Moin,
eben bin ich bewusst mit einem der Saarlandstraßen-Verstärker gefahren (Fahrt 07:42h ab Billstedt, 08:20h an Saarlandstraße) und war reichlich überrascht, dass der Zug bis Barmbek weiter fuhr. Ich hab leider nur selten auf die Bahnsteig-Zugzielanzeiger geachtet, auf Saarlandstraße wurde jedenfalls Barmbek angezeigt, davor stets Saarlandstraße, wenn ich hingeguckt habe.
Ist das normal? Ist das vielleicht nur für diesen Zug 07:42h normal? Der Kurzzug wurde in Barmbek (nach Fahrerwechsel) in die östliche Kehranlage gefahren, also nicht etwa nach Bba oder zurück nach Saarlandstraße. Zwangsläufig stand der Zug vor der Einfahrt Barmbek vor einem roten Signal, der Bahnsteig war erst 8:25h geräumt, so dass die nachfolgende Regel-U3 mindestens 2,5 Min. verspätet ankam.
Was sind Eure Erfahrungen und Kenntnisse zu diesem Thema (Jan Bo., Thomas?)?Gruß, Alexander.

Ich kann Dir nicht sagen, warum speziell dieser Zug nach Barmbek durchgefahren ist, aber im allgemeinen wird öfter so verfahren, wenn die Wagen in Barmbek als Ersatz für schadhafte- oder Terminzüge benötigt werden.

Wie Thomas schon sagte, werden die Züge durchgebunden, wenn die Wagen in Barmbek gebraucht werden. Operativ oder für Werkstatt-Termin. Ist weiter kein Problem, da die Fahrer durchweg lt. Dienstplan nach Barmbek müssen.

Das führt dann eben zu Dir auch beobachteten Stausituation, die aber aufgrund des einen Zuges auch in Kauf genommen wird.

Dem Zugfahrer wirds irgendwann unterwegs mitgeteilt, daß sein neues Ziel Barmbek ist, je nach aktueller BFS-Pflege zeigen es dann auch die Zugzielanzeiger auf den Stationen richtig an.

Das gleiche gibts auch im Bereich Ochsenzoll hin und wieder, wenn "dicke Luft" auf der U1 ist. Dann werden auch Ziele der Verstärkungszüge (meist Ri. Ochsenzoll) neu festgelegt, hier muß dann aber meist auch ein Fahrer organisiert werden, da die Dienstpläne zu eng verflechtet sind.

Viele Grüße

Jan

Danke für Eure Antworten! Dass der Zug bis Barmbek weiterfuhr, war also nicht normal, ja? Alexander.