Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 30.06.2017 16:10 |
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 30.06.2017 16:43 |
Zitat
Julian
Problem bei der Version mit 3 Bahnhöfen in der Südstadt ist, dass Verbindungen zu Buslinien in Ost-West-Richtung jetzt mit Ausnahme Stresemannplatz nicht mehr so leicht möglich sind. Könnte man aber eventuell einen Busbahnhof Höfen planen?
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 01.07.2017 14:11 |
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 01.07.2017 14:16 |
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Julian
Zitat
Straßaboh-Fan
Zu der gelben U21 oder was auch immer, nach Zirndorf:
Kann sich noch jemand erinnern dass es vor einigen Jahren in Zirndorf eine Bürgerbefragung zum Thema U Bahn Verlängerung ab Gebersdorf gab?
Ich schon. Sie wurde mehrheitlich abgelehnt. Von daher hat sich Zirndorf offiziell von einer U Bahn Verlängerung auf ihr Stadtgebiet bereits verabschiedet.
Auch ich kann mich daran erinnern, das hält mich aber nicht davon ab, die Strecke in theoretisch mögliche Planungen miteinzubeziehen. Grund hierfür ist die Tatsache, dass Großreuth bei Schweinau wohl 2020 eröffnet wird. 2019 wird der Weiterbau bis Gebersdorf gestartet und beim derzeitigen Tempo kann man kaum von einer Eröffnung der Haltestelle Gebersdorf merklich vor 2025 ausgehen. Außerdem gibt es noch andere Projekte des ÖPNV die noch vor einer Erweiterung nach Zirndorf/Oberasbach kämen. Bis tatsächlich Planungen für die Erweiterung eingeleitet werden müssten, wäre der Bürgerentscheid rund 20 Jahre her. Ich möchte nur mal ins Gedächtnis rufen, dass in dieser Zeitspanne eine neue Generation heranwächst, die möglicherweise eine andere Einstellung zum Thema U-Bahn in Zirndorf hat als ihre Elterngeneration. Natürlich kann das aber auch niemand garantieren. Wir diskutieren hier ja nicht, was morgen gebaut werden könnte.Zitat
Straßaboh-Fan
Freut mich sehr dass du dich auch daran erinnern kannst.
Ok damit hast du natürlich Recht. Aber die Stadtoberen und das Geld bzw. die Förderrichtlinien haben andere Entscheidungskriterien.
Wenn man sieht was für eine Last Fürth schon tragen muss mit seiner U Bahn, dann sind doch Stein, Oberasbach und Zirndorf mit einer U Bahn total überfordert.
Nürnberg wird die Kosten nicht tragen wollen. Von daher dürfen wir natürlich in den Planspielen gerne so planen als ob es bis dahin andere Vorgaben bzw. Förderkriterien gäbe.
Ich hab auch schon oft selber Pläne für die Straßenbahn entworfen, diese aber dann doch aufgrund der Realitäten und der tatschächlichen Argumente revidiert und es kam ein "etwas realistischeres" Szenario raus.
Wenn man seinen eigenen Plan in einem halben Jahr nochmal betrachtet dann sieht man das schon wieder ganz anders.
2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2017 14:17 von Straßaboh-Fan.
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 01.07.2017 14:18 |
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 02.07.2017 14:09 |
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 02.07.2017 16:09 |
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Franquesa
Die grüne Linie würde ich vielleicht ein bisschen mehr nach Westen schieben, wer weiß wie viele Fahrgäste die Löhe-Hochschule im Südstadtpark ausspuckt.
Die gelbe Linie umschifft großzügigst den Krisenherd Altfeld. Das wäre der Knackpunkt gewesen. Aber ob der Vorschlag bei der Begutachten einen positiven Wert erreichen kann?
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 02.07.2017 16:23 |
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benji2
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Julian
Problem bei der Version mit 3 Bahnhöfen in der Südstadt ist, dass Verbindungen zu Buslinien in Ost-West-Richtung jetzt mit Ausnahme Stresemannplatz nicht mehr so leicht möglich sind. Könnte man aber eventuell einen Busbahnhof Höfen planen?
Ich denke, dass eine U-Bahn in der Fürther Südstadt nahezu keine Buslinien ersetzen könnte, jedenfalls nicht mit diesen riesigen Stationsabständen, die sie Dein Plan vorsieht. Wöllte man Buslinien ersetzen, dann müssten es eher doppelt so viele Halte sein, mit Stationsabständen um die 400 bis 500 Meter +/- 100, wie in der Nürnberger Nordstadt, die der Siedlungsdichte nach vergleichbar ist. Außerdem sollte die U-Bahn dann Straßenzügen bzw. den Linienwegen vorhandener Busse folgen, damit überhaupt eine Chance besteht, diese dadurch ersetzen zu können. Doch selbst damit löst man weiterhin nicht die für ÖPNV suboptimale Flächenhaftigkeit der Südstadt, weshalb meines Erachtens vor jeder (fernen) Schienenverkehrsplanung erst einmal ein gut durchdacht-aufgeräumtes Busnetz stehen sollte, aus dem man dann vielleicht, oder vielleicht auch nicht, 1-2 starke Buslinien für einen Ersatz durch ein Bahnsystem auswählen kann.
Ansonsten wird das Dilemma, das in ganz Fürth seit dem U-Bahnbau besteht, nur auf die Südstadt ausgedehnt. Der ÖPNV wird teurer (U-Bahn-Kosten stehen kaum oder keine Einsparung von Bus-Kosten gegenüber, überall parallele Buslinien, weil die Erschließung sonst nicht gegeben ist oder gebrochene Verkehre auf viel zu kurzen Distanzen entstehen müssten). Daher eher ein schwieriges oder zweifelhaftes Projekt, wenngleich die Südstadt von Fürth noch am ehesten die Masse für einen Schienenverkehr hätte. Eigentlich sehe ich die Herausforderungen des ÖPNV in ganz anderen Projekten: Schaffung durchgängiger langer, gestreckter, umsteigefreier Linien. Und wenn das Buslinien sind, dann sind die auch sehr attraktiv und können viele der o. g. Probleme besser lösen als die Schiene: Verzweigbarkeit, Flächenhaftigkeit, keine Umsteigezwänge, da keine System-übergreifenden "Parallelverkehre" usw.
Zudem sind die Verkehrsströme stark auf Nürnberg ausgerichtet, weshalb man sich die Einmündung am Fürther Hauptbahnhof auch genau umgekehrt vorstellen könnte (Weiterfahrt der U3X in Richtung Nürnberg statt zur Hardhöhe). Eine solche Einfädelung würde dann wenigstens einen Vorteil gegenüber heute bedeuten: Umsteigefrei von der Südstadt in den U1-Korridor, wo man heute am Fürther Hauptbahnhof oder der Jakobinenstraße von den Südstadt-Buslinien in die U1 umsteigen muss. Nachteil natürlich (und deshalb wird es die Busse ganz oder zum Teil eben dorch weiterhin geben "müssen"): Die umsteigefreie Erreichbarkeit der Fürther Innenstadtachse darf dadurch natürlich nicht verloren gehen. Vielleicht wäre hierfür sogar am ehesten ein Gleisdreieck am Fürther Hauptbahnhof sinnvoll: Mit U3X nach Fürth und U3Y zurück nach Nürnberg. Wobei es so etwas zu Straßenbahnzeiten ja bereits einmal gab (U3X = Linie 7, U3Y = Linie 21).....
Schon mal darüber nachgedacht, die U3 zu einem Ring über Fürth zu schließen?
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 03.07.2017 16:46 |
Zitat
Julian
Es leuchtet mir noch nicht so ganz ein, warum man versucht hat, Zirndorf und Oberasbach mit zwei Ästen zu bedienen. Nur aufgrund des Entwicklungsgebietes Altfeld? Im Übrigen wurde damals ja meines Wissens nur genau diese Streckenvariante durch den Bürgerentscheid abgelehnt - kein allgemeines Nein zur U-Bahn, oder sehe ich das falsch?
Mit der jetzigen gelben Linienführung, würde der Stadtkern Oberasbach, das Gymnasium Oberasbach und auch der Zirndorfer Bahnhof bedient. Mir hätte auch eine Führung zum Pinderpark gefallen, würde aber wohl schwirig.
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 03.07.2017 20:04 |
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 03.07.2017 22:57 |
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Bussi
Hallo zusammen,
an dieser Stelle muss ich nochmal meine Bewunderung für die Zeichenkünste von Julian anbringen. Die Pläne sind immer wieder professionell und gelungen.
Was die Fürther Südstadt betrifft, finde ich die Lage der U-Bahnhöfe im letzten Plan von Julian (30.06. 14:20 uhr) ideal gelegen. Das ganze aus mehreren Gründen:
- der finanzielle Aspekt: wenige U-Bahnhöfe und fast direkte Führung von Süd nach Nord = geringere Bau- und Unterhaltskosten
- die Lage: deine Verteilung ist auch sehr gut gelungen, die Haltestelle John-F.-Kennedy-Straße ist mittig der Kalbsiedlung und erschließt diese sehr gut (heutige Hst. Saarburger Str; J.F.K.-Str.; Magazinstr; Thomas-Mann-Str; Gerhard-Hauptmann-Str und Dr.-Frank-Str)
Die Ludwigstraße, zentral im mittleren Wohngebiet zwischen der Kalbsiedlung und der nördlichen Südstadt (heutige Hst. Ludwigstr., Flößaustr., Steubenstr. und Kaiserstr.)
Der Stresemannplatz mit den Ämtern wird bedient und ist zentral zwischen den Wohnhäusern (heutige Hst Stresemannplatz, Simonstr., Kornstr. und Paulskirche)
- Die Ergänzung mit Buslinien ist durch die strategisch günstige Verteilung einfach zu handhaben (siehe unten)
Ich kann die Auslasstung der Haltestellen gut beurteilen da ich täglich im Fürther Liniennetz unterwegs bin. Besonders die U-Bahnhöfe Ludwigstraße und Stresemannplatz decken hochfrequentierte Haltestellen ab
Allerdings finde ich auch die Fortführung der U-Bahnlinie in Richtung Norden besser als die Führung entlang der U1. Hier würde ich empfehlen eine Station direkt am Prater (nähe Hst. Poppenreuther Str) und weiter zur Kronacher Str/Carlo-Schmidt-Str. Von hier aus könnte man die Buslinien wieder zu einem vernünftigen Netz entwickeln ohne übermäßigen Parallelverkehr zur U-Bahn.
Dazu passend würde ich die Linien im Süden folgender Maßen neu Ordnen (basierend auf dem heutigen Netz ohne Berücksichtigung des Nahverkehrsplans der gerade aufgestellt wird):
Linie 67: wie bisher
Linie 173 Süd: Jakobinenstr. - Stresemannplatz - Kornstraße - Steubenstr. (grade aus weiter zur Schwabacher Str.) - Flößaustr. - Magazinstr. - (gerade aus durch die Fronmüllerstr. bis zur Höfener Str.) - Richard-Wagner-Str. - Stadtgrenze
Linie 177 Süd: Hbf. - Amalienstr. - Paulskirche - (nicht über Stresemannplatz) - Kornstr. - Grüne Halle - Südstadtpark - Balberierstr - weiter wie bisher bis Europaallee
Linie 178 Süd: Wie bisher
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 04.07.2017 15:55 |
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 05.07.2017 18:24 |
Zitat
Franquesa
Zitat
Julian
Es leuchtet mir noch nicht so ganz ein, warum man versucht hat, Zirndorf und Oberasbach mit zwei Ästen zu bedienen. Nur aufgrund des Entwicklungsgebietes Altfeld? Im Übrigen wurde damals ja meines Wissens nur genau diese Streckenvariante durch den Bürgerentscheid abgelehnt - kein allgemeines Nein zur U-Bahn, oder sehe ich das falsch?
Mit der jetzigen gelben Linienführung, würde der Stadtkern Oberasbach, das Gymnasium Oberasbach und auch der Zirndorfer Bahnhof bedient. Mir hätte auch eine Führung zum Pinderpark gefallen, würde aber wohl schwirig.
Der Zirndorfer Ast wäre ab Stadtgrenze Nürnberg/Oberasbach an der Oberfläche verlaufen, zuerst auf dem Bahnkörper der Bibertbahn, dann entlang der Verbindungsstraße West und dann in einem Bogen zum Zirndorfer Bahnhof. Nur der Abzweig zum Bahnhof Altenberg (H Altenberg West) wäre unterirdisch angelegt worden. Ich tippe mal: Kostengründe, denn die Planung war ja mehrfach reduziert worden, auch eine Stadt-Umland-Bahn kam auf keinen grünen Zweig in der Gegend. Oberasbach allein hätte sich nicht gerechnet, einzelne Modelle kamen sogar auf einen negativen Kosten-Nutzen-Faktor.
Bisher hat sich jeder, der ans Altfeld ranwollte die Finger verbrannt, der Bürgerentscheid ist rechtlich nicht mehr bindend, dennoch wird in dieser Generation so schnell niemand mehr versuchen einen Bebauungsplan fürs Altfeld aufzustellen.
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 06.07.2017 18:08 |
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 06.07.2017 20:33 |
Zitat
Julian
Wie bewertet ihr denn nun die Buslinien, wie oben vorgeschlagen?
Zitat
Julian
Fändet ihr es sinnvoller, den Bahnhof Ludwigstraße weiter gen Osten zu verschieben?
Re: Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth 07.07.2017 00:43 |