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Nürnberger Stadträte sind verärgert über VAG. Krisensitzung im Aufsichtsrat?
geschrieben von Lose 
Wenn ich den Zug kaufe, weiß ich das ich den irgendwann verschrotten, verkaufen oder modernisieren muss. Also Zeit genug war bestimmt da. Und das es rein gar nichts geben soll kann ich auch nicht so ganz glauben, und wenn es wirklich nicht anders geht dann muss ich mir so ein Ding regulär auf den Hof stellen. So einfach sehe ich das. Nochmal es ist ja nicht so das die Tickets 1 Euro am Tag kosten. Es ist eine Frechheit Seiten der VAG das am Schluss immer der zahlende Kunde der Depp ist. Egal welches Verkesmittel. Entweder man zahlt mit einem schlechten Takt oder mit ganz schlechten umsteigeoptionen oder oder oder. Auf die Art lockt man aber leider wenig Autofahrer rüber. Ich glaube langsam auch nicht mehr das das gewollt ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2018 09:36 von 90408 reloaded.
Zitat
Pro Tram
Ich glaube ich hätte an Stelle der VAG die 6 auf Doku-Zentrum - Plärrer verkürzt.

Denke die Strecke Plärrer-Westfriedhof wäre (auch für die Fahrgäste) am besten für einen Busersatzverkehr geeignet. Durch die freiwerdenden Bahnen wäre auch die 7 wieder im 10-Minuten-Takt möglich.

Gut du hast es schon revidiert hast.
Man kann einen Ast mit 6 Haltestellen nicht mit einem Ast mit nur einer Haltestelle vergleichen. Das ist ja eine absolute Unlogik. Die 7er ist leider wirklich nur kurz und klein, aber sie ist im Ranking einfach wirklich die unbedeutendste Linie im Netz. Die 6 ist dagegen wesentlich mehr frequentiert.
Und überhaupt, jede Linie die wir überhaupt noch haben ist wichtig und richtig.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2018 13:33 von Straßaboh-Fan.
Zitat
Straßaboh-Fan
Gut du hast es schon revidiert hast. Man kann einen Ast mit 6 Haltestellen nicht mit einem Ast mit nur einer Haltestelle vergleichen. Das ist ja eine absolute Unlogik. Die 7er ist leider wirklich nur kurz und klein, aber sie ist im Ranking einfach wirklich die unbedeutendste Linie im Netz.

Das ist meines Erachtens ein völliger falscher Ansatz. Die Linie 7 hat nicht nur eine Haltestelle, das ist VAG-Schmarrn. Die Linie 7 hat derzeit sechs Haltestellen und eigentlich hätte sie noch eine mehr (Bayernstraße). Und nein, es ist bei diesen fünf weiteren Haltestellen nicht wurscht, weil da noch eine andere Linie fährt, sondern sehr relevant, weil die Linie 7 (ex 8) dort eigentlich das Angebot verdoppelt. Stellt man jetzt die Linie 7 auf Bus um, der an den wichtigen Haltestellen Wodanstraße, Schweiggerstraße und auch am weniger bedeutenden Marientunnel die Inselhaltestelle nicht anfahren kann (weil zu breit), entsteht praktisch genau der gleiche Müll für die Fahrgäste wie bei dem Vorschlag die 4er-Verstärker im 5-Minuten-Takt (also jede zweite Fahrt) durch Busse zu ersetzen. Als Fahrgast stehe ich dann immer genau falsch. Am Straßenrand und die Bahn in der Mitte kommt zu erst. Auf der Insel und der Bus kommt zuerst.

Insofern halte ich die Idee, die Linie 6-Nord vorübergehend "zu opfern" zumindestens für besser als die Linie 7 zu opfern, denn dann wäre es wenigstens nur die Haltestelle Hallertor, an der dieses Problem besteht (aber auch die ist sehr wichtig).

Am einfachsten und noch konsequenter als das Vorgenannte wäre jedoch, die Linie 8-Nord zwischen Rathenauplatz und Erlenstegen vorübergehend zu verdieseln. Am Rathenauplatz ist die Insel dank Linie 36 bustauglich (bahnsteiggleicher Umstieg SEV8 <-> 8), so dass es keine Haltestelle gäbe, die in der von mir oben beschriebenen Art und Weise benachteiligt wäre.

Oder noch eine ganz andere Alternative: Man mutet den Fahrgästen die Ausdünnung Hbf-Wodanstraße vorübergehend zu und verkürzt die Linie 7 auf die Strecke Wodanstraße-Tristanstraße, dafür aber im alten Takt (tagsüber 10', sonst 20') und mit garantierter Anschlusssicherung und nur 1-2' Umsteigezeit. Realisiert über einen Pendelzug auf dem stadtauswärtigen Gleis unter Nutzung des Linie-8-Wodanstraße-Bahnsteigs, so dass die Fahrgäste stadtauswärts noch nicht einmal das Gleis queren müssen und stadteinwärts nur dieses (aber keine Fahrbahnen). Hierfür nötig: Stadtauswärtiges Gleis Wodanstraße-Tristanstraße mittels Sperrfläche abmarkieren, Baustellenampel einrichten, um Einfahrt in die Haltestelle Wodanstraße in Falschfahrt zu ermöglichen, also einen etwaigen Zug von der Schweiggerstraße abzuhalten, ggf. Weiche für stumpfes Aufschneiden oder Stellen aus stumpfer Annäherung anpassen. Sondergenhemigung für GT6N-Rückwärtsfahrten mit Fahrgästen über den Hilfsfahrschalter (die Schrittgeschwindigkeit dient dabei zugleich der Verkehrssicherung), das Clubabteil hierzu evtl. bei 2-3 Fahrzeugen (Reserve!) provisorisch als Fahrerkabine abtrennen wie bei den ersten DT3, als sie auf der U1 getestet wurden.

Und nebenbei dringend weitere Wagen beschaffen, damit die - wie auch immer geartete - vorübergehend Lösung möglichst bald vorüber ist, und so ein Engpaß künftig nicht wieder auftritt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2018 16:38 von benji2.
Also dann wäre es noch besser, Bus 45 oder 65 vorübergehend eine Schleifenfahrt
Bayernstraße
Tristanstraße
Wodanstraße
Tiatanstraße
Hiroshimaplatz

&
ebenso in der Gegenrichtung
zu verpassen, und die 7 vorübergehend einzustellen

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2018 17:14 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth
Also dann wäre es noch besser, Bus 45 oder 65 vorübergehend eine Schleifenfahrt ... zu verpassen.

Und warum genau sollte das besser sein?
Wenn schon Umsteigezwang dann wenigstens mehr Ziele, mit dem 45er und 65er hat man zusätzlich zu Wodanstraße noch Fankenstraße, Duzendteich uvm. im Angebot, die Pedelstraßenbahn hingegen wird wegen einer Hst. kaum einer nehmen. Dem betrieblichen Aufwand steht bei ihr nur ein geringer Nutzen gegenüber.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ich versteh nicht wo das Problem ist einfach die N8 auf der 7er einzusätzen?.???

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Wir halten fest, alle Linien sind gleich wichtig. Dann bleibt es aber dabei das die VAG die Situation völlig falsch eingeschätzt hat. Und es auch nicht geschafft hat den Fuhrpark entsprechend aufzustocken.

Als man gemerkt hat das nix mehr zu retten ist hat man die Linie 7 ausgedünnt.

Wie man es dreht und wendet verstehen kann ich die Situation nicht. Man kennt die Wartungszeiten, man weiß ungefähr das im Winter pro Woche x Unfälle passieren und man weiß wie viele Züge für den Betrieb benötigt werden.

Ob die Modernisierung jetzt 4 oder 6 Jahre dauert spielt eigentlich keine große Rolle. Aber man konnte lange sehen das das kommt.

Ich bin jedenfalls auch froh das ich nicht darauf angewiesen bin mit der VAG fahren zu müssen. Ich mache es aus der Vernunft heraus und weil es eine halbwegs annehmbare Verbindung ist.

Alles größer als 10 Minuten Wartezeit ist schlecht.
Zitat
benji2
Zitat
Straßaboh-Fan
Gut du hast es schon revidiert hast. Man kann einen Ast mit 6 Haltestellen nicht mit einem Ast mit nur einer Haltestelle vergleichen. Das ist ja eine absolute Unlogik. Die 7er ist leider wirklich nur kurz und klein, aber sie ist im Ranking einfach wirklich die unbedeutendste Linie im Netz.

Das ist meines Erachtens ein völliger falscher Ansatz. Die Linie 7 hat nicht nur eine Haltestelle, das ist VAG-Schmarrn. Die Linie 7 hat derzeit sechs Haltestellen und eigentlich hätte sie noch eine mehr (Bayernstraße). Und nein, es ist bei diesen fünf weiteren Haltestellen nicht wurscht, weil da noch eine andere Linie fährt, sondern sehr relevant, weil die Linie 7 (ex 8) dort eigentlich das Angebot verdoppelt. Stellt man jetzt die Linie 7 auf Bus um, der an den wichtigen Haltestellen Wodanstraße, Schweiggerstraße und auch am weniger bedeutenden Marientunnel die Inselhaltestelle nicht anfahren kann (weil zu breit), entsteht praktisch genau der gleiche Müll für die Fahrgäste wie bei dem Vorschlag die 4er-Verstärker im 5-Minuten-Takt (also jede zweite Fahrt) durch Busse zu ersetzen. Als Fahrgast stehe ich dann immer genau falsch. Am Straßenrand und die Bahn in der Mitte kommt zu erst. Auf der Insel und der Bus kommt zuerst.

Insofern halte ich die Idee, die Linie 6-Nord vorübergehend "zu opfern" zumindestens für besser als die Linie 7 zu opfern, denn dann wäre es wenigstens nur die Haltestelle Hallertor, an der dieses Problem besteht (aber auch die ist sehr wichtig).

Am einfachsten und noch konsequenter als das Vorgenannte wäre jedoch, die Linie 8-Nord zwischen Rathenauplatz und Erlenstegen vorübergehend zu verdieseln. Am Rathenauplatz ist die Insel dank Linie 36 bustauglich (bahnsteiggleicher Umstieg SEV8 <-> 8), so dass es keine Haltestelle gäbe, die in der von mir oben beschriebenen Art und Weise benachteiligt wäre.

Oder noch eine ganz andere Alternative: Man mutet den Fahrgästen die Ausdünnung Hbf-Wodanstraße vorübergehend zu und verkürzt die Linie 7 auf die Strecke Wodanstraße-Tristanstraße, dafür aber im alten Takt (tagsüber 10', sonst 20') und mit garantierter Anschlusssicherung und nur 1-2' Umsteigezeit. Realisiert über einen Pendelzug auf dem stadtauswärtigen Gleis unter Nutzung des Linie-8-Wodanstraße-Bahnsteigs, so dass die Fahrgäste stadtauswärts noch nicht einmal das Gleis queren müssen und stadteinwärts nur dieses (aber keine Fahrbahnen). Hierfür nötig: Stadtauswärtiges Gleis Wodanstraße-Tristanstraße mittels Sperrfläche abmarkieren, Baustellenampel einrichten, um Einfahrt in die Haltestelle Wodanstraße in Falschfahrt zu ermöglichen, also einen etwaigen Zug von der Schweiggerstraße abzuhalten, ggf. Weiche für stumpfes Aufschneiden oder Stellen aus stumpfer Annäherung anpassen. Sondergenhemigung für GT6N-Rückwärtsfahrten mit Fahrgästen über den Hilfsfahrschalter (die Schrittgeschwindigkeit dient dabei zugleich der Verkehrssicherung), das Clubabteil hierzu evtl. bei 2-3 Fahrzeugen (Reserve!) provisorisch als Fahrerkabine abtrennen wie bei den ersten DT3, als sie auf der U1 getestet wurden.

Und nebenbei dringend weitere Wagen beschaffen, damit die - wie auch immer geartete - vorübergehend Lösung möglichst bald vorüber ist, und so ein Engpaß künftig nicht wieder auftritt.

Ich glaub echt ich bin im falschen Forum. Gehts noch?
Die Linie 7 überschneidet sich mit der 8, lediglich eine einzige Haltestelle bedient sie allein, nämlich Tristanstr.
Und du willst mir eintrichtern die Haltestellen Westfriedhof, Julienstr., St. Johannisfriedhof und Hallerstr. könnten mir nix dir nix auf Busverkehr umgestellt werden, weil die 7er wichtiger ist?
Ne das glaubst du ja selber nicht.
Zähl mal die Fahrgäste die in der 6 Nord sitzen und dann die die in der 7 sitzen.
Ne also sorry ich bin draußen.
Über eine befristete Busbedienung denkt die VAG zum Glück (im Gegensatz zu diesem Forum) nicht nach.
Ich würd auch eher die 7 durch ein bus ersätzen als irgend ne andere tram linie.

Bei der 7 hätte es sogar den vorteil das der bus dann wieder bis bayernstr. Fahren kann.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
R-ler

Bei der 7 hätte es sogar den vorteil das der bus dann wieder bis bayernstr. Fahren kann.

Der Bus könnte sogar bis Bauernfeindstraße... aber das wird er nie tun, da lässt man den lieber auch Tristanstraße verenden...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Ganz ehrlich ich würde lieber den Tunnel sanieren und den Anschluss Tunnel zu Bauernfeinstr reaktivieren und in der Zwischenzeit können so oder Busse fahren als SEV bis dahin sind die Straßenbahnen wider verfügbar und die 7 kann zu bauenfeinstr bzw.bruneckerstr fahren

Mfg
Haku
Zitat
Straßaboh-Fan
Ich glaub echt ich bin im falschen Forum. Gehts noch?
Die Linie 7 überschneidet sich mit der 8, lediglich eine einzige Haltestelle bedient sie allein, nämlich Tristanstr.
Und du willst mir eintrichtern die Haltestellen Westfriedhof, Julienstr., St. Johannisfriedhof und Hallerstr. könnten mir nix dir nix auf Busverkehr umgestellt werden, weil die 7er wichtiger ist?
Ne das glaubst du ja selber nicht.
Zähl mal die Fahrgäste die in der 6 Nord sitzen und dann die die in der 7 sitzen.
Ne also sorry ich bin draußen.
Über eine befristete Busbedienung denkt die VAG zum Glück (im Gegensatz zu diesem Forum) nicht nach.

Merkwürdig, dass Du ausfällig wirst, aber auf meine Argumente, warum ich eher die 6-Nord als die 7-Süd vorübergehend opfern würde, überhaupt nicht eingehst. Von daher, bleib ruhig draußen; ich bevorzuge Diskussions-Partner mit (1.) Argumenten, die (2.) auf das eingehen, was ein Anderer schreibt.

(Im Übrigen hab ich noch zwei andere Möglichkeiten genannt außer der 6-Nord; Lesen mag gelernt sein.)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2018 19:22 von benji2.
Dazu müsste Geld in die Hand genommen werden.
Aber nachdem die Planungen für das Südbahnhofareal sowie der genaue Standtort der Uni nicht geplant sind, kann man die Straßenbahntrasse nicht jetzt bauen.
Wenn es die ehemalige Trasse entlang der Münchener Str. sein soll die du meinst, dann wäre das Wohngebiet ja nur am Rande tangiert. Die Uni wäre dann möglicherweise gar nicht angeschlossen.
Macht also keinen Sinn.
Hoffen wir das die Wahl des Herrn Söder nun eine schnelle Entscheidung bezüglich der Uni bringt. Und dass die Planungen dann starten können.
Wir brauchen doch Wohnungen. Aber nix tut sich. Riecht alles nach dem üblichen Aussitzen, könnten, wollen, würden...
Ich bin so politikverdroschen äh verdrossen.
Wie war das denn früher? Lag das an der fehlenden EU Konformität die wir früher nicht brauchten?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2018 18:50 von Straßaboh-Fan.
Zitat
Daniel Vielberth
Wenn schon Umsteigezwang dann wenigstens mehr Ziele, mit dem 45er und 65er hat man zusätzlich zu Wodanstraße noch Fankenstraße, Duzendteich uvm. im Angebot, die Pedelstraßenbahn hingegen wird wegen einer Hst. kaum einer nehmen. Dem betrieblichen Aufwand steht bei ihr nur ein geringer Nutzen gegenüber.

Sehe ich anders. Gegenüber meinem 7er-Pendelzug hat Deine 45/65er Schleife folgende Nachteile, die ich schon gravierend finde:

– enorme ca. 5 Min. Fahrzeitverlängerung je Richtung für alle dortigen Ringfahrgäste
– kein bahnsteiggleicher Umstieg an der Tristanstraße stadtauswärts
– kein Umstieg zum Bahnsteig gegenüber an der Tristanstraße stadteinwärts (also ohne Überqueren einer Kfz-Fahrbahn)
– keine Anschlussicherung möglich, d. h. es wäre ein Unding die 45/65 daran zu koppeln, wann die Fahrgäste von der 8 aus der Innenstadt zu übernehmen oder an diese abzugeben wären, beim Pendelzug wäre dies jedoch sehr leicht zu machen

Mein Ansatz ist daher, das Umsteigen dort so wenig spürbar wie möglich zu machen und eine Anschlussicherung zu jeder Tageszeit zu realisieren, so dass der Umsteigezwang nicht mehr so ins Gewicht fällt und das Umsteigen sehr schnell geht; darauf ist der Vorschlag optimiert.

Aber ich akzeptiere natürlich Deinen Einwand, den Umsteigezwang durch mehr andere Verbindungen zu kompensieren, zumal ich ja selbst nicht müde werde, die Nichtbedienung der Haltestelle Bayernstraße (seit Jahren) als großen Fehler zu bezeichnen.

Daher könnte man meine 7er-Pendelzug-Idee natürlich noch wie folgt abwandeln, um eben Anschluss an den Ring herzubekommen: Würde man einen Minibus mit sehr kleinem Wendekreis angemietet bekommen, zum Beispiel den hier mit ca. D=15,3 m, dann könnte man ihn Wodanstraße-Hiroshimaplatz pendeln lassen und sich den Pendelzug sparen. An der Haltestelle Wodanstraße müsste man hierfür nördlich des Bahnsteigendes beide Fahrbahnen der Allersberger Straße auf einer kurzen Strecke von ca. 20 Metern jeweils von zwei auf einen Fahrstreifen verengen (wie bei Aufgrabungen), um für den Minibus eine Wendeplatte von ca. 16-17 m Durchmesser herzustellen. Der Minibus könnte dann, von der Tristanstraße kommend, am niedrigen südlichen Bahnsteigteil der stadteinwärtigen Straßenbahnhaltestelle seine Fahrgäste herauslassen und die Haltestelle für die folgende, Fahrgäste-aufnehmende Linie 8 räumen. Sogleich würde er auf der Wendeplatte wenden und westlich neben dem stadtauswärtigen Gleis am nördlichen Bahnsteigende auf die Linie 8 aus der Stadt warten. Da der Straßenbahnsteig auch stadtauswärts am südlichen Ende wegen der Hüllkurve abgesenkt ist, wäre das dann der optimale Ort, an dem der Bus die Fahrgäste der stadtauswärtigen Bahn aufnimmt, nachdem diese die Haltestelle verlassen hat. Am Hiroshimaplatz würde ich einen simplen U-Turn machen und die stadteinwärtige N15-Haltestelle (Parkbucht) für den dortigen Endaufenthalt nutzen.

Ob natürlich die Minibus-Kapazität für die Nachfrage ausreicht, vermag ich nicht einzuschätzen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2018 19:36 von benji2.
Zitat
benji2
Zitat
Straßaboh-Fan
Gut du hast es schon revidiert hast. Man kann einen Ast mit 6 Haltestellen nicht mit einem Ast mit nur einer Haltestelle vergleichen. Das ist ja eine absolute Unlogik. Die 7er ist leider wirklich nur kurz und klein, aber sie ist im Ranking einfach wirklich die unbedeutendste Linie im Netz.

Das ist meines Erachtens ein völliger falscher Ansatz. Die Linie 7 hat nicht nur eine Haltestelle, das ist VAG-Schmarrn. Die Linie 7 hat derzeit sechs Haltestellen und eigentlich hätte sie noch eine mehr (Bayernstraße). Und nein, es ist bei diesen fünf weiteren Haltestellen nicht wurscht, weil da noch eine andere Linie fährt, sondern sehr relevant, weil die Linie 7 (ex 8) dort eigentlich das Angebot verdoppelt. Stellt man jetzt die Linie 7 auf Bus um, der an den wichtigen Haltestellen Wodanstraße, Schweiggerstraße und auch am weniger bedeutenden Marientunnel die Inselhaltestelle nicht anfahren kann (weil zu breit), entsteht praktisch genau der gleiche Müll für die Fahrgäste wie bei dem Vorschlag die 4er-Verstärker im 5-Minuten-Takt (also jede zweite Fahrt) durch Busse zu ersetzen. Als Fahrgast stehe ich dann immer genau falsch. Am Straßenrand und die Bahn in der Mitte kommt zu erst. Auf der Insel und der Bus kommt zuerst.

Insofern halte ich die Idee, die Linie 6-Nord vorübergehend "zu opfern" zumindestens für besser als die Linie 7 zu opfern, denn dann wäre es wenigstens nur die Haltestelle Hallertor, an der dieses Problem besteht (aber auch die ist sehr wichtig).

Am einfachsten und noch konsequenter als das Vorgenannte wäre jedoch, die Linie 8-Nord zwischen Rathenauplatz und Erlenstegen vorübergehend zu verdieseln. Am Rathenauplatz ist die Insel dank Linie 36 bustauglich (bahnsteiggleicher Umstieg SEV8 <-> 8), so dass es keine Haltestelle gäbe, die in der von mir oben beschriebenen Art und Weise benachteiligt wäre.

Oder noch eine ganz andere Alternative: Man mutet den Fahrgästen die Ausdünnung Hbf-Wodanstraße vorübergehend zu und verkürzt die Linie 7 auf die Strecke Wodanstraße-Tristanstraße, dafür aber im alten Takt (tagsüber 10', sonst 20') und mit garantierter Anschlusssicherung und nur 1-2' Umsteigezeit. Realisiert über einen Pendelzug auf dem stadtauswärtigen Gleis unter Nutzung des Linie-8-Wodanstraße-Bahnsteigs, so dass die Fahrgäste stadtauswärts noch nicht einmal das Gleis queren müssen und stadteinwärts nur dieses (aber keine Fahrbahnen). Hierfür nötig: Stadtauswärtiges Gleis Wodanstraße-Tristanstraße mittels Sperrfläche abmarkieren, Baustellenampel einrichten, um Einfahrt in die Haltestelle Wodanstraße in Falschfahrt zu ermöglichen, also einen etwaigen Zug von der Schweiggerstraße abzuhalten, ggf. Weiche für stumpfes Aufschneiden oder Stellen aus stumpfer Annäherung anpassen. Sondergenhemigung für GT6N-Rückwärtsfahrten mit Fahrgästen über den Hilfsfahrschalter (die Schrittgeschwindigkeit dient dabei zugleich der Verkehrssicherung), das Clubabteil hierzu evtl. bei 2-3 Fahrzeugen (Reserve!) provisorisch als Fahrerkabine abtrennen wie bei den ersten DT3, als sie auf der U1 getestet wurden.

Und nebenbei dringend weitere Wagen beschaffen, damit die - wie auch immer geartete - vorübergehend Lösung möglichst bald vorüber ist, und so ein Engpaß künftig nicht wieder auftritt.

Danke, du hast mich verstanden.
Lieber einen einzelnen Bereich geordnet und einheitlich mit Bus bedient anstatt wie jetzt der 7/8er Bereich im Humpeltakt oder im Strab/Buswechsel.


Natürlich wäre es wünschenswert per Knopfdruck jetzt 3-4 zusätzliche Züge zu bekommen, die 7 wieder auf 10-Minuten-Takt zu stellen und (evtl nuri n der HVZ) bis Stadtpark zu verlängern. Aber auch in einem Nahverkehrsforum kann/muss man realistisch bleiben ;)
Hallo allseits,

mal was anderes, weil man ja händeringend Gebrauchtahrzeuge sucht, ich meine irgendwo gelesen zu haben, das der Vadiobahn-Vorführwagen der DVG, TW 2000 nicht mehr in Duisburg benötigt würde, das Fahrzeug hätte den enormen Vorteil, das es für Messfahrten (und auch mindestens einen Tag Fahrgasteinsatz) in Nürnberg schon absolviert hat, wenn das Gerücht stimmen sollte, finde ich, das die VAG alle Hebel in Bewegung setzen sollte, das Teil zu kriegen. Einziger "Nachteil" des Fahrzeugs wäre, das dessen Bestuhlung gegenüber unseren Variobahnen viel besser ist, könnte also passieren, das die Leute dann ein Redesign unserer Variobahn im Duisburger Stil fordern, aber ich denke es gibt schlimmeres...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2018 20:16 von Daniel Vielberth.


Kreative Idee, die Duisburger Variobahn zu reaktivieren. Aber ob sie noch fährt bzw. fahren darf? Laut dieser Quelle soll das um 2015 verkaufte Stück im Jahr 2017 "als Ausstellungsstück in Oslo auf dem Firmengelände von Daimex AS aufgestellt werden". Ich konnte im Internet aber bisher nichts darüber finden, ob dies auch erfolgt ist.

Gegenvorschlag: Ein Paar N8 aus Krakau zurückleihen?
Wenn die VAG einigermaßen clever agiert hätte, wären die Zeiten des SEV ein prima Fenster gewesen. Linie 8 Nord, Linie 5 Tiergarten, Linie 4 Thon, Linie 8 Südfriedhof usw... zum Teil waren die richtig lange außer Betrieb und relativ gestaffelt. Aber hätte hätte.... ist halt so.
Zitat
benji2
Kreative Idee, die Duisburger Variobahn zu reaktivieren. Aber ob sie noch fährt bzw. fahren darf? Laut dieser Quelle soll das um 2015 verkaufte Stück im Jahr 2017 "als Ausstellungsstück in Oslo auf dem Firmengelände von Daimex AS aufgestellt werden". Ich konnte im Internet aber bisher nichts darüber finden, ob dies auch erfolgt ist.

Mal abgesehen davon, dass der Wagen nicht zur Verfügung steht wäre die Idee auch so nicht sonderlich gut. Die Duisburger Variobahn war immer mehr ein Steh- als ein Fahrzeug und von Anfang an massiv mit Problemen behaftet. Der Wagen ist ja in Duibsurg auch so gut wie nie gefahren. Auch für kurze Zeit macht es keinen Sinn sich ein problembehaftetes Einzelstück das komplett vom restlichen Fuhrpark abweicht auf den Hof zu stellen.

Zitat

Gegenvorschlag: Ein Paar N8 aus Krakau zurückleihen?

Geht nicht so einfach. Zum einen werden die Wagen in Krakau gebraucht und zum anderen dürften die gar nicht eingesetzt werden. Die Wagen wurden in Krakau so massiv umgebaut und technisch verändert, dass sie ohne Neuabnahme bei uns gar nicht mehr fahren dürften.

Interessant ist, dass hier nur auf der VAG rumgehackt wird aber ein nicht unwesentlicher Teil des Problems durch die Stadt Nürnberg verschuldet wurde. Es hätte, wenn der Wille da gewesen wäre, auch andere Lösungen für das Baustellenproblem gegeben und die Strecke durch das Allersbergertunnel hätte nicht gesperrt werden müssen. Aber da ja bei der Stadt die Erleichterungen für einen Investor höher bewertet werden als die Einschränkungen für die Bevölkerung muss man nun wohl damit leben.

Grüßle,
der Werkstattmeister
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