Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Ursprüngliche Planungen U 1 Fürth
geschrieben von Julian 
Problem bei der Version mit 3 Bahnhöfen in der Südstadt ist, dass Verbindungen zu Buslinien in Ost-West-Richtung jetzt mit Ausnahme Stresemannplatz nicht mehr so leicht möglich sind. Könnte man aber eventuell einen Busbahnhof Höfen planen?
Zitat
Julian
Problem bei der Version mit 3 Bahnhöfen in der Südstadt ist, dass Verbindungen zu Buslinien in Ost-West-Richtung jetzt mit Ausnahme Stresemannplatz nicht mehr so leicht möglich sind. Könnte man aber eventuell einen Busbahnhof Höfen planen?

Ich denke, dass eine U-Bahn in der Fürther Südstadt nahezu keine Buslinien ersetzen könnte, jedenfalls nicht mit diesen riesigen Stationsabständen, die sie Dein Plan vorsieht. Wöllte man Buslinien ersetzen, dann müssten es eher doppelt so viele Halte sein, mit Stationsabständen um die 400 bis 500 Meter +/- 100, wie in der Nürnberger Nordstadt, die der Siedlungsdichte nach vergleichbar ist. Außerdem sollte die U-Bahn dann Straßenzügen bzw. den Linienwegen vorhandener Busse folgen, damit überhaupt eine Chance besteht, diese dadurch ersetzen zu können. Doch selbst damit löst man weiterhin nicht die für ÖPNV suboptimale Flächenhaftigkeit der Südstadt, weshalb meines Erachtens vor jeder (fernen) Schienenverkehrsplanung erst einmal ein gut durchdacht-aufgeräumtes Busnetz stehen sollte, aus dem man dann vielleicht, oder vielleicht auch nicht, 1-2 starke Buslinien für einen Ersatz durch ein Bahnsystem auswählen kann.

Ansonsten wird das Dilemma, das in ganz Fürth seit dem U-Bahnbau besteht, nur auf die Südstadt ausgedehnt. Der ÖPNV wird teurer (U-Bahn-Kosten stehen kaum oder keine Einsparung von Bus-Kosten gegenüber, überall parallele Buslinien, weil die Erschließung sonst nicht gegeben ist oder gebrochene Verkehre auf viel zu kurzen Distanzen entstehen müssten). Daher eher ein schwieriges oder zweifelhaftes Projekt, wenngleich die Südstadt von Fürth noch am ehesten die Masse für einen Schienenverkehr hätte. Eigentlich sehe ich die Herausforderungen des ÖPNV in ganz anderen Projekten: Schaffung durchgängiger langer, gestreckter, umsteigefreier Linien. Und wenn das Buslinien sind, dann sind die auch sehr attraktiv und können viele der o. g. Probleme besser lösen als die Schiene: Verzweigbarkeit, Flächenhaftigkeit, keine Umsteigezwänge, da keine System-übergreifenden "Parallelverkehre" usw.

Zudem sind die Verkehrsströme stark auf Nürnberg ausgerichtet, weshalb man sich die Einmündung am Fürther Hauptbahnhof auch genau umgekehrt vorstellen könnte (Weiterfahrt der U3X in Richtung Nürnberg statt zur Hardhöhe). Eine solche Einfädelung würde dann wenigstens einen Vorteil gegenüber heute bedeuten: Umsteigefrei von der Südstadt in den U1-Korridor, wo man heute am Fürther Hauptbahnhof oder der Jakobinenstraße von den Südstadt-Buslinien in die U1 umsteigen muss. Nachteil natürlich (und deshalb wird es die Busse ganz oder zum Teil eben dorch weiterhin geben "müssen"): Die umsteigefreie Erreichbarkeit der Fürther Innenstadtachse darf dadurch natürlich nicht verloren gehen. Vielleicht wäre hierfür sogar am ehesten ein Gleisdreieck am Fürther Hauptbahnhof sinnvoll: Mit U3X nach Fürth und U3Y zurück nach Nürnberg. Wobei es so etwas zu Straßenbahnzeiten ja bereits einmal gab (U3X = Linie 7, U3Y = Linie 21).....

Schon mal darüber nachgedacht, die U3 zu einem Ring über Fürth zu schließen?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.06.2017 16:51 von benji2.
Mit den 3 Halten in der Südstadt finde ich das Ganze wesentlich besser.
Die Haltestelle John-F-Kennedy-Str. deckt die Kalbsiedlung ab und am Stresemannplatz werden die Ämter angefahren.
Rings um die Haltestelle Ludwigstr. kenne ich mich zu wenig aus.
Aber da sie in der Mitte der beiden anderen Halte liegt finde ich diese Version fast schon optimal.
Busse sollten dann in Ost-West Richtung von der NürnbergerStr. Richtung Schwabacher Str. fahren.

Im Weiteren Verlauf halte ich allerdings eine Weiterführung der grünen Linie nach Bobbenreudh bw. Friedhof/Rudolf-Schießtl-Str. für besser.
Man hätte dann eine gut funktionierende Nord-Süd Verbindung und mit der U1 eine Ost-West Verbindung.
Das finde ich netztechnisch optimal
Zitat
Julian
Zitat
Straßaboh-Fan
Zu der gelben U21 oder was auch immer, nach Zirndorf:
Kann sich noch jemand erinnern dass es vor einigen Jahren in Zirndorf eine Bürgerbefragung zum Thema U Bahn Verlängerung ab Gebersdorf gab?
Ich schon. Sie wurde mehrheitlich abgelehnt. Von daher hat sich Zirndorf offiziell von einer U Bahn Verlängerung auf ihr Stadtgebiet bereits verabschiedet.

Auch ich kann mich daran erinnern, das hält mich aber nicht davon ab, die Strecke in theoretisch mögliche Planungen miteinzubeziehen. Grund hierfür ist die Tatsache, dass Großreuth bei Schweinau wohl 2020 eröffnet wird. 2019 wird der Weiterbau bis Gebersdorf gestartet und beim derzeitigen Tempo kann man kaum von einer Eröffnung der Haltestelle Gebersdorf merklich vor 2025 ausgehen. Außerdem gibt es noch andere Projekte des ÖPNV die noch vor einer Erweiterung nach Zirndorf/Oberasbach kämen. Bis tatsächlich Planungen für die Erweiterung eingeleitet werden müssten, wäre der Bürgerentscheid rund 20 Jahre her. Ich möchte nur mal ins Gedächtnis rufen, dass in dieser Zeitspanne eine neue Generation heranwächst, die möglicherweise eine andere Einstellung zum Thema U-Bahn in Zirndorf hat als ihre Elterngeneration. Natürlich kann das aber auch niemand garantieren. Wir diskutieren hier ja nicht, was morgen gebaut werden könnte.
Zitat
Straßaboh-Fan

Freut mich sehr dass du dich auch daran erinnern kannst.
Ok damit hast du natürlich Recht. Aber die Stadtoberen und das Geld bzw. die Förderrichtlinien haben andere Entscheidungskriterien.
Wenn man sieht was für eine Last Fürth schon tragen muss mit seiner U Bahn, dann sind doch Stein, Oberasbach und Zirndorf mit einer U Bahn total überfordert.
Nürnberg wird die Kosten nicht tragen wollen. Von daher dürfen wir natürlich in den Planspielen gerne so planen als ob es bis dahin andere Vorgaben bzw. Förderkriterien gäbe.

Ich hab auch schon oft selber Pläne für die Straßenbahn entworfen, diese aber dann doch aufgrund der Realitäten und der tatschächlichen Argumente revidiert und es kam ein "etwas realistischeres" Szenario raus.
Wenn man seinen eigenen Plan in einem halben Jahr nochmal betrachtet dann sieht man das schon wieder ganz anders.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2017 14:17 von Straßaboh-Fan.
Sorry vor lauter zitieren und bearbeiten blick ich jetzt nicht mehr durch wie ich die Zitatebene korrekt darstellen soll.
Auf jeden Fall ist das was da mit Zitat Straßaboh Fan drinsteht mein aktueller Beitrag dazu
Ich denke das für die Fürhter Südstadt und Nürnberg West einen Ubahn von der Bebauungsdichte und den Arbeitsplätzen durchaus gerechtfertigt und vom KNF vertretbar wäre.

Ich sehe 2 Grundporbleme:

- Es handelt sich um 2 getrennte Städe und nicht um ein zusammenhängendes Gebiet (nur auf dem Papier).
Das ist eigentlich schon das Hauptproblem und zeigt den historischen Fehler der 20er Jahre (?) als Fürth sich im letzten moment gegen eine zusammenlegung ausgesprochen hat. Dann sähe das jetzt schon ganz anders aus aber so macht jeder seine eigene Suppe.

- Das U-Bahngrundnetz ist fertig. Einen so dicht Besidelten Bereich jetzt noch sinnvoll und günstig an das System anschzschließen geht nur mit Kompromissen.

Auch die Straßenbahn bringt hier wennig vorteile da sie erstmal einen weiten weg gebaut werden muss um überhaupt die Südstadt zu erreichen.



Unabhängig von dem was ich jetzt geschrieben habe könnte ich mir wenn Geld keine Rolle Spielt eine sehr atracktive Ubahn zusammenspinnen.

Das Fürther Stadion schreit seit längerem nach einem besseren ÖPNV angebot. Das könnte man alles verknüpfen und am Dutzendteich wieder auf die U4 nach Zabo anschließen. Aber seht selbst:

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg


Zitat
Franquesa
Die grüne Linie würde ich vielleicht ein bisschen mehr nach Westen schieben, wer weiß wie viele Fahrgäste die Löhe-Hochschule im Südstadtpark ausspuckt.

Die gelbe Linie umschifft großzügigst den Krisenherd Altfeld. Das wäre der Knackpunkt gewesen. Aber ob der Vorschlag bei der Begutachten einen positiven Wert erreichen kann?

Sorry, bei meinem letzten Kommentar habe ich aus unerklärlichen Gründen Altfeld mit dem Tiefen Feld verwechselt.

Jetzt meine korrekte Antwort:
Es leuchtet mir noch nicht so ganz ein, warum man versucht hat, Zirndorf und Oberasbach mit zwei Ästen zu bedienen. Nur aufgrund des Entwicklungsgebietes Altfeld? Im Übrigen wurde damals ja meines Wissens nur genau diese Streckenvariante durch den Bürgerentscheid abgelehnt - kein allgemeines Nein zur U-Bahn, oder sehe ich das falsch?
Mit der jetzigen gelben Linienführung, würde der Stadtkern Oberasbach, das Gymnasium Oberasbach und auch der Zirndorfer Bahnhof bedient. Mir hätte auch eine Führung zum Pinderpark gefallen, würde aber wohl schwirig.
Zitat
benji2
Zitat
Julian
Problem bei der Version mit 3 Bahnhöfen in der Südstadt ist, dass Verbindungen zu Buslinien in Ost-West-Richtung jetzt mit Ausnahme Stresemannplatz nicht mehr so leicht möglich sind. Könnte man aber eventuell einen Busbahnhof Höfen planen?

Ich denke, dass eine U-Bahn in der Fürther Südstadt nahezu keine Buslinien ersetzen könnte, jedenfalls nicht mit diesen riesigen Stationsabständen, die sie Dein Plan vorsieht. Wöllte man Buslinien ersetzen, dann müssten es eher doppelt so viele Halte sein, mit Stationsabständen um die 400 bis 500 Meter +/- 100, wie in der Nürnberger Nordstadt, die der Siedlungsdichte nach vergleichbar ist. Außerdem sollte die U-Bahn dann Straßenzügen bzw. den Linienwegen vorhandener Busse folgen, damit überhaupt eine Chance besteht, diese dadurch ersetzen zu können. Doch selbst damit löst man weiterhin nicht die für ÖPNV suboptimale Flächenhaftigkeit der Südstadt, weshalb meines Erachtens vor jeder (fernen) Schienenverkehrsplanung erst einmal ein gut durchdacht-aufgeräumtes Busnetz stehen sollte, aus dem man dann vielleicht, oder vielleicht auch nicht, 1-2 starke Buslinien für einen Ersatz durch ein Bahnsystem auswählen kann.

Ansonsten wird das Dilemma, das in ganz Fürth seit dem U-Bahnbau besteht, nur auf die Südstadt ausgedehnt. Der ÖPNV wird teurer (U-Bahn-Kosten stehen kaum oder keine Einsparung von Bus-Kosten gegenüber, überall parallele Buslinien, weil die Erschließung sonst nicht gegeben ist oder gebrochene Verkehre auf viel zu kurzen Distanzen entstehen müssten). Daher eher ein schwieriges oder zweifelhaftes Projekt, wenngleich die Südstadt von Fürth noch am ehesten die Masse für einen Schienenverkehr hätte. Eigentlich sehe ich die Herausforderungen des ÖPNV in ganz anderen Projekten: Schaffung durchgängiger langer, gestreckter, umsteigefreier Linien. Und wenn das Buslinien sind, dann sind die auch sehr attraktiv und können viele der o. g. Probleme besser lösen als die Schiene: Verzweigbarkeit, Flächenhaftigkeit, keine Umsteigezwänge, da keine System-übergreifenden "Parallelverkehre" usw.

Zudem sind die Verkehrsströme stark auf Nürnberg ausgerichtet, weshalb man sich die Einmündung am Fürther Hauptbahnhof auch genau umgekehrt vorstellen könnte (Weiterfahrt der U3X in Richtung Nürnberg statt zur Hardhöhe). Eine solche Einfädelung würde dann wenigstens einen Vorteil gegenüber heute bedeuten: Umsteigefrei von der Südstadt in den U1-Korridor, wo man heute am Fürther Hauptbahnhof oder der Jakobinenstraße von den Südstadt-Buslinien in die U1 umsteigen muss. Nachteil natürlich (und deshalb wird es die Busse ganz oder zum Teil eben dorch weiterhin geben "müssen"): Die umsteigefreie Erreichbarkeit der Fürther Innenstadtachse darf dadurch natürlich nicht verloren gehen. Vielleicht wäre hierfür sogar am ehesten ein Gleisdreieck am Fürther Hauptbahnhof sinnvoll: Mit U3X nach Fürth und U3Y zurück nach Nürnberg. Wobei es so etwas zu Straßenbahnzeiten ja bereits einmal gab (U3X = Linie 7, U3Y = Linie 21).....

Schon mal darüber nachgedacht, die U3 zu einem Ring über Fürth zu schließen?

Zur Haltestellenfrage:
Engere Haltestellenabstände, wie eben bspw. im Norden Nürnbergs sind erstmal sicherlich nicht schlecht, so habe ich es jetzt auch übernommen. Allerdings wollte ich ursprünglich das Argument beachten, dass der Unterhalt jedes U-Bahnhofes mit rund 500.000 Euro pro Jahr veranschlagt wird.

Zur Einmündngsfrage:
1. Ist es meiner Meinung nach wichtig, dass Fürth von der U-Bahn-Spange profitiert, damit beziehe ich mich jetzt auf den innerstädtischen Verkehr.
2. Soll ja gerade durch die zweite Verbindung zwischen Nürnberg und Fürth eine Alternative für Pendler geschaffen werden. Jemand der an der Haltestelle John-F.-Kennedy-Str. einsteigt, soll in diesem Falle ja gar nicht zur U 1 befördert werden, sondern die U (1)3 bis Nürnberg verwenden. Außerdem wäre es wohl leichter die wenigen Fürther Bahnhöfe für den fahrerlosen Betrieb vorzubereiten als die Strecke Fürth Hbf - Plärrer. Im Übrigen ist einmal Umsteigen am Fürther Bahnhof doch zu vertreten, wenn man sich durch die U-Bahn ansonsten Fahrzeit im Bus spart. Es soll ja in meiner Vorstellung auch Verbindungsbuslinien zwischen der U 13 und U 1 geben.

Zur Ringfrage:
Schöne Idee. Problem ist immer noch, dass ich den Norden Fürths nicht unbedingt U-Bahntauglich einschätze.
Zitat
Julian

Es leuchtet mir noch nicht so ganz ein, warum man versucht hat, Zirndorf und Oberasbach mit zwei Ästen zu bedienen. Nur aufgrund des Entwicklungsgebietes Altfeld? Im Übrigen wurde damals ja meines Wissens nur genau diese Streckenvariante durch den Bürgerentscheid abgelehnt - kein allgemeines Nein zur U-Bahn, oder sehe ich das falsch?
Mit der jetzigen gelben Linienführung, würde der Stadtkern Oberasbach, das Gymnasium Oberasbach und auch der Zirndorfer Bahnhof bedient. Mir hätte auch eine Führung zum Pinderpark gefallen, würde aber wohl schwirig.

Der Zirndorfer Ast wäre ab Stadtgrenze Nürnberg/Oberasbach an der Oberfläche verlaufen, zuerst auf dem Bahnkörper der Bibertbahn, dann entlang der Verbindungsstraße West und dann in einem Bogen zum Zirndorfer Bahnhof. Nur der Abzweig zum Bahnhof Altenberg (H Altenberg West) wäre unterirdisch angelegt worden. Ich tippe mal: Kostengründe, denn die Planung war ja mehrfach reduziert worden, auch eine Stadt-Umland-Bahn kam auf keinen grünen Zweig in der Gegend. Oberasbach allein hätte sich nicht gerechnet, einzelne Modelle kamen sogar auf einen negativen Kosten-Nutzen-Faktor.

Bisher hat sich jeder, der ans Altfeld ranwollte die Finger verbrannt, der Bürgerentscheid ist rechtlich nicht mehr bindend, dennoch wird in dieser Generation so schnell niemand mehr versuchen einen Bebauungsplan fürs Altfeld aufzustellen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2017 17:01 von Franquesa.
Hallo zusammen,

an dieser Stelle muss ich nochmal meine Bewunderung für die Zeichenkünste von Julian anbringen. Die Pläne sind immer wieder professionell und gelungen.

Was die Fürther Südstadt betrifft, finde ich die Lage der U-Bahnhöfe im letzten Plan von Julian (30.06. 14:20 uhr) ideal gelegen. Das ganze aus mehreren Gründen:

- der finanzielle Aspekt: wenige U-Bahnhöfe und fast direkte Führung von Süd nach Nord = geringere Bau- und Unterhaltskosten
- die Lage: deine Verteilung ist auch sehr gut gelungen, die Haltestelle John-F.-Kennedy-Straße ist mittig der Kalbsiedlung und erschließt diese sehr gut (heutige Hst. Saarburger Str; J.F.K.-Str.; Magazinstr; Thomas-Mann-Str; Gerhard-Hauptmann-Str und Dr.-Frank-Str)
Die Ludwigstraße, zentral im mittleren Wohngebiet zwischen der Kalbsiedlung und der nördlichen Südstadt (heutige Hst. Ludwigstr., Flößaustr., Steubenstr. und Kaiserstr.)
Der Stresemannplatz mit den Ämtern wird bedient und ist zentral zwischen den Wohnhäusern (heutige Hst Stresemannplatz, Simonstr., Kornstr. und Paulskirche)
- Die Ergänzung mit Buslinien ist durch die strategisch günstige Verteilung einfach zu handhaben (siehe unten)

Ich kann die Auslasstung der Haltestellen gut beurteilen da ich täglich im Fürther Liniennetz unterwegs bin. Besonders die U-Bahnhöfe Ludwigstraße und Stresemannplatz decken hochfrequentierte Haltestellen ab

Allerdings finde ich auch die Fortführung der U-Bahnlinie in Richtung Norden besser als die Führung entlang der U1. Hier würde ich empfehlen eine Station direkt am Prater (nähe Hst. Poppenreuther Str) und weiter zur Kronacher Str/Carlo-Schmidt-Str. Von hier aus könnte man die Buslinien wieder zu einem vernünftigen Netz entwickeln ohne übermäßigen Parallelverkehr zur U-Bahn.

Dazu passend würde ich die Linien im Süden folgender Maßen neu Ordnen (basierend auf dem heutigen Netz ohne Berücksichtigung des Nahverkehrsplans der gerade aufgestellt wird):

Linie 67: wie bisher
Linie 173 Süd: Jakobinenstr. - Stresemannplatz - Kornstraße - Steubenstr. (grade aus weiter zur Schwabacher Str.) - Flößaustr. - Magazinstr. - (gerade aus durch die Fronmüllerstr. bis zur Höfener Str.) - Richard-Wagner-Str. - Stadtgrenze
Linie 177 Süd: Hbf. - Amalienstr. - Paulskirche - (nicht über Stresemannplatz) - Kornstr. - Grüne Halle - Südstadtpark - Balberierstr - weiter wie bisher bis Europaallee
Linie 178 Süd: Wie bisher
Zitat
Bussi
Hallo zusammen,

an dieser Stelle muss ich nochmal meine Bewunderung für die Zeichenkünste von Julian anbringen. Die Pläne sind immer wieder professionell und gelungen.

Was die Fürther Südstadt betrifft, finde ich die Lage der U-Bahnhöfe im letzten Plan von Julian (30.06. 14:20 uhr) ideal gelegen. Das ganze aus mehreren Gründen:

- der finanzielle Aspekt: wenige U-Bahnhöfe und fast direkte Führung von Süd nach Nord = geringere Bau- und Unterhaltskosten
- die Lage: deine Verteilung ist auch sehr gut gelungen, die Haltestelle John-F.-Kennedy-Straße ist mittig der Kalbsiedlung und erschließt diese sehr gut (heutige Hst. Saarburger Str; J.F.K.-Str.; Magazinstr; Thomas-Mann-Str; Gerhard-Hauptmann-Str und Dr.-Frank-Str)
Die Ludwigstraße, zentral im mittleren Wohngebiet zwischen der Kalbsiedlung und der nördlichen Südstadt (heutige Hst. Ludwigstr., Flößaustr., Steubenstr. und Kaiserstr.)
Der Stresemannplatz mit den Ämtern wird bedient und ist zentral zwischen den Wohnhäusern (heutige Hst Stresemannplatz, Simonstr., Kornstr. und Paulskirche)
- Die Ergänzung mit Buslinien ist durch die strategisch günstige Verteilung einfach zu handhaben (siehe unten)

Ich kann die Auslasstung der Haltestellen gut beurteilen da ich täglich im Fürther Liniennetz unterwegs bin. Besonders die U-Bahnhöfe Ludwigstraße und Stresemannplatz decken hochfrequentierte Haltestellen ab

Allerdings finde ich auch die Fortführung der U-Bahnlinie in Richtung Norden besser als die Führung entlang der U1. Hier würde ich empfehlen eine Station direkt am Prater (nähe Hst. Poppenreuther Str) und weiter zur Kronacher Str/Carlo-Schmidt-Str. Von hier aus könnte man die Buslinien wieder zu einem vernünftigen Netz entwickeln ohne übermäßigen Parallelverkehr zur U-Bahn.

Dazu passend würde ich die Linien im Süden folgender Maßen neu Ordnen (basierend auf dem heutigen Netz ohne Berücksichtigung des Nahverkehrsplans der gerade aufgestellt wird):

Linie 67: wie bisher
Linie 173 Süd: Jakobinenstr. - Stresemannplatz - Kornstraße - Steubenstr. (grade aus weiter zur Schwabacher Str.) - Flößaustr. - Magazinstr. - (gerade aus durch die Fronmüllerstr. bis zur Höfener Str.) - Richard-Wagner-Str. - Stadtgrenze
Linie 177 Süd: Hbf. - Amalienstr. - Paulskirche - (nicht über Stresemannplatz) - Kornstr. - Grüne Halle - Südstadtpark - Balberierstr - weiter wie bisher bis Europaallee
Linie 178 Süd: Wie bisher

Vielen Dank für das großzügige Lob, ich freue mich sehr!

Ich habe kleine Änderungen vorgenommen und würde gerne dein Buskonzept zur Diskussion stellen, veranschaulicht hier:
Ich finde die Pläne auch super. So kann man sich das alles viel besser vorstellen.

Zu den Eingemeindungsdebatten. Es hätte wirklich nicht nur eine Eingemeindung von Fürth stattfinden sollen, sondern auch von den Kleinstädten wie Stein, Oberasbach und Zirndorf.
Die Argumente aus heutiger Sicht sind bekannt, Faber Castell, Brandstätter und Co... die Kleinstädte haben es nicht nötig sich eingemeinden zu lassen... und der Widerstand aus Fürth ist wohl seit 1920 noch mehr angestiegen. Die Volksabstimmung fand ja damals in Fürth statt und wurde abgelehnt.
Zitat
Franquesa
Zitat
Julian

Es leuchtet mir noch nicht so ganz ein, warum man versucht hat, Zirndorf und Oberasbach mit zwei Ästen zu bedienen. Nur aufgrund des Entwicklungsgebietes Altfeld? Im Übrigen wurde damals ja meines Wissens nur genau diese Streckenvariante durch den Bürgerentscheid abgelehnt - kein allgemeines Nein zur U-Bahn, oder sehe ich das falsch?
Mit der jetzigen gelben Linienführung, würde der Stadtkern Oberasbach, das Gymnasium Oberasbach und auch der Zirndorfer Bahnhof bedient. Mir hätte auch eine Führung zum Pinderpark gefallen, würde aber wohl schwirig.

Der Zirndorfer Ast wäre ab Stadtgrenze Nürnberg/Oberasbach an der Oberfläche verlaufen, zuerst auf dem Bahnkörper der Bibertbahn, dann entlang der Verbindungsstraße West und dann in einem Bogen zum Zirndorfer Bahnhof. Nur der Abzweig zum Bahnhof Altenberg (H Altenberg West) wäre unterirdisch angelegt worden. Ich tippe mal: Kostengründe, denn die Planung war ja mehrfach reduziert worden, auch eine Stadt-Umland-Bahn kam auf keinen grünen Zweig in der Gegend. Oberasbach allein hätte sich nicht gerechnet, einzelne Modelle kamen sogar auf einen negativen Kosten-Nutzen-Faktor.

Bisher hat sich jeder, der ans Altfeld ranwollte die Finger verbrannt, der Bürgerentscheid ist rechtlich nicht mehr bindend, dennoch wird in dieser Generation so schnell niemand mehr versuchen einen Bebauungsplan fürs Altfeld aufzustellen.

Also mal zu der damaligen U-Bahnplanung:
Die Planung war deswegen so auf 2 Äste, weil der Zirndorfer Ast komplett oberirdisch gewesen wäre und somit viel niedrigere Baukosten gehabt hätte. Nur der Oberasbacher Ast wäre einige 100 m unterirdisch gewesen. Und nur so konnte ein KNF erreicht werden daß die U-Bahn förderwürdig gewesen wäre. Bei komplett unterirdischer Bauweise wäre der nötige KNF nicht erreicht worden.
Ein weiterer Punkt um den KNF zu erreichen war auch die Voraussetzung, daß das sich an der Strecke befindliche Gebiet "Altfeld" bebaut werden muß, um die nötigen Fahrgastzahlen zu bekommen.
Es wurde auch nie direkt über den Bau der U-Bahn abgestimmt sondern über die Bebauung des Altfeldes. Da diese im Bürgerentscheid abgelehnt wurde konnte kein förderungsfähiger KNF mehr erreicht werden und die U-Bahn hatte sich damit erledigt.
Auch wenn heute jemand wieder versuchen würde eine U-Bahn nach Zirndorf zu bauen, es würde kein förderungsfähiger KNF erreicht werden. Schon gar nicht wenn die Strecke komplett unterirdisch verlaufen würde. Eine größere Bebauung fand in den letzten Jahren nur in Bereichen statt die nicht von den möglichen U-Bahntrassen berührt wurde. Insofern kann man den Oberasbach-Zirndorfer Ast komplett streichen.

Tschö
UHM
Wie bewertet ihr denn nun die Buslinien, wie oben vorgeschlagen?

Fändet ihr es sinnvoller, den Bahnhof Ludwigstraße weiter gen Osten zu verschieben?
Zitat
Julian
Wie bewertet ihr denn nun die Buslinien, wie oben vorgeschlagen?

Erst einmal ein interessanter Vorschlag.

Problematisch sehe ich, dass die 177 in der ganzen Südstadt zwar die U-Bahnstrecke kreuzt, aber nirgends mit ihr verknüpft ist. Ich denke, sie wäre auf einem Linienweg über Stresemannplatz, also ähnlich wie heute, besser aufgehoben.

Wie würde die 173 ab der Jakobienstraße weiterfahren? Vermutlich zum Hauptbahnhof und dann Richtung Atzenhof wie heute, oder?

Eine Verbindung aus der Südstadt zur Stadtgrenze, wie es diese 173 zum Beispiel macht, ist eine Idee, an der ich auch schon länger laboriere, bisher jedoch eher mit der 177 im Blick.

Ansonsten scheint die U-Bahn in diesem Busnetz vor allem als Ersatz der 179-Süd gedacht zu sein. Angesichts der viel weinger Stationen der U-Bahn ist dies jedoch kein gleichwertiger Ersatz. Der Bus hat heute umgekehrt natürlich eher zu viele Haltestellen und Schleifen.

Zitat
Julian
Fändet ihr es sinnvoller, den Bahnhof Ludwigstraße weiter gen Osten zu verschieben?

Ich würde ihn vor allem in mindestens zwei Bahnhöfe aufteilen: Einen an der Flößaustraße und einen zwischen Dr.-Frank-Straße und Fronmüllerstraße (Schulzentrum Süd). Dafür dann aber auch Stresemannplatz nach Norden verschieben, so dass sein Südkopf am Platz selbst liegt.

Insgesamt denke ich jedoch, dass das ÖPNV-Netz in der Südstadt vielleicht eher wie eine Raute aussehen müsste. Ca. drei Ost-West-Linienkorridore (Herrnstraße, Flößaustraße, Fronmüllerstraße) und ca. drei bis vier Nord-Süd-Linienkorridore (Schwabacher Straße, eine weitere Linie westlich des Südstadtparks und ein bis zwei östlich des Südstadtparks). Wie man über diese doppelte #-Form dann jedoch genau die Linien am geschicktesten führt, darüber bin ich mir selbst noch nicht im Klaren. Ich würde dann jedoch tendenziell sagen, dass man dann aus einer dieser Linien eine Schienenbahn mit Haltestellenabständen um die 400 Meter machen könnte, aber der Rest an Buslinien würde erforderlich bleiben. Von daher denke ich, dass die relativ wenigen Linien in dem oben gemachten Vorschlag insgesamt zu wenige sind, auch im Hinblick auf die zahlreichen wegfallenden Bushaltestellen. Das ist heute poltisch nicht mehr durchzusetzen. Selbst zwischen Fürth Hbf und Stadtgrenze soll jetzt eine Buslinie die U-Bahn-Halte verdichten. Ohne Busse zu ersetzen rückt jedoch die Wirtschaftlichkeit in weite Ferne.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.07.2017 20:35 von benji2.
Nach dem oben gezeichneten Plan würde ich folgende Änderungen attraktiver finden:

Linie 67 - keine Änderung
Linie 173 - Fürth HBF - Jakobinenstr. - Ritterstr. - Wald-/Flößaustr. - Sonnenstr. - Südstadtpark - Flößaustr. - Ludwigstr. (U) - Dr. Frank-Str. - Magazinstr. - Gartenkolonie Südstadt weiter wie heutige Linie 179 bis Fürth Süd mit neu U-Bahnanschluss an der Virnsberger Str.
Linie 177 - Keine wesentlichen Veränderungen zum heutigen Stand, somit U-Bahnanschluss am Stresemannplatz. Vielleicht kann man die Linie im Bereich der infra/Fronmüllerstraße strukturierter machen als heute mit den vielen unübersichtlichen Schleifenfahrten.
Linie 178 - Keine wesentlichen Veränderungen zum heutigen Stand, denn mit der im Bild gezeigten Abkürzung durch die Fuchsstraße wüsste ich derzeit nicht, wie man alle Haltestellen in Dambach-Westvorstadt-Eschenau anfahren könnte.

Auf dem Plan vergessen wurde der Abschnitt der Linie 179 ab Kalbsiedlung bis nach Höfen. Da muss zumindest werktags tagsüber eine Linie weiterbestehen.

PS: Man könnte ja jeden zweiten 177 ab infra zur Stadtgrenze verlängern



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.2017 00:46 von MJG2307.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen