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Umsetzung Busnetz Nürnberger Westen - Fürher Osten
geschrieben von Straßaboh-Fan 
Ich mach mal hier ein neues Thema auf, weil es sonst nirgends richtig reinpasst.
Vielen Dank RobertT für den Link, hier nochmal für alle Interessierten:

[online-service2.nuernberg.de]

Franquesa hat das hier im Folgenden zusammengefasst:

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Zitat Franquesa:
"Das war die NZ, in der NN stand es ein paar Tage früher, ebenfalls mit kleinen Fehlern.

33 wird bis Hauptbahnhof verlängert
37 wird über Stadtgrenze zum Hauptbahnhof verlängert
38 wird zur Stadtgrenze verlängert
39 wird über Espanstr und Rathaus zum Hauptbahnhof verlängert, ersetzt den 175er
73 neue Linie, übernimmt Südwestast des 39er Gustav-Adolf-Straße - Stadtgrenze
175 wird über Poppenreuther Brücke nach Poppenreuth geführt
73 und 175 könnten betrieblich verknüpft werden.

Wenn Fürth "Ja" sagt.

Bin mal gespannt was in dem späteren Maßnahmepaket zur Anbindung der Fürther Südstadt an die U3 geplant ist."

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Das klingt doch sehr gut. So hat Schniegling nun einen wesentlich besseren Anschluss an die umliegenden U Bahnhöfe.
Mit dem 37 erhält Wetzendorf nun endlich eine Direktverbindung nach Poppenreuth. Schade zwar dass der Bus nicht die Ikea anfährt, denn er soll über den Espan geführt werden, aber dafür wird die Linie 175 um eine Schleife entlastet und wird nun "direkter".
Was ich natürlich super finde. Die Bewohner von Alt-Poppenreuth haben somit eine enorme Fahrtzeitverkürzung mit dem 175er.

Sehr gut dass der 38er nicht mehr ab Schniegling rechts abbiegt und an der Kriegsopfersiedlung endet, sondern logischerweise weiterfährt. Er übernimmt die Bedienung zur Stadtgrenze vom bisherigen 37er.
Sehr gut für die Bewohner zwischen den Haltestellen Schniegling und Hans-Böckler-Str. die nun sogar 3 Busse zur Auswahl haben 37/38/39. Das ist eine Steigerung von 150 % des bisher mäßigen Angebotes auf dem Abschnitt.

Dass der 38 dann an der Stadtgrenze endet und dafür eine neue Linie 73 zur Gustav-Adolf-Str. durch das Gewerbegebiet fährt ist sehr sinnvoll. Der Bus steckte oft im Tunnel an der Stadtgrenze im Stau fest. Die meisten Fahrgäste sind eh an der Stadtgrenze ausgestiegen. Somit werden diese Verspätungen nicht mehr in den Bus nach Schniegling weitergetragen.
Ich finde das eine enorme Verbesserung.
Was in der Vorlage nicht erwähnt wird, aber in der Grafik am Ende der Unterlagen zu sehen ist, ist dass der 38er sogar bis Fürth HBF weiterfährt. Somit wird die Lücke zwischen den Bussen welche ab Jakobinenstr. in die Fürther Südstadt fahren geschlossen. Dennoch ist noch ein einmaliges Umsteigen nötig.
Ob man den 38 anstatt Fürth HBF nicht besser ab Jakobinenstr. in die Südstat verlängert hätte?

Wie findet ihr das Konzept?
Hoffe nun es wird auch seitens Fürth zugestimmt
Zitat
Straßaboh-Fan
Das klingt doch sehr gut. So hat Schniegling nun einen wesentlich besseren Anschluss an die umliegenden U Bahnhöfe.
Mit dem 37 erhält Wetzendorf nun endlich eine Direktverbindung nach Poppenreuth. Schade zwar dass der Bus nicht die Ikea anfährt, denn er soll über den Espan geführt werden, aber dafür wird die Linie 175 um eine Schleife entlastet und wird nun "direkter".
Was ich natürlich super finde. Die Bewohner von Alt-Poppenreuth haben somit eine enorme Fahrtzeitverkürzung mit dem 175er.

Sehr gut dass der 38er nicht mehr ab Schniegling rechts abbiegt und an der Kriegsopfersiedlung endet, sondern logischerweise weiterfährt. Was in der Vorlage nicht erwähnt wird, aber in der Grafik am Ende der Unterlagen zu sehen ist, ist dass der 38er sogar bis Fürth HBF weiterfährt. Somit wird die Lücke zwischen den Bussen welche ab Jakobinenstr. in die Fürther Südstadt fahren geschlossen. Dennoch ist noch ein einmaliges Umsteigen nötig.
Ob man den 38 anstatt Fürth HBF nicht besser ab Jakobinenstr. in die Südstat verlängert hätte?

ich weiß ja nicht, was du für einen Plan gesehen hast aber im Originalplan fährt der 37 nicht über Poppenreuth sondern wie jetzt die 39 zur Stadtgrenze und dann über die Nürnberger Straße und Freiheit (zurück Gebhardtstraße) zum Hauptbahnhof. Die Strecke über den Espan wird dann von der 39 befahren und die 38 endet an der Stadtgrenze.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Zitat
werkstattmeister
ich weiß ja nicht, was du für einen Plan gesehen hast aber im Originalplan fährt der 37 nicht über Poppenreuth sondern wie jetzt die 39 zur Stadtgrenze und dann über die Nürnberger Straße und Freiheit (zurück Gebhardtstraße) zum Hauptbahnhof. Die Strecke über den Espan wird dann von der 39 befahren und die 38 endet an der Stadtgrenze.

Grüßle,
der Werkstattmeister

Wollt es auch gerade anmerken, da sind wohl vor lauter Vorfreude die Liniennummern 37 und 39 durcheinandergeraten. ;)

Spannend sind die weiteren Pakete. Wie will die VAG wohl die Löhe und die Erler anbinden? Wird der 34er gegabelt und fährt jede zweite Fahrt über Kontumazgarten zum Plärrer? Oder wird im Vorgriff auf die Altstadttram der 36er um eine Partnerlinie ergänzt oder wird der 38er an der Maxi geteilt und über die Reutersbrunnenstraße geführt? Die VAG spricht von zwei Plänen, die sie untersucht.

Was die Nürnberg-Fürther Vernetzung angeht wünsche ich mir sowas wie den (ganz) alten 68er zurück Gustav-Adolf-Straße - Leyh - Fürth. Den 175er sähe ich sehr gerne in die Fronmüllerstraße verlängert.
Ja genau, hab ich im Text verwechselt... wirklich vor lauter Vorfreude... mein Fehler. Danke für die Aufmerksamkeit ;-)

Ob Fürth allerdings zustimmt?

Fahrgäste von der Weigmannstr. können nun nicht mehr direkt zum U Bahnhof Stadtgrenze fahren. Sie müssen mit dem Bus nun zum Rathaus fahren. Das ist für diejenigen ein Vorteil die in die Fürther Innenstadt wollen. Wer nach Nürnberg will ist länger unterwegs. Egal ob er dann bis Nordwestring mitfährt oder bis Fürth Rathaus.
Für die Mehrheit ist es aber ein Vorteil.
Zitat
Franquesa


Wollt es auch gerade anmerken, da sind wohl vor lauter Vorfreude die Liniennummern 37 und 39 durcheinandergeraten. ;)

Spannend sind die weiteren Pakete. Wie will die VAG wohl die Löhe und die Erler anbinden? Wird der 34er gegabelt und fährt jede zweite Fahrt über Kontumazgarten zum Plärrer? Oder wird im Vorgriff auf die Altstadttram der 36er um eine Partnerlinie ergänzt oder wird der 38er an der Maxi geteilt und über die Reutersbrunnenstraße geführt? Die VAG spricht von zwei Plänen, die sie untersucht.

Was die Nürnberg-Fürther Vernetzung angeht wünsche ich mir sowas wie den (ganz) alten 68er zurück Gustav-Adolf-Straße - Leyh - Fürth. Den 175er sähe ich sehr gerne in die Fronmüllerstraße verlängert.

Das ist in der Tat spannend mit der Erlerklinik.
Man könnte ja den 34er durch den Kontumazgarten schicken um sich den Parallelverkehr mit der U1 zu sparen. Dafür hat man aber Parallelverkehr mit den Linien 4/6 und 36 auf dem Abschnitt Plärrer - Obere Turnstr. und das Abbiegen könnte die Straßenbahn ordentlich ausbremsen. Bisher ist da ja gar kein Abbiegen möglich, meines Wissens. Also auch nicht wirklich eine prickelnde Lösung.
Dann schon eher der 36er der gesplittet wird. Was wiederum diejenigen verärgern dürfte, die von der Altstadt zum Plärrer wollen.

Die Untersuchung ist also zurecht durchzuführen.

Ja es gibt definitiv zu wenig stadtübergreifende Buslinien. Nur die U Bahn tut es richtig.
Ansonsten ist das wie beim bisherigen 39er. Kaum erreicht er von Nürnberg her kommend die Stadtgrenze, dann knickt er auch schon ab und fährt an ihr entlang, als gäbe es die andere Stadt nicht.
Umgekehrt tut das der 175er auch. Zwei total getrennte Systeme.
Oder wollte/will man keinen Verkehr an die U Bahn verlieren?
Zitat
Straßaboh-Fan
Dass der 38 dann an der Stadtgrenze endet und dafür eine neue Linie 73 zur Gustav-Adolf-Str. durch das Gewerbegebiet fährt ist sehr sinnvoll. Der Bus steckte oft im Tunnel an der Stadtgrenze im Stau fest. Die meisten Fahrgäste sind eh an der Stadtgrenze ausgestiegen. Somit werden diese Verspätungen nicht mehr in den Bus nach Schniegling weitergetragen.
Ich finde das eine enorme Verbesserung.

Das mag offiziell so sein. Inoffiziell könnten beide Linien miteinander verknüpft werden. Eine Liniennummerntrennung wäre trotzdem notwendig, denn der 73 tangiert später in Höfen wieder den 38. Muss nicht so kommen, aber untypisch für die VAG fände ich das nicht.

Eher würde ich mich fragen, wie man die Linien 73 und 175 taktmäßig verknüpfen könnte? Da Nürnberg und Fürth außerhalb der HVZ andere Taktzeiten haben, halte ich eine Fortführung der Fürther Taktzeiten im Nürnberger Bereich für problematisch, da jetzt die Linie 39 in der Rothenburger Str. sich taktmäßig gut in die Linien 70/71/72 einfügt, was dann nicht mehr gegeben wäre. Ändert man den Takt der Linie 175 nach Nürnberger Vorbild, müsste man auch den 171 ändern und dann hätte Fürth ein größeres Taktdurcheinander (gibt es heute schon etwas durch die Linien 67 im Bereich Schwabacher Str. mit den Fürther Buslinien und 33, der eine Zeit lang gemeinsam mit dem 178 fährt).

Optimal wäre es hier, wenn Fürth und Nürnberg sich auf einen einheitlichen Takt verständigen könnten, dann könnte man beide Städte besser verknüpfen und Umsteigebeziehungen wären einheitlich.
Logisch wäre es die Linien 38 und 73 künftig an der Stadtgrenze zu verknüpfen.
Aber dann kommt es ja wieder zu Verzögerungen.
Es sei denn man gibt dem Bus eine sehr lange Standzeit an der Stadtgrenze.
War ja zum Teil jetzt schln mit dem 39er so.

Es war mir nicht klar dass Fürth ander Takte fährt.
Das ist ein Unding und steht der Vernetzung im Wege.
Immer diese Kirchturmdenke.
Nürnberg und Fürth sind längst zusammengewachsen... ähöm zumindest von der Bebauung.
Nur beim Liniennetz der Busse ist noch so eine gewisse Trennung da.
Da ist noch sehr viel Potential vorhanden.
Die Verkehrsbetriebe müssten sich halt dann einigen wer welche Buslinie betreibt
Es ist sehr gut, dass die beiden Städte noch weiter verzahnt werden. Da ist noch Luft nach oben...
Zitat
Straßaboh-Fan
Fahrgäste von der Weigmannstr. können nun nicht mehr direkt zum U Bahnhof Stadtgrenze fahren. Sie müssen mit dem Bus nun zum Rathaus fahren.

Das stimmt so aber nicht. Die Linie 175 kommt weiterhin an der Haltestelle Weigmannstraße vorbei. Dort käme das Angebot der Linie 39 zusätzlich dazu. Man kommt also weiterhin von dort zum U-Bahnhof Stadtgrenze.

Recht hättest Du mit Deinem Argument, wenn Du die anderen Haltestellen meinst, an denen der 39er den 175er tatsächlich ersetzen soll, also Karl-Bröger-Straße, Espanstraße, Wiesenstraße und Am Kavierlein. Diese Haltestellen verlieren den umsteigefreien Abschluss an den U-Bahnhof Stadtgrenze und auch ihre Verbindung nach Poppenreuth und zur Poppenreuther Marktecke (Haltestelle Strudelweg).

---> Aber dafür kommen sie nun sehr viel schneller in den Nürnberger Norden.

---> Und umsteigefrei in die Fürther Innenstadt und zum Fürther Hbf, nicht nur zum Rathaus (wie mit dem 175er).

---> Und die Poppenreuther schneller nach Fürth rein.

---> Und andererseits erreicht auch der 39er die U1, nur eben an der Maximilianstraße und nicht an der Stadtgrenze. Und dafür erreicht er eben zusätzlich U3 (Nordwestring), die Straßenbahn (Westfriedhof) und den Ringbus (Nordwestring).

Es stehen sich also immer eine Menge Vorteile und Nachteile gegenüber. Anders geht es aber auch kaum, jedenfalls nicht, wenn man größere Verbesserungen anstrebt. Eine Liniennetzänderung zur Optimierung von Verkehren ist ganz ohne Nachteile nur selten zu bekommen; das ginge fast nur bei einer bloßen Verbindung loser Enden (wie zum Beispiel bei der Planung Vach - Hüttendorf). Im Bereich N/FÜ läuft es hingegen meistens auf ein Umhängen und Tauschen von Linienästen hinaus.

Hoffen wir mal, dass die Vorteile die Nachteile auch tatsächlich überwiegen und die Fahrgäste das auch so wahrnehmen. Und dass der Stadtrat Fürth das Konzept gutheißt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2017 22:43 von benji2.
Zitat
Straßaboh-Fan
Immer diese Kirchturmdenke.

Fragt sich nur, wessen Kirchturm.

Ist das 40-Minuten-Schema der Nürnberger Busse wirklich das bessere?
Zitat
Franquesa
Was die Nürnberg-Fürther Vernetzung angeht wünsche ich mir sowas wie den (ganz) alten 68er zurück Gustav-Adolf-Straße - Leyh - Fürth.

Interessanter Gedanke. Diesen 68er gibt es heute ja auch schon so ähnlich als Linie 179 von der Rothenburger Straße in Kleinreuth über die Virnsberger Straße-DATEV, die Kalbsiedlung und die Südstadt nach Fürth, halt über Höfen statt über Leyh. Statt dem derzeitigen Endpunkt Fürth Süd wäre meines Erachtens die Gustav-Adolf-Straße der konsequentere Endpunkt: gestreckte Linienführung (dadurch viele Ziele und Umsteigemöglichkeiten), Verknüpfung am U-Bahnhof Gustav-Adolf-Straße mit U3, Ringbus, Wallensteiner Straße- und Schweinau-Sandreuth-Buslinie/n. Er wäre auch geeignet als Restangebot auf der Rothenburger Straße nach der U3-Vollendung, da diese U-Bahnstrecke mal wieder viel zu wenige U-Bahnhöfe bekommt und dadurch die etwa 3x so vielen Bushaltestellen nicht gleichwertig ersetzen kann. Früher hat er 179er wenigstens in Kleinreuth geendet und den real,- mitgenommen; das fand ich deutlich besser als der derzeitige Fürth Süd-Endpunkt.

Zitat
Franquesa
Den 175er sähe ich sehr gerne in die Fronmüllerstraße verlängert.

Gegenfrage: Warum den 175er ab Stadtgrenze in die Fronmüllerstraße? Warum nicht den 38er? Den 175er zu nehmen ließe ja statt einer gestreckten Linienform eher etwas wie eine Fürther Sichelform entstehen (vom Rathaus über Poppenreuth - Stadtgrenze in die Fronmüllerstraße), also weiterhin schön brav nur auf Fürther Gebiet.

Und wo würdest Du so eine "Fronmüller-Linie" hinführen (Endpunkt)?

Wir nähern uns dem Thema Südstadt-Busnetz, jetzt halt durch diesen Thread :-).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2017 22:56 von benji2.
Zitat
benji2
Zitat
Straßaboh-Fan
Fahrgäste von der Weigmannstr. können nun nicht mehr direkt zum U Bahnhof Stadtgrenze fahren. Sie müssen mit dem Bus nun zum Rathaus fahren.

Das stimmt so aber nicht. Die Linie 175 kommt weiterhin an der Haltestelle Weigmannstraße vorbei. Dort käme das Angebot der Linie 39 zusätzlich dazu. Man kommt also weiterhin von dort zum U-Bahnhof Stadtgrenze.

Recht hättest Du mit Deinem Argument, wenn Du die anderen Haltestellen meinst, an denen der 39er den 175er tatsächlich ersetzen soll, also Karl-Bröger-Straße, Espanstraße, Wiesenstraße und Am Kavierlein. Diese Haltestellen verlieren den umsteigefreien Abschluss an den U-Bahnhof Stadtgrenze und auch ihre Verbindung nach Poppenreuth und zur Poppenreuther Marktecke (Haltestelle Strudelweg).

---> Aber dafür kommen sie nun sehr viel schneller in den Nürnberger Norden.

---> Und umsteigefrei in die Fürther Innenstadt und zum Fürther Hbf, nicht nur zum Rathaus (wie mit dem 175er).

---> Und die Poppenreuther schneller nach Fürth rein.

---> Und andererseits erreicht auch der 39er die U1, nur eben an der Maximilianstraße und nicht an der Stadtgrenze. Und dafür erreicht er eben zusätzlich U3 (Nordwestring), die Straßenbahn (Westfriedhof) und den Ringbus (Nordwestring).

Es stehen sich also immer eine Menge Vorteile und Nachteile gegenüber. Anders geht es aber auch kaum, jedenfalls nicht, wenn man größere Verbesserungen anstrebt. Eine Liniennetzänderung zur Optimierung von Verkehren ist ganz ohne Nachteile nur selten zu bekommen; das ginge fast nur bei einer bloßen Verbindung loser Enden (wie zum Beispiel bei der Planung Vach - Hüttendorf). Im Bereich N/FÜ läuft es hingegen meistens auf ein Umhängen und Tauschen von Linienästen hinaus.

Hoffen wir mal, dass die Vorteile die Nachteile auch tatsächlich überwiegen und die Fahrgäste das auch so wahrnehmen. Und dass der Stadtrat Fürth das Konzept gutheißt.

Stimmt das habe ich glatt übersehen. Danke für den Hinweis.
Ich denke auch dass die Mehrheit von der schnelleren Verbindung in die Fürther Innenstadt profitiert.
Diesen kleinen Nachteil für einige Bewohner muss man doch in Kauf nehmen, wenn die große Mehrheit einen größeren Nutzen davon hat.
Und das da noch Potential zwischen Nürnberg und Fürth vorhanden ist, da sind wir uns ja alle einig.
Zitat
benji2
Zitat
Straßaboh-Fan
Immer diese Kirchturmdenke.

Fragt sich nur, wessen Kirchturm.

Ist das 40-Minuten-Schema der Nürnberger Busse wirklich das bessere?

Der 40-Minuten-Takt in der Schwachverkehrszeit ist ein Gräuel!
Ich bin so froh dass ich nicht mehr auf den 38er angewiesen bin seit die U3 den Nordwestring erreicht hat. Da fahre ich jetzt lieber mit dem Rad oder laufe in 10 Minuten dorthin. Ich brauche den Fahrplan nicht mehr im Kopf haben, da die U3 tagsüber alle 5 Minuten fährt und abends 10 minütig.
Beim 38 und 39 musste man den Fahrplan immer im Kopf haben und entscheiden welche der beiden möglichen Haltestellen/Buslinie man ansteuert und zu welcher Zeit. Nix für spontane Erledigungen.

Ich sagte ja bereits dass ich das Fürther Taktgefüge nicht kenne. Wie ist es denn da am Abend?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2017 15:17 von Straßaboh-Fan.
Zitat
benji2
Zitat
Franquesa
Was die Nürnberg-Fürther Vernetzung angeht wünsche ich mir sowas wie den (ganz) alten 68er zurück Gustav-Adolf-Straße - Leyh - Fürth.

Interessanter Gedanke. Diesen 68er gibt es heute ja auch schon so ähnlich als Linie 179 von der Rothenburger Straße in Kleinreuth über die Virnsberger Straße-DATEV, die Kalbsiedlung und die Südstadt nach Fürth, halt über Höfen statt über Leyh. Statt dem derzeitigen Endpunkt Fürth Süd wäre meines Erachtens die Gustav-Adolf-Straße der konsequentere Endpunkt: gestreckte Linienführung (dadurch viele Ziele und Umsteigemöglichkeiten), Verknüpfung am U-Bahnhof Gustav-Adolf-Straße mit U3, Ringbus, Wallensteiner Straße- und Schweinau-Sandreuth-Buslinie/n. Er wäre auch geeignet als Restangebot auf der Rothenburger Straße nach der U3-Vollendung, da diese U-Bahnstrecke mal wieder viel zu wenige U-Bahnhöfe bekommt und dadurch die etwa 3x so vielen Bushaltestellen nicht gleichwertig ersetzen kann. Früher hat er 179er wenigstens in Kleinreuth geendet und den real,- mitgenommen; das fand ich deutlich besser als der derzeitige Fürth Süd-Endpunkt.

Zitat
Franquesa
Den 175er sähe ich sehr gerne in die Fronmüllerstraße verlängert.

Gegenfrage: Warum den 175er ab Stadtgrenze in die Fronmüllerstraße? Warum nicht den 38er? Den 175er zu nehmen ließe ja statt einer gestreckten Linienform eher etwas wie eine Fürther Sichelform entstehen (vom Rathaus über Poppenreuth - Stadtgrenze in die Fronmüllerstraße), also weiterhin schön brav nur auf Fürther Gebiet.

Und wo würdest Du so eine "Fronmüller-Linie" hinführen (Endpunkt)?

Wir nähern uns dem Thema Südstadt-Busnetz, jetzt halt durch diesen Thread :-).

Die Idee mit der Verlängerung des 38er in die Fürther Südstadt finde ich ideal und wäre auch mein Wunsch
Zitat
Straßaboh-Fan
Ich sagte ja bereits dass ich das Fürther Taktgefüge nicht kenne. Wie ist es denn da am Abend?

Nicht nur der Abend, also die Schwachverkehrszeit (SVZ) ist ein Problem, auch tagsüber zur Nebenverkehrszeit (NVZ) macht das Nürnberger Schema es nicht gerade einfach.

Nürnberg und Fürth (zweistellige Liniennummern):
HVZ = (5- oder) 10- oder 20-Minuten-Takt
NVZ = 20- oder 40-Minuten-Takt
SVZ = 20- oder 40-Minuten-Takt

Fürth (dreistellige Liniennummern):
HVZ = 10- oder 20-Minuten-Takt
NVZ = 15- oder 30-Minuten-Takt
SVZ = 30- oder 60-Minuten-Takt

Dichtere Takte gelten für stärker nachgefragte Linien (Straßenbahn, überlagerte Buslinien, "Metrobus").
Weitere Takte gelten für weniger nachgefragte Linien (übrige Buslinien).

Sieht man gut auf der Linie 39: Würde deren Takt in der NVZ nicht im Konzept von 40- auf 20-Minuten-Takt (immerhin das Doppelte) verdichtet werden, bekäme der Fürther Ortsteil Espan eine Verschlechterung von 30- auf 40-Minuten-Takt, was nicht vermittelbar wäre. So bekommt er nun halt, wenn das Konzept auch in Fürth seinen Segen bekommt, einen 20-Minuten-Takt, eine deutliche Verbesserung (immerhin 50% Fahrten mehr pro Stunde)*. Dies gilt natürlich auch für Wetzendorf, wo manch Einer sich schon eine U3-Verlängerung und/oder eine IKEA-Straßenbahn hin erträumen und wo der Bus bisher tagsüber gerade einmal alle 40 Minuten (!) fährt. Insofern auch für dort eine irgendwie überfällige Verbesserung.

*Und in der SVZ mit 40- statt 60-Minuten-Takt auch mehr Fahrten, ebenfalls 50% mehr, aber dafür schwerer merkbar.

Problem ist halt immer: Die deutlich mehr Fahrten müssen auch bezahlt werden, machen den ÖPNV auch teurer. Von daher muss man sichn schon fragen, ob das 40-Minuten-Schema wirklich besser ist, zumal es zwar zum SVZ-20-Minuten-Takt der Straßenbahn passt, aber sonst eigentlich zu nix und insbesondere auch nicht zum Bayerntakt der S-Bahnen, RE und RB (außer derzeit noch der Altdorfer S-Bahn-Strecke).

Von daher finde ich den 30-/60-Minuten-Takt in NVZ und SVZ ein durchaus auch für Nürnberg überlegenswertes Konzept.

Oder als Kompromiss der SVZ-Takt der S-Bahnlinien: 2 Fahrten pro Stunde im 20-40-Abstand, also ein rechnerischer 30-Minuten-Takt, der jedoch zu 20 (Straßenbahn) und 60 (Eisenbahn) gleichermaßen passt und deutlich besser einprägsam ist als ein 40-Minuten-Takt, da die Minuten in allen Stunden gleich bleiben.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2017 13:55 von benji2.
Ja eben der 40 Minuten Takt ist am Abend einfach grauenvoll. Am Wochenende sogar ganztags.
In der Bielefelder Str. ist ja soviel gebaut worden, und wird auch noch gebaut. Da war trotzdem vor der U3 Eröffnung nur der 39er im 40 Minutentakt! Da wohnen ja mittlerweile mehr Menschen als in Erlenstegen. Und das wird mit der Straßenbahn alle 20 Minuten in der SVZ und WE bedient und sogar mit dem Zug.
Schniegling und Wetzendorf waren schon immer benachteiligt.
Zumindest die Leute entlang der Bielefelder Str. profitieren jetzt von der U3. Niemand wartet da jetzt auf einen Zubringerbus der nur alle 40 Minuten fährt.
Das könnte sich ändern wenn der Takt tatsächlich auf 20 Minuten hochgeht. Ist allerdings für tagsüber immer noch zu wenig.
Schniegling wird aber jetzt auf alle Fälle besser versorgt.
Schwierig ist dann nur die Entscheidung welche Buslinie als nächste kommt, wo sie hinfährt und wo man hin will.
Ganz einfach ist das dann jedenfalls auch nicht zu merken. Jemand der nur einfach irgendeinen U Bahnhof braucht, damit er zum HBF kommt, der kann dann rein theoretisch jeden Bus nutzen.
Dürfte das dann tagsüber einen 10 Minuten Takt ausmachen (für Schniegling)?

Sicher ist ein 30 Minutentakt besser als 40, aber dennoch viel zu wenig um die Menschen zum Umsteigen zu bewegen.
Es gibt ja auch Untersuchungen die belegen dass eine Taktverdichtung auch mehr Fahrgäste anzieht. Und das ein 40 Minuten Takt viele Leute davon abhält.
Finazierbar muss das Ganze natürlich auch noch sein.
Das Problem ist ja schon seit Jahrzehnten bekannt, die Politik ist sich einig der ÖPNV ist ökologisch und entlastet, aber zahlen sollen dafür nur die Fahrgäste. Die Förderkriterien sind total undurchsichtig und helfen an vielen Stellen einfach nicht weiter.

Es ist bald Bundestagswahl. Niemand äußert sich aber dazu was man bei der Förderung von ÖPNV Maßnahmen unternehmen will.
Es bleibt beim Status Quo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2017 15:31 von Straßaboh-Fan.
Zitat
benji2
Zitat
Franquesa
Den 175er sähe ich sehr gerne in die Fronmüllerstraße verlängert.

Gegenfrage: Warum den 175er ab Stadtgrenze in die Fronmüllerstraße? Warum nicht den 38er? Den 175er zu nehmen ließe ja statt einer gestreckten Linienform eher etwas wie eine Fürther Sichelform entstehen (vom Rathaus über Poppenreuth - Stadtgrenze in die Fronmüllerstraße), also weiterhin schön brav nur auf Fürther Gebiet.

Und wo würdest Du so eine "Fronmüller-Linie" hinführen (Endpunkt)?

Wir nähern uns dem Thema Südstadt-Busnetz, jetzt halt durch diesen Thread :-).

Ja, an den 38er hab ich spontan nicht gedacht, das mit dem Endpunkt ist eine gute Frage. Das Mindeste wäre eine Blockumfahrung über Ludwigstraße und Dr.-Frank-Str.
Irgendwie fehlt auch eine Haltestelle zwischen Flößau- und Saarburger Straße.
40-Minuten-Takt finde ich generell grauenvoll, nicht nur am Abend. Mir ist schon passiert (glücklicherweise selten), dass ich meinte, ein Bus in diesem Takt fährt zu einer bestimmten Uhrzeit los und als ich an der Haltestelle war, stellte ich fest "Mist, falsche Stunde" und musste über 20 Minuten warten.

Für den Abend und am Sonntag halte ich bezüglich der Merkbarkeit einen 30-Minuten-Takt für wesentlich besser. Als Kostenkompromiss würde ich zugestehen, die letzten Fahrten in der Nacht (ab 22 oder 23 Uhr) bzw. die ersten Fahrten am frühen Sonntag morgen nur stündlich anbieten zu lassen.

Tagsüber sollte es bei einer Stadtbuslinie auch mindestens einen 30-Minuten-Takt geben. Allerdings wird zumindest in Bayern das S-Bahn-Netz im 20-Minuten-Takt ausgerichtet, so wäre es optimal, wenn sich die anderen Verkehrsmittel daran orientieren. Jedoch ist hier die Schwierigkeit, sehe ich vor allem in Fürth, dass es Verästelungen gibt (173/174) oder Parallelverkehr (Erlanger Str./Schwabacher Str., 171/175, 177/179) und bei einem 20-Minuten-Takt als Basis es bei weniger gefragten Außenästen oder schwächer frequentierten Linien einen 40-Minuten-Takt geben könnte. Somit finde ich die Takte im Bezug auf die Merkbarkeit im Fürther Busnetz tagsüber gut (außer teilweise Samstag Nachmittag und Sonntag), sie sind nur leider nicht immer kompatibel auf das S-Bahn-Netz und auch nicht auf die Nürnberger U1, wenn sie 6 2/3 Takt fährt.

Einen 20/40-Takt finde ich nur bedingt in Ordnung. Die Merkbarkeit ist hier noch gegeben. Allerdings hat der Bus nicht so viele Türen und Kapazitäten wie eine S-Bahn. Ebenfalls entfällt der Fahrkartenverkauf beim Fahrer in der S-Bahn. Wenn es eine größere Taktlücke gibt, wird der darauffolgende Bus möglicherweise voller werden als der Bus, der 20 Minuten nach ihm fährt. Das könnte dann zu unterschiedlichen Fahrtzeiten auf gleicher Strecke führen, womit sich der 20 Minuten-Abstand weiter verringert.
Zitat
MJG2307
40-Minuten-Takt finde ich generell grauenvoll,

Bin ich bei dir, schau dir alleine mal an einem Sonntagnachmittag die Anschlüsse in Nürnberg von einer R-Bahn im Stundentakt an. Beispielsweise von Puschendorf zum Palm Beach in Stein.
Zitat
Franquesa
Zitat
MJG2307
40-Minuten-Takt finde ich generell grauenvoll,

Bin ich bei dir, schau dir alleine mal an einem Sonntagnachmittag die Anschlüsse in Nürnberg von einer R-Bahn im Stundentakt an. Beispielsweise von Puschendorf zum Palm Beach in Stein.

Ein Tagesausflug mit der ganzen Familie... herrlich... ob man da mehr Zeit in den Öffis verbringt als beim Schwimmen im Palm Beach? lach



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2017 18:54 von Straßaboh-Fan.
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