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Nachrüsten von U-Bahn-Stationen mit Fahrstühlen
geschrieben von HHNights 
[mobil.abendblatt.de]

In Kürze ist dann die Haltestelle Legienstraße dran.
Was ist eigentlich mit den Haltestellen, die nicht auf der Agenda stehen? z.B. Ritterstraße...

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Die müssen auch umgerüstet werden und stehen auf der Agenda. Die rund 30(?) restlichen Haltestellen werden ab 2015 barrierefrei ausgebaut. Ich empfehle diesbezüglich das Hochbahn-Magazin zum Thema. Müsste Januar 2014-Folge sein.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Meiner Meinung war doch für das Jahr 2014 8 Bahnhöfe geplant und für das Jahr 2015 4 weitere Bahnhöfe barrierefrei auszubauen.

Wenn ich jetzt aber auf die Seite der Hochbahn schaue [www.hochbahn.de], sehe ich das für das Jahr 2014 nur noch 7 Bahnhöfe stehen und dafür für das Jahr 2015 5 Bahnhöfe. Ich glaube, der Bahnhof Legienstraße scheint mit der Fertigstellung in das Jahr 2015 gerutscht zu sein. Scheint der neue Zugang doch komplizierter zu sein.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
@Norderstedt:

Stimmt. Beim großen PR-Termin letztes Jahr war Legienstraße noch für 2014 geplant. ;)
Zitat
DT5-Online
Ich empfehle diesbezüglich das Hochbahn-Magazin zum Thema. Müsste Januar 2014-Folge sein.

Danke schön! Da habe ich auf HH1 doch glatt das Hochbahn-Magazin verpasst...

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Die U1-Stationen Ahrensburg-West, Ahrensburg-Ost und Schmalenbek bekommen voraussichtlich 2016 Aufzüge eingebaut. Die Hochbahn geht derzeit von Planungs- und Baukosten in einer Höhe von insgesamt 5,8 Mio. Euro aus. Nachdem sich die Gemeinden, der Kreis Stormarn, die LVS und die Hochbahn auf die Finanzierung weitestgehend geeinigt haben (der Kreistag muss Ende März noch formell zustimmen), sollen als erstes Machbarkeitsstudien erstellt werden, die die technischen Möglichkeiten (Vertikal- oder Schrägaufzüge) ausloten. Der Einbau soll dann 2016 erfolgen, wenn der U1-Streckenabschnitt Volksdorf-Großhansdorf wegen Brückenbauarbeiten sowieso für mehrere Wochen gesperrt werden muss.
In den übrigen Stormarner Stationen Hoisbüttel (Ohlstedter Ast) und Großhansdorf gibt es bereits einen Lift, für Kiekut ist erstmal weiterhin keiner vorgesehen.

[www.abendblatt.de] | [www.google.de]
Gestern seien die Arbeiten in Berne losgegangen. Die Haltestelle erhält einen zusätzlichen Zugang in Höhe des P+R-Hauses in Form einer Brücke.

[www.hochbahn.de]

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
Jan Borchers

Nicht zwangsläufig:

Personenbeförderungsgesetz (PBefG)

§ 62 Übergangsbestimmungen
(2) Soweit dies nachweislich aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen unumgänglich ist, können die Länder den in § 8 Absatz 3 Satz 3 genannten Zeitpunkt abweichend festlegen sowie Ausnahmetatbestände bestimmen, die eine Einschränkung der Barrierefreiheit rechtfertigen.

@Norderstedt: Super, dass Du den gesetzlichen Hintergrund erwähnst und zu Recht auf die weniger von Eigeninitiative getriebene denn mehr durch den gesetzlichen Handlungszwang geprägte Motivation von Stadt sowie Hochbahn anspielst. Auch ich vermisse hinsichtlich der allgemeinen Diskussion rund um das Thema Barrierefreiheit und vor allem aufseiten des Marketings namens "Lift-Programm" einen Hinweis auf die juristische Verbindlichkeit.

Immerhin beruht die Novelle des von Jan Borchers zitierten Personenbeförderungsgesetzes auf nicht weniger als der UN-Behindertenrechtskonvention, zu dessen Umsetzung sich die Mitgliedsstaaten nach deren Ratifizierung verpflichtet haben.

Die von Jan Borchers in § 62 Absatz 2 PBefG allegierten Ausnahmen zu § 8 Absatz 3 Satz 3 PBefG suggerieren zwar auf den ersten Blick eine unpräzise Flexibilität bezüglich des Ultimatums zum 1. Januar 2022. In Wahrheit unterliegen allerdings sowohl zeitliche Korrekturen als auch Ausnahmetatbestände am Erreichen der vollständigen Barrierefreiheit restriktiven Bedingungen. In der kontextuellen Drucksache 17/10857 des Deutschen Bundestages heißt es hierzu:

Zitat
Drucksache 17/10857 des Deutschen Bundestages
In § 62 Absatz 2 werden die Länder ermächtigt, den in § 8 Absatz 3 Satz 3 – neu – genannten Zeitpunkt für die Herstellung der Barrierefreiheit abweichend festzulegen und Ausnahmen für eine Einschränkung der Barrierefreiheit zu benennen. Die Verlängerung der Umsetzungsfrist kann im Hinblick auf das für die Herstellung der Barrierefreiheit erforderliche Investitionsvolumen und die Investitionszyklen bei der Haltestelleninfrastruktur sowie bei Schienenfahrzeugen erforderlich sein. Ausnahmetatbestände können darüber hinaus dann angezeigt sein, wenn z. B. die Barrierefreiheit des Haltestellenumfelds nicht gewährleistet ist und die Pflicht daher ins Leere laufen würde – häufig relevant im überörtlichen Verkehr bei Haltestellen an Landstraßen – oder die Anpassung von Infrastruktur oder Fahrzeugen im Einzelfall aus technischen Gründen nicht möglich ist.

Eine temporäre Streckung kommt mithin nur dann in Betracht, wenn entweder umfassende Investitionen bei Haltestellen ohnehin, jedoch in einem zyklenbedingt zeitlich nach 2022 terminierten Zeitfenster avisiert sind oder der finanzielle Aufwand nicht im angemessenen Verhältnis zum Nutzen steht. Letzteres dürfte sich bei U-Bahnstationen vornehmlich an der Fahrgastfrequenz bemessen und im Hinblick auf die vorhandenen Nutzerzahlen wohl kaum begründbar sein.

Interessant wird es nach 2022, sofern jemand auf die Einhaltung der vollständigen Barrierefreiheit nach § 8 Absatz 3 Satz 3 besteht und die Begründung etwaiger Ausnahmen gerichtlich anzweifelt. In jedem Falle ist das vielfach plakativ gelobte erhöhte Arbeitstempo des barrierefreien Ausbaus aus meiner Sicht nicht etwa eine lobenswerte Attitüde, sondern eher das Prädikat von jahrelangem Verschleppen dieser bedeutsamen Angelegenheit.
Der Aufzug Eppendorfer Baum soll seit vorgestern in Betrieb sein.

Burgstraße geht es jetzt los.
Zitat
Ingo Lange
Der Aufzug Eppendorfer Baum soll seit vorgestern in Betrieb sein.

Der Aufzug Eppendorfer Baum ist seit vorgestern in Betrieb!!!

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Und jetzt ist wohl Burgstraße dran - dort sind schon entprechende Absperrungen.
Der Fahrstuhl in Hammer Kirche sieht aus, als könnte man ihn morgen in Betrieb nehmen.


Fertigstellung des Aufzuges wurde für KW15 geplant, die Wiederherstellung des Restes sollte bis zur ersten Maiwoche dauern. Diese Infos sind aber schon ein paar Tage alt.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Es fehlt auf jeden Fall noch das große Schild "Am anderen Ende des Tunnels nur Treppen!"
Zitat
Jan Ohlsdorf
Der Fahrstuhl in Hammer Kirche sieht aus, als könnte man ihn morgen in Betrieb nehmen.

Angesichts der bisherigen Baugeschwindigkeit bin ich mir sicher, dass es noch ca. 2 Jahre dauern wird.
Es passt zwar nicht direkt zur U-Bahn aber ich finde die DB Station & Service sollte sich mal Gedanken machen über den Fahrstuhl am Hbf bei Gleis 3 & 4. Neulich wo ich schwerbepackt vom Flughafen über Hbf Richtung Bergedorf fahren wollte, standen dort ungefähr 3 - 4 Mütter mit Kinderwagen + 2 Rollstuhlfahrer. Kann man hier nicht überlegen, dass man den Fahrstuhl umbaut bzw vergrößert? Meines erachtens ist der Fahrstuhl bestimmt schon bei einem Kinderwagen voll und wenn man dann dringend eine S Bahn erwischen muss....
Oder bestände hier auch die Möglichkeit die Treppe zu verkleinern und eine Rolltreppe anzubringen, die abwärts geht??
Zitat
timmithie
Es passt zwar nicht direkt zur U-Bahn aber ich finde die DB Station & Service sollte sich mal Gedanken machen über den Fahrstuhl am Hbf bei Gleis 3 & 4. Neulich wo ich schwerbepackt vom Flughafen über Hbf Richtung Bergedorf fahren wollte, standen dort ungefähr 3 - 4 Mütter mit Kinderwagen + 2 Rollstuhlfahrer. Kann man hier nicht überlegen, dass man den Fahrstuhl umbaut bzw vergrößert?

Aktuell ist der außer Betrieb, habe eben einer Rollstuhlfahrerin den Rollstuhl getragen, während sie sich mühsam die Treppe runtergequält hat.

Zitat
timmithie
Meines erachtens ist der Fahrstuhl bestimmt schon bei einem Kinderwagen voll und wenn man dann dringend eine S Bahn erwischen muss....
Oder bestände hier auch die Möglichkeit die Treppe zu verkleinern und eine Rolltreppe anzubringen, die abwärts geht??

Treppe verkleinern seh ich skeptisch, die ist so schon nicht sehr breit. Allerdings sollte es sicher machbar sein, den Aufzug als Neubau zu
"verlängern" sodass wenigstens 2 Kinderwagen passen.
Zitat
bahn42
Zitat
timmithie
Es passt zwar nicht direkt zur U-Bahn aber ich finde die DB Station & Service sollte sich mal Gedanken machen über den Fahrstuhl am Hbf bei Gleis 3 & 4. Neulich wo ich schwerbepackt vom Flughafen über Hbf Richtung Bergedorf fahren wollte, standen dort ungefähr 3 - 4 Mütter mit Kinderwagen + 2 Rollstuhlfahrer. Kann man hier nicht überlegen, dass man den Fahrstuhl umbaut bzw vergrößert?

Aktuell ist der außer Betrieb, habe eben einer Rollstuhlfahrerin den Rollstuhl getragen, während sie sich mühsam die Treppe runtergequält hat.

Zitat
timmithie
Meines erachtens ist der Fahrstuhl bestimmt schon bei einem Kinderwagen voll und wenn man dann dringend eine S Bahn erwischen muss....
Oder bestände hier auch die Möglichkeit die Treppe zu verkleinern und eine Rolltreppe anzubringen, die abwärts geht??

Treppe verkleinern seh ich skeptisch, die ist so schon nicht sehr breit. Allerdings sollte es sicher machbar sein, den Aufzug als Neubau zu
"verlängern" sodass wenigstens 2 Kinderwagen passen.

Vielleicht sollte man dann mal die HVV App verbessern und gleichzeitig defekte Fahrstühle mit anzeigen lassen ;-) Dann kann man gleich bis Jungfernstieg / Dammtor weiterfahren und dort umsteigen und im Hbf ggf nun endgültig in die Richtige Bahn wechseln. Dabei stellt sich mir immer die Frage zählt dass dann als Rückfahrt ;-)
Hinweis!
29.04.2014 06:17
Wir haben in diesem und einem anderen Thread mal wieder aufgrund völliger Themenfremdheit aufräumen müssen.

Wir weisen nochmals daraufhin, dass bitte möglichst sachgerecht gepostet wird und nicht unnötig tief in die Blumenkästen gegriffen wird.

Ebenso sind unnötige unterschwellige Anfeindungen zu unterlassen.

Danke!

Viele Grüße,

Euer Forummasterteam Hamburg
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