz einfach auf, zu antworten, und dann passiert das von ganz alleine.
Ich hätte die Tage mal einen Plan gemacht, aber da das Thema hier so ungerne gesehen ist, verzichte ich darauf... - ihr schafft es schon noch das unser Franken-Forum bis auf die Pressemeldungen irgendwann mal so "ungenutzt" ist wie andere Teile von BahnInfo.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
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