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U4 wird für 178 Mio EUR bis zu den Elbbrücken verlängert
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Die Kostenplanung für S Elbbrücken liegt vor. Laut Abendblatt will die Stadt für den S-Bahnhof etwa 44 Millionen € ausgeben.
Leider setzt das Abendblatt die Summe nicht in einen Kontext.
Ist das viel für so einen Bahnhof? Wenig? Normal?

Vertreter von CDU und Grünen kommen zu Wort und sagen, dass das viel ist.
Es wird erläutert, dass ursprünglich mit 35 Mio gerechnet wurde.
Der Bund der Steuerzahler sagt: alles ok.
Jetzt sitze ich hier und weiß immer noch nicht, wie ich die Summe einordnen muss.
Die ewige Planung "S-Bahn Ottensen" liegt bei etwa 15-16 Mio. €.

Für das Sonderprogramm "Barrierefreier Ausbau U-Bahn" mit 20 ausgebauten Stationen 2011-2015 hatte die Stadt etwa 30 Mio. € übrig.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2015 15:03 von Herbert.
Das ist viel, aber der Lage kann man kaum billig bauen.
Die Abstellanlage HafenCity Universität soll ja noch dieses Frühjahr in Betrieb gehen.
Sie ist jedoch längst fertig.
Hier ein paar Bilder, soweit man überhaupt weit genug in den Tunnel hineinblicken kann.


Schwierig festzuhalten auf dem Bild, wenn man nicht weiter gehen darf.


Hier noch ein Versuch von mir. Rechts das Streckengleis Richtung Elbbrücken, links die Einfahrt ins Kehrgleis.


Die Bauarbeiten der U4 zu den Elbbrücken liegt im Plan und soll sogar deutlich günstiger werden:

Zitat
ndr.de
"Wir werden um einen zweistelligen Millionen-Betrag unter den veranschlagten Kosten von rund 180 Millionen Euro bleiben", sagte der Technikvorstand der Hamburger Hochbahn, Jens-Günter Lang, am Montag.

[www.ndr.de]
Hallo Leute, wenn man sich das Video ([www.youtube.com]) von der offiziellen Presseerklärung ([www.hochbahn.de]) mal bei Min 0:59 oder besser bei 1:13 anschaut, sieht man das trotz der "Kurve" Richtung zukünftigen Tunnelmund auch der Tunnel weiter "gerade aus" verläuft für wenige Meter (bis zur asphaltierten Straße). Was hat es damit auf sich? Geheime Vorbereitungen für eine Verlängerung Richtung Rothenburgsort?
Hier gibts Platz für Verschwörungen :D


.. nein Spass beiseite, aber wofür ist das?
Ach das doch total simpel... Die Planer wollten die U4 über Rothenburgsmord zu den Elbbrücken legen, haben dann aber aus den schlechten Erfahrungen, dass man keine Unterirdischen U4 Stadtrundfahrten machen soll, gelernt... Und spontan entschieden das hanseatischen praktisch direkt zu verbinden...

Anders kann ich mir die Kostenersparnis auch nicht erkären....
Fahre da des öfteren mitm Metronom vorbei und mir ist da bisher nichts tunnelartiges aufgefallen. Ich vermute eher, dass das Abstützungen sind, um die Straße gegenüber tieferliegenden Fernbahngleisen auf der einen Seite und U-Bahn Tunnel auf der anderen Seite zu stabilisiern.

Weiter östlich wo die Straße schon asphaltiert ist, liegt sie ca. 2m über den Fernbahngleisen und wird durch einen Stützmauer gehalten. Diese wiederum ist durch Stahlseile, Erdanker oder was auch immer da Mittel der Wahl ist, im 45° Winkel unterhalb der Straße gesichert.

Nahe des U-Bahntunnels könnte für so eine Sicherung evtl. nicht genug Platz sein, deshalb dort die großen Betonstreben neben dem Tunnel.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.08.2016 22:29 von bahn42.
Bei der Hochbahn sieht der Bahnhofsbau ja schon ganz gut aus - während bei der S-Bahn irgendwie nichts zu passieren scheint rund um die Elbbrücken, ausser, dass es im August die Gleisbauarbeiten gab. Liegt die S-Bahn denn noch im Zeitplan und wann wird da etwas sichtbares geschehen?
Bei der S-Bahn ist die Trasse vorhanden. Es sollen lediglich 2 Seitenbahnsteige gebaut werden.
Baubeginn: September 2017. Zeitgleich mit der U-Bahn- soll die S-Bahn-Station im Dezember 2018 in
Betrieb genommen werden. Außerdem ist das Glasdach im Ggs. zur U-Bahn erst im Laufe des Jahres 2019
fertig.
Es steht zu vermuten, dass die S-Bahn lange Zeit ein Provisorium bleibt.
Fahrten mit / ohne Fahrgäste S-Bahn / U-Bahn

Da muss ich nu auch mal "meinen Senf" zu geben

Samstags morgens fahren die Einsetzer der S31 Harburg Rathaus - Altona
aus der Abstellanlage Neugraben zur Einsatzhaltestelle Harburg Rathaus
Und sie fahren "logischerweise" MIT Fahrgästen ab Neugraben
und sie halten Harburg Rathaus im "Aussengleis"

Sie sind NICHT im Fahrplanbuch gelistet
Sie werden aber in der Haltestellen-ZZA angezeigt als normale Zugfahrt,
auch in der "drei Züge Vorschau".

Daher ist es nur logisch, dass man spekuliert,
warum Leerfahrten unbedingt OHNE Fahrgäste stattfinden müssen.

Bei den "Sonderzügen, die früher meist mit den DT2 nach Stephansplatz stattgefunden haben wurde ja auch
regelmässig bei Störungen bis Ohlsdorf verlängert MIT Fahrgästen, die U-Bahn weiss also, das sowas möglich ist.

Trotzdem ist natürlich logischerweise erlaubt, das Fahrtziel einzuhalten und die Leute aussteigen lassen.
U4 nach Horn

In diesem Link steht auf
Seite 5 das in Burgstraße ein zusätzliches Kehrgleis entstehen soll und die bestehende Kehranlage in Horner Rennbahn in " angepasster Form " bestehen bleibt.

Das mit Burgstraße ist ( für Außenstehende zumindest) neu.



"......Die neue Anlage an der Burgstraße ist allerdings aus betrieblichen Gründen
zusätzlich notwendig, um Teilbetriebe der U4 möglichst innenstadtnah abkehren zu können.
Aufgrund der hohen Zugdichte und des bahnsteiggleichen Übergangs zur U3 kann dies nicht
am Berliner Tor erfolgen, da in der Praxis ohne eine Entleerungsprüfung durch das Personal
(=Ablaufen des Zuges) nicht sicherzustellen ist, dass sich keine Fahrgäste in den
aussetzenden Zügen der U4 befinden."


War gerade in Berlin ( und vor kurzem auch mal wieder in Wien) und da wurden die Züge auch nicht abgelaufen. Und es klappt trotzdem.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.09.2016 20:07 von schmidi.
Zitat

War gerade in Berlin ( und vor kurzem auch mal wieder in Wien) und da wurden die Züge auch nicht abgelaufen. Und es klappt trotzdem.

Scheint so eine Hochbahn-Spezifik zu sein. S-Bahn/AKN in Hamburg werden auch nicht abgelaufen.
Zitat
schmidi
War gerade in Berlin ... und da wurden die Züge auch nicht abgelaufen. Und es klappt trotzdem.

Da kann man auch relativ problemlos mit aufs Kehrgleis und wieder zurück mitfahren, falls man Spaß daran hat.

______

metrobits.org
Zitat
schmidi
...



"......Die neue Anlage an der Burgstraße ist allerdings aus betrieblichen Gründen
zusätzlich notwendig, um Teilbetriebe der U4 möglichst innenstadtnah abkehren zu können.....
"

Wozu sollen Teilbetriebe möglichst innenstadtnah abgekehrt werden können?

Hat uns nicht der brückenabrissbedingte Mangel an Kehrmöglichkeiten in Billstedt vor zwei Jahren gezeigt, dass es dadurch zu Angebotsverbesserungen kommt (auch tagsüber 5-Minuten-Takt nach Mümmelmannsberg)?

HOCHBAHN bzw. der Aufgabenträger (Stadt Hamburg) haben in den 26 Jahren der U-Bahn-Existenz nach Mümmelmannsberg nicht gelernt, freiwillig einen 5-Minuten-Takt außerhalb der HVZ anzubieten bzw. zu bestellen.
Das hat doch damit überhaupt nix zu tun. Es geht darum, dass wenn am Hbf Nord / Jungfernstieg oder sogar am Berliner Tor irgendein Feuerwehreinsatz, Terroranschlag etc. ist, die Züge der U2/4 an der Burgstraße abgekehrt werden können, wo zumindest Anschluss an den Meerobus besteht. Wenn am Berliner Tor jetzt gerade irgendetwas los ist, kehren die Züge an der Hammer Kirche. Das ist sehr innenstadtfern und damit nicht besonders fahrgastfreundlich.
Zitat
Computerfreak

Hat uns nicht der brückenabrissbedingte Mangel an Kehrmöglichkeiten in Billstedt vor zwei Jahren gezeigt, dass es dadurch zu Angebotsverbesserungen kommt (auch tagsüber 5-Minuten-Takt nach Mümmelmannsberg)?

Beim ersten Mal im Dezember 2014 hat man das tatsächlich so gemacht. Danach ist die Kehranlage Billstedt noch mehrfach gesperrt worden, und jedes Mal wurde dann die U2 nicht verlängert und stattdessen die U4 in den Zeiten, in denen die U2 in Billstedt wendet, bis Horner Rennbahn zurückgenommen.


Zitat
Computerfreak
HOCHBAHN bzw. der Aufgabenträger (Stadt Hamburg) haben in den 26 Jahren der U-Bahn-Existenz nach Mümmelmannsberg nicht gelernt, freiwillig einen 5-Minuten-Takt außerhalb der HVZ anzubieten bzw. zu bestellen.

Jedes Mal, das ich außerhalb der HVZ in Mümmel war, war das Verkehrsaufkommen nicht allzu hoch, der 10-Minuten-Takt reichte locker. Das einzige, was man wirklich unterlassen sollte, ist auf diesen Zügen Kurzzüge einzusetzen, denn dann wird es in Hamm mitunter etwas eng.
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