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Do, 21.11.: S-Bahn Hamburg im TV (18:15 NDR)
geschrieben von Railjet 
Das NDR-Fernsehen hat eine Triebfahrzeugführerin der S-Bahn Hamburg bei ihrer Arbeit begleitet:

[www.ndr.de]

Sendetermine: Do, 21.11.2013 um 18:15-18:45 Uhr im NDR (Wh. Di 26.11. 13:00-13:30)
Falls jemand die Sendung verpasst hat, auch online verfügbar:
[www.ndr.de]
Schöne Sendung, danke für den Hinweis!
Ja, wirklich sehr schön :) Z. B. wusste ich nicht, dass der Bereich Wedel - Bahrenfeld noch von einem alten Stellwerk bedient wird. Zwar wusste ich, dass es die alten Signale gibt, aber nicht, dass da auch noch dieses Stellwerk für Aktiv ist.
Zitat
Koschi1988
Ja, wirklich sehr schön :) Z. B. wusste ich nicht, dass der Bereich Wedel - Bahrenfeld noch von einem alten Stellwerk bedient wird. Zwar wusste ich, dass es die alten Signale gibt, aber nicht, dass da auch noch dieses Stellwerk für Aktiv ist.

Gibt m.W. nur in Bad Herrenalb ein Formsignal, das von modernen Stellwerken gesteuert wird... Sonst sind da, wo Formsignale stehen auch mechanische oder elektromechanische Stellwerke mit althergebrachter Blocktechnik.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Ja, wirklich sehr schön :) Z. B. wusste ich nicht, dass der Bereich Wedel - Bahrenfeld noch von einem alten Stellwerk bedient wird. Zwar wusste ich, dass es die alten Signale gibt, aber nicht, dass da auch noch dieses Stellwerk für Aktiv ist.

Das ist das tolle bei der S-Bahn, es gibt vom elektronischen Stellwerk über Relaisstellwerke, elektromechanisch bis hin zum mechanischen Stellwerk alle Bauformen bei der S-Bahn. Die Formsignale auf dem Abschnitt Sülldorf - Klein Flottbek werden vom mechanischen Stellwerk Sülldorf und den elektromechanischen Stellwerken in Blankenese, Hochkamp (zeitweilig besetzt) und Klein Flottbek gestellt.

Im Gegensatz zu den modernen Stellwerken ist die Fahrwegsicherung bei diesen Stellwerken noch nachvollziehbar und anschaulich.
Welches sind denn die 5 Typen mit denen sich Monica auskennen muss?
SInd es mit 472 und 474 nicht nur zwei?!
Zitat
zurückbleiben-bitte
Welches sind denn die 5 Typen mit denen sich Monica auskennen muss?
SInd es mit 472 und 474 nicht nur zwei?!

Mir würde noch die Zweisystemer nach Buxtehude und Stade einfallen. Dann währen es jetzt schon drei verschiedene Typen.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
ich vermute mal:

- BR 472.1
- BR 472.2

- BR 474.1
- BR 474.2
- BR 474.3

aber da haben andere Leute mehr Ahnung, ich hab bloß Wikipedia.
(und bald kommen noch BR 474plus und BR 490 dazu...)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.2013 17:14 von Lost Crusader 42.
Wie viele Lokführer mögen sich bei dieser Reportage "fremdgeschämt" haben... ?

Sie hat "gehupt", die "Scheinwerfer" angemacht und hat den Scheibenwischer nicht in Gang gebracht ohne Erklärung vom Teamleiter :-)

Aber mal im Ernst...

Sehr schöne Sendung, die einen netten Einblick in die Abläufe bei der Hamburger S-Bahn gegeben hat. Es war schön zu sehen, dass täglich nette und motivierte Menschen für eine sichere und pünktliche Durchführung des S-Bahn Betriebes sorgen. Sehr gut war auch für den "Laien" erkennbar, dass eine solch komplexe Abwicklung keine "one men show" ist, sondern ein perfekte Abstimmung aller Beteilgten erfordert.

Lieber NDR, gerne mehr davon.

Und vielen Dank an die Kollegen der Hamburger S-Bahn... egal ob im Führerstand, auf dem Stellwerk, in der Dispo, bei der Reinigung, im Sicherheitsdienst, in der Aufsicht und noch so vielen Stellen mehr!

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Zitat
Koschi1988
Ja, wirklich sehr schön :) Z. B. wusste ich nicht, dass der Bereich Wedel - Bahrenfeld noch von einem alten Stellwerk bedient wird. Zwar wusste ich, dass es die alten Signale gibt, aber nicht, dass da auch noch dieses Stellwerk für Aktiv ist.

Die Trennstelle ist mittlerweile zwischen Othmarschen und Klein Flottbek -- Othmarschen macht noch das Stellwerk Altona "As", in Klein Flottbek sitzt der nächste Fahrdienstleiter.

Gruß Ingo
Sie hat "gehupt", die "Scheinwerfer" angemacht und hat den Scheibenwischer nicht in Gang gebracht ohne Erklärung vom Teamleiter :-)

Wahrscheinlich hat sie einfach für den Normalmensch verständliche Begriffe verwendet, sie hätte natürlich auch "Signal Zp1 geben" und "Spitzensignal" sagen können und wie man beim 472er das Wischwasser auf die Scheibe kriegt hätte ich auch nicht gewusst. :D
Zitat
Masso
Falls jemand die Sendung verpasst hat, auch online verfügbar:
[www.ndr.de]

Danke für den Link.
Interessante Dokumentation die nicht nur den Bahnbetrieb aus Sicht eines Tf schildert, sondern auch betrieblich Verantwortliche wie Übergeordnete zu Wort kommen lässt.
Auch lässt es um den Zustand des S-Bahnnetzes erblicken. Hier herrscht wohl noch ein nicht unerheblicher Sanierungs- und Modernisierungsstau vor. Leider sind einige Zusammenschnitte etwas unpassend aus meiner Sicht.
Auch lässt es um den Zustand des S-Bahnnetzes erblicken. Hier herrscht wohl noch ein nicht unerheblicher Sanierungs- und Modernisierungsstau vor.

Was genau meinst du? Die teilweise recht alte Stellwerkstechnik?
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Auch lässt es um den Zustand des S-Bahnnetzes erblicken. Hier herrscht wohl noch ein nicht unerheblicher Sanierungs- und Modernisierungsstau vor.

Was genau meinst du? Die teilweise recht alte Stellwerkstechnik?

Hallo,
im Grunde meine ich genauer die doch recht alte gesamte Zugsicherungstechnik, welche aus Zugsicherung, Stellwerk und Streckenanalagen besteht.
Flügelsignale und manuelle Schaltungen in einem Stellwerk kann man sicher nicht als Stand der heutigen Technik ausgeben. Gerade in Zeiten wo es schon Technik und Computerisierung für das Fahren via Automatik und gar Robotik gibt und durchaus sicher mit gefahren werden kann, mag es zwar für viele leicht verständlich und nachvollziehbar sein, da alles aus einem analogen Baukastenprinzip besteht. Nur das erfordert sehr viel Zeit und auch Geld, welches in Zeiten wo auf Heller und Cent geachtet werden muß, für ein Wirtschaftsunternehmen einfach unrentabel ist. Die Betriebsabläufe sind wahrscheinlich nur noch auf der Blankeneser Strecke so, weil der Beamte dafür in Dienst ist. Wenn der geht, dann geht wohl auch erst die alte Technik mit ihm. Die Bahn ist halt immer noch eine Behördenbahn, wie man sieht.
Und als zweiten Punkt ist wohl der City Tunnel noch zu erwähnen, das dort immer noch abgehängte offene Decken zu bestaunen sind, lässt sich ganz plausibel von niemanden mehr recht verdeutlichen. Aber immerhin schaffte die S-Bahn eine neue Betriebszentrale die Tage in Betrieb zu nehmen. Oh welch ein Wunder, und das ohne bisherige Störungsfälle. Vielleicht sollte das Unternehmen nur noch Betriebszentralen in Betrieb nehmen und den Anderen die restlichen Sorgen und unerfüllten Aufgaben übergeben.
Das sehe ich persönlich etwas anders.

Selbstverständlich ist die dort gezeigte Stellwerkstechnik schon viele Jahre alt. Aber sie arbeitet problemlos und relativ störungsfrei.

Auch sind Störungen bei mehreren vorhandenen Stellwerken einigermaßen gut zu kompensieren, da nur für einen relativ kleinen Bereich z.B. bei einer Signalstörung z.B. auf Befehl oder Ersatzauftrag gefahren werde muss. Bei großen ESTW Bereichen sieht die Sache schon anders aus. Hier reicht oft schon ein kleiner Kabelbruch und schon sind großflächige Stellbereiche hiervon betroffen und die Anzahl betroffener Züge ist viel höher.

Die - rein auf die betriebliche Abwicklung - bezogene Erfahrung zeigt doch ganz deutlich, dass Störungen im ESTW Bereich zu viel höheren Verspätungen, länger andauernden Verzögerungen und Ausfallzeiten kommt. Teilweise kommt der Verkehr bei Ausfall von ESTW Technik sogar in einigen Großbereichen zum kompletten erliegen, da halt rein theoretisch ja "mehrere Stellwerke" (im Vergleich zu nicht ESTW betriebenen Strecken) ausfallen.

Leider ist es aber so, dass der Netzbetreiber durch die z.B. dauerhaften Personaleinsparungen in Kauf nimmt, dass der Verkehr in einigen Bereichen im ESTW Bereich komplett zum Erliegen kommt. Anscheinend sind diese "paar Mal Ausfall" günstiger, als die Vertragsstrafen vom Land.

Ich beziehe dies jetzt nicht nur auf den S-Bahn Bereich Hamburg sondern allgemein auf die Situation im Netzbereich.

Hat halt alles immer ein für und wieder. Ich will ja auch gar nicht bestreiten, dass ESTW Technik auch Ihre Vorzüge hat. Aber deshalb altgediente Stellwerkstechnik als "ist halt noch eine Behördenbahn" abzutun, ist sicherlich so nicht ganz richtig. Jedes wirtschaftlich denkende Unternehmen wird immer abwägen, ob der Nutzen einer Modernisierung / Neuanschaffung im richtigen Verhältnis steht. Und anscheinend ist der Kosten-Nutzen-Faktor bei dem im gezeigten Beitrag Stellwerk noch "im grünen Bereich".

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Naja, die Stellwerkstechnik mag zwar alt sein, aber sie arbeitet mindestens genauso störungsfrei wie Relais- oder elektronische Stellwerke auch und die Sicherheit ist mit dieser Technik auch gegeben, auch wenn hier der Mensch noch einen größeren Anteil daran hat als bei modernen Stellwerken. Diese alten Stellwerke finden sich in der Tat nurnoch entlang der S1 (Poppenbüttel, Barmbek, Hasselbrook, Klein Flottbek, Hochkamp, Blankenese und Sülldorf), aber mit Behördenbahn hat das in meinen Augen nicht viel zu tun. Die Modernisierung ist dort bisher einfach nicht angekommen, weil bisher kein Anlass bestand.
Barmbek, Hasselbrook und Poppenbüttel sollten eigentlich schon 2008 mit dem Neubau des ESTW Ohlsdorf außer Betrieb gehen, aber spätestens mit der S4 wird der Ostast der S1 komplett auf ESTW umgestellt worden sein und auch für die Strecke nach Wedel ist ja Ersatz in Planung.

Die neue Betriebszentrale hat nichts, aber auch garnichts, mit irgendwelchen fehlenden Decken im City-Tunnel (DB Station und Service) oder alter Zugsicherungstechnik (DB Netz) zu tun.
Der Bericht war ganz nett gemacht, hätte aber gern etwas weniger "Kuschelkurs" gut vertragen, z. B. auch mal die Nachteile des Jobs oder Interviews mit Berufspendlern, die nicht immer alles so rosarot sehen. So gab es eine topp motivierte Mitarbeiterin zu sehen, einen Graffitireiniger mit Migrationshintergrund, die schöne Aussicht wurde mehrfach betont, und ein Teamleiter mit sehr harmlosen, gefälligen Fragen. Einen Preis für investigativen Journalismus wird der NDR sicherlich nicht gewinnen, aber für einen Bericht am Vorabend war der Film durchaus hübsch gemacht. Ob das allerdings der Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens ist? Wie so oft im NDR, sehr seniorengerecht aufbereitet, ein bisschen mehr Pepp wäre doch wünschenswert gewesen.

Viele Grüße
Alexander
Zitat
iglooh
Auch sind Störungen bei mehreren vorhandenen Stellwerken einigermaßen gut zu kompensieren, da nur für einen relativ kleinen Bereich z.B. bei einer Signalstörung z.B. auf Befehl oder Ersatzauftrag gefahren werde muss.

Der Personaleinsatz ist nur entsprechend höher. Und dieser betrifft nicht nur die Bedienung, sondern auch die Wartung der Strecke.
Gut, die Auswirkungen einer Störung mögen nur ein kleines Feld betreffen, können aber sich entsprechend auf ein ganzes Netz ausbreiten. Und wenn mehrere unterschiedliche Systeme auch noch nebeneinander arbeiten, dann wirkt sich eine kleine Störung doch gut und gerne auch auf das große benachbarte andere System aus.

Zitat
iglooh
Bei großen ESTW Bereichen sieht die Sache schon anders aus. Hier reicht oft schon ein kleiner Kabelbruch und schon sind großflächige Stellbereiche hiervon betroffen und die Anzahl betroffener Züge ist viel höher.

Dem kann man mit guter Wartung und Kabelsystemen nach neuester Art und technischen Stand vorbeugen.

Zitat
iglooh
Die - rein auf die betriebliche Abwicklung - bezogene Erfahrung zeigt doch ganz deutlich, dass Störungen im ESTW Bereich zu viel höheren Verspätungen, länger andauernden Verzögerungen und Ausfallzeiten kommt.

Ich denke das liegt im Auge des Betrachters, jedes ESTW welches auf dem neuesten technischen Stand ist und auch über entsprechend hochqualifiziertes Personal verfügt, dürfte das gut in Griff bekommen.

Zitat
iglooh
Teilweise kommt der Verkehr bei Ausfall von ESTW Technik sogar in einigen Großbereichen zum kompletten erliegen, da halt rein theoretisch ja "mehrere Stellwerke" (im Vergleich zu nicht ESTW betriebenen Strecken) ausfallen.

In der Theorie macht je nach Betriebsschema mehr die veraltete Technik bei Störungen, eigentlich unnötige und unnütze Kopfzerbrechen.
Das ist allerdings auch abhängig vom eingesetzten und qualifizierten Personal.

Zitat
iglooh
Leider ist es aber so, dass der Netzbetreiber durch die z.B. dauerhaften Personaleinsparungen in Kauf nimmt, dass der Verkehr in einigen Bereichen im ESTW Bereich komplett zum Erliegen kommt. Anscheinend sind diese "paar Mal Ausfall" günstiger, als die Vertragsstrafen vom Land.

In dem Punkt stimme ich überein, da wird absolut an falscher Stelle gespart. Leider hängt das aber auch damit zusammen, geeignetes und gut bis hochqualifiziertes Personal kaum bis garnicht zu erhalten. Außerdem ist die Bezahlung für derartige Anforderungen mehr als dürftig.

Zitat
iglooh
Hat halt alles immer ein für und wieder. Ich will ja auch gar nicht bestreiten, dass ESTW Technik auch Ihre Vorzüge hat. Aber deshalb altgediente Stellwerkstechnik als "ist halt noch eine Behördenbahn" abzutun, ist sicherlich so nicht ganz richtig. Jedes wirtschaftlich denkende Unternehmen wird immer abwägen, ob der Nutzen einer Modernisierung / Neuanschaffung im richtigen Verhältnis steht. Und anscheinend ist der Kosten-Nutzen-Faktor bei dem im gezeigten Beitrag Stellwerk noch "im grünen Bereich".

Leider ist die Deutsche (Bundes-) Bahn immer noch eine Behördenbahn, so der so. Da der Verwaltungs, Betriebs und vorallem der Pensionsaufwand noch immer dem eines behördlichen bzw. ministerialen Staatsapparates entspricht. Und das ist auch in Zahlen nicht weg zu retuschieren. Die ganze Bahn wäre heute immer noch in tief roten Zahlen, wenn man sich eben nicht privatwirtschaftlich im logistischen grösstenteils schienenfremden Bereichen anteilsmäßig aufgestellt hätte. Welches die großen Gewinne mit den großen Verlusten des ganzen Schienenbereiches quersubventioniert, damit am Ende für alle eine schwarze Zahl auf dem Papier steht. Und so etwas ist eigentlich nicht die Aufgabe einer Bahngesellschaft für Personenbeförderung. Insofern ist ein Kosten-Nutzen Faktor hier immer nur situationsbedingt heranzuziehen oder wird eben schlicht und einfach verworfen, wie bspw. im Falle von Blankenese. Oder warum wird die Strecke bis heute in dem Bereich nicht erweitert, um bspw. naheliegende Grosssiedlungen an das Bahnnetz kostengünstig zu erschließen? Da ist die veraltete Technik sicher mit hinderlich. Außerdem denke ich hat das sicher etwas auch mit der EU Regelung, wie sie bei beschränkten Bahnübergängen an der Hamburger S-Bahn zum Tragen kommt, zu tun. Stichwort Bestandsschutz.


Zitat
HOCHBAHN-Fan

Die neue Betriebszentrale hat nichts, aber auch garnichts, mit irgendwelchen fehlenden Decken im City-Tunnel (DB Station und Service) oder alter Zugsicherungstechnik (DB Netz) zu tun.

Das hat auch niemand so behauptet.
Lediglich von einem Modernisierungs und Sanierungsstau (in Bezug Punkt 2) war die Rede und der herrscht beim Hamburger City Tunnel eindeutig vor. Und ob dieses zwangsläufig mit der Strecken und Zugsicherungstechik zu tun haben muß, liegt im Auge des Betrachters.
@fahrzeugtechnik: Damit mein Beitrag nicht zu lang wird, lasse ich deine (aus meiner Sicht zweifelhaften) Aussagen zur Stellwerkstechnik unkommentiert. Ebenso verzichte ich darauf, mich im Detail mit deinen geschwollenen, aber grammatikalisch und syntaktisch vielfach fehlerhaften Formulierungen auseinanderzusetzen.

Zitat
fahrzeugtechnik
Leider ist die Deutsche (Bundes-) Bahn immer noch eine Behördenbahn, so der so. Da der Verwaltungs, Betriebs und vorallem der Pensionsaufwand noch immer dem eines behördlichen bzw. ministerialen Staatsapparates entspricht.

Was den Verwaltungsaufwand angeht, unterscheiden sich manche seit jeher privatwirtschaftlichen Unternehmen nicht sonderlich von Behörden.
Zum Pensionsaufwand: Beamte, die bei der Deutschen Bahn AG beschäftigt sind oder waren, erhalten ihre Pension nicht von der DB AG, sondern vom Bundeseisenbahnvermögen (BEV). Die DB AG zahlt für noch aktive Beamte an das BEV ein Äquivalent zum Arbeitgeberanteil an den Rentenversicherungsbeiträgen in derselben Höhe wie bei vergleichbaren Arbeitnehmern. Der Aufwand ist also genauso hoch wie bei jedem herkömmlichen Privatunternehmen.
Was soll denn, bitte, ein "ministerialer Staatsapparat" sein?

Zitat
fahrzeugtechnik
Die ganze Bahn wäre heute immer noch in tief roten Zahlen, wenn man sich eben nicht privatwirtschaftlich im logistischen grösstenteils schienenfremden Bereichen anteilsmäßig aufgestellt hätte. Welches die großen Gewinne mit den großen Verlusten des ganzen Schienenbereiches quersubventioniert, damit am Ende für alle eine schwarze Zahl auf dem Papier steht.

Wenn du mit "die ganze Bahn" die DB AG meinst, ist deine Darstellung schlicht falsch. Aus der Konzernbilanz 2012 lässt sich eindeutig herauslesen, dass die Geschäfte des Konzerns größtenteils nicht schienenfremd sind. Außerdem ist der (mit Abstand) größte Gewinnbringer im Konzern das Geschäftssegment "DB Bahn Regio" (operatives Ergebnis nach Zinsen: 832 Mio €), wohingegen das Segment "Beteiligungen/Sonstige" (als einziges!) mit einem Minus (oEnZ: -615 Mio €) abschließt.
Natürlich kann man kritisch hinterfragen, wie die Gewinne in den einzelnen Geschäftssegmenten entstanden sind, aber wenn da etwas quer subventioniert wird, dann jedenfalls nicht so wie von dir behauptet!

Zitat
fahrzeugtechnik
Und so etwas ist eigentlich nicht die Aufgabe einer Bahngesellschaft für Personenbeförderung.

Seit wann ist denn die DB nur eine Bahngesellschaft zur Personenbeförderung und nicht ebenso eine Bahngesellschaft für den Gütertransport?

Zitat
fahrzeugtechnik
Insofern ist ein Kosten-Nutzen Faktor hier immer nur situationsbedingt heranzuziehen oder wird eben schlicht und einfach verworfen, wie bspw. im Falle von Blankenese. Oder warum wird die Strecke bis heute in dem Bereich nicht erweitert, um bspw. naheliegende Grosssiedlungen an das Bahnnetz kostengünstig zu erschließen? Da ist die veraltete Technik sicher mit hinderlich.

Diese Sätze ergeben schon rein sprachlich keinen Sinn, geschweige denn inhaltlich.

Zitat
fahrzeugtechnik
Außerdem denke ich hat das sicher etwas auch mit der EU Regelung, wie sie bei beschränkten Bahnübergängen an der Hamburger S-Bahn zum Tragen kommt, zu tun. Stichwort Bestandsschutz.

Was hat das mit einer möglichen Neubaustrecke zu tun? Hier stocherst du verbal im Nebel.

Mein Fazit: Dein Beitrag ist Wortgeklingel ohne ernst zu nehmenden Inhalt. Aber das liegt natürlich im Auge (bzw. im Ohr) des Betrachters.

Herzliche Grüße von bt
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