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VGN Fahrplanwechsel Dezember 2017
geschrieben von Marktkauf 
Weiß jemand, warum die S1 ab/bis Frochheim nach neuem FAhrplan nicht mehr in Kersbach halten werden?
Außerdem halten nicht mehr alle REs des FTX in Hirschaid. Gibt es dafür Gründe?

Lg
Sebbale
Zitat
Sebbale
Weiß jemand, warum die S1 ab/bis Frochheim nach neuem FAhrplan nicht mehr in Kersbach halten werden?
Außerdem halten nicht mehr alle REs des FTX in Hirschaid. Gibt es dafür Gründe?

Lg
Sebbale

S1 Forchheim:
Fahrzeitkürzung wegen kurzer Wende in Forchheim.

RE:
Hier geht es um ein Zugpaar am Nachmittag.
Sicher wird es dafür einen Grund geben.
Vermutlich auch Fahrzetkürzung wegen irgendwelcher Trassenkonflikte.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Zitat
nvf
Zitat
Sebbale
Weiß jemand, warum die S1 ab/bis Frochheim nach neuem FAhrplan nicht mehr in Kersbach halten werden?
Außerdem halten nicht mehr alle REs des FTX in Hirschaid. Gibt es dafür Gründe?

Lg
Sebbale

S1 Forchheim:
Fahrzeitkürzung wegen kurzer Wende in Forchheim.

RE:
Hier geht es um ein Zugpaar am Nachmittag.
Sicher wird es dafür einen Grund geben.
Vermutlich auch Fahrzetkürzung wegen irgendwelcher Trassenkonflikte.

Merci

Gerade ist mir noch aufgefallen, dass der RE morgens um 6:42 ab Nürnberg (alter Fahrplan) der immer zw. Forchheim und Bamberg überall für die Schüler gehalten hat, mehr oder weniger Ersatzlos wegfällt, der RE ab 6:38 ab Nbg (Neuer Fahrplan) hält nur noch an den regulären RE-Stationen. Die S-Bahn davor ist ja wohl eher ein schlechter Witz für die Schüler...
Hallo allseits,

ich sehe, auf meiner alten Stammstrecke hat man alle denkbaren Möglichkeiten um Fahrgäste zu ärgern auch tatsächlich ergriffen. Sieh an, es braucht Fürth gar nicht, um die Bamberger Strecke zu zerstören, das schaft man auch so... Den Pendlern meine tiefeste Anteilname! Schade, das da mal wieder der Nahverkehr massiv verliert für - ja wofür eigentlich? Für drei Werbezüge am Tag, die auf Thüringens erster U-Bahn fahren? Oder gibt es hier irgendwo wenigstens einen Gewinner?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Man braucht eine Fahrplantrasse für den zusätzlichen ICE-Sprinter am Morgen.

>> Die Eröffnung der Schnellfahrstrecke Berlin–München ermöglicht mit dem ICE Sprinter eine Reisezeit von unter 4 Stunden zwischen den beiden Großstädten. Drei Mal am Tag startet der Sprinter in Berlin und München jeweils etwa um 6, 12 und 18 Uhr. <<

[inside.bahn.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.11.2017 19:28 von Manfred Erlg.
Zitat
Manfred Erlg
Man braucht eine Fahrplantrasse für den zusätzlichen ICE-Sprinter am Morgen.

Das ist genau die Entwicklung, die die Verbindungen Richtung Erlangen / Bamberg wegen des fehlenden Verschwenks in den nächsten Jahren nehmen wird: Es gibt neue ICE's und der Regional- und S-Bahn-Verkehr muss weichen.

Das kommt noch richtig dicke! Und es ist keine Verbesserung absehbar.
Das man den bestausgelasteten RE jedes Tages seiner Hauptnutzung streicht, und wochenends 14 Uhr kein Express in Hischaid halten wird, ist kausal nicht Fürth in die Schuhe zu schieben. Die Expresse hätten sich in allen (mir bekannten) Planungen die Gleise mit den Cities teilen sollen, und nicht die S-Bahngleise nutzen sollen. Hier kann man nur hoffen, dass der Sprinter nicht allzu erfolgreich ist, und möglichst schnell wieder Platz für höchst-ausgelasteten Nahverkehr macht, denn den Schülerzug, den kenne ich nur zu gut. Wann immer der mal versehentlich einteilig kam, blieben teils in Buttenheim, teils schon in Eggolsheim Fahrgäste zurück. Das kann weder S-Bahn noch Agilis zu 100% abfangen.

Auch den Kill-Versuch von Kersbach würde ich eher im dem unseligen Tausch der S-Bahn-Äste beursacht sehen, bei der richtigen Kurzläufer-S-Bahn Hersbruck - Forchheim hat die Zeit ja gereicht. Es kann schon sein, das man künftig schlechte Fahrpläne auf Fürth zu schieben versucht - aber im Moment scheint ist es ja wohl eindeutig der Fernverkehr, der die Verschlechterungen bewirkt. Und für den Bereich Forchheim - Bamberg liegt es auch sicher nicht an Fürth, das da noch zwei Gleise sind.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.11.2017 21:29 von Daniel Vielberth.
Ich seh da schon einen Zusammenhang. Wenn die S-Bahn ihre eigenen Gleise hätte müssten sich auf den Ferngleisen nur noch RE und Fernverkehr die Trassen teilen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2017 02:45 von hub17.
Wer weiß vllt lässt man den ICE überall anhalten und man darf ihn zum VGN Tarif nutzen ... *hust* #sarkasmus

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
hub17
Ich seh da schon einen Zusammenhang. Wenn die S-Bahn ihre eigenen Gleise hätte müssten sich auf den Ferngleisen nur noch RE und Fernverkehr die Trassen teilen.

Genau so sehe ich das auch!

Sicher entsteht ein Teil der Probleme im Moment noch dadurch, dass es zwischen Baiersdorf und Breitengüßbach noch längere Zeit keine 4 Gleise geben wird. Aber Ende 2018 wird Forchheim fertig, und dann wäre bis dorthin schon mal ein ungestörter S-Bahn-Verkehr möglich. Wäre, wenn es Gleise auch zwischen Fürth und Erlangen-Eltersdorf gäbe.

Und wo keine S-Bahn mehr fahren muss, wird auch Platz für andere Züge, insbesondere RE's.

Aber das ist ja jetzt hinfällig, weil wir jetzt jahrelang keine neuen Gleise bekommen werden von Stadeln bis Eltersdorf.

Ich darf gar nicht daran denken: Wir könnten heute schon einen ungestörten 20-Minuten-S-Bahn-Takt bis Erlangen haben, wenn der Verschwenk wie geplant gebaut worden wäre. Was immer jetzt passiert, eine echte S-Bahn nach Erlangen werde ich kaum mehr erleben.

Und dass die Sprinter-ICE's wieder wegfallen könnten, kann man vergessen! Gerade mit den aktuellen Problemen mit dem Flugverkehr Richtung Berlin wird die neue Trasse ein Renner. Da werden die ICE's richtig gut ausgelastet sein und es werden noch viel mehr Sprinter werden, als wir uns heute vorstellen können.

Und wir Nürnberger können dann vielleicht mal in 10 Jahren mit der StUB nach Erlangen fahren, wenn es uns auf dem Fahrrad zu kalt wird.
Zitat
Daniel Vielberth
Auch den Kill-Versuch von Kersbach würde ich eher im dem unseligen Tausch der S-Bahn-Äste beursacht sehen, bei der richtigen Kurzläufer-S-Bahn Hersbruck - Forchheim hat die Zeit ja gereicht.

Das mit dem Halt-Entfall Kersbach ist nach meinem Kenntnisstand nur vorübergehend, bis der Abschnitt Baiersdorf - Forchheim fertig ist.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Zitat
Daniel Vielberth
Hier kann man nur hoffen, dass der Sprinter nicht allzu erfolgreich ist, und möglichst schnell wieder Platz für höchst-ausgelasteten Nahverkehr macht, denn den Schülerzug, den kenne ich nur zu gut.

So ein Schmarrn.
Jeder, der sich für das System Bahn einsetzt, sollte eigentlich hoffen, dass möglichst viele Züge gut ausgelastet sind.

Außerdem:
Wenn sich die Erwartungen der DB von Fahrgastzuwächsten in Höhe von 30% nur annähernd erfüllen, wird es wohl zu bestimmten Zeiten notwendig werden, irgendwann einen 30 Min Takt anzubieten. Ich will garnicht wissen, wie es dann um die S-Bahn steht so ohne ein weiters Gleis zwischen Regnitzbrücke und Eltersdorf ...
Also hat Fürth da schon maßgeblich den schwarzen Peter in der Hand ...

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
an nvf

> So ein Schmarrn.
> Jeder, der sich für das System Bahn einsetzt, sollte eigentlich hoffen, dass möglichst viele Züge gut ausgelastet sind.

Es tut mir leid, aber diese Ansicht kann ich nicht teilen, zumindest nicht ohne Einschränkungen. Ich schätze ich einen Regionalzug, der alleine im VGN Nürnberg, Fürth, Erlangen, Forchheim, Eggolsheim, Buttenheim, Hirschaid, Strullendorf, Bamberg u.v.m. bedient, als wesentlich wichtiger für die Region ein, als einen Sprinter, der nach Nürnberg HBF erst wieder in Erfurt hält. Und das nicht nur, weil ich den besagten RE auch selber mal nutzen könnte, den Sprinter jedoch mit 98% Wahrscheinlichkeit niemals im Leben. Aber das ist nicht meine Hauptüberlegung. Relevanter ist für mich: Wenn besagter Sprinter dafür sorgt, das künftig Schüler Probleme damit haben, öffentlich ihre Schule zu erreichen, und deswegen künftig schon von klein auf auf das Auto konditioniert werden, ist dem Schienenverkehr ein viel größerer Bärendienst erwiesen, als wenn es den Sprinter nicht gibt. Weil die Leute werden, wenn sie groß werden, keine angenehmen Erinnerungen mit der Bahn verbinden und sich nicht mehr an die Bahn rückbesinnen, werden also wahrscheinlich auch später im Leben nie wieder einen Zug von innen sehen, auch nicht den Sprinter, wegen dem das so kam. Außerdem Direktverkehr Nürnberg - Erfurt ist noch nicht wirklich etabliert, da vergrault man keine Bestandsfahrgäste, wohl aber mit dem Wegfall des Schülerzuges. Deswegen ist der Sprinter zumindest zu dieser Uhrzeit kein Hoffnungsträger, sondern schlicht ein Störfaktor. Und deswegen hoffe ich auf eine Fahrplankorrektur zugunsten das wichtigeren Zuges, und das ist m. M. nunmal eindeutig der Schülerexpress. In dem sitzen, bzw bald saßen die Bahnkunden der Zukunft.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2017 16:27 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth
an nvf

> So ein Schmarrn.
> Jeder, der sich für das System Bahn einsetzt, sollte eigentlich hoffen, dass möglichst viele Züge gut ausgelastet sind.

Es tut mir leid, aber diese Ansicht kann ich nicht teilen, zumindest nicht ohne Einschränkungen. Ich schätze ich einen Regionalzug, der alleine im VGN Nürnberg, Fürth, Erlangen, Forchheim, Eggolsheim, Buttenheim, Hirschaid, Strullendorf, Bamberg u.v.m. bedient, als wesentlich wichtiger für die Region ein, als einen Sprinter, der nach Nürnberg HBF erst wieder in Erfurt hält. Und das nicht nur, weil ich den besagten RE auch selber mal nutzen könnte, den Sprinter jedoch mit 98% Wahrscheinlichkeit niemals im Leben. Aber das ist nicht meine Hauptüberlegung. Relevanter ist für mich: Wenn besagter Sprinter dafür sorgt, das künftig Schüler Probleme damit haben, öffentlich ihre Schule zu erreichen, und deswegen künftig schon von klein auf auf das Auto konditioniert werden, ist dem Schienenverkehr ein viel größerer Bärendienst erwiesen, als wenn es den Sprinter nicht gibt. Weil die Leute werden, wenn sie groß werden, keine angenehmen Erinnerungen mit der Bahn verbinden und sich nicht mehr an die Bahn rückbesinnen, werden also wahrscheinlich auch später im Leben nie wieder einen Zug von innen sehen, auch nicht den Sprinter, wegen dem das so kam. Außerdem Direktverkehr Nürnberg - Erfurt ist noch nicht wirklich etabliert, da vergrault man keine Bestandsfahrgäste, wohl aber mit dem Wegfall des Schülerzuges. Deswegen ist der Sprinter zumindest zu dieser Uhrzeit kein Hoffnungsträger, sondern schlicht ein Störfaktor. Und deswegen hoffe ich auf eine Fahrplankorrektur zugunsten das wichtigeren Zuges, und das ist m. M. nunmal eindeutig der Schülerexpress. In dem sitzen, bzw bald saßen die Bahnkunden der Zukunft.

Hallo Daniel, ein absolut sinnvoller und wünschenswerter Gedanke. Aber praktisch betrachtet eher Vision.
Meinst du wirklich daß das in der Praxis jemanden interssieriert? Da sitzen Manager und Kaufleute am Ruder, die regelmäßig ausgetauscht werden, damit sie nicht zuviel Ahnung vom System Bahn kriegen... Da zählen nur die Zahlen auf dem Konto, alles andere ist doch sch.ßegal.
Schüler? Egal, die sollen doch mit dem Bus fahren wenns ihnen nicht passt. Berufspendler? Selber schuld wenn ihr kein Auto habt.
Solang die Bahn selbst nichts tut, wird sich daran auch nichts ändern. Und wie wir alle wissen, besteht ja dafür auch kein besonders großes Interesse.

Wie Wolfgang schon schreibt, vielleicht kriegt der Fernverkehr irgendwann mehr Verbindungen und der Nahverkehr steht hinten an.
Denn der Fernverkehr bringt Geld, der Nahverkehr kostet Geld und blockiert hier in dem Fall nur den Gewinn.
Also sorry, ich finde es absolut daneben, einen Geschäftszweig der Bahn gegen einen anderen auszuspielen.

Die Bahn hat auch eine wichtige Funktion, wenn es darum geht, den innerdeutschen Flugverkehr zu ersetzen.

Ich fliege auch ganz bestimmt niemals nach Berlin - zumindest nicht mehr seit dem Mauerfall. Aber ich will auch, dass andere Menschen umsteigen auf die Bahn. Das ist einfach ökologisch sinnvoll.

Ob man dazu eine U-Bahn nach Erfurt bauen musste, lässt sich diskutieren. Aber diese Strecke gibt es jetzt nun mal und sollte auch genutzt werden. Schlimm genug, dass vorher nicht der viergleisige Ausbau der Strecke von Nürnberg nordwärts stattgefunden hat. Das hätte den Menschen in der Region und auch den Schülern schon seit Jahren viel Nutzen gebracht.

Aber dass wir jetzt diesen Engpass bei Fürth haben und auch in den nächsten Jahren behalten werden - ja, das ist sehr traurig, aber nicht mehr zu ändern.

Dass deswegen die Bahn deshalb ihre ICE's nicht fahren soll - na ja, fordern kann man viel. Aber auch mir erscheint diese Forderung reichlich widersinnig und sicher nicht im Sinne der Förderung des Systems Bahn.
Das wird jetzt immer mehr OFF TOPIC und hat kaum noch was mit dem aktuellen Thema Fahrplanwechsel zu tun.

Und auch die Querelen in Fürth (und nicht zu vergessen in Bamberg) muss man nicht in jedem Thread, in dem die VDE8 irgendwie vorkommt, ausgiebig diskutieren.
Zitat
Daniel Vielberth
an nvf

> So ein Schmarrn.
> Jeder, der sich für das System Bahn einsetzt, sollte eigentlich hoffen, dass möglichst viele Züge gut ausgelastet sind.

Es tut mir leid, aber diese Ansicht kann ich nicht teilen, zumindest nicht ohne Einschränkungen. Ich schätze ich einen Regionalzug, der alleine im VGN Nürnberg, Fürth, Erlangen, Forchheim, Eggolsheim, Buttenheim, Hirschaid, Strullendorf, Bamberg u.v.m. bedient, als wesentlich wichtiger für die Region ein, als einen Sprinter, der nach Nürnberg HBF erst wieder in Erfurt hält. Und das nicht nur, weil ich den besagten RE auch selber mal nutzen könnte, den Sprinter jedoch mit 98% Wahrscheinlichkeit niemals im Leben. Aber das ist nicht meine Hauptüberlegung. Relevanter ist für mich: Wenn besagter Sprinter dafür sorgt, das künftig Schüler Probleme damit haben, öffentlich ihre Schule zu erreichen, und deswegen künftig schon von klein auf auf das Auto konditioniert werden, ist dem Schienenverkehr ein viel größerer Bärendienst erwiesen, als wenn es den Sprinter nicht gibt. Weil die Leute werden, wenn sie groß werden, keine angenehmen Erinnerungen mit der Bahn verbinden und sich nicht mehr an die Bahn rückbesinnen, werden also wahrscheinlich auch später im Leben nie wieder einen Zug von innen sehen, auch nicht den Sprinter, wegen dem das so kam. Außerdem Direktverkehr Nürnberg - Erfurt ist noch nicht wirklich etabliert, da vergrault man keine Bestandsfahrgäste, wohl aber mit dem Wegfall des Schülerzuges. Deswegen ist der Sprinter zumindest zu dieser Uhrzeit kein Hoffnungsträger, sondern schlicht ein Störfaktor. Und deswegen hoffe ich auf eine Fahrplankorrektur zugunsten das wichtigeren Zuges, und das ist m. M. nunmal eindeutig der Schülerexpress. In dem sitzen, bzw bald saßen die Bahnkunden der Zukunft.

Ist es denn nicht so dass die BEG die zusätzlichen Halte des Schüler-REs bestellt hat, im Rahmen des Verkehrsvertrages? Wenn ja, wie kann es dann sein, dass diese Leistung ersatzlos wegfällt? Oder hat es sich hier um eine eigenwirtschaftliche Leistung der Bahn gehandelt, bzw wurde das vom Landkreis Bamberg finanziert?
> Also sorry, ich finde es absolut daneben, einen Geschäftszweig der Bahn gegen einen anderen auszuspielen.

Das finde ich auch, nur haben das ja nicht wir getan, sondern der (wer auch immer das ist) der den Schüler-RE eben durch einen Sprinter ersetzt hat. Es ist ja nicht so, das ich generell gegen die Sprinter wäre. Diese "Werbezüge" braucht man, um ggf Flugkunden abzuwerben, nur müssen die Fahrzeiten unbedingt auf Konflikt gebüglt werden?

Ich sehe da ziemlich tumultartige Szenen entstehen, wenn zuvor 6:15 RE, 6:37 S-Bahn und dann noch 6:51 Agilis nach Bamberg kamen, und künftig 6:03 S-Bahn, 6:08 RE (ohne NEO, NBT, NSU) und dann Treffen die Massen ein, die auf Ihren Zug warten, es kommt nichts bzw dann 06:49 Agilis. So sehr sich die Agilis freuen wird, künftig die Hauptlast der Pendler zu haben, aber 2-3 Regio-Shuttle können ner Hamster-Doppelgarnitur leider nicht das Wasser reichen. Abgesehen davon, ist die neue Zeitlage der S-Bahn südlich Forchheim auch ziemlich diskussionswürdig, aber das ist noch ein ganz anderes Thema.

Einziger Trost ist, das es andere noch übler trifft. Ich habe mir grade Lichtenfels angesehen. Statt stündlich Sonneberg, nun in jeder graden Stunde mit gut 30 Minuten Umsteigezeit in Coburg (AG+RE), sollte man auf die doofe Idee kommen, dahin von Bad Staffelstein aus zu wollen, schaut es noch mieser aus, angefangen vom zweimaligen Umsteigen. Zumindest zu den Zeiten, wo ich es jetzt verglichen habe.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Manfred Erlg
Das wird jetzt immer mehr OFF TOPIC und hat kaum noch was mit dem aktuellen Thema Fahrplanwechsel zu tun.

Und auch die Querelen in Fürth (und nicht zu vergessen in Bamberg) muss man nicht in jedem Thread, in dem die VDE8 irgendwie vorkommt, ausgiebig diskutieren.

Na ja, das sehe ich nicht ganz so.

Der neue Fahrplan hat für einige Fahrgäste schon ein "paar Kröten" im Gepäck. Da finde ich es schon interessant, zu beleuchten, woran das liegt und ob es wieder besser wird. Mein Eindruck:

- Das Problem mit dem zeitweise wegfallenden Haltepunkt Kersbach und den eigenartigen Fahrplanlagen südlich Forchheim ist hoffentlich dem aktuellen Bauzustand geschuldet. Es ist sicher nicht einfach, mit den Bauweichen nördlich Baiersdorf, dem aktuelle zweigleisigen Abschnitt bis Forchheim und den aktuellen Gleisen in Forchheim einen guten, stabilen Fahrplan hinzubekommen. Da steht dann die S-Bahn bis Forchheim auf dem RE-Gleis herum, bis sie wieder zurückfahren kann. Das ist sicher ein Problem, wenn der Fahrplan durcheinander kommt, warum auch immer. Aber dieses Problem ist ja hoffentlich dann im Dezember 2018 gelöst.

- Dass Lichtenfels jetzt nicht mehr so gut an Coburg angeschlossen ist, liegt sicher daran, dass ein Teil der RE-Expresse künftig die Schnellfahrstrecke nutzt und somit an Lichtenfels vorbeifährt. Das wird dauerhaft so bleiben. Aber eigentlich dachte ich, die neuen RE's wären eine Zusatzleistung und die alten Verbindungen über Lichtenfels blieben alle erhalten. Das scheint nicht zu 100 % der Fall zu sein.

- Dass es zwischen Forchheim und Breitengüßbach noch für viele Jahre baubedingt zu Verzögerungen kommen wird, bis auch der Knoten Bamberg irgendwann einmal ausgebaut sein wird - ja, das ist so. Da kann man nur hoffen, dass das nicht allzu stark auf Kosten des Nahverkehrs gehen wird.

- Bleibt der dauerhafte Engpass nördlich von Fürth. Und da ist die Frage schon erlaubt: Verdrängt deshalb der ICE-Sprinter den RE? Wird das mit weiteren Sprintern eher noch schlimmer? Denn dieses Problem bleibt uns ja jetzt mindestens 15 Jahre erhalten, wie es aussieht. Und das könnte auch die jetzt schon ziemlich mangelhafte S-Bahn bis Erlangen hart treffen.
Zitat
HansL
Da steht dann die S-Bahn bis Forchheim auf dem RE-Gleis herum, bis sie wieder zurückfahren kann. Das ist sicher ein Problem, wenn der Fahrplan durcheinander kommt, warum auch immer. Aber dieses Problem ist ja hoffentlich dann im Dezember 2018 gelöst.

Meines Wissens soll die wendende S-Bahn in Forchheim ab Fahrplanwechsel nach/von Gleis 4 fahren.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
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