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Tarifgestaltung der Zukunft - was wäre denn realisistisch?
geschrieben von Daniel Vielberth 
Ich kann mich in Sachen einkauf nicht beschweren, ich hab den komfortablen Luxus in Langwasser das Franken-Center, das Langwasser-Center quasi vor der Türe zu haben...Beim Kaufland geht nur das mit dem Einkaufswagen leihen nicht (Sperre), aber es ist noch keiner daran gestorben seinen Einkauf heim zu tragen (zumindest is mir nix bekannt) und für Getränkekästen gibt's ja auch ziehbare Wagerl...

Durch meine Wohnlage sehe ich Auto auch eher als Luxusprodukt, ich mein U-Bahn Gemeinschaftshaus und Busbahnhof Langwasser-Mitte sind alle in Laufweite und wenn man faul ist oder Lust hat in der Kälte zu stehen geht auch noch Werkvolksiedlung...

Was das Ladensterben angeht muss ich aber beipflichten, das is halt der Nachteil wenn drei(!) Discounter (Rewe,Norma,Kaufland) in der Nähe sind... sowas geht sonst nur auf irgendwelchen Brachflächen an der Autobahn (da sieht man genug Beispiele an der A73 wenn man gen Erlangen/Bamberg fährt... alle Einkaufsmeilen sind dort auf Autofahrer ausgelegt.)

Okay das ist jetzt wieder mal sehr ins Off-Topic gehend... aber ich kann mir ehrlich nicht vorstellen das ein Einwohner von Litterzhofen z.B. freiwillig ÖPNV Nutzer ist!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
@Christian0911: Stimmt. In Langwasser ist man größtenteils gut ans ÖPNV Netz
angeschlossen. Ja, diese Sperre bei den Einkaufswägen (auch wenn sie vermutlich dem
Diebstahl geschuldet ist), ist schon manchmal nervig. Vor allem dann wenn ich mit einem
gerade genommenen Wagen reinfahren möchte und plötzlich die Räder blockieren.

Und neben Einkaufswägen gibt es auch den Einkaufstrolley, auch "Hackenporsche" genannt :P
Die sind wirklich sehr praktisch um keine schweren Tüten zu schleppen. :) Die kriegt man
günstig schon unter 50 Euro wenn es stabiler sein soll, dann zwischen 50 - 100 Euro.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.03.2018 17:43 von katie32.
Es ist schon so, der ÖPNV müsste viel mehr Linien, direckte Verbindungen und einen noch dichtren Takt haben. Die Fahrpreise müssen runder. Ich bekomme die Menschen nur in die Bahn und in den Bus, wenn ich Ihnen was anbieten kann. Hohe Fahrpreise, vieles umsteigen und wenig Fahrten sind keine Argumente für den ÖPNV. Da bleibt der Nürnberger und Fürther halt im Auto sitzen...

Bestes Beispiel gerade die Linie 7 und die fehlenden Strassenbahnwagen...
Zitat
Marktkauf
Es ist schon so, der ÖPNV müsste viel mehr Linien, direckte Verbindungen und einen noch dichtren Takt haben. Die Fahrpreise müssen runder. Ich bekomme die Menschen nur in die Bahn und in den Bus, wenn ich Ihnen was anbieten kann. Hohe Fahrpreise, vieles umsteigen und wenig Fahrten sind keine Argumente für den ÖPNV. Da bleibt der Nürnberger und Fürther halt im Auto sitzen...

Bestes Beispiel gerade die Linie 7 und die fehlenden Strassenbahnwagen...

Es ist schon richtig, dass mehr Linien/direkte Verbindungen und ein besserer Takt teilweise noch Fahrgäste generieren können. Auch die Höhe der Fahrpreise spielt da mit rein. Aber das muss auch finanziert werden.

Aber immer diesen Bezug zur Linie 7 dabei aufzumachen ist unpassend. Wenn man sich die Fahrgastzahlen der alten Linie 8 auf dem Abschnitt Hauptbahnhof - Tristanstraße der letzten Jahre anschaut war dort der 10-Minuten-Takt eigentlich völlig unnötig. Die Wagen waren, von einigen Fahrten bei Schulbeginn bzw. -ende eher spärlich besetzt. Wo waren da all die Leute die jetzt schreien das die Bahn nur noch alle 20 Minuten kommt? Mitgefahren sind sie jedenfalls nicht. Und wenn man es mal ganz nüchtern von der kaufmännischen Seite her betrachtet, ist dieser Ast völlig unrentabel.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Zu den Geld habe ich mich vor Tagen schon was geschrieben. Seit Jahrzehnten haben wir den billigen Diesel an der Tankstelle. Wir haben die Verschmutzung unserer Luft sogar noch mit günstigen Sprit angeregt. das wurde nun 40 Jahre solange betrieben, bis die Autos immer größer wurden und sie immer mehr PS unter der Motorhaube hatten.

Im selben Atemzug hat man den sauberen ÖPNV schlecht geredet und die Preise immer weiter angezogen. Es muss zu einer starken Umverteilung der Gelder, vom Auto zum ÖPNV kommen. Einige Mitglieder im Forum hatten doch die Tage den ÖPNV stark kritisiert und auf den PKW verwiesen. Müssen diese Zeilen nicht Ansporn für die Politik sein, dass es zu starken Verbesserungen im Nahverkehr kommt. Das Angebot muss viel besser werden und der Preis günstiger. Der OBM Janik (SPD/Erlangen) hat es verstanden...
Sollte die Straßenbahn auf einen 20 Minuten Takt gestellt werden, ich sage sollte, dann könnt ihr die Bahn auch gleich ganz abschalten. Mich ärgert es schon das ich ab 20 Uhr und Sonntags diesen Takt habe. Ok ich bin vielleicht verwöhnt, aber der Nahverkehr der Zukunft sollte den Menschen etwas entgegen kommen.
Ich hab mich früher immer beim Club aufgeregt und danach an der Haltestelle gleich nochmal. Da kommt wenn du Glück hast ein Sonderzug (Straßenbahn). Ich dachte mir immer da könnte die VAG mal Werbung in eigener Sache machen, aber die Reaktion war die gleiche wie Werkstattmeister, lohnt sich nicht, unrentabel...
Um nochmal auf höherem Niveau zu jammern:
Will man außerhalb der Hauptverkehrszeit vom Weißen Turm zum Hauptbahnhof muss man sich in der Regel maximal 10 Minuten gedulden. Will man aber vom Rathenauplatz zum Hbf, so muss man sich dank der U2/U3 Stammstrecke nur maximal 5 Minuten gedulden.
Den meisten ÖPNV-Nutzern dürfte es egal sein, ob Lang- oder Kurzzüge automatisiert oder mit Fahrpersonal fahren. Hauptsache sie kommen in einem optimalen Takt. Dafür ist Die U2/U3 sogar auf ihren Außenästen in Nürnberg ein absolutes Vorbild - meiner Meinung nach.
Zitat
Julian
Um nochmal auf höherem Niveau zu jammern:
Will man außerhalb der Hauptverkehrszeit vom Weißen Turm zum Hauptbahnhof muss man sich in der Regel maximal 10 Minuten gedulden. Will man aber vom Rathenauplatz zum Hbf, so muss man sich dank der U2/U3 Stammstrecke nur maximal 5 Minuten gedulden.
Den meisten ÖPNV-Nutzern dürfte es egal sein, ob Lang- oder Kurzzüge automatisiert oder mit Fahrpersonal fahren. Hauptsache sie kommen in einem optimalen Takt. Dafür ist Die U2/U3 sogar auf ihren Außenästen in Nürnberg ein absolutes Vorbild - meiner Meinung nach.

Volle Zustimmung. Darum hoffe ich das irgendwann doch noch die Automatisierung der U1 kommt. Früher meine Lieblingsstrecke jetzt ist an erster Stelle mit Abstand die U3
In Nürnberg repräsentiert eben gerade die U3 das Bild eines modernen ÖPNV - und das im 3 1/3-Minuten-Takt. Dagegen erscheint die U1 als Witz - eben im direkten Vergleich. Hier können sicherlich die neuen Züge Abhilfe schaffen, indem die U1 zeitgemäßer präsentiert wird. Auch die Revitalisierung entlang der U1 ist hierfür wichtig, sofern sinnvoll umgesetzt (mit Scharfreiterring bin ich trotz aller Verbesserungen unzufrieden).

Einerseits finde ich es im Übrigen gut, dass die neuen Züge vollständig durchgebunden sein werden - wenngleich das eventuelle zusätzliche Verstärker in Form von Kurzzügen nach einer Automatisierung unmöglich macht.

Soviel von mir, nicht, dass mich noch das Forumsunwort des Jahres, nämlich off-topic, einzuholen droht ;).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.03.2018 08:29 von Julian.
Eine Automatisierung der U1 ist doch überhaupt nicht vorgesehen. Wird es auf Jahre hinaus auch nicht geben.

Man hat ja noch die DT3F, die auf allen drei p Norm fahren können.
Zitat
Julian
Um nochmal auf höherem Niveau zu jammern: Will man außerhalb der Hauptverkehrszeit vom Weißen Turm zum Hauptbahnhof muss man sich in der Regel maximal 10 Minuten gedulden.

Äh, wie bitte? Welchen Fahrplan hast Du denn im Kopf?

Die U1 fährt in der Nebenverkehrszeit alle 5 bis 6 2/3 Minuten, je nach Tag und genauer Uhrzeit. Nur in der Schwachverkehrszeit (nach 20:30 und sonntags) musst Du Dich 10 Minuten gedulden. Das ist aber auch bei der U2 und U3 nicht anders. Und diese Takte sind, deutschlandweit betrachtet, für eine einzelne Linie durchaus ein sehr hohes Niveau. In der Fachwelt geht man bei Takten von weniger als sieben Minuten von einem fahrplanunabhängigen Zugang der Fahrgäste zur Haltestelle aus. Dafür braucht es also keinen 2,5-Minuten-Takt, das ist übertrieben. Man kann ÖPNV auch zu gut (und damit zu teuer) machen.

Ich würde Deine Meinung ansonsten ja sogar teilweise teilen, dass die Innenstadt (Altstadt) zu wenig angefahren wird, aber aus anderen Gründen. Denn das liegt nicht an der U1, sondern daran, dass außer der U1 keine andere Linie durch das Stadtzentrum fährt; das ist einer der Hauptfehler der ganzen Netzkonzeption. Früher fuhren dort vier Straßenbahnlinien durch (Stand 1976). D. h. man kommt heute von nirgends mehr umsteigefrei ins Stadtzentrum, außer eben von Haltestellen der U1, noch nicht einmal von U2 und U3! Früher kam man dort aus großen Teilen der Stadt hin.

Daher würde ich jemandem, der ohne Auto leben will, nur die U1 für seine Wohnungssuche empfehlen. Alle anderen Linien fahren nur drumherum. Und die U3 ist in meinen Augen sogar die schlechteste von allen, denn sie fährt über große Teile des Jahres abends ja gar nicht. Sobald irgendwo auf U2/U3 Bauarbeiten sind (und es sind seit Eröffnung ständig welche, kaum ein Monat oder Quartal ohne!), wird sie geteilt und nur die U2 fährt durch, im 10- oder 12-Minuten-Takt. Am Schlimmsten ist es dabei an der U3-Südwest, wo man dann nur noch bis Rothenburger Straße kommt. An der U3-Nordwest hat man je nach Baustelle eventuelle noch das Glück, umsteigefrei bis zum Hauptbahnhof zu kommen; und selbst am Rathenauplatz hat man schon mehr Optionen als an der Rothenburger Straße.

Zitat
Julian
Dafür ist Die U2/U3 sogar auf ihren Außenästen in Nürnberg ein absolutes Vorbild - meiner Meinung nach.

Sehe ich genau andersherum. U2/U3 fahren nur in der Kernstadt. Nach draußen muss man nach wenigen Kilometern an Busbahnhöfen umsteigen, an Stellen wo im Straßenbahn-Netz allenfalls eine Streckengabelung gewesen ist oder wäre; hier ist der Hauptfehler das System U-Bahn, das sich nicht ohne Weiteres bis zum Stadtrand erweitern lässt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.03.2018 15:55 von benji2.
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