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Michael Neuman möchte auf jedem Bahnhof Personal
geschrieben von Norderstedt 
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2011 20:36 von Kate.
Eine Frage ist aber noch offen: Wenn Herr Neumann Personal auf allen Bahnhöfen haben will, dann soll er uns bitte sagen, wie er das finanzieren will. Mehr Personal kostet auch Geld und mit den ganzen Projekten, die der Scholzomat der Herr Bürgermeister vor hat (z.B. Streichung von Kita- und Studiengebühren, Erweiterung der U4, etc.), könnte ein solches Projekt schwierig, wenn nicht sogar unmöglich zu finanzieren sein.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Hallo Richie,

man spielt bestimmt wieder das beliebte Spiel "der Ehrliche ist der Dumme". Die Fahrpreise kann man doch bestimmt noch stärker erhöhen als bisher.

Komisch, daß es hier keine Gruppe gibt, die sich für wieder niedrigere Preise einsetzt...



Grüße
Boris
Zitat
Boris
Komisch, daß es hier keine Gruppe gibt, die sich für wieder niedrigere Preise einsetzt...

Grüße
Boris

Moin Boris,
sag mir wo es diese Gruppe gibt und ich bin dabei. Mir geht die jährlich erhöhte Abzocke schon lange gegen den Strich!

Gruß Erol
Zitat
Erol
Zitat
Boris
Komisch, daß es hier keine Gruppe gibt, die sich für wieder niedrigere Preise einsetzt...

Grüße
Boris

Moin Boris,
sag mir wo es diese Gruppe gibt und ich bin dabei. Mir geht die jährlich erhöhte Abzocke schon lange gegen den Strich!

Gruß Erol

Die Piratenpartei Hamburg will den öffentlichen Nahverkehr fördern und es allen Bürgern ermöglichen, ihn zu nutzen. Daher streben wir eine kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für alle Bürger an.

HVV Piraten
Daher streben wir eine kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für alle Bürger an.

Das muss heißen: Deshalb streben wir den Finanz-GAU der Stadt und somit aller Bürger an.

Das könnte glatt von der FDP sein... XD

Aber ganz ehrlich, das nützt der Stadt nicht im geringsten: Subventionen steigen ins unermessliche, weil die Schnellbahnen dann wohl ganztägig am Limit (Alle 2,5 - 5 Minuten) fahren müssen, der Staat verliert Steuereinnahmen (z.B. durch die insolvent gehenden MIV-Gewerbe, wie Werkstätten, Tankstellen und der Gleichen), Mineralölsteuer fällt wesentlich kleiner aus.

Desweiteren fehlt vielen Stadtteilen nach wie vor die Alternative: Schnellbahnen nach Osdorf, Lokstedt, Bramfeld - Sasel und Lohbrügge müssten gebaut werden.

Fast ohne Autos wäre Hamburg natürlich die lebenswerteste Großstadt auf dem Planeten und die Luftwerte würde denen von Mecklenburg Vorpommern in nichts nachstehen.

Aber da das liebe Geld erstmal wichtiger ist, wird das mit kostenlosem ÖPNV erstmal nichts...
Hallo zurückbleiben-bitte, hallo Erol,

Zitat
zurückbleiben-bitte
Zitat
Erol
Zitat
Boris
Komisch, daß es hier keine Gruppe gibt, die sich für wieder niedrigere Preise einsetzt...

Grüße
Boris

Moin Boris,
sag mir wo es diese Gruppe gibt und ich bin dabei. Mir geht die jährlich erhöhte Abzocke schon lange gegen den Strich!

Gruß Erol

Die Piratenpartei Hamburg will den öffentlichen Nahverkehr fördern und es allen Bürgern ermöglichen, ihn zu nutzen. Daher streben wir eine kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für alle Bürger an.

HVV Piraten

Gut zu wissen, daß es da eine Alternative gibt. Allerdings ist die Umsetzung recht unwahrscheinlich und es gibt mittlerweile auch gute Gründe die Piraten nicht zu wählen.

Mein Ausgangspunkt ist aber ein anderer bzw. mein alt bekannter. Während Autofahrer oder Kita-Nutzer als eine Gruppe wahrgenommen werden, denen man Zugeständnisse und dergleichen macht, scheinen ÖPNV-Nutzer so nebenbei zu laufen. ganz im Gegenteil, es werden sogar Wahlkämpfe mit der Verhinderung notwendiger Investitionen gewonnen. Die Nutzer scheinen aber selbst auch kein großes Interesse zu haben bzw. - was man hier so liest - denken sich selbst Hindernisse für die Nutzung des ÖPNVs aus. Merkwürdiges Zusammenspiel der beiden Seiten.



Grüße
Boris

P.S. Vielleicht sollte man die Kita-Nutzer mal anspornen, schließlich müssen auch die das bei den Kitas gesparte Geld nachher wieder zur Fahrt dahin löhnen. ;-)))
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Daher streben wir eine kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für alle Bürger an.

Das muss heißen: Deshalb streben wir den Finanz-GAU der Stadt und somit aller Bürger an.

Das könnte glatt von der FDP sein... XD

Aber ganz ehrlich, das nützt der Stadt nicht im geringsten: Subventionen steigen ins unermessliche, weil die Schnellbahnen dann wohl ganztägig am Limit (Alle 2,5 - 5 Minuten) fahren müssen, der Staat verliert Steuereinnahmen (z.B. durch die insolvent gehenden MIV-Gewerbe, wie Werkstätten, Tankstellen und der Gleichen), Mineralölsteuer fällt wesentlich kleiner aus.

Desweiteren fehlt vielen Stadtteilen nach wie vor die Alternative: Schnellbahnen nach Osdorf, Lokstedt, Bramfeld - Sasel und Lohbrügge müssten gebaut werden.

Fast ohne Autos wäre Hamburg natürlich die lebenswerteste Großstadt auf dem Planeten und die Luftwerte würde denen von Mecklenburg Vorpommern in nichts nachstehen.

Aber da das liebe Geld erstmal wichtiger ist, wird das mit kostenlosem ÖPNV erstmal nichts...

Ehrlich: Schwacher Beitrag. Finanz-GAU - was für ein Unsinn.
Zum einen: Selbstverständlich braucht eine kostenlose Nutzung eine entsprechende Gegenfinanzierung - bisher ist es z.B. bei der Hochbahn ein bißchen Steuerzahler, 50% Fahrgäste, Rest Werbung und andere Einnahmen. Ersetzt werden müßten also die 50% der Fahrgäste, und wodurch? Natürlich durch eine entsprechende Abgabe. Nur halt nicht von den Fahrgästen, sondern von allen Steuerzahlern. Da die Basis auf diese Art verbreitert wird, ist der aufzuwendende Betrag für jeden geringer - und dadurch, daß diese Abgabe in der Art des Semestertickets zwangsweise erfolgt, steigt natürlich auch der Anreiz, anstelle des Autos mal die Bahn zu nehmen.
Übrigens: Die Mineralölsteuer geht an den Bund, Hamburg hätte keine Verluste durch ein geringeres Aufkommen. Im Gegenteil, wenn man den Anteil der Steuerzahler auf die Pauschale draufrechnet, kommt die Stadt sogar noch mit einem Plus aus der Geschichte - natürlich auf Kosten der Steuerzahler, wobei die bisherigen Bahnfahrer trotzdem noch besser dastehen als vorher. Mein Mitleid mit Autofahrern wegen der Kosten ist übrigens extremst begrenzt, aller Jammereien zum Trotz sind Autofahrer Netto-Empfänger, die Gesellschaft gibt mehr Geld für Autofahren aus, als an Abgaben wieder reinkommt.

Selbstverständlich ist dies nichts, was man mal eben im Vorbeigehen machen könnte - es gibt noch viele Fragen zu beantworten. Was ist z.B. mit den Pendlern, wie werden SH und NDS an der Finanzierung beteiligt? Wie soll der zusätzliche Fahrgastansturm bewältigt werden - das aktuelle System nähert sich bedrohlich der Belastungsgrenze, viel Luft nach oben ist da nicht mehr. Ganz zu schweigen von Detailfragen, z.B. ob die Qualität der Anbindung eine Rolle spielt usw.
Aber prinzipiell ist dieses System durchaus machbar, man muß es nur wollen, und es wird nicht zu einem Zusammenbruch der Finanzen, des Verkehrs oder der Zukunftsfähigkeit der Stadt führen - nur die Nerven der Autolobbyisten dürften arg strapaziert werden. Aber da gilt: Je mehr, desto besser.
Zitat
Mathias

Ehrlich: Schwacher Beitrag. Finanz-GAU - was für ein Unsinn.
Zum einen: Selbstverständlich braucht eine kostenlose Nutzung eine entsprechende Gegenfinanzierung - bisher ist es z.B. bei der Hochbahn ein bißchen Steuerzahler, 50% Fahrgäste, Rest Werbung und andere Einnahmen. Ersetzt werden müßten also die 50% der Fahrgäste, und wodurch? Natürlich durch eine entsprechende Abgabe. Nur halt nicht von den Fahrgästen, sondern von allen Steuerzahlern. Da die Basis auf diese Art verbreitert wird, ist der aufzuwendende Betrag für jeden geringer - und dadurch, daß diese Abgabe in der Art des Semestertickets zwangsweise erfolgt, steigt natürlich auch der Anreiz, anstelle des Autos mal die Bahn zu nehmen.
Übrigens: Die Mineralölsteuer geht an den Bund, Hamburg hätte keine Verluste durch ein geringeres Aufkommen. Im Gegenteil, wenn man den Anteil der Steuerzahler auf die Pauschale draufrechnet, kommt die Stadt sogar noch mit einem Plus aus der Geschichte - natürlich auf Kosten der Steuerzahler, wobei die bisherigen Bahnfahrer trotzdem noch besser dastehen als vorher. Mein Mitleid mit Autofahrern wegen der Kosten ist übrigens extremst begrenzt, aller Jammereien zum Trotz sind Autofahrer Netto-Empfänger, die Gesellschaft gibt mehr Geld für Autofahren aus, als an Abgaben wieder reinkommt.

Ganz abgesehen davon, dass dies nicht zu der eigentlichen Themenüberschrift passt: Es gibt (noch) kein Recht auf Mobilität, so dass sich keine allgemeine Abgabe ableiten lässt. Warum sollte jeder Bürger direkt dafür zur Kasse gebeten werden, dass andere kostenlose ÖPNV nutzen können? Da würden sicherlich nicht nur die Fahrradfahrer auf die Barrikaden gehen.

Die grundsätzliche Idee ist nicht verkehrt, aber es hakt m.E. an der rechtlichen Umsetzung, vor allem da die ÖPNV Betriebe nicht staatlich sind.
Zitat
bansh84
Ganz abgesehen davon, dass dies nicht zu der eigentlichen Themenüberschrift passt: Es gibt (noch) kein Recht auf Mobilität, so dass sich keine allgemeine Abgabe ableiten lässt. Warum sollte jeder Bürger direkt dafür zur Kasse gebeten werden, dass andere kostenlose ÖPNV nutzen können? Da würden sicherlich nicht nur die Fahrradfahrer auf die Barrikaden gehen.

Die grundsätzliche Idee ist nicht verkehrt, aber es hakt m.E. an der rechtlichen Umsetzung, vor allem da die ÖPNV Betriebe nicht staatlich sind.

Natürlich gibt es offensichtlich ein Recht auf Mobilität - warum sonst muß ich mit meinen Steuergeldern für die Mobilität aller Verkehrsteilnehmer aufkommen? Oder gibt es eine Fußgängerabgabe, mit der Fußwege gebaut werden? Eine Fahrradsteuer für Fahrradfahrer? Klar, es gibt eine Kfz-Steuer, und die Mineralölsteuer, aber die decken nicht die Kosten des Autoverkehrs, auch da zahlt der Steuerzahler zu. Vom Flugverkehr ganz zu schweigen, alleine die Befreiung von der Mineralölsteuer kostet den Steuerzahler jedes Jahr Millionen. Auch der Bahnverkehr bekommt Geld aus dem Steuertopf. Jeder Bürger wird für Mobilität zur Kasse gebeten, ob er es nun nutzt oder nicht. Laut Umweltbundesamt zahlt der Steuerzahler jedes Jahr 48 Milliarden Euro Netto(!) für Mobilitätskosten.
Warum also nicht die Finanzierung auf eine andere Basis stellen? Das Semesterticket für Studenten ist doch genau das gleiche, nur das hier der Personenkreis beschränkter ist, aber das Grundprinzip bleibt gleich: ÖPNV ist kostenfrei, aber alle zahlen eine pauschale Abgabe unabhängig von der Nutzung.

Und das ÖPNV-Betriebe nicht staatlich sind, ist sowas von egal - oder wie erklärst Du, das Privatschulen auch Geld vom Staat für jeden Schüler bekommen?
Es gibt einen Unterschied zwischen direkter und indirekter Subvention.

Der Staat sorgt im Rahmen seiner hoheitlichen Aufgaben für eine Instandhaltung der Infrastruktur und die Unterstützung von finanziell eingeschränkten Bevölkerungsgruppen, aber nicht für den Bestand von Nahverkehrsunternehmen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.2011 17:05 von bansh84.
Zitat

Die grundsätzliche Idee ist nicht verkehrt, aber es hakt m.E. an der rechtlichen Umsetzung, vor allem da die ÖPNV Betriebe nicht staatlich sind.

Wäre kein Problem, selbst wenn es ein Problem wäre. Die meisten ÖV-Betriebe sind eh in staatlicher bzw. kommunaler Hand und die anderen würden keinen Meter mehr fahren, wenn es kein Geld vom Staat gäbe.
Zitat
bansh84
Es gibt einen Unterschied zwischen direkter und indirekter Subvention.

Der Staat sorgt im Rahmen seiner hoheitlichen Aufgaben für eine Instandhaltung der Infrastruktur und die Unterstützung von finanziell eingeschränkten Bevölkerungsgruppen, aber nicht für den Bestand von Nahverkehrsunternehmen.

Es ist mir neu, das Autofahrer und Fluggäste zu den finanziell eingeschränkten Bevölkerungsgruppen gehören und deswegen vom Staat gefördert werden müssen...

Macht doch mal die Augen auf: Der Staat verlangt Mobilität von seinen Bürgern, und im Gegenzug beteiligt er sich an den Mobilitätskosten. Wie und in welcher Form, das variiert, aber ein kostenloser ÖPNV ist kein grundsätzlich neuer Ansatz, sondern nur die konsequente Fortführung der jetzt schon bestehenden Förderung - warum wohl wird über eine Preiserhöhung im HVV nicht von den beteiligten Verkehrsunternehmen abgestimmt, sondern von der Bürgerschaft? Rein rechtlich könnte die Bürgerschaft schon morgen hingehen und die Ticket-Preise des HVV auf 0 setzen. Einfach so.
Nun ist die SPD ja schon lange in der Regierung und kann damit zeigen, wie ernst sie es mit der ehemals benannten Kampagne "Bahnsteigkante" meint.

Wie seht ihr seine Aktion? Seht ihr seit dem der Senat aus der SPD besteht, dass mehr Personal auf den Bahnhöfen und in den Zügen ist?

Ich finde bis jetzt ist nicht viel passiert, außer dass 100 neue Sicherheitskräfte eingestellt wurden, aber nichts konkretes, um auf jedem Bahnhof Personal vor Ort zu haben, wie er es angekündigt hat. Ein richtiger Schritt in die richtige Richtung wurde gemacht, aber es ist noch ein weiter Weg, bis sein Ziel, auf allen Bahnhöfen Sicherheitspersonal zu haben, verwirklicht ist.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
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