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Mangel an vorhanden Fahrzeugen (Bus und Bahn)
geschrieben von 90408 reloaded 
Zitat
90408 reloaded
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist Deine Aussage zur Linie 4 im 5 min Takt. Die Fahzeuge zwischen Plärrer und Am Wegfeld sind immer mehr als gut besetzt.

Ich schrieb vom 5-Minuten-Takt auf der Gesamtstrecke. Die Auslastung zwischen Plärrer und Wegfeld ist in der Tat recht gut. Ob es allerdings dazu tatsächlich den 5er Takt in dieser Art braucht lassen wir mal offen. Aber auf dem Abschnitt Plärrer - Gibitzenhof ist dieser Takt vom Fahrgastaufkommen her nicht notwendig.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Zitat
90408 reloaded
Danke Werkstattmeister für deine ehrliche Antwort. Ich habe sowas in der Art erwartet. Ich denke mir das unter diesen Umständen die Altstadttram keine Chance hat. Es wäre die Neuauflage der Linie 9 Nord mit leicht veränderter Ausrichtung. Dann lieber gleich die Pirckheimerstr reaktivieren. Das wäre günstiger.

Erstaunlich nur, dass im NVEP die Pirckheimer mit - 14 und die Sebalder mit + 4,5 NKF errechnet wurde. Wenn man die Altstadtquerung je bauen sollte, könnte man es vielleicht auch schaffen, einige Linien neu auszurichten?

[www.nuernberg.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.05.2018 09:19 von Phantom.
> Erstaunlich nur, dass im NVEP die Pirckheimer mit - 14 und die Sebalder mit + 4,5 NKF errechnet wurde.

Bei so ähnlichen Korridoren wie Pirckheimer und Altstadttram muss das wohl Folge einer politischen Einflussnahme sein.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
> Erstaunlich nur, dass im NVEP die Pirckheimer mit - 14 und die Sebalder mit + 4,5 NKF errechnet wurde.

Bei so ähnlichen Korridoren wie Pirckheimer und Altstadttram muss das wohl Folge einer politischen Einflussnahme sein.

Die beiden Korridore sind alles andere als ähnlich:

Die Trasse der Altstadttram führt mitten durch das Zentrum von Nürnberg mit einer engen Aneinanderreihung attraktiver Ziele. Dorthin Direktverbindungen aus 4 bis 6 Richtungen zu schaffen, wäre der Kern eines neuen Straßenbahnnetzes, und würde für eine echte Wiederbelebung dieses Verkehrsmittels führen.

Die Pirckheimerstraße ist dem gegenüber eine wenig attraktive verkehrsreiche Achse durch die Nordstadt, die wegen der Konkurrenz der nahen U-Bahn bei weitem nicht mehr so viele Fahrgäste anziehen würde.

Dass da pollitische Einflussnahme hinter der Bewertung stecken könnte, kann man nicht annehmen. Im Gegenteil: Die Gutachter bekamen den Auftrag, das pflichtschuldigst mit zu berechnen. Aber dass da dann eine so überragende Bewertung herauskommen könnte, hat dann doch alle Beteiligten überrascht. Und das war auch peinlich für die Stadtspitze und wird seither einfach totgeschwiegen.

Man muss sich doch nur mal die Begründung im abschließenden Gutachten genau durchlesen. Dann wird man verstehen, welche Megachance durch den Verzicht des Baus der Altstadttram aus der Hand gegeben wird.
Zitat
Daniel Vielberth
> Erstaunlich nur, dass im NVEP die Pirckheimer mit - 14 und die Sebalder mit + 4,5 NKF errechnet wurde.

Bei so ähnlichen Korridoren wie Pirckheimer und Altstadttram muss das wohl Folge einer politischen Einflussnahme sein.

Lauf mal von der Pirckheimer Strasse in die Innenstadt, und vor allem zurueck zur Pirckheimer, und dann lauf einmal von der Sebalder in die Innenstadt und zurueck. Dann wird Dir ganz schnell klar, dass das voellig unterschiedliche Korridore sind. Ich wage sogar zu behaupten, das Prickheimer und Sebalder sich gegenseitig nicht wirklich kanabalisieren wuerden.

Und wenn das Ergebnis politisch gewollt gewesen waere, warum weigern sich unsere Politiker dann mit Haenden und Fuessen und absurden Argumenten dagegen, die Altstadt-Tram zu bauen?
An Werkstattmeister: Sorry das hatte ich überlesen. Im nachgang ist es mir auch aufgefallen. Theoretisch könnte ja am Plärrer gewendet werden.

Zur Altstadttram: ich frage mich teilweise auch warum +4,5 gerechnet wurde. Da ist bestimmt nicht der Christkindlmarkt berücksichtigt. Klar die Buden oben kann man auch weglassen. Aber ehrlich gesagt finde ich das es sich mit um den schönsten Teil handelt und der Tourismusverband wird da auch seinen Einfluss geltend machen. Falls ohne Oberleitung gebaut werden muss, müssen für alle Linien die dann dort fahren sollen die Fahrzeuge mindestens angepasst werden. Wohingegen der andere Korridor bereits existiert und zwar für lau. Der große Vorteil der Altstadttram ist das möglichst viele direkte Verbindungen angeboten werden sollen. Hier stimme ich voll zu. Das wird aber sehr schwer zu realisieren sein wenn die Aussenäste nur eine einfache Belegung erlauben. Das reißt schnell ein Loch in der Südstadt. Am Aufsessplatz müssen mindestens 2 Linien Station machen.

Eine Neuausrichtung des gesamten Netzes ist eine schwere Aufgabe. Das einfachste wäre vielleicht die 4 zu teilen. Und vielleicht könnte man noch eine 9 reloaded einbauen. Das wären dann drei Linien.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.05.2018 18:21 von 90408 reloaded.
Sofortmaßnahme:

Man könnte jede dritte oder auch jede zweite Straßenbahn aus der Linie 4 rausnehmen und zur HVZ eine Linie 14 zwischen Am Wegfeld und Plärrer einrichten. Die Schleife könnte aber zum Problem werden, weil man dort wohl nicht unbedingt wenden will, soll oder kann!

Mittelfristig:

Baut endlich die Altstadtverbindung mit richtiger Oberleitung!
Nochmalbzum Thema Einflussnahme:

Als der NVEP entstand lag die 9er Einstellung noch in der Zukunft, und man wollte alles tun, selbige als Notwendig zu deklarieren. Das war die Zeit, als man im Brustton der Überzeugung auch sagte, man müsste Fördergelder zurück zahlen, und es war die Zeit, wo man im Überschwang gleich die Stadtpark-Schleife mit erschlagen wollte usw. Das man die Altstadttram nicht will ist davon zu trennen. Wichtig war: Die Pirckheimer muss weg, und wenn man den Leuten stattdessen die Beruhigungspille Altstadttram hinschmißt, motzen die vielleicht weniger. Gewollt war das Ende der Pirckheimer, und deswegen fiel das so aus, da bin ich mir sicher.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.05.2018 19:42 von Daniel Vielberth.
Im Jahr 2022 endet die Laufzeit der Modernisierung an den 40 Straßenbahnfahrzeugen (Typ: GT6N - 14 Fahrzeuge, Typ: GT8N - 26 Fahrzeuge), bei IFTEC Leipzig.
Aktuell sind in Nürnberg 45 Fahrzeuge vorhanden, wo immer 39 Straßenbahnfahrzeuge an Schultagen im Linienverkehr im Einsatz sind. Die Linie 4 fährt an Schultagen in 5 Minuten Takt, 12 - 13 Fahrzeuge werden schon alleine für die Linie 4 benötigt. Wenn die Linie 4 nach den Sommerferien an Schultagen in 7,5 Minuten Takt fahren würde, das würde 2 - 3 Fahrzeuge einsparen und man kann 1 - 2 Fahrzeuge zusätzlich zur IFTEC Leipzig zur Modernisierung bringen.

Die Fahrzeuge müssen auch für die Sicherheit für die Fahrgäste und für den Straßenverkehr auch gewartet und Repariert werden, da sind nicht alle Fahrzeuge Einsatzfähig. Wenn einige Fahrzeuge ausfallen würden, kommt zu Engpässen (Fahrzeugmangel).

Ich habe auch den Aushangfahrplan, wie den Aktuellen und eventuell den Zukünftigen (für den 7,5 Minuten Takt der Linie 4) zum vergleich gestellt.


Zitat
Lose
Wenn die Linie 4 nach den Sommerferien an Schultagen in 7,5 Minuten Takt fahren würde, das würde 2 - 3 Fahrzeuge einsparen und man kann 1 - 2 Fahrzeuge zusätzlich zur IFTEC Leipzig zur Modernisierung bringen.

Um dann 0 - 1 Fahrzeuge mehr Reserve zu haben? Klingt wie ein Tropfen auf den heißen Stein.

Ich würde in einem solchen Falle nicht mehr Fahrzeuge zur Modernisierung schicken sondern die Einsparung zur Vergrößerung der zu klein gewordenen Reserve nehmen.

– Würde ein 7,5-Minuten-Takt denn zur Bewältigung der Nachfrage ausreichen?
– Was fährt auf der Linie 4 eigentlich regelmäßig? Hab gestern nur die kurzen GT6N drauf gesehen.

Eine andere Möglichkeit wäre die alte Idee, den 5-Minuten-Takt nur bis Plärrer zu fahren. Ergäbe in etwa die gleiche Einsparmenge.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.05.2018 20:19 von benji2.
Hallo allseits,

ich verstehe die zurückhaltung bei der 4er nicht, jede andere Linie hätte man angesichts des Wagenmangels auf ersatzlosen 10 Minutentakt zurück gestutzt. Warum also die Versuche mit krummen Takten oder Teilverstärkung? Nur weil die Strecke auch die neueste Strecke befährt? Das das nicht schön ist, weiß ich auch, aber nur weils nicht schön ist, isses doch kein Hinderungsgrund.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.05.2018 23:33 von Daniel Vielberth.
Meines Wissens ist Am Wegfeld die einzige Straßenbahn Endhaltestelle mit großem Busbahnhof. Dieser ist Zubringer aus dem gesamten Nürnberger Norden inkl Erlangen (auch wenn der 30 jetzt noch weiter fährt). Das war der Grund warum Thon von 2 Linien angesteuert wurde, nach Wegfall der 9 wurde um die Pendler besser bedienen zu können der 5 min zur HVZ eingeführt (noch in Thon).

Mit zb. Westfriedhof oder Doku Zentrum ist der Busbahnhof nicht vergleichbar.

Normalerweise befinden sich diese Art von Busbahnhof ausschließlich an der Ubahn.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.05.2018 08:24 von 90408 reloaded.
Mann hätte vor 10 Jahren 10 Variobahnen kaufen müssen!
Zitat
Marktkauf
Mann hätte vor 10 Jahren 10 Variobahnen kaufen müssen!

Hallo Marktkauf, es war mal früher die Rede gewesen dass damals 12 Variobahnen bestellt werden sollten, aber Experte Stefan Scherer verweist hin, das damals 8 Variobahnen für Nürnberg bestellt wurden.

Marktkauf, wird die Modernisierung an den 40 Straßenbahnzügen (GT6N und GT8N) im Jahr 2022 abgeschlossen sein? Was glauben Sie? Ich sage die Modernisierung der 40 Straßenbahnzügen (GT6N und GT8N) wird 2 - 3 Jahre länger dauern.
Zitat
benji2
– Würde ein 7,5-Minuten-Takt denn zur Bewältigung der Nachfrage ausreichen?

überwiegend vermutlich schon. Mehrheitlich sollte sogar ein 10-Minuten-Takt ausreichend sein. In den Ferien geht das ja auch.

Zitat

– Was fährt auf der Linie 4 eigentlich regelmäßig? Hab gestern nur die kurzen GT6N drauf gesehen.

überwiegend GT6N und Variobahnen. Es kommen aber, je nach Verfügbarkeit, auch GT8N zum Einsatz.

Zitat

Eine andere Möglichkeit wäre die alte Idee, den 5-Minuten-Takt nur bis Plärrer zu fahren. Ergäbe in etwa die gleiche Einsparmenge.

Das war ja eigentlich auch mal so geplant. Allerdings ist eine Haltestelle im Bereich der Schleife problematisch und wurde damals für regulären Betrieb nicht genehmigt. Die Ausdehnung des 5er-Taktes nach Gibitzenhof ist ja nur einer fehlenden Wendemöglichkeit am Plärrer geschuldet.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Zitat
werkstattmeister


Das war ja eigentlich auch mal so geplant. Allerdings ist eine Haltestelle im Bereich der Schleife problematisch und wurde damals für regulären Betrieb nicht genehmigt. Die Ausdehnung des 5er-Taktes nach Gibitzenhof ist ja nur einer fehlenden Wendemöglichkeit am Plärrer geschuldet.

Grüßle,
der Werkstattmeister

Tja nun hätte man die kohlenhof-Schleife halt nicht abgebaut *Schulterzucke*

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
werkstattmeister
Allerdings ist eine Haltestelle im Bereich der Schleife problematisch und wurde damals für regulären Betrieb nicht genehmigt. Die Ausdehnung des 5er-Taktes nach Gibitzenhof ist ja nur einer fehlenden Wendemöglichkeit am Plärrer geschuldet.

Worin genau bestehen denn die Schleifen-Probleme am Plärrer? Lassen sich ja vielleicht lösen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.2018 15:40 von benji2.
Einmal eine ganz deutliche Feststellung!

Die 1000er Triebwagen sind zu kurz!
Fahrhrzeuge müssen nachkauft werden!

Eine kurze Linie 14 würde man akzeptieren, aber keine Ausdünnung der Fahrzeiten im nördlichen Bereich! Nicht 7 1/5 und auch nicht 10 Minuten sind keine Lösung, sondern eine Verschlechterung! Keine Ausdünnung - nicht zur HVZ!

Gibt es keine Entscheidung bis Dezember und es werden zum Januar die Fahrpreise erhöht, muss es Konsequenzen geben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.2018 20:24 von Marktkauf.
Zitat
benji2
Zitat
werkstattmeister
Allerdings ist eine Haltestelle im Bereich der Schleife problematisch und wurde damals für regulären Betrieb nicht genehmigt. Die Ausdehnung des 5er-Taktes nach Gibitzenhof ist ja nur einer fehlenden Wendemöglichkeit am Plärrer geschuldet.

Worin genau bestehen denn die Schleifen-Probleme am Plärrer? Lassen sich ja vielleicht lösen.

Zum einen das Platzproblem durch die dort wendenden Linien 34 und 36. Das Hauptproblem liegt aber in der
Lage einer eventuellen Haltestelle. Durch die Lage in der Kurve und der dadurch gegebenen mehrfachen Linksknickung
des Wagens ist vom Fahrerplatz keine Sicht auf die Türen bzw. Einstiegsbereiche möglich. Da gab es Probleme mit den Aufsichtsbehörden die dort
keine dauerhafte Haltestelle zulassen wollten.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Zitat
werkstattmeister
Zitat
benji2
Zitat
werkstattmeister
Allerdings ist eine Haltestelle im Bereich der Schleife problematisch und wurde damals für regulären Betrieb nicht genehmigt. Die Ausdehnung des 5er-Taktes nach Gibitzenhof ist ja nur einer fehlenden Wendemöglichkeit am Plärrer geschuldet.

Worin genau bestehen denn die Schleifen-Probleme am Plärrer? Lassen sich ja vielleicht lösen.

Zum einen das Platzproblem durch die dort wendenden Linien 34 und 36. Das Hauptproblem liegt aber in der
Lage einer eventuellen Haltestelle. Durch die Lage in der Kurve und der dadurch gegebenen mehrfachen Linksknickung
des Wagens ist vom Fahrerplatz keine Sicht auf die Türen bzw. Einstiegsbereiche möglich. Da gab es Probleme mit den Aufsichtsbehörden die dort
keine dauerhafte Haltestelle zulassen wollten.

Grüßle,
der Werkstattmeister


*hust* Wie man das wohl bei U-Bahnstationen in kurviger Lage gelöst hat??? *hust*
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