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S-Bahnhof Aumühle
geschrieben von Olaf Meister 
S-Bahnhof Aumühle
29.04.2002 15:55
Als ich am Sonntag in Aumühle war, habe ich über dem Eingang zum Bahnhof ein Schild gesehen, auf dem nicht nur auf die hier ab dem 26.05. wieder verkehrende S21, sondern auch auf die S2 hingewiesen wurde. Ist dieses Schild ein Fehler oder gibt es tatsächlich Planungen, die S2 bis Aumühle zu verlängern (dürfte bei der eingleisigen Strecke Wohltorf - Aumühle ja schwierig sein) ???
Gott sei Dank steht auch endlich die S2 wieder drauf.

Es wird wohl keinesfalls einen 5-Minuten-Betrieb geben. [Wäre theoretischtechnisch aber gerade eben möglich, jedoch instabiler Fahrplan (darf zu keiner Verspätung kommen.)]

Ich nehme an, dass mal wieder der ein e nicht weiß, was der andere tut. Üblich bei der DB...

Es kann aber auch gemeint sein, dass bei Umleitungen - wie am kommenden Wochenende - ja die S2 bis Aumühle fährt (statt S21!)


Am besten wäre die S2 führe nach Aumühle. Die während des 10 Minuten-Taktes verkehrenden zusätlichen Züge aber würden als S21 fahren, so dass zu diesen Zeiten abwechselnd (jeweils alle 20 Min) direktverbindungen zum Jungfernstieg und zum Dammtor bestehen).

Dann würden beide Linien in Aumühle verkehren.
"Am besten wäre die S2 führe nach Aumühle. Die während des 10 Minuten-Taktes verkehrenden zusätlichen Züge aber würden als S21 fahren, so dass zu diesen Zeiten abwechselnd (jeweils alle 20 Min) direktverbindungen zum Jungfernstieg und zum Dammtor bestehen)."

Das Problem ist nur, daß die 10-Minuten-Züge dann jeweils gleichzeitig mit der S1 am Hbf. ankämen und einer der beiden Züge dann 2 Minuten warten müßte.

Dies könnte man zwar damit lösen, daß dann jeweils die "10-Minuten-S1" als S11 über Dammtor fährt, aber es bleibt die Frage, welche westlichen Linienäste die Züge dann befahren sollten. Konsequent zu Ende gedacht würden während des 10-Minuten-Betriebs außerhalb der HVZ dann folgende Zugläufe, jeweils alle 20 Minuten herauskommen :

S1 Poppenbüttel - Hbf. - Jungfernstieg - Altona - Blankenese - Wedel
S?? Poppenbüttel - Hbf. - Dammtor - Elbgaustraße (sonntags nur bis Sternschanze)
S21 Aumühle - Bergedorf - Hbf. - Dammtor - Elbgaustraße
S? Bergedorf - Hbf. - Jungfernstieg - Altona - Blankenese

Damit gäbe es zwar mehr Direktverbindungen, aber das Netz wäre auch wesentlich komplizierter. Und in der HVZ, wenn die Verstärkungszüge der (heutigen) Linien S11 und S2 genauso aufgeteilt würden, gäbe es auf den Verbindungen aus den Vororten zu den einzelnen Innenstadtstrecken jeweils einen ungünstigen 5/15-Minuten-Takt.

Es sei denn, man fährt in der HVZ wieder nach dem bisherigen Fahrplan, aber das würde dann wirklich kaum noch jemand verstehen...
Wie wäre es mit einem 15-Min.-Takt? Jede dritte S21 und jede dritte S2 fährt ab/bis Aumühle. Oder ein 10-5-5-Takt, so dass jede 2. S2 durchfährt. Das kann man sich auch noch einigermaßen merken, nur hat dies die o. g. Probleme in der Taktsicherheit. Andererseits ist der Fahrplan Nettelnburg - Aumühle und zurück ausgesprochen locker gestrickt.
Moin Moin,

Der bereits in Hafas veröffentliche Fahrplan läßt eindeutig auf PRO S21 und CONTRA S2 schließen.

Viele Grüße,
Birger Wolter
@Birger

Ich hoffe, das Neue Schild hält länger als die nächste Fahrplanperiode!

@ Alexander
Soetwas hatte ich schon mal vor Jahren geplant für das gesamte S-Bahnnetz.
Steht aber zur zeit nicht an.

@Olaf
Die S1 würde dann in diesem Fall durch die S2 ersetzt:

Es gäbe also 4 Linien im 20-Minuten-Takt

S1 (Wedel-)Blankenese-Jungfernstieg-Poppenbüttel
S11 (Pinneberg-)Elbgaustraße-Dammtor-Poppenbüttel
S2 Wedel-Jungfernstieg-Aumühle
S21 (Pinneberg-)Elbgaustraße-Dammtor-Bergedorf(-Aumühle)

wobei S1/S21 und S11/S2 am HBF Anschluß haben.

Die Bisherigen Linien S11 und S2 würden durch die Linien

S10 Altona-Jungfernstieg-HBF-Ohlsdorf[-Flughafen]

und

S20 Blankenese-Altona-Dammtor-HBF-Bergedorf

ersetzt
Moin Moin,

Lieber Martin, als ein vermutlich zukünftig an der Herausgabe der "Nord-Schiene" (ex "Schleswig-Holstein-Schiene") Beteiligter würde es mich sehr freuen, wenn Du Deine Vorstellungen von Linienstruktur und Taktschema in einem Artikel (samt Graphik) darstellen würdest. Die Perspektiven der S1x zum Flughafen, der S3x nach Stade und S4x nach Ahrensburg (- Bad Oldesloe) sollten berücksichtigt sein. Ferner müssen wir uns noch ein Konzept für Tornesch ausdenken, welches zusammen mit Uetersen ähnlich große Fahrgastpotentiale wie Elmshorn und Pinneberg aufweist, und daher berechtigterweise eine Direktverbindung vom Tornescher Bahnhof zum Hamburger Hauptbahnhof fordert.

Viele Grüße,
Birger Wolter
bc1
Re: S-Bahnhof Aumühle
03.05.2002 17:50
Ja, wie gut dein Vorschlag auch gemeint ist Martin. Wie gut es auch wäre, mit einer S-Bahn von jeder Haltestelle zu jeder anderen zu kommen, wäre ein solches System auch viel komplizierter. Meiner Meinung nach ist dieser Fummel mit S21/31/11 und S2/3/1 nur für uns Bahnfreunde interessant, und noch mehr Linien würden letzendlich zur unübersichtlichkeit im Fahrplan führen. Woher soll der spontane Fahrgast denn wissen, wie er fahren soll. Das mit S2 und S21 für einen solchen Fahrgast ist schon schwer genug. Er versteht nichts vom S-Bahnsystem. Für ihn ist die S21 eine S21, und nicht wie für uns eine S2.1, und eine S2 eine S2 und nicht eine S2.0 .Man muss auch damit rechnen, dass 5% der Bevölkerung kaum in der Lage sind, soetwas zu verstehen. Zum Beispiel primitive Leute.
Die würden sich freuen, wenn es nur eine S2 gäbe.
@Birger

Klar wird das eines unserer nächsten Projekte (FIH/ProBahn), jedoch gut Ding braucht Weil. Genau die Grafik ist das Problem. Wenn der HVV mal eine editierbare Version seines Schnellbahnplanes zum Download bereitstellen würde, ich hab nämlich keinen Bock das Ding komplett neu zu zeichnen. Aber ich glaube das ist mit Macintosh gemacht. Also bleibt nur überpinseln der "one bitmap" gif-Datei mit MS Paint oder CorelDraw oder Powerpoint.

Das Konzept soll innerhalb der nächsten zwei Jahre umsetzbar sein. Damit wird es sich auf die jetzigen GSB-Strecken + Flughafen beschränken.
Die S-Bahn nach Ahrensburg wird, selbst wenn es ernsthaft vorangetrieben wird und das Geld da ist, wohl erst nach Beendigung der Klagewut und Prozessflut bezüglich der kilometerhohen Lärmschutzwände, die da dann wohl gefordert werden (Aumühle war ja Präzedenzfall), so in ca. 10 Jahren zur Verfügung stehen. Dann können wir auch mal wieder ein neues Konzept entwickeln. Die S3-Verlängerung nach Stade wird nichts am Grundkonzept ändern, genauso eine Verlängerung der GSB nach Elmshorn. Soweit aber Zweisystem-Züge mit integriert werden (außer nach Stade), kommt hier ein neues System ("Regio-S-Bahn") ins Spiel, das ich von der Optimierung der Linienführung im derzeitigen Netz trennen möchte.


@ bc1

Hallo bc1,

du schreibst:

>>Wie gut es auch wäre, mit einer S-Bahn von jeder
Haltestelle zu jeder anderen zu kommen, wäre ein solches System auch viel komplizierter.<<

Es wird etwas komplizierter mit 8 statt 6 Linien, ABER:

1. ist das im Vergleich zu dem Vorteil der neuen Direktverbindungen in Kauf zu nehmen,

2. Dadurch, dass nunmehr auch die S11 und die S2 zu vollwertigen Linien werden, wird die Systematik S1/S11, S2/S21, S3/S31 etwas klarer (Linie Sx verkehrt über die City-S-Bahn und die dazugehörige Linie S(10*x+1) über die Verbindungsbahn. Dazu gibt es zwei Verstärker Linien s(10*x). Die Null am Ende kennzeichnet nun die HVZ/SonderLinien. Auch lässt sich das im Linienplan gut darstellen.
Bei dem heutigen Angebot S1,S21,S3,S31 ist das wesentlich unverständlicher.

3. Weden die fahrpläne sogar übersichtlicher, da bei S1, S11, S2 und S21 nur noch 20 -Minuten-Takt und keine Verstärkerfahrten mehr existieren. Die S2 z.B. hat einen täglich gleichbleibenden Fahrplan, wo nur sonntags der erste Zug entfällt.


>>Meiner Meinung
nach ist dieser Fummel mit S21/31/11 und S2/3/1 nur für uns Bahnfreunde interessant,...<<
Die Liniennummern könnten theoretisch auch andere sein, aber ein Großteil der Fahrgäste kennt oder kannte diese so. KEINESWEGS bringt diese möglichkeit des Linientausches, für die die Gleisanlagen am HBF seinerzeit mit sehr viel Aufwand hergerichtet wurden NUR für uns Bahnfreunde interessant (allein schon deshalb wäre es aber sinnvoll), sondern auch für die alltäglichen Fahrgäste, die sich teilweise gezielt ihre Züge aussuchen. Wer zum falschen Zeitpunkt kommt, kann künftig wählen, ob er/sie die nächste Verbindung auch mit Umsteigen nimmt, oder auf die ZUVERLÄSSIGERE Direktverbindung wartet. Den öAs (örtlichen Anschlussverhinderungsbeamten *fg*) am HBF wird daurch natürlich der Spass verdorben, aber man kanns nicht jedem rechtmachen *ggg*.

Ich finde es jedenfalls als Ver..., wenn 1981 als die S2 Pinneberg-Aumühle über die City-S-Bahngeführt wird, und auch im Bergedorfer Raumgesagt wird " S2 - die neue Schiene in die City" und " City-S-Bahn jetzt auch S2 ", die City-S-Bahn u.a. mit der Begründung gebaut wird, das die alte Verbindungsbahn ja an der Stadt vorbei fährt, und nun auch die S-Bahn genau wie die U-Bahn umsteigefrei in die Innenstadt (Jungfernstieg) fährt. Zwei Jahre später aber die Bergdorfer S-Bahn (wegen Eröffnung der Harburger S-Bahn) wieder die alte Linienführung VORBEI an der Innenstadt NICHT über Altona bekommt und stattdessen nur ein paar HVZ-Verstärker, die noch nicht mal das äußere Ende der Bergedorfer Strecke erreichen, zum Jungfernstieg fahren und ansonsten nur auf den bahnsteiggleichen (oftmals Nicht-)Anschluss am HBF verwiesen wird.

Ich sehe nun in diesem Linientausch eine wesentliche kostenneutrale Verbesserung auch für den Normalfahrgast aus Poppenbüttel (künftig auch mal wieder zum Dammtor) und aus Bergedorf/Aumühle.

>>Woher soll der spontane Fahrgast denn
wissen, wie er fahren soll. Das mit S2 und S21 für einen solchen Fahrgast ist schon schwer genug.<<

[www.GEOFOX.de]


ansonsten Fragen oder sich einarbeiten.

Wenn es weniger kompliziert werden soll, dann bei den Tarifen.
Solange der HVV oder irgendjemand der Meinung ist, dass einem Fahrgast ein Tarifzonensystem, Zahlgrenzen und Fahrkarten, die nicht für Rück und Rundfahrten gelten, zumutbar sind, so kann er sich nicht über ein kompliziertes Liniensystem beschweren, das, handfeste Vorteile bringt.
Also ertmal den Einheitstarif oder Nulltarif, damit der Spontanfahrgast nicht schon daran scheitert.
Ein Problem dürften allerdings die monochromen Zielanzeiger der S-Bahn Hamburg GmbH sein, aber das sit nicht mein Problem *fg*.

>> Er versteht nichts vom S-Bahnsystem.<<

Braucht man auch künftig nicht. Denn auch ein Telefonbenutzer braucht nicht das Telefonnummernsystem zu verstehen um zu telefonieren.

>>Für ihn ist die S21 eine S21, und nicht wie für uns eine S2.1, und eine
S2 eine S2 und nicht eine S2.0 .Man muss auch damit rechnen, dass 5% der Bevölkerung kaum in der Lage
sind, soetwas zu verstehen. <<

Auch so kann man rechnen. Dann kennt man eben 2 Linien (S2 und S21) Die freuen sich dass ja nun zwei Linien fahren. "Mönsch, da faaan di ja viieel öfda" (Werbung für HVV durch vermeintliche Taktverdichtung)

>>Zum Beispiel primitive Leute.
Die würden sich freuen, wenn es nur eine S2 gäbe.<<

Man sollte die Leute nicht unterschätzen, wenns besser wird, darfs auch etwas kosten, hier eben die Unkompliziertheit.

Viele Leute, die noch vor Jahren zu dooff waren, einen Toaster oder eine Kaffemaschine zu bedinen, kaufen sich heute einen Computer...

soweit für heute
Anonymer Benutzer
Re: Schnellbahnplan
04.05.2002 12:07
"Wenn der HVV mal eine editierbare Version seines Schnellbahnplanes zum Download
bereitstellen würde,"

Kann man da nicht das Exemplar aus "NimmBus" irgendwie weiterverwenden ???
Nimmbus weicht leider zu stark ab von der HVV-Darstelung. Hierbei kommt es schon darauf an, dass der Original-HVV-Linienplan zugrundegelegt wird. Wobei ich nicht sagen will, dass die derzeitige HVV-Darstellung nun das Non+Ultra ist, aber ich finde sie recht gut.
Ich habe schonmal einen Plan abgeändert, aber leider noch eine ältere Version mit der A3-Endstation Barmstedt...
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