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Echtzeitdaten, noch kein Termin
geschrieben von Der Frosch 
Zitat
Der Hanseat
Naja, willst du den Bus dann drei Minuten warten lassen?

Klar. Oder willst du den Fahrgast bei einem 20 Minuten Takt 23 Minuten warten lassen?

Tobias
Ähm.. natürlich muss der Bus drei Minuten an der Haltestelle warten, wenn er drei Minuten zu früh ist. Alles andere führt einen Fahrplan ad absurdum!
Es ist mir schon klar, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Tatsache ist aber, dass Busse gerne mal mehrere Minuten zu früh fahren und es ist Unsinn, wenn die Anzeige oder die App sagt, der Bus würde noch kommen, obwohl er schon weg ist.

Gäbe es neben dem Countdown auch den aktuellen Standort des Fahrzeugs auf einer Karte, würde sich das System selbst widersprechen. Das wäre lustig, und deshalb kommt es nicht.
Zitat
Ingo Lange
Es ist mir schon klar, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Tatsache ist aber, dass Busse gerne mal mehrere Minuten zu früh fahren und es ist Unsinn, wenn die Anzeige oder die App sagt, der Bus würde noch kommen, obwohl er schon weg ist.

Gäbe es neben dem Countdown auch den aktuellen Standort des Fahrzeugs auf einer Karte, würde sich das System selbst widersprechen. Das wäre lustig, und deshalb kommt es nicht.

Derzeit werden die Busse ja nur mit Plandaten angezeigt, jedoch die Bahnen live. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob tatsächlich der aktuelle Standort angezeigt wird, oder einfach auf Grundlage der Pünktlichkeitsdaten der Standort berechnet wird.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Da die Hochbahn es schon vor 30 Jahren schaffte Echtzeitdaten auf der Leistelle zu haben sollte es doch mittlerweile auch möglich sein auf dem Bus diese anzuzeigen. Oder zumindest eine rote Lampe wenn der Bus zu früh ist.
Zitat
christian schmidt
Da die Hochbahn es schon vor 30 Jahren schaffte Echtzeitdaten auf der Leistelle zu haben sollte es doch mittlerweile auch möglich sein auf dem Bus diese anzuzeigen. Oder zumindest eine rote Lampe wenn der Bus zu früh ist.

Soweit ich weiß wird in den Hochbahn-Bussen auf dem Kassenmonitor das Abfahrtszeitenfeld rot eingefärbt wenn der Bus zu früh ist.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat

Soweit ich weiß wird in den Hochbahn-Bussen auf dem Kassenmonitor das Abfahrtszeitenfeld rot eingefärbt wenn der Bus zu früh ist.

Nützt nichts, wenn der Busfahrer bewusst zu früh abfahren will. ;) Ich gehe nicht davon aus, dass die Hochbahn reihenweise Leute einstellt, die nicht in der Lage sind, kurz vor Abfahrt aus einer Bushaltebucht! mal kurz aufs Display zu schauen.
Das ist nicht nur bei der Hochbahn so. Der 15 Richtung Altona fährt an Sonntagen bis mindestens Schlump regelmäßig 2–3 Minuten zu früh.
Zitat
Herbert
Nützt nichts, wenn der Busfahrer bewusst zu früh abfahren will. ;) Ich gehe nicht davon aus, dass die Hochbahn reihenweise Leute einstellt, die nicht in der Lage sind, kurz vor Abfahrt aus einer Bushaltebucht! mal kurz aufs Display zu schauen.

Man könnte ja auch problemlos elektronisch feststellen, welche Busse zu früh abfahren und könnte die Fahrer entsprechend maßregeln, wenn man es will. Denn dieses häufige Zu-früh-Fahren ist eine Sache, die einem als Kunden wirklich die Lust am ÖPNV verderben kann.

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metrobits.org



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.2016 19:27 von Mike.
Zitat
Der Hanseat
Zitat
Ingo Lange
Es ist mir schon klar, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Tatsache ist aber, dass Busse gerne mal mehrere Minuten zu früh fahren und es ist Unsinn, wenn die Anzeige oder die App sagt, der Bus würde noch kommen, obwohl er schon weg ist.

Derzeit werden die Busse ja nur mit Plandaten angezeigt, jedoch die Bahnen live. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob tatsächlich der aktuelle Standort angezeigt wird, oder einfach auf Grundlage der Pünktlichkeitsdaten der Standort berechnet wird.

Das mit den Plandaten stimmt noch für die App - für die angesprochenen FIMS-Anzeigen kann das aber nicht stimmen. Wenn das der Fall wäre, was wäre denn dann der Unterschied zwischen:

3  Rathausmarkt (Petrikirche)   2 Min
und
3  Rathausmarkt (Petrikirche)   17:33

bzw. warum gibt es überhaupt beide Darstellungen, wenn doch nur der Fahrplan als einzige Quelle existierte?

Leider habe ich es auch schon oft beobachtet, daß ein Bus laut Anzeige in ein, zwei oder sogar drei Minuten auftauchen soll, der dann nie erscheint. Das ist für mich das größte Ärgernis am FIMS überhaupt und senkt ihre Nützlichkeit auf nahe 0%.

Ciao, Michael.
Nach meiner Kenntnis ist der Unterschied folgender:

- Bus mit GPS Überwachung wird angezeigt mit Abfahrtzeit in x Minuten
- Bus mit fehlerhafter Fahrzeitüberwachung mit der Fahrplanzeit

Führt bei den SVG Bussen der Linie 250 in Altona regelmässig dazu,
dass die Abfahrt-Uhrzeit durch die Anzeige an der Haltestelle von unten nach oben durchwandert,
ohne dass der Bus fährt (z.B. wenn mal wieder "Mega-Stau" im Elbtunnel ist)
Haben wir mal "zwangsweise" über 45 min beobachtet bzw. von anderen Fahrgästen
bestätigt bekommen, dass das sogar noch länger vorher so war.

Und im Display beim Busfahrer an der Kasse sind die plus / minus Minuten gross und deutlich eingeblendet
wenn man nahe dem Fahrer sitzt, kann man das als Fahrgast sogar "im Klartext" mitlesen ...
Zitat
h_guenther
Nach meiner Kenntnis ist der Unterschied folgender:

- Bus mit GPS Überwachung wird angezeigt mit Abfahrtzeit in x Minuten
- Bus mit fehlerhafter Fahrzeitüberwachung mit der Fahrplanzeit

So hatte ich das auch vermutet, aber ...

Zitat
h_guenther
Führt bei den SVG Bussen der Linie 250 in Altona regelmässig dazu,
dass die Abfahrt-Uhrzeit durch die Anzeige an der Haltestelle von unten nach oben durchwandert,
ohne dass der Bus fährt (z.B. wenn mal wieder "Mega-Stau" im Elbtunnel ist)
Haben wir mal "zwangsweise" über 45 min beobachtet bzw. von anderen Fahrgästen
bestätigt bekommen, dass das sogar noch länger vorher so war.

... das würde nur Fahrten mit Abfahrt-Uhrzeit erklären, die dann nie an der Haltestelle auftauchen. Ich erlebe es aber in schönster Regelmäßigkeit, daß genau dasselbe bei Fahrten mit Abfahrt-Countdown passiert (und Ingo Lange hat Vergleichbares offenbar auch schon erlebt). Wie ist da die Erklärung?

Zitat
h_guenther
Und im Display beim Busfahrer an der Kasse sind die plus / minus Minuten gross und deutlich eingeblendet
wenn man nahe dem Fahrer sitzt, kann man das als Fahrgast sogar "im Klartext" mitlesen ...

Ja, das habe ich auch schon gesehen. Auch die Kassenterminals der VHH zeigen das an, allerdings natürlich nicht in Farbe. ;-)

Cheerio, Michael.
Der HVV hat ja bekanntlich seit einiger Zeit Echtzeitdaten. Seit neustem haben auch alle Busse W-Lan. U-Bahn und S-Bahn Stationen folgen.

Warum behällt man diese Informationen nur der App / hvv.de vor?

Es wäre doch eine super Sache, wenn in Bus und Bahn nicht nur angesagt/angezeigt wird, was für Anschlüsse an der Station vorhanden sind, sondern man es auf Monitoren auch detaillierter anzeigt. In München werden die Monitore dafür genutzt. Angereichert mit den Echtzeitdaten im HVV wär das ein so extremer Servicegewinn!



Sicher tausendmal Sinnvoller, als dieser gebogener Strich mit den nachfolgenden Haltestellen (das kann nach der Abfahrt angezeigt werden; kurz vor der Ankunft aber die Ansicht wie auf dem Foto bitte)

Und ja wenns (warum auch immer [Tunnel, Funkloch, ...]) keine Echtzeitdaten gibt, dann halt die Plan-Daten!
So in etwa gibt es das zumindest schon in den Flirts der nordbahn.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
München...
Gefühlt 25 Jahre, gemessen 42 Jahre dem Hamburger ÖPNV voraus.

Hier muss das Rad noch erfunden werden. Und die Hamburger glauben, ihre Stadt böte den dernier cri.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.2018 09:26 von bukowski.
Zitat
bukowski
München...
Gefühlt 25 Jahre, gemessen 42 Jahre dem Hamburger ÖPNV voraus.

Also nach meiner Messung hatte Muenchen vor 42 Jahren nur 14 km U-Bahn. Und keine S-Bahn-Linie die tagsueber haeufiger als alle 40 Minuten fuhr. Und auch der Verbundtarif war noch tau frisch, denn

Zitat
bukowski
Hier muss das Rad noch erfunden werden. Und die Hamburger glauben, ihre Stadt böte den dernier cri.

dass wurde in Hamburg erfunden...
@christian:

Du hättest auch einfach schreiben können: "Dann geh' doch nach München."


Bleibt meiner Meinung nach dabei:
Hamburg kann sich nicht nur eine Scheibe, nein den ganze Laib von Münchens ÖPNV abgucken.
Habe dort von 2008 - 2011 gelebt, ehe ich nach Hamburg kam.
Tag und Nacht gibt den Unterschied im ÖPNV nicht mal ansatzweise wieder.

Aber eigentlich ist das auch alles bekannt.

Es ging mir eigentlich auch nur ums Schwelgen in Erinnerungen...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.2018 11:31 von bukowski.
@bukowski - Ich komme immernoch oft genug in beide Städte um Unterschiede zu sehen. Der grösste kann sogar mit einem Wort beschrieben werden: Tram. Andererseits, wo du von 'Tag und Nacht' (meine Hervorhebung) schreibst, da fällt mir auch ein Unterschied ein wo HH klar besser ist... Ich sehe auch genug andere Städte, und mein Eindruck ist dass es wenige Städte in Europa gibt in denen der ÖPNV so gut ist wie in Hamburg oder München - und das gilt ausdrücklich auch für Informationen. Bei Echtzeitdaten ist HH zwar eher mittelmässig, aber bei Ausschilderung/Design z.B. sehr gut. Deinem Kommentar, dass in HH zu häufig das Rad noch (neu-)erfunden werden muss und es besser dran wäre wenn sich bei so einigen Sachen woanders eine Scheibe abzuschneiden, stimme ich voll zu - der Scherz ist ja gerade dass vieles grundsächliches sich andere Städte in Hamburg abgeschaut haben. Da sollte es doch auch andersrum gehen, andererseits erklärt dies vielleicht (zusammen mit den guten Noten die der HVV von Benutzern bekommt) warum das zu wenig passiert...
Zitat
christian schmidt
der Scherz ist ja gerade dass vieles grundsächliches sich andere Städte in Hamburg abgeschaut haben.

Ja, vor allem in den 1970ern.

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metrobits.org
Zu Echtzeitdaten bei der VHH:

Man hört: Voraussetzung für die Echtzeitdaten ist die neue Betriebsführungssoftware. Die Komplexität der Umstellung wurde unterschätzt, das Projekt verzögert sich. Man hat im Frühjahr einen neuen Projektmanager aus der Schweiz geholt. Im nächsten Jahr soll das neue System zunächst am Betriebshof Ahrensburg eingeführt werden, die anderen Standorte folgen. Die Anpassungen und Prozesse, die zur Einbindung in die HVV-Datendrehscheibe und damit die Echtzeit-Information in den Digitalen Systemen nötig sind, plant man für das Ende der gesamten Umstellung.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2018 07:45 von Herbert.
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