Hallo,

auf der Seite des Tiefbauamts kann man einiges über die anstehenden Baumaßnahmen auf obiger Brücke finden.

[www.tiefbauamt.nuernberg.de]

Für uns interessant ist wohl folgende Passage:
"Da im Bereich des Westringes der Straßenbahnbetrieb eingestellt wurde und die Schienen beseitigt werden können, wird auf der Brücke der Straßenquerschnitt zu Gunsten des Rad- sowie des Kfz-verkehrs verbessert. In diesem Zusammenhang werden 2006 dann Fahrbahnen, Gehwege und Geländer instand gesetzt."

Das heißt auf Deutsch, eine Verlängerung der 6er zur Maximilianstraße ist nicht mehr so leicht möglich. Ist es nötig bzw. sinnvoll zusätzlich zu den drei Buslinien auch noch eine Straßenbahn auf dem Abschnitt fahren zu lassen? Zumal man jetzt auch noch die Gleise nicht mehr hat.

Hallo,

wenn man die Gleise jetzt rausreißt ist es von den Kosten her bestimmt wenniger sinnvoll als davor. Aber wenn man die 6 gleich verlängern würde bei der erneuernung wäre das bestimmt von den Kosten interessant und vom Netzzusammenhang wäre das bestimmt ein großer vorteil.

greeez

Sinnvoll wäre das vor allem wegen der Reduzierung der Umsteigezwänge. Das ist in Nürnberg leider doch etwas extrem ausgeprägt. Sowohl die 6er wie auch die U1 würden durch die Verknüpfung erheblich an Attraktivität gewinnen.

Die Gleisanlagen hätte man vermutlich auch bei einer Beibehaltung der bisherigen Lage komplett austauschen müssen.

Sinnvoll wäre aber die bisherige Lösung sowieso nicht gewesen, da auch durchaus eine kreuzungsfreie Verlängerung möglich wäre. Also eine Führung der Schienen auf der Westseite der Brücke, während die betroffenen Kfz-Fahrspuren dafür in die Brückenmitte wandern. Die bisherige Kreuzung der Gleise mit den Fahrspuren am Westfriedhof könnte somit entfallen.

Jeder Cent, der jetzt in eine Veränderung der Straßenquerschnitte ohne Straßenbahnverlängerung investiert wird, ist rausgeworfenes Geld.

Gruß
Florian



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2006 18:40 von Florian Schmidt.

Christian.R schrieb:
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> Hallo,
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> wenn man die Gleise jetzt rausreißt ist es von den
> Kosten her bestimmt wenniger sinnvoll als davor.
> Aber wenn man die 6 gleich verlängern würde bei
> der erneuernung wäre das bestimmt von den Kosten
> interessant und vom Netzzusammenhang wäre das
> bestimmt ein großer vorteil.
>
> greeez

Genau so ist es - wenn man jetzt die Aufteilung der Brücke ohne Straßenbahngleise verändert, und sich später dann doch zur Verlängerung entschließt, kommen erhebliche Mehrkosten zu Stande, als wenn gleich alles in einem Aufwasch geht.

Gruß
Florian

Die Schienen waren meines Wissens ebenso wie in der Prophesoriumszeit der Rangierbahnhofsbrücke nur auf die Fahrbahn aufgelegt. Denn die Brücke gibts seit 1971 die Tram aber erst seit 1976 (?), jedenfalls später. Außerdem haben sich die Gleise zum Teil vor der Stillegung abgesenkt und verbogen im Bereich der Wiederlager. Mat müsste sie also in jeden Fall ersetzen.

Siehe das Bild aus der "Straßaboh" Juni 2004 mit orginal Bildunterschrift:



Gruß D.Vielberth