Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Verkehrspolitik HH Schikanen
geschrieben von T.Hancke 
Hallo,
ich habe in diesem Forum in den unteren Diskussionen öfter von Schikanen gegen Autofahrer gelesen. Es wundert mich eigentlich,dass in einem ÖPNV Forum Verständnis für so etwas da ist. Ich sehe nicht ein, dass es Schikane sein soll , wenn von einer bestimmten Art von Verkehrstilnehmern die Einhaltung der Verkehrsregeln gefordert wird.
Und nichts anderes sind ja Blitzampeln,Poller usw.. Mit der gleichen Argumentation könnte ich mich ja als ÖPNV- benutzer über die Schikane der Fahrkartenkontollen beschweren.
Wenn man keine Poller aufstellt sind Rad- und Fußwege im nu zugeparkt, und dass nenne ich eine Schikane gegenüber den Fußgängern.
Mich wüde mal interessieren, ob es in unsere Gesellschaft Konsens ist , dass Autofahrer sich nicht an alle Gesetze halten müssen?

P.S ich bin zwar ÖPNV- Fan aberseit 12 Jahren im Aussendienst tätig ,fahre ca. 80000KM pro Jahr Auto,habe mich noch nie Schikaniert gefühlt (vielleicht insgesamt 5 Strafzettel).
Hallo!

Das ist vielleicht eine Diskussion die hier in diesem Forum nicht ganz in den Rahmen passt. Ich fasse mich deshalb hier etwas kurz, aber falls jemand mit mir darüber genauer diskutieren will, kann mir gerne eine e-mail schreiben.

> Ich sehe nicht ein, dass es Schikane sein soll , wenn
> von einer bestimmten Art von Verkehrstilnehmern die
> Einhaltung der Verkehrsregeln gefordert wird.
> Und nichts anderes sind ja Blitzampeln,Poller usw.. Mit der
> gleichen Argumentation könnte ich mich ja als ÖPNV- benutzer
> über die Schikane der Fahrkartenkontollen beschweren.

Schikanen sind nicht mit Fahrkartenkontrollen zu vergleichen. Beim benutzen von ÖVMln nimmst du einen Dienst in Anspruch, für den du auch bezahlen musst. Eine gelegentliche Kontrolle ist dort ja schon sehr liberal im Vergleich zum Dienstleister Taxi, bei dem du das Geld pro Kilometer bar bezahlst.
Schikanen im Straßenverkehr sind dagegen Erziehungsmittel des Staates.

> Wenn man keine Poller aufstellt sind Rad- und Fußwege im nu
> zugeparkt, und dass nenne ich eine Schikane gegenüber den
> Fußgängern.

Mir ist schon klar, dass Poller an manchen Stellen durchaus Sinnvoll sind, aber nicht überall zwingend erforderlich sind. Schließlich reicht in vielen fällen auch schon ein einfaches Parkverbotsschild, und die Gehwege sind frei.
Eine permanente Radarüberwachung, als Beispiel, passt dabei nicht in den Rahmen eines sozialen liberalen demokratischen Staates, sondern passt eher schon in einen totalitären Staat. Geschwindigkeitsüberschreitung wird von allen praktiziert, und man muss Leute ja nicht unbedingt dazu zwingen 50km/h zu fahren, wenn sie das nicht wollen, und sich der Gefahr bewusst sind. Es reicht schon sie im Ernstfall zur Verantwortung zu ziehen, was nebenbei auch gemacht wird.

> P.S ich bin zwar ÖPNV- Fan aberseit 12 Jahren im
> Aussendienst tätig ,fahre ca. 80000KM pro Jahr Auto,habe mich
> noch nie Schikaniert gefühlt (vielleicht insgesamt 5
> Strafzettel).

Ich hoffe, dass ich dir als kein Autofahrer, der sich ausschließlich mit der U-Bahn oder mit dem Fahrrad bewegt, eine ausreichende antwort dazu gegeben habe.
bc1
>> ... man muss Leute ja nicht unbedingt dazu zwingen 50km/h zu fahren, wenn sie das nicht wollen, und sich der Gefahr bewusst sind. Es reicht schon sie im Ernstfall zur Verantwortung zu ziehen, was nebenbei auch gemacht wird. <<

Es reicht also, sie zu bestrafen, wenn sie jemanden überfahren haben? Im Interesse der Opfer ist es vielleicht besser, sich Möglichkeiten auszudenken, ihnen die Gefahr vorher bewusst zu machen. Das ist wohl der Zweck von Blitzampeln...
Hallo!

Außerdem gibt es ja bei den Geschwindigkeitsbegrenzungen auch noch den Aspekt des Lärmschutzes für die Anwohner. Der wäre dann ja wohl auch nicht mehr gegeben...

Thorsten.
"Außerdem gibt es ja bei den Geschwindigkeitsbegrenzungen auch noch den Aspekt des Lärmschutzes für die Anwohner. Der wäre dann ja wohl auch nicht mehr gegeben..."

Lärmschutz sollte heute ja wohl kein Thema mehr sein, schließlich sind die Autos inzwischen so leise geworden, dass man nur noch die Reifen auf dem Asphalt hört. Der beste Lärmschutz wäre wohl die Beseitigung von Schlaglöchern und entfernen von LKW's, schließlich sind die Autos in den letzten 10 Jahren so leise gworden, dass es keinen Unterschied macht, ob sie 30,50 oder 70 fahren. Wenn genausoviele Leute mit dem Rad fahren würden anstatt mit dem PKW wäre das ungefähr genauso laut.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen