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Fahrzeugeinsatz nach Inbetriebnahme der U4
geschrieben von Herbert 
Ja, letztlich wird's die Zukunft zeigen. Bin auf jeden Fall gespannt, wie sich zwei Linien Richtung Billstedt so machen. Nicht ohne Grund gibt es zwar auf der U1 und der U3 Verstärkerfahrten zur HVZ, nicht aber auf der U2. Und da soll jetzt also gleich eine zweite Linie fahren.
@ PAD

Hat die U2 in der HVZ nicht auch Verstärkerfahrten?
Du meinst ja nicht die Verdichtung zum 5-Minuten-Takt, sondern darüber hinaus zusätzliche Fahrten. Das könnte man zugunsten der U4 abändern. Auch der tagsüber laufende 5-Minuten-Takt der U2 zwischen Niendorf-Markt und Billstedt könnte ausgedünnt bzw. verkürzt werden, so dass er im Osten am Berliner Tor endet. Der 2,5 Minuten-Takt gilt dann nur Jungfernstieg bis Berliner Tor.
Wie ich die Diskussion bislang verstanden habe, reicht der 5-Minuten-Takt auf dem Billstedter Ast offenbar nicht aus.
In der HVZ ist es denkbar, die U4 bis Mümmelmannsberg durchzubinden.
Zitat
Günter Wolter
Hat die U2 in der HVZ nicht auch Verstärkerfahrten?
Nein - dichter als den fünf Minutentakt wird es da nicht.

Zitat
Günter Wolter
Auch der tagsüber laufende 5-Minuten-Takt der U2 zwischen Niendorf-Markt und Billstedt könnte ausgedünnt bzw. verkürzt werden, so dass er im Osten am Berliner Tor endet. Der 2,5 Minuten-Takt gilt dann nur Jungfernstieg bis Berliner Tor.
Das wäre möglich, aber nicht fahrgastfreundlich. Dann müsste man am Berliner Tor aussteigen, um 2,5 Minuten später weiter fahren zu können.

Zitat
Günter Wolter
Wie ich die Diskussion bislang verstanden habe, reicht der 5-Minuten-Takt auf dem Billstedter Ast offenbar nicht aus.
In der HVZ ist es denkbar, die U4 bis Mümmelmannsberg durchzubinden.
Und das glaube ich eben nicht. Es wird zwischen 6 und 8 etwas eng, das stimmt. Eng, sodass nicht jeder sitzen kann, aber nicht so eng, dass man ab Horner Rennbahn oder Burgstraße nicht mehr mitkommt. Aber Berliner Tor entspant sich das ganze aber wieder. Die U2-Ost ist mit Vollzügen in der HVz und einem 5 Minutentakt super bedient. Wie gesagt, es gibt nicht ohne Grund KEINE Verstärkerfahrten über den 5-Minuten-Takt hinaus und Kurzzüge zwischen 10 und 13 Uhr.
Zitat
PAD

Zitat
Günter Wolter
Auch der tagsüber laufende 5-Minuten-Takt der U2 zwischen Niendorf-Markt und Billstedt könnte ausgedünnt bzw. verkürzt werden, so dass er im Osten am Berliner Tor endet. Der 2,5 Minuten-Takt gilt dann nur Jungfernstieg bis Berliner Tor.
Das wäre möglich, aber nicht fahrgastfreundlich. Dann müsste man am Berliner Tor aussteigen, um 2,5 Minuten später weiter fahren zu können.

Verstehe ich nicht, wieso man dann 2,5 Minuten warten muss? Es gibt dann doch 3 Züge binnen 10 Minuten auf dem Billstedter Ast ab Jungfernstieg.

1. U2 Niendorf Nord - Mümmelmannsberg
2. U2 Niendorf Markt / Hagenbecks Tierpark / Schlump - Billstedt / Horner Rennbahn / Berliner Tor
3. U4 Jungfernstieg - Berliner Tor / Horner Rennbahn / Billstedt / Mümmelmannsberg

Man müsste also nirgendwo warten, außer man will von Mümmelmannsberg in die HafenCity. In der HVZ kann die U4 statt dem U2-Kurzläufer nach Mümmelmannsberg fahren, aber in der NVZ und SVZ lohnt sich kein 5min-Takt dorthin. Sollte der Bedarf nicht ausreichen könnte man die U2 Kurzläufer noch entsprechend bis Berliner Tor oder Horner Rennbahn kürzen. Würde mit der U4 genau so gehen, aber ich würde eher die U2 Kurzläufer kürzen. Um in Horner Rennbahn kehren zu können, muss dann selbstverständlich die Kehranlage frei sein.
Sollte die U4 tatsächlich bis Mümmelmannsberg fahren müssen ja in Jungfernstieg/Rathaus alle bereits hergestellten/abgeklebten Schilder neu gemacht werden.
Ich denke dass wird die Hochbahn nicht in die Krise reißen... ;)
Und man braucht die Schilder am Jungfernstieg gar nicht zu verändern.
Es geht ja nur um ein zusätzliches Fahrtenangebot auf der U4, die offiziell
in Billstedt endet.
Ursprünglich hieß es, die U4 solle deshalb nach Billstedt fahren, weil diese Strecke so stark frequentiert sei.
Daraus müsste man schließen, die U2 bleibt wie sie ist, die U4 kommt zusätzlich!!
Schon der Linientausch U2/U3 hat jedoch eine deutliche Verbesserung gebracht, da man jetzt mit 8 Wagen DT 4-Einheiten fährt.
Während der HVZ fahren alle Züge der U2 bis Mümmelmannsberg durch. Die Kurzläufer gibt es nur tagsüber Niendorf-Markt - Billstedt,
abends von Hagenbecks Tierpark. Ob diese Praxis nach Inbetriebnahme der U4 bleibt, ist insofern unklar, als eine zusätzliche U4 am Ende doch
überdimensioniert sein könnte.

Welche Verkehrspolitik die Hochbahn hier anstrebt, darüber gibt es wohl noch keine Verlautbarungen.
Es fällt aber schon auf:

1. U1 und U3 haben einige HVZ-Verstärker zusätzlich zum 5-Min-Takt. Die U2 nicht (?).
2. Billstedt - Mümmelmannsberg fahren/fuhren in der NVZ nur Kurzzüge alle 10 Minuten.
Zitat
Herbert
Es fällt aber schon auf:

1. U1 und U3 haben einige HVZ-Verstärker zusätzlich zum 5-Min-Takt. Die U2 nicht (?).
2. Billstedt - Mümmelmannsberg fahren/fuhren in der NVZ nur Kurzzüge alle 10 Minuten.

Richtig, um Mittag herum sind es tatsächlich Kurzzüge nicht nur auf den Kurzläufern Billstedt-Niendorf Markt, sondern auch auf den Verbindungen Mümmel-Niendorf Nord. Rein vom Bedarf her wäre es wahrschenlich sinnvoller, die U4 über den Ostring zu schicken, das wäre gleistechnisch sogar möglich.
Zitat
Ringbahn
...aber dennoch muss es ein Grund geben, weshalb selbst die DT3 mit ihren Rollbändern, wo die Linie fix mit dem Ziel verknüpft ist (anders als beim DT2 und den LZBs) eine U4 nach Mümmelmannsberg ausschildern können.

Wenn die DT3 jetzt nichtmal auf der U4 fahren dürfen, siehst du doch, wie vage die Planungen zum Zeitpunkt des Rollbanddruckes noch waren ;-)
@PAD: Gleistechnisch schon, aber nicht kreuzungsfrei bzw. nur stadtauswärts kreuzungsfrei und das ist ja
das Dilemma weil (wieder) nur eine Sparversion zur Ausführung kam beim Projekt "Linientausch U2/U3".

Ansonsten hätte man nämlich prima die U4 von Wandsbek Gartenstadt aus starten lassen können mit
Ziel Hafen City Uni und später weiter zu den Elbbrücken und noch weiter Richtung Harburg.

Die U2 wäre Niendorf-Nord nach Mümmelmannsberg gefahren und die U3 Barmbek-Landungsbrücken-
Berliner Tor und bei Bedarf weiter nach Horner Rennbahn oder Billstedt oder sogar Mümmelmannsberg.

Auf die Weise hätte man nämlich auch auf dem Ostring 8 Wagen Züge DT4 bzw 9 Wagen Züge DT5
einsetzen können was dem Bedarf eher entspricht als die jetzigen 6 Wagen Züge DT3.

Aber, das hatten wir ja auch schon mehrmals durchgekaut und die Chance ist ohnehin vertan. Die U4
wird auch nicht auf alle Ewigkeit mit der U2 die Gleise teilen, irgendwann wird die U4-Ost gemäss den
Plänen aus 1973 gebaut werden.
@ Rüdiger
Kreuzungsfrei sind die Fahrten dann nicht, wenn aus beiden Richtungen kommend gleichzeitig zwei Züge in die entsprechend "falsche" Richtung weiterfahren: U2 Richtung Hbf Süd, U3 Richtung Hbf Nord.

Aber PAD geht es um nur einen Zug der Linie U4, den man zwischen U2 und U3-Fahrten, die jeweils im Richtungsverkehr normal verlaufen, als Überläufer "einschiebt". Von Billstedt aus laufen ja keinerlei Züge Richtung Hbf Süd weiter, so dass in diesem Falle keine Züge gleichzeitig abfahren.
Diese Praxis gab es während der Zeit der Linie U21. U2 und U3 trafen sich Berliner Tor und fuhren nacheinander Richtung Hbf Süd weiter. Die Züge der Linie U21 mussten immer vom Außengleis auf die mittlere Rampe wechseln, um Richtung Hbf Nord das Gegengleis zu befahren. Dort kehrten die Züge spitz
und fuhren dann über die ehemalige Außenrampe auf das Gleis Richtung Mundsburg-Barmbek zurück.

In dieser Weise die U4 als zusätzliche Überläufer zu organisieren müsste technisch machbar sein.
Und während der U3-SPerrung im Hafen gab es Verstärker, die im laufenden 5-Minuten-Takt auf der Relation Schlump - Hbf Nord - Berliner Tor - Barmbek und wohl auch anders herum fuhren und am Berliner Tor entsprechend das Gleis wechseln mussten - und das klappte reibungslos. Genau so würde das mit der U4 ja auch aussehen, nur dass die Züge eben aus der Hafencity und nicht vom Schlump kommen. Aber irgend einen grund wird es gegeben haben, dass man diese Idee nicht verfolgt hat.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.02.2012 20:20 von PAD.
Zitat
Thomy71
Wenn die DT3 jetzt nichtmal auf der U4 fahren dürfen, siehst du doch, wie vage die Planungen zum Zeitpunkt des Rollbanddruckes noch waren ;-)
Sicherlich wird es die Möglichkeit geben, die Strecke zwischen Jungfernstieg und Hafencity mit einer Sondererlaubnis (z.B. bei Wagenmangel) zu befahren. Zwischen Jungfernstieg und Mümmelmannsberg können die DT2 und DT3 jedoch sehr wohl fahren, weshalb wir hier nicht pauschal von einem DT2/DT3-Verbot auf der U4 reden sollten.
Zitat
PAD
Und während der U3-SPerrung im Hafen gab es Verstärker, die im laufenden 5-Minuten-Takt auf der Relation Schlump - Hbf Nord - Berliner Tor - Barmbek und wohl auch anders herum fuhren und am Berliner Tor entsprechend das Gleis wechseln mussten - und das klappte reibungslos.
Diese Verstärker wurden aber zu den Sommerferien '10 eingestellt und fuhren danach nie wieder.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.02.2012 22:11 von Ringbahn.
Zitat
Ringbahn
Sicherlich wird es die Möglichkeit geben, die Strecke zwischen Jungfernstieg und Hafencity mit einer Sondererlaubnis (z.B. bei Wagenmangel) zu befahren. Zwischen Jungfernstieg und Mümmelmannsberg können die DT2 und DT3 jedoch sehr wohl fahren, weshalb wir hier nicht pauschal von einem DT2/DT3-Verbot auf der U4 reden sollten.

Mal zur Klarstellung: Es geht in solchen Fällen NIE um Linien. Das hat hier auch niemand behauptet. Es geht um Neubauabschnitte und deren Zulassung. Auf dem Neubauabschnitt sind keine DT2 und DT3 zugelassen - das gilt damit auch bei Wagenmangel.

Das ist ein Faktum, da braucht man nicht zu diskutieren drüber. Und auch nicht darüber, warum der DT5 306 "U4 Mümmelmannsberg" geschildert hatte. Da gibt es manchmal technische Randbedingungen, wo man sich am Schluss für das entscheiden muss, was man eigentlich will. Deutungen, dass die U4 deswegen nach Mümmelmannsberg fahren wird sind an dieser Stelle mal ins Reich der Phantasie zu verweisen.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Ringbahn
Zitat
Thomy71
Wenn die DT3 jetzt nichtmal auf der U4 fahren dürfen, siehst du doch, wie vage die Planungen zum Zeitpunkt des Rollbanddruckes noch waren ;-)

Sicherlich wird es die Möglichkeit geben, die Strecke zwischen Jungfernstieg und Hafencity mit einer Sondererlaubnis (z.B. bei Wagenmangel) zu befahren. Zwischen Jungfernstieg und Mümmelmannsberg können die DT2 und DT3 jedoch sehr wohl fahren, weshalb wir hier nicht pauschal von einem DT2/DT3-Verbot auf der U4 reden sollten.

Das wollte ich so auch nicht verstanden wissen. U4 ist für mich bis (mindestens) zur Inbetriebnahme immer noch ein Synonym für die Strecke Jungfernstieg - Hafencity ;-)
Woran scheitert denn die Zulassung der DT2 und DT3 auf dem Neubauabschnitt zur Hafen-City genau?
Abgesehen davon das aus politischen gründen diese Fahrzeuge dort nicht zum Einsatz kämen habe ich mal hier im Forum gelesen das es daran scheitert das laut neusten Sicherheitsstandarts auf U-Bahn strecken unter 40 Meter tiefe die Fahrzeuge Sprinkler haben müssen.
unter 40 Meter tiefe die Fahrzeuge Sprinkler haben müssen.

Auch wenn ein derart willkürlich festgelegter Wert natürlich totaler Quatsch ist.
Ich meine wenn an der tiefsten Stelle der U4 (Ich meine das waren 42m unter Geländeniveau) ein DT2 oder DT3 in Brand gerät (Was in den letzten Jahrzehnten nie passiert ist), dann ist es für das Ausmaß der Katastrophe egal, ob es sich in 40 oder 42 Metern tiefe ereignen würde.

Der Schaden wäre so oder so immens, die paar Sekunden, die die Feuerwehrleute für die 2 Meter mehr im Notausgangsschacht bräuchten kann man getrost vernachlässigen und Tote gäbe es vmtl. auch so oder so...

Das sind echt so theoretische Sicherheitsgeschichten, die keinem was nützen und im Zweifel auch nicht für mehr Sicherheit sorgen, sondern die Hochbahn nur in der Wahl der Fahrzeuge einengen.
Ein Brand in einem Tunnel ist immer gefährlich, aber dann ist es auch egal, ob der Tunnel direkt unter der Oberfläche liegt oder in 40 oder 42m Tiefe!
Der Weg zu einem sicheren Notausgang beträgt immer höchstens 300m und das ist entscheidend.

Aber was reg ich mich auf? Mit Logik kommt man beim Gesetzgeber nicht weit... ;-)
@Hochbahn-Fan Ich verstehe nicht, warum Du dich aufregst - die Zulassungs-Geschichte wurde ja auch schon mehrmals durchdiskutiert und ich halte sie ehrlich gesagt für eine mehr als theoretische Diskussion.

DT2 sind noch ein paar als Reserve vorhanden. Die werden auch auf absehbare Zeit verschwinden - ob man es gut findet oder nicht
DT3 kommen auch am Ende ihrer Nutzungsdauer an - auch hier wird es - wenn die DT5 sich bewähren sollten - schnell zu Abstellungen kommen - wir reden hier also über einen begrenzten Zeitraum


DT4 und DT5 werden in ausreichender Menge bereitstehen um zu fahren - wo soll also das Problem sein?????????????????????

Man kann sich über alles aufregen aber a) Es nutzt einem nix und b) es ändert auch nix.
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