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Wieder neue Fahrzeuge auf Wendemuth.
geschrieben von Anonymer Teilnehmer 
Anonymer Teilnehmer
Wieder neue Fahrzeuge auf Wendemuth.
22.07.2002 20:40
Hallo,

wieder stehen neue Fahrzeuge auf Bf. Wendemuth. Es sind 2238, 2239, 2242 und 2243. Es war auch nur noch die Wagen 2230 und 2234 in der Werkstatt, alle anderen sind schon unterwegs.

Laut Bf. Harburg ist die SBG soweit sehr zufrieden mit den MAN Fahrzeugen, bei den Volvo scheint man bis auf wenige einzelheiten recht positiv zufrieden zu sein.

Gruß
Heiko
Bei der PVG war man mit den Volvo zuerst auch zufrieden. Warte mal ein Jahr ab...
Wer hat eigentlich diesen Citaro-Schrott erfunden?

Designmäßig sind die Busse ja ganz schön - aber:
- sie schaukeln wie nichts gutes, wenn die Straßenoberfläche schlecht ist
- die Türen funktionieren nicht immer so, wie sie es sollen
- die Klapprampe (die es bei vielen PVG-Citaros gibt) hält unheimlich auf, weil immer erst der Fahrer zur Tür laufen muß
Auch ich war vor kurzem in Deutschlands 17. Bundesland, wo - wie aus anderen Beiträgen bekannt ist - die Firma EMT (Empresa Municipal de Transport, Palma de Mallorca) seit letztem Jahr fast ausschließlich Citaros mit 2 und 3 Türen sowie Gelenk-Citaros einsetzt. Es gibt eine Baustelle, wo ein Loch in der Straße mit einer großen Metallplatte abgedeckt ist. Die Busse, die da mit vollem Tempo drüberfahren, springen richtig nett hoch.

Auch in Hamburg-Rissen gab es mit den ersten Citaros ein großes Problem: Für die Fahrt von Blankenese nach Wedel hatte der 189er sonntags (wegen der verkürzten Fahrzeiten) 27 Minuten laut Plan - tatsächlich aber kamen alle die Fahrten, die mit Citaros geleistet wurden, mit mindestens 10 Minuten Verspätung am Ziel an. Grund: Die Fahrer mußten immer wieder sehr langsam fahren, um den schaukelnden Bus wieder "einzufangen", sprich: zu stabilisieren.

Und dafür gibt es noch viele weitere Beispiele...
Moin Ingo ,

- ein Schaukeln habe ich noch nicht bemerkt , auch bei Fahrzeugen der "ersten" Citaro-Generation , die sicher noch nicht ausgereift war , nicht ( obwohl die B5 im Verlauf der Linie 12 auch die eine oder andere Unebenheit aufweist ) .
- Die bei den VHH-Citaros eingebauten schiebetüren schliessen zwar manchmal erst beim 2. Versuch , sind aber dafür im Gegensatz zu den Innenschwenktüren sehr schnell
- Was die Klapprampen anbelangt : wer Mist bestellt , bekommt eben Mist geliefert , übrigens auch schon beim O405N1 ( zumindest bei der VHH ) Für den Fahrer ist es gerade bei den derzeitigen Witterungsbedingungen sicher sehr unangenehm , wenn die Rampe manuell geklappt werden muss , aber angesichts der Störanfälligkeit der herausfahrbaren Rampen vielleicht dennoch das kleinere Übel . Zudem ist es ja schliesslich nicht so , dass an jeder Haltestelle ein mobilitätseingeschränkter Fahrgast ein- oder aussteigen möchte .
- Was die kurzfristigen von Dir beschriebenen Flugeinlagen mallorquinischer Citaros anbelangt , hier ein kleiner Vorschlag : eine den Fahreigenschaften des Wagens und der Fahrbahnbeschaffenheit angepasste Fahrweise könnte Abhilfe schaffen . Ich brettere ja schliesslich auch nicht mit 220 km/h ein Autobahnausfahrt hinab und moniere dann , wenn ich die Kontrolle über das Fahrzeug verloren habe und im nächsten Knick lande .
- Auf der Linie 12 existieren im Spätverkehr ebenfall drastisch reduzierte Fahrzeiten . Die mit Citaros durchgeführten Fahrten sind genauso pünktlich wie die mit O405N durchgeführten Fahrten . Warum sollte dem auch nicht so sein ? Interessant wäre allerdings , was Stephan Günther als unmittelbar betroffener sagt . Die VHH-FahrerInnen , die ich privat kenne , sind jedenfalls von den Fahreigenschaften der 01er VHH-Citaros sehr angetan .

Andreas
Moin Ingo ,

- ein Schaukeln habe ich noch nicht bemerkt , auch bei Fahrzeugen der "ersten" Citaro-Generation , die sicher noch nicht ausgereift war , nicht ( obwohl die B5 im Verlauf der Linie 12 auch die eine oder andere Unebenheit aufweist ) .
- Die bei den VHH-Citaros eingebauten schiebetüren schliessen zwar manchmal erst beim 2. Versuch , sind aber dafür im Gegensatz zu den Innenschwenktüren sehr schnell
- Was die Klapprampen anbelangt : wer Mist bestellt , bekommt eben Mist geliefert , übrigens auch schon beim O405N1 ( zumindest bei der VHH ) Für den Fahrer ist es gerade bei den derzeitigen Witterungsbedingungen sicher sehr unangenehm , wenn die Rampe manuell geklappt werden muss , aber angesichts der Störanfälligkeit der herausfahrbaren Rampen vielleicht dennoch das kleinere Übel . Zudem ist es ja schliesslich nicht so , dass an jeder Haltestelle ein mobilitätseingeschränkter Fahrgast ein- oder aussteigen möchte .
- Was die kurzfristigen von Dir beschriebenen Flugeinlagen mallorquinischer Citaros anbelangt , hier ein kleiner Vorschlag : eine den Fahreigenschaften des Wagens und der Fahrbahnbeschaffenheit angepasste Fahrweise könnte Abhilfe schaffen . Ich brettere ja schliesslich auch nicht mit 220 km/h ein Autobahnausfahrt hinab und moniere dann , wenn ich die Kontrolle über das Fahrzeug verloren habe und im nächsten Knick lande .
- Auf der Linie 12 existieren im Spätverkehr ebenfall drastisch reduzierte Fahrzeiten . Die mit Citaros durchgeführten Fahrten sind genauso pünktlich wie die mit O405N durchgeführten Fahrten . Warum sollte dem auch nicht so sein ? Interessant wäre allerdings , was Stephan Günther als unmittelbar betroffener sagt . Die VHH-FahrerInnen , die ich privat kenne , sind jedenfalls von den Fahreigenschaften der 01er VHH-Citaros sehr angetan .

Andreas
Über das Problem mit dem Schaukeln habe ich bei der ersten Serie auch schon Fahrer fluchen höhren: "Diese scheiße schaukelt wie verrückt."
Und das konnte ich damals auch bestätigen, als der damalige 106er über die Löcher gestolpert ist.

___
bc1
Wie gesagt , die Kommentare des VHH-Personals bezog sich auf die 2001er Lieferung , zuvor gab es ja nur die 99er Überlandversion bei der VHH . Bei höherer Geschwindigkeit auf der A25 fuhren zwar einige Fahrer mit dem O530 in leichten Schlangenlinien , aber dieses Phänomen habe ich beim O550 ( Integro , Wg. 9918 bis 9922 ) als stärker empfunden . Das der O530 diverse Kinderkrankheiten hat(te) , ist natürlich klar , aber als Fahrgast habe ich , abgesehen von leicht schlingernden Bewegungen , und die auch nur bei der 99er Lieferung , nichts mitbekommen .

Andreas
Hallo Andreas,

1. daß (festland-)spanische Busfahrer (und auch Autofahrer) nicht gerade besonders zimperlich mit ihren Fahrzeugen umgehen, dürfte bekannt sein. Aber bei dem von mir beschriebenen Fall war die Metallplatte genau so groß wie der Radstand der Busse... Langsamer Fahren hätte dazu geführt, daß der Bus fast an der Platte hängenbleibt (hab ich auch erlebt, war nett anzusehen, wie der Fahren durch Hin- und Herschaukeln versucht hat, wieder freizukommen).

2. Das mit dem Schaukeln bezog sich allerdings tatsächlich nur auf die ersten "Busse des 21. Jahrhunderts" (Hochbahn-Werbung von 1997). Und die beschriebene Situation betraf ausschließlich Citaros von der KViP - und das waren allesamt Ex-Vorführwagen von DaimlerChrysler, die die KViP günstig "geschossen" hatte.

3. Mit den Schiebetüren scheint die HHA-Tochter Jasper wohl nicht so das Problem gehabt zu haben, denn die rot-gelben Airport-Expreß-Busse (wohl teilweise O405N, Citaro (und auch Neoplan?)) liefen eigentlich immer ganz gut. Und wenn Jasper mal irgendwo in Hamburg mit so 'nem Teil Linie gefahren ist, gab's von den "Beförderungsfällen" meist dumme Sprüche ("Ist das wirklich Linie xx?" usw.). In meinen Augen einziger Nachteil der Schiebetüren - weil sie halt fast luftdicht schließen - ist, daß bei Nutzung der Klimaanlage es trotz geschlossener Türen irgendwie immer zog...

4. Ein' hab ich noch: Warum ist eigentlich noch keiner auf die glorreiche Idee gekommen, die Klapprampen zu elektrifizieren bzw. hydraulisch zu betreiben? Es gibt doch für Lkw Unterflur-Klapphebenbühnen, die komplett elektro-hydraulisch betrieben sind. Dabei "spielt" der Lkw-Fahrer wie bei einem Computerspiel mit den Knöpfen des Bedienpults. Gut, bei Niederflurbussen kann man die dann nicht "Unterflur" einbauen, aber man kann die ja da lassen, wo die jetzt sind. Problem: man muß die Fahrgäste irgendwie aus dem Arbeitsbereich (bzw. Klappbereich) der Bühne fernhalten, damit nichts passiert.

Aber vielleicht fällt ja irgendwem noch irgendwas Gescheites dazu ein - und dann kann man das ja mal DaimlerChrysler und die Nase reiben. Ich hab' da nämlich den akuten Verdacht, daß bei denen noch keiner von den hochbezahlten Ingenieuren den entscheidenden Gedankenblitz hatte...
Doch den hatten sie. Die erste Serie der O405N hatte/hat eine perfekte, voll automatisierte Rampe. Das Einzige was der Busfahrer machen musste, war/ist ein Knopf zu bedienen, und die Rampe kam automatisch raus. Der Haken war, dass diese oft nicht funktionierte.

___
bc1
Diese Rampen hatte ich mit "herausfahrbare Rampen" gemeint . Ab Werk wurden die VHH-Jahrgänge 1991 bis 1994 damit ausgerüstet . Ich meine -aber da könnte ich auch falsch liegen- das die Jahrgänge 1995 und 1996 zunächst teilweise ohne irgendeine Rampe ausgeliefert , später aber nachgerüstet worden sind . Ab 1997 ( O405N2 ) wurden Neufahrzeuge der VHH mit manuell klappbaren Rampen ausgerüstet , die vollautomatischen waren zu ströranfällig . Wenn ich ´mal bei grösserer Verspätung ausserhalb der Rushhour beim Fahrpersonal nach dem Grund fragte , hiess es fast stereotyp "Ersatzfahrzeug , beim anderen war die Rampe defekt."

Andreas
Re: Rampe
25.07.2002 12:52
Die fernbedienbaren hydraulischen Rampen sind in der Tat sehr anfällig, da die Sensoren oft verrückt spielen. Häufigstes Spiel: Den Knopf "Rampe ausfahren" drücken, zur Rampe flitzen, hoch halten bis die Rampe ausgefahren ist, und dann auf dem Boden ablegen. Da viele Fahrer fettschmiere-verschmutzte Hände scheuen (was man ihnen nicht einmal verübeln kann) heißt es oft lapidar "die Rampe ist kaputt". Die Klapp-Rampe funktioniert (fast) immer...
RE: Rampe
25.07.2002 17:58
Viele Fahrer haben auch die Methode, den Fuss beim Ausfahren unter die Rampe zu legen. Aber wie mein Vorredner schon gesagt hat, viele machen sich die Mühe garnicht. Meistens senken sie den Bus ab, wenn ein Rollstuhlfahrer mit Begleitung einsteigen möchte, dann kommen sie auch immer Problemlos rein.
Und warum wurde die Lösung nicht weiterverwendet?

Neue Lösungen sind zwar immer mal gut - aber weshalb die vielen Spielereien mit den vielen Rampentypen? Denn viele Busfahrer wissen gar nicht, welche Rampe denn der Wagen hat, den sie heute fahren dürfen. Müssen sie nun erst die Rampe ausfahren und dann kippen, oder erst den Bus nach links kippen, damit die Rampe überhaupt Platz hat zum Rausfahren. Und dann die ewigen Falschparker... War der Fahrer dann nicht schnell genug mit dem Kippen des Busses, ging die Rampe wieder rein. Manche Haltestellen haben schon den hohen Kantstein, andere haben gar keinen - sieht das der Fahrer nicht gleich, dauert es wieder mal länger...

Die "beste" Situation, die ich in dem Zusammenhang mal erlebt habe, war, daß eine Busfahrerin an S-Holstenstraße Richtung Schenefeld auf der 111 (jetzt M3) - die Busbucht war mit Reisebussen zugeparkt - einfach in den Gegenverkehr ausscherte und den Elektro-Rolli-Fahrer an der Mittelinsel abgeladen hat.
Anonymer Benutzer
Re: Wieder neue Fahrzeuge auf Wendemuth.
04.08.2002 21:49
Zu den Schrottaros möchte ich nur sagen:

Auf der 152 hat vor 3 Tagen einer bei dem Unwetter seine komplette Heckklappe verloren. Über Funk wurde gebeten, danach zu suchen, weil ja auch das Kennzeichen dran ist.

Wenn das 21. Jahrhundert so wird, wie die Busse - Au Backe!

Nils
Mein Bruder hat vor ca. 20 Jahren mal mitgekriegt wie ein Hilferuf von einem Busfahrer über Funk kam, daß ihm der Schaltknüppel abgebrochen wäre!
Der muß echt doof aus der Wäsche geschaut haben.

Ingo
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