Gerade im 40jährigen Jubiläum des City-Tunnels ist diese Situation bedauernswert bis blamabel. Man darf gespannt sein, ob das noch in irgendeiner Weise (evtl. mit dem 470er?) gefeiert wird oder die Scham zu groß ist, manch einen unterirdischen Schandfleck zu präsentieren. Aber wenn die DB es schon die "Erneuerung der technischen Ausrüstung im Interesse unserer Kunden" nicht gebacken bekommt - die Plakate mit aktuell anvisiertem Fertigstellungsdatum sind immer aktuell. :-D Und bis zum 50jährigen hat´s die DB vielleicht sogar geschafft.

Zitat
Rüdiger
Da setz' ich mich lieber in mein Auto, da ist es wenigstens sauber und gemütlich.

Ach komm, fahr doch soweit es geht mit U-Bahn und oder Bus. So wie es Alternativen zur S-Bahn gibt, gibt es auch welche zum Automobil.

In Hasselbrook (S1/S11) ist das Dach wieder aufgestellt worden. Dabei bleibt ein Loch für den Aufzug, für den es bisher nur das Betonfundament im Bahnsteig gibt. Die neue Brücke wird zukünftig auf zwei Stützen gelagert, die quasi nach oben verlängerte Pfeiler des Bahnsteigdaches sind. Eine sehr ansehnliche Lösung!

Der Zugangsbereich der Station Landwehr (S1/S11) ist endlich vom Graffiti befreit worden, jetzt hängen sogar ein paar bunte Bilder an den Wänden:





Ja, da glotzt die Graffiti-Kuh ganz schön blöde drein...

Jetzt geht's in Blankenese (S1/S11) los mit umfangreichen Bauarbeiten: [www.deutschebahn.com]

Zitat
deutschbahn.com
Die Fertigstellung aller Arbeiten in Blankenese ist für September 2016 geplant.

Na dann, gutes Gelingen! - wir sehen uns bei der feierlichen Wiedereröffnung im Frühjahr 2018 ;)

Zitat
Railjet
Jetzt geht's in Blankenese (S1/S11) los mit umfangreichen Bauarbeiten: [www.deutschebahn.com]

Zitat
deutschbahn.com
Die Fertigstellung aller Arbeiten in Blankenese ist für September 2016 geplant.

Na dann, gutes Gelingen! - wir sehen uns bei der feierlichen Wiedereröffnung im Frühjahr 2018 ;)

Ach, hat die Pressestelle auch schon gemerkt, daß in Blankenese Gleis 1 gearbeitet wird?
Die sind dort schon seit Februar zugange, als noch ohne Vogelnestzerstörungsgefahr Bäume und Hecken brutal mit dem Bagger bearbeitet werden durften.
Danach lag die Baustelle allerdings einige Wochen oder sogar Monate brach.

Übrigens, Railjet, Du siehst das falsch: Die letzte Ziffer des Fertigstellungsdatums wurde versehentlich überkopf dargestellt... ;-)

Gruß Ingo

Heute in Hasselbrook (S1/S11) entdeckt:

Zum Thema Hasselbrook und dem Threadnamen. Die dortige Unterführung (Eingang Hasselbrookstraße) hat inzwischen schon fast die Qualität von Altona erreicht.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat

Zitat
Der Hanseat
Zum Thema Hasselbrook und dem Threadnamen. Die dortige Unterführung (Eingang Hasselbrookstraße) hat inzwischen schon fast die Qualität von Altona erreicht.

Die war doch schon so heruntergekommen, als vor über 20 Jahren meine dort wohnende Tante noch lebte...
Hat der genannte Zugang seitdem überhaupt mal Farbe geschweige denn eine porentiefe Grundreinigung bekommen?

Gruß Ingo

Zitat
INW

Zitat
Der Hanseat
Zum Thema Hasselbrook und dem Threadnamen. Die dortige Unterführung (Eingang Hasselbrookstraße) hat inzwischen schon fast die Qualität von Altona erreicht.

Die war doch schon so heruntergekommen, als vor über 20 Jahren meine dort wohnende Tante noch lebte...
Hat der genannte Zugang seitdem überhaupt mal Farbe geschweige denn eine porentiefe Grundreinigung bekommen?

Ja, vor ein paar Jahren kam da ne neue Wand rein und das ganze sah vergleichsweise schön aus. Nun ist die Wand herausgerissen, ohne dass da m.W. Arbeiten stattfinden. Das ganze hat sich inzwischen in eine Tropfsteinhöhle verwandelt.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat

In Blankenese (S1/S11) ist die Bahnsteig-Erneuerung an Gleis 1 in vollem Gange:


Auffällig ist, dass im Bereich des Bahnsteigdaches (momentan stehen nur die Stützpfeiler) kein Schutz(Hohl-)raum unter der neuen Bahnsteigkante ist.

Im Moment sieht es so aus, daß in Blankenese der Bahnsteig für Gleis 1 für ein (längeres? kürzeres?) Provisorium vorbereitet wird. Die Beleuchtung wurde an Bauzäunen befestigt, die Sandfläche wurde festgestampft (gut, inzwischen teilweise wieder aufgebuddelt, aber das gehört wohl zur normalen Prozedur) und eine weiße Abstandslinie wurde darauf gesetzt. Der Sand ist auf Höhe Bahnsteigkante, also nicht so tief, daß man noch Steinplatten drauflegen könnte; anderenfalls wäre die weiße Linie ja auch sinnlos.

Zitat
Achterbahn
Im Moment sieht es so aus, daß in Blankenese der Bahnsteig für Gleis 1 für ein (längeres? kürzeres?) Provisorium vorbereitet wird. Die Beleuchtung wurde an Bauzäunen befestigt, die Sandfläche wurde festgestampft (gut, inzwischen teilweise wieder aufgebuddelt, aber das gehört wohl zur normalen Prozedur) und eine weiße Abstandslinie wurde darauf gesetzt. Der Sand ist auf Höhe Bahnsteigkante, also nicht so tief, daß man noch Steinplatten drauflegen könnte; anderenfalls wäre die weiße Linie ja auch sinnlos.

Nach dem mir vorliegenden Baustellenplan der S-Bahn für 2015 sind für 31.10.-02.11 + 07.-09.11. (jeweils Sa 01.30 bis Mo 03.30h) Sperrungen B-Wl angesetzt -- da will DB Botanik mal wieder Tabularasa entlang der Strecke Blankenese -- Wedel machen.

Dafür jetzt schon das Provisorium einzurichten erscheint mir etwas reichlich früh.

Allerdings habe ich gehört, daß wohl ein Anwohner Streß macht, weil das neue Dach etwa einen halben Meter höher werden soll gegenüber dem alten. Er fühlt sich dadurch in Teilen seines Gartens zu stark verschattet.

Gruß Ingo

Die S11-Sperrung Othmarschen-Blankenese (und somit die Gleis 1-Vollsperrung in Blankenese) war doch nur bis zum 06.8., oder? Demnach müsste sie ja jetzt wieder bis Blankenese fahren und dort an Gleis 1 halten - dafür wohl auch die provisorische Oberfläche. Da sie ja aber nur zur HVZ fährt, kann es doch sein, dass "zwischendurch" Stück für Stück weitergearbeitet wird.

Und wo genau soll da eigentlich der neue Aufzug hinkommen?

Zitat
Railjet
Die S11-Sperrung Othmarschen-Blankenese (und somit die Gleis 1-Vollsperrung in Blankenese) war doch nur bis zum 06.8., oder? Demnach müsste sie ja jetzt wieder bis Blankenese fahren und dort an Gleis 1 halten - dafür wohl auch die provisorische Oberfläche. Da sie ja aber nur zur HVZ fährt, kann es doch sein, dass "zwischendurch" Stück für Stück weitergearbeitet wird.

Und wo genau soll da eigentlich der neue Aufzug hinkommen?

Bis 12.08. konnte Gleis 1 nicht benutzt werden, vielleicht ab 13.08. - Vom Aufzugbau ist nichts zu sehen.

(Nebenbei bemerkt: Vor einiger Zeit wurde am hinteren Ausgang eine kleine Treppe angelegt. Wenn man statt dessen eine Rampe errichtet hätte, hätte es wenigstens eine behelfsmäßige Zufahrtmöglichkeit für Rollstuhlfahrer nach Gleis 1 gegeben. Der Gedanke kam mir damals sofort, aber den Verantwortlichen offenbar nicht.)


Zum Dach: Die hinteren alten Dachträger wurden stehengelassen. Ich nehme an, daß die vorderen Träger später auch wieder eingesetzt werden, um das historische Bild wiederherzustellen. Wie trotzdem das Dach höher werden soll, weiß ich nicht. Ich wüßte auch nicht, wozu das gut sein sollte.

owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 13:13 von Boris.

Zitat
Boris
Hallo Achterbahn,



Nur weil irgendwo eine Rampe hinpasst, heißt das noch lange nicht, dass sie auch gebaut werden kann. Ist das Gefälle zu steil, erledigt sich der Gedanke von selbst.


Grüße
Boris

Das mag in Bezug auf Rollstuhlfahrer richtig sein, aber:

1. ist eine Rampe, auch wenn sie nicht im Sinne der Vorschriften barrierefrei anlegbar ist, immer noch besser als eine Treppe. Sie ersetzt zwar dann nicht den Aufzug, dient aber im Notfall als Ersatz. Und wenn ein Rollstuhlfahrer dann auch nicht ohne fremde Hilfe auf den Bahnsteig gelangt, so geht es für die Helfer mit solch einer Rampe leichter, als mit einer Treppe.

2. können auch manche Rollstuhlfahrer steilere Rampen nutzen.

3. Der barrierefreie Ausbau wird zwar in erster Linie für Menschen mit Behinderung gemacht (liegt wohl an der Förderefähigkeit), dient aber auch weiteren Gruppen: z.B. Radfahrern, Personen mit Kinderwagen oder Handkarren und Menschen mit größerem Gepäck.
Darüberhinaus geht es auch oft bequemer oder schneller, treppenfrei den Bahnsteig zu erreichen.

Somit erledigt sich der Gedanke KEINESWEGS von selbst, wenn eine Rampe nicht im Sinne der Vorschriften ist!

Was isch nicht verstehe ist, warum die S11 nicht bis Blankenese fahren kann, wenn dort Gleis 1 gesperrt ist, und warum man überhaupt die S11 auf einem separaten Bahnsteig kehrt. (Wenn mann Gleis 1 noch als Reserve vorhalten will OK, aber der Regelbetrieb müsste alles via Gleis 2 und Gleis 3 laufen lassen können, da die Züge der S1 gleichzeitig in Blankenese sind (Zugkreuzung), aber zu einer Zeit, wo sich keine S11 aufhält. Letztere muss eh warten, bis die S1 nach Hamburg draußen ist. Und die Abfahrt der S11 verläuft immer konfliktfrei mit der Einfahrt der S1...

Zitat
Boris
Hallo Achterbahn,

Zitat
Achterbahn
(Nebenbei bemerkt: Vor einiger Zeit wurde am hinteren Ausgang eine kleine Treppe angelegt. Wenn man statt dessen eine Rampe errichtet hätte, hätte es wenigstens eine behelfsmäßige Zufahrtmöglichkeit für Rollstuhlfahrer nach Gleis 1 gegeben. Der Gedanke kam mir damals sofort, aber den Verantwortlichen offenbar nicht.)

Nur weil irgendwo eine Rampe hinpasst, heißt das noch lange nicht, dass sie auch gebaut werden kann. Ist das Gefälle zu steil, erledigt sich der Gedanke von selbst.


Grüße
Boris

Es gibt ausreichend Platz, um eine sehr lange Rampe mit sehr niedrigem Gefälle zu bauen. Das kann man oben auf den Fotos von Railjet gut erkennen. Manchenorts gibt es viel steilere Rampen für Rollstuhlfahrer.

Ich bin der Meinung, die Rampe könnte man immer noch bauen, zusätzlich zum Aufzug.

Zitat
Computerfreak

Somit erledigt sich der Gedanke KEINESWEGS von selbst, wenn eine Rampe nicht im Sinne der Vorschriften ist!

Leider(?) nicht. Wir sind im Land der Vorschriften. Und wenn etwas passiert hat man den Ärger an den Hacken.

Dazu kommt, dass nicht jeder Gehbehinderte, der keine Treppen steigen kann, auch Rolli-Fahrer ist. Auch Rollator-Piloten sind dankbar für alles, was Stufen vermeidet.