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AKN: Stand zweigleisiger Ausbau
geschrieben von Herbert 
Ende Mai soll die A1 Bönningstedt - Quickborn wieder für ein Wochenende gesperrt werden. Evtl. sind das dann bereits die abschließenden Anpassungsarbeiten?
Die Sperrung wurde jetzt bestätigt und betrifft allerdings nur den Sonntag, 22.05. und nicht das ganze Wochenende oder sogar mehr. Als Grund werden tatsächlich Signalarbeiten genannt, man kann also davon ausgehen, dass das ganze im Anschluss fertiggestellt ist - wann aber die Freigabe erfolgt, steht sicher noch auf einem anderen Blatt. Ich hatte ja mal verdeutlicht, dass man durch das zweite Gleis den Fahrplan anpassen sollte, denn drei bis vier Schweigeminuten in Hasloh wie jetzt im 10-Min-Takt wären dann ja tierischer Irrsinn. Die müsste man dann verlagern für den Fall der drei Verstärkerzüge am Nachmittag, wahrscheinlich auf Quickborn, was auf der einen Seite sinnlos ist, weil es keine kreuzenden Züge in Quickborn in den Fällen gibt bei den Verstärkern oder haut die Wartezeit noch zusätzlich bei Ellerau rauf, dass man dann da dann sieben Minuten steht... Klingt irre, aber die Züge aus Eidelstedt vor der A2 durchzuschleusen in Ulzburg-Süd halte ich für genauso unwahrscheinlich, obwohl sie das könnten sie bei Pünktlichkeit.

Hier übrigens nochmal der Grunderwerbsplan von hamburg.de, den Herbert auch mal verlinkt hatte: [www.hamburg.de]

Wenn ich den richtig lese, wird Schnelsen Süd 120,2m lang. Das reicht also wiederum nicht für einen Vollzug 474 (2x 65m). Seht ihr meine Interpretation der Grafik ähnlich oder habe ich mich vertan?
Hm...für mich sieht das wie weniger als 120m aus... weil hier schon VOR dem Bahnsteig gemessen wird...

Also würde ich hier von 100-110m ausgehen (was dann natürlich den Vollzugeinsatz unmöglich macht!)
Heute (23.05.2011) geht es los: Zwischen Hasloh und Quickborn, Gleis zwei ist frei.
Keine Fahrplan Anpassung.
[www.quickborner-tageblatt.de]
Bei den wenigen Zügen, die sonst in Hasloh warten, wird es früher bis Quickborn weitergehen, da bin ich mir ziemlich sicher...

Schön, dass der Ausbau dort nun abgeschlossen ist. Der Quantensprung wird dann mit Hörgensweg - Bönningstedt in absehbarer Zeit kommen.
Dass es früher weitergeht, wäre logisch, im Tageblatt heißt es dennoch explizit: "Der Fahrplan bleibt allerdings unverändert." D.h. man wird dort also warten wie bisher, nur um den Fahrplan "einzuhalten". Das ist zwar schwer für Fahrgäste zu begreifen, aber ich kann es mir gut vorstellen.

Möglicherweise dreht man aber zum kleinen Fahrplanwechsel in ein paar Wochen etwas an der Minutenschraube. Wie es heute ist, kann man bei dem begonnenen unbefristeten Streik ja nicht mehr herausfinden. ;)
Naja, ist nicht Mitte Juni der "kleine" Fahrplanwechsel?

Es wird übrigens immer noch gebaut an der Strecke. Die Bahnübergänge sind (alle?) noch nicht fertig. In Hasloh wird mit Flatterband gesperrt, die anderen beiden Übergänge sind gesperrt.
Diese Woche ist die A1 zwischen Eidelstedt und Burgwedel wegen des Ausbaus voll gesperrt. Völlig überraschend weist sogar die S-Bahn auf ihren Anzeigern der S3 und S21 Richtung Eidelstedt darauf hin. Ich war ganz aus dem Häuschen!

Allerdings verstehe ich den Fahrzeugeinsatz bei der AKN diese Woche nicht ganz:

Die A1 fährt ganz normal in Doppeltraktion, obwohl ein Großteil der Fahrgäste wohl über Norderstedt ausweicht. Und die A2 fährt abweichend verstärkt - aber jedenfalls gestern nur auf dem Anzeiger. Der kündigte noch um 23 Uhr eine Doppeltraktion an, obwohl die beiden Züge wie an jedem normalen Tag um 19 Uhr geschwächt wurden und - wenn mich mein Auge nicht vollkommen täuscht - auch in der HVZ in Einfachtraktion unterwegs waren. Die in Ulzburg Süd endenden 10-Minuten-Takt-Verstärker der A2 sind wie altbekannt nicht bis Kaltenkirchen durchgebunden, obwohl der A1-Anschluss baustellenbedingt entfällt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2011 18:23 von Herbert.
Jep - das kann einen als Fahrgast ein bißchen zur Weißglut treiben. Leider hat sich die AKN von einem Unternehmen, was in meinen Augen vorbildlich für die Fahrgäste war von vor ein paar Jahren sehr gewandelt.

Am besten ist es, wenn man um 18.00 Uhr in Ulzburg Süd mit der A2 reinkommt. 12 Minuten bis zur nächsten A1. A2 fährt zurück ins Abstellgleis, koppelt den Gedächtnistriebwagen der da wohl sich den Tag über die Räder rostig steht an und fährt dann zwei Minuten später mit LEIDER KEINE MITFAHRT an den etwas belämmert guckenden Fahrgästen vorbei nach Kaltenkirchen. Tja - Fahrgastfreundliche Lösungen sehen anders aus liebe AKN. Das ist nun mal der Zug, mit dem viele Leute, die dann normal um halb fünf Feierabend haben Richtung Heimat fahren und dann 12 Minuten in der Wandelhalle des AKN-Bahnhofes Ulzburg Süd - ach nee - die gibt es ja nicht - rumstehen dürfen.

Wie gesagt - schade - Service sieht inzwischen echt anders aus.
Tja, die AKN verwaltet sich nach meinem Empfinden gerade nur noch selbst. Gerade im Bereich des Service laufen so viele kleine Dinge schief, die zu beheben kein Kunststück wäre. Aber das kriegt der Laden nicht mehr hin.

In dem halben Jahr des Streiks war es nicht möglich, kurz vor planmäßiger Abfahrt eines ausfallenden Zuges eine automatische Ansage mit Hinweis auf den Streik auszuspielen. Die Durchsagen - aus dem Sprachcomputer! - kamen wohl jede halbe Stunde mal und waren völlig allgemein gehalten, ohne Hinweis auf die Abfahrtsminute im Studentakt. Da selbst Stationen wie Burgwedel keine Anzeiger haben und Aushänge ebenso fehlten, stand die Kundschaft komplett ahnungslos da. Nach Monaten kam man auf die Idee, wenigstens den Streikfahrplan mal auszuhängen.

Wo es Anzeiger gibt, kam das Phänomen der Geisterzüge: Ohne dass sich irgendwer dran gestört hätte, zeigten sie tagelang Züge an, die gar nicht fuhren. Und umgedreht fehlten Züge, die unterwegs waren. Die Anzeiger kündigten in aller Seelenruhe die nächste Fahrt in 40 Minuten an, während der Triebwagen gerade direkt daneben bremste.

Warum die Züge während des Streiks teilweise über die Hälfte der Zeit in Nroderstedt oder Eidelstedt herumstanden, anstatt wenigstens Kurzläufer zu fahren, das bleibt wohl Geheimnis der AKN.

Bei Störungen habe ich in der letzten Zeit noch nie eine persönliche Durchsage gehört. Höchstens darf Kollegin Computer mit einem allgemein gehaltenen, völlig informationslosen Text ran. Alle 30 Minuten mal- Bei Hochbahn und S-Bahn erfährt man mehr über die Lage bei der AKN als bei der AKN selbst.

Dann die leidigen Durchbindungen während der Bauarbeiten. Die A2 fährt bekanntlich in der HVZ alle 10 Minuten. Wenn planmäßig auch die A1 alle 10 Minuten unterwegs ist, enden die Züge natürlich in Ulzburg Süd. Fällt aber der 10-Minuten-Takt auf der A1 wegen Bauarbeiten im A1-Südabschnitt aus, fällt der regelmäßig auch zwischen Ulzburg Süd und Kaltenkirchen flach. Seit Jahren schon. Das hat keine technischen Gründe und mit Blick auf den vollen Bahnsteig kann man auch die Nachfrage kaum leugnen. Man müsste höchstens den Dienstplan ändern. Krass sind natürlich dann die von Stephan geschilderten Leerfahrten, während die Fahrgäste 10 Minuten bei Wind und Wetter warten dürfen. Ein Organisationsversagen erster Güte!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.10.2011 12:10 von Herbert.
Dass die Verstärkerzüge bis Kaki komplett flach fallen, ist wirklich eine sehr schlechte Organisation.

Der 17:20 an Ulzburg Süd fährt ja auch arbeitslos aufs Abstellgleis, damit dann um 17:22 der Zug aus Kaki einfahren kann. Hier könnte man einfach weiterfahren, genau wie oben von Stephan beschrieben um 18:00. Um 17:40 bräuchte man einen zusätzlichen Triebwagen, weil dann kurzgekehrt und nach No-Mi zurückgefahren. Das wäre der einzige Zeitpunkt, an dem ich es verstehen würde. Verglichen zu den durchgezogenen Fahrten der A2 morgens wäre nachmittags ein guter Bedarf da.

Allerdings ist die A2, als ich Montag und Dienstag fuhr, in der HVZ in Doppeltraktion gefahren statt wie sonst einzeln. Da hat man also schon kurz nachgedacht.

Dennoch gab es am Montagmorgen auch das reinste Chaos auf der A2, den ich mir nicht erklären konnte, es waren wohl einige Züge ausgefallen und man fuhr gegen 7:30 etwa 20-minütig. Der 07:08 ab No-Mi kam gar nicht (obwohl erst die ganze Zeit angezeigt), der 07:13 ab Kaki hatte "9 Min. Verspätung" - wurde aber erst in Ulzburg Süd vom Abstellgleis auf einmal eingesetzt. 07:28 fuhr auch kein Zug von No-Mi, wie ich dann während der Fahrt merkte, denn normalerweise begegnet man ja morgens zwei Zügen.
Schade Schade - was ist bloss aus dem Laden geworden
Das Alternativkonzept sähe so aus:

Norderstedt -> Ulzburg Süd Ab 17.08 Uhr fährt nicht in Ulzburg Süd um 17.20 Uhr aufs Abstellgleis, sondern bis Kaltenkirchen weiter. Dort Ankunft um 17.31 Uhr.

Die Fahrt um 17.23 Uhr Ulzburg Süd -> Norderstedt kommt schon planmäßig aus Kaltenkirchen.

Die Fahrt um 17.28 Uhr Norderstedt -> Ulzburg Süd wird ebenfalls bis Kaltenkirchen verlängert (An 17.51)

Die 17.43 Uhr Ulzburg Süd -> Norderstedt wird vom ersten Zug geleistet, der aus Kaltenkirchen, ggf. als Leerfahrt, zurückkommt.

Die 17.48 Uhr Norderstedt -> Ulzburg Süd fährt ebenfalls bis Kaltenkirchen.
Hallo,

seit wann hat die AKN etwas mit der Taktgestaltung zu tun?



Grüße
Boris
Zitat

seit wann hat die AKN etwas mit der Taktgestaltung zu tun?

Offensichtlich sehr, sonst würden sie ja nicht einfach Züge ausfallen lassen können.
Das Ausfalllen von Zügen kann auch Betriebliche Gründe haben.

Mfg

Sascha Behn
Nochmal deutlich, was ich oben schon geschrieben habe.

M.E. lässt die AKN die fahrplanmäßigen Fahrten des 10-Minuten-Takts ohne zwingenden betrieblichen Grund ausfallen, jedenfalls im Abschnitt Ulzburg Süd - Kaltenkirchen. Dass man wegen der Baustelle evtl. nicht ab Burgwedel fahren kann, ist kaum hinreichend. Mit einer ähnlichen Begründung ließe sich der gesamten Verkehr der A1 einstellen. Eidelstedt - Burgwedel ist kein 20-Minuten-Takt drin - na, dann sparen wir ihn uns auf der ganzen Linie. Oder wie?

Was die AKN da macht, ist nicht anders, als hätte die Hochbahn letztes Jahr die ganze U3 im 10-Minuten-Takt betrieben, weil baustellenbedingt im Abschnitt St. Pauli - Baumwall nicht mehr drin war.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.10.2011 23:38 von Herbert.
Zum Ersatzverkehr kann man auch nur folgendes sagen:

Die Fahrzeit verlängert sich nicht wirklich "nur" um 20 Minuten sondern praxistauglich um ca. 40 Minuten. zweimal jetzt die Erfahrung gemacht. Ist auch logisch - am Eidelstedter Platz bricht regelmässig der Verkehr zusammen.

Insofern - sehr ärgerlich - vor allen Dingen die fehlende Weiterdurchbindung der Züge von Ulzburg Süd nach Kaltenkirchen. Für die Planung an diesem Ende würde ich sagen schon mal ne glatte 5 als Schulnote. Ansonsten wird ja bei der AKN auch immer auf die Anbindung der A2 geachtet und immer gesondert drauf hingewiesen, dass Anschlüsse sichergestellt werden. Warum man dann die Kunden so vera... ist mir persönlich nicht klar (klar wird da eine Standardantwort von der AKN kommen nach dem Motto: Liess sich personaltechnisch nicht machen, mangelnde Kapazitäten, kein Bedarf, ...).

Das dann in Burgwedel die AKN gerade noch in der Abfahrt zu sehen war (die Rücklichter entschwanden gerade, als wir dann mit dem Bus Richtung Burgwedel einbogen, ist dann nur ein kleiner Schmankerl am Rande. fahrplangegebenheiten hin oder her aber eine Absprache wäre hier in Zukunft auch etwas wünschenswert. Für eine Bahn, die dann anschließend in Quickborn 4 Minuten auf den Gegenzug wartet ist mir nicht ersichtlich, warum man dann nicht in Absprache auf einen Bus warten kann des Ersatzverkehres und hier zumindestens etwas dem Kunden die Mühen minimiert. Zumindestens wäre das mein Verständnis. Der Gegenzug hat in Bönningstedt normalerweise auch ca. 2 Minuten Luft. Und die Wendezeit in Burgwedel beträgt dann auch etwas mehr als 10 Minuten planmässig.
Hallo Herbert,

Zitat
Herbert
Zitat

seit wann hat die AKN etwas mit der Taktgestaltung zu tun?

Offensichtlich sehr, sonst würden sie ja nicht einfach Züge ausfallen lassen können.

Das ist eine Mutmaßung von Dir und mehr nicht. Vor allem einen Baustellenfahrplan als Beispiel heranzuziehen ist vollkommen untauglich.

Die Fahrpläne macht keines der Unternehmen absolut allein und ohne weitere Koordination durch HVV und/oder LVS (in dem Fall). Denn alle Fahrten werden durch die entsprechenden Stellen bestellt (in Hamburg ist das aktuell die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, in SH dürfte es die Landesweite Verkehrsservicegesellschaft mbH (LVS) selbst sein).

Fährt die AKN also eine Tour, die nicht bestellt ist, macht sie das auf eigene Kosten und die bekommt sie bei der Fahrt an Einnahmen sicher nicht wieder heraus. Blödsinn also, das von einem um eine schwarze Null bemühte Unternehmen zu fordern.

Wendet Euch also nicht nur an die AKN, sondern vor allem die zuständigen Stellen und Politik. Nur die letzten beiden haben die Möglichkeit definitiv etwas zu ändern.



Grüße
Boris

P.S. Zugegeben, ich weiß nicht, wie die Regelung bei Bauarbeitsfahrplänen ist. Gänzlich ohne Absprachen und Koordination dürfte es aber wohl kaum ablaufen.
Zitat

Das ist eine Mutmaßung von Dir und mehr nicht. Vor allem einen Baustellenfahrplan als Beispiel heranzuziehen ist vollkommen untauglich.

Es geht hier die ganze Zeit um den Baustellenfahrplan und nichts anderes.

Zitat

Fährt die AKN also eine Tour, die nicht bestellt ist, macht sie das auf eigene Kosten und die bekommt sie bei der Fahrt an Einnahmen sicher nicht wieder heraus. Blödsinn also, das von einem um eine schwarze Null bemühte Unternehmen zu fordern.

Ähm, soweit ich weiß, sind A1 und A3 von niemandem förmlich bestellt.
Dieses Thema wurde beendet.