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- Nicht schon wieder - Musiker in der U - Bahn die 1000ste
geschrieben von depechemodefan 
Es tut sich etwas :-)
Grade bei DSO gefunden
[www.presseportal.de]

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Meine U-Bahnseite

U-Bahn Hamburg
[u-bahn-hamburg.12see.de]
Moin,
die "Saxophon-Typen" hat nun die Realität eingeholt. Einer von beiden wurde seit Juni 2011 per Haftbefehl gesucht, weil er einem Kontrolleur in Berlin das Saxophon ins Gesicht geschlagen hat. Er ist von der Bundespolizei verhaftet worden, nachdem Mitarbeiter der Bahn diese verständigt hatten.
Gruß Jens
Gibts mehrere Saxophon-Typen?
Ich kenne nur einen, welcher bisher immer mit einer jungen Frau als Sammlerin unterwegs war, im Artikel sind 2 Herren genannt

mfg fox
Zitat
FoxMcLoud
Gibts mehrere Saxophon-Typen?
Ich kenne nur einen, welcher bisher immer mit einer jungen Frau als Sammlerin unterwegs war
Ja, und die mit dem weiblichen Geldeintreiber habe ich soeben zwischen Jungfernstieg und Hauptbahnhof Nord auf der U2 ertragen müssen.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Wir sollten uns alle 'ne billige Faschingströte zulegen und im Ernstfall lautstark zurücktröten! Wie lustig wär das denn, wenn gleich mehrere Fahrgäste solchen Typen akustisch in die Parade grätschen!?! Wer absolut unmusikalisch ist, kann auch einfach aufstehen und selber ein bisschen Geld sammeln. Käme bestimmt auch voll gut an.
Zitat
Ringbahn
Zitat
FoxMcLoud
Gibts mehrere Saxophon-Typen?
Ich kenne nur einen, welcher bisher immer mit einer jungen Frau als Sammlerin unterwegs war
Ja, und die mit dem weiblichen Geldeintreiber habe ich soeben zwischen Jungfernstieg und Hauptbahnhof Nord auf der U2 ertragen müssen.

Ich saß in der gleichen U Bahn und hatte meinen Mut zusammen genommen und den Fahrernotruf betätigt (zur Vorgeschichte: Hatte vorher mal an einem Stand der Hochbahn Wache gefragt, wo mir geraten wurde in solchen Fällen diesen Notruf zu betätigen). Als erstes verstand mich der Fahrer kaum und sodass die Kommunikation eine gute Minute gedauert hat. Doch am Ende - nach Verständnis und Klärung - kommt folgender Satz vom Fahrer -recht aggressiv- : "Und dafür betätigen Sie den Notruf ?!?". Da hatte ich schon das Gefühl das die eine Hand nicht weiß was die andere macht ....
Zitat
LyonFox
Ich saß in der gleichen U Bahn und hatte meinen Mut zusammen genommen und den Fahrernotruf betätigt (zur Vorgeschichte: Hatte vorher mal an einem Stand der Hochbahn Wache gefragt, wo mir geraten wurde in solchen Fällen diesen Notruf zu betätigen). Als erstes verstand mich der Fahrer kaum und sodass die Kommunikation eine gute Minute gedauert hat. Doch am Ende - nach Verständnis und Klärung - kommt folgender Satz vom Fahrer -recht aggressiv- : "Und dafür betätigen Sie den Notruf ?!?". Da hatte ich schon das Gefühl das die eine Hand nicht weiß was die andere macht ....

Hallo,

willkommen im Forum. Aus Sicht des Betriebspersonals möchte ich mal folgendes Statement dazu abgeben:

Die Bahnsteigsprechanlagen an den "Notrufsäulen" sind im Gegensatz zu den Sprechstellen nicht nur als Notruf gekennzeichnet. An den Sprechstellen auf den Bahnsteigen bekommt man fast durchweg (Ausnahme derzeit noch Haltestellen Mundsburg - Habichtstraße/Sierichstraße, hier ist die Abwicklung derzeit noch dezentral) direkt die Betriebszentrale der HOCHBAHN an die Gegenstelle, die direkt auf Anfragen mittels direktem Kontakt zur HOCHBAHN-Wache reagieren kann.

Der Zugfahrer kann dies nicht, er muss zunächst das Anliegen weitergeben. Und hier ist er in dem Moment Sekundärquelle, während der Fahrgast an der Sprechstelle auf dem Bahnsteig Primärquelle ist. Der Fahrer kann nicht das Hausrecht der HOCHBAHN wahrnehmen, und den Störer entfernen. Dieses ist in erster Hinsicht Aufgabe und Zweck der HOCHBAHN-Wache.

Natürlich ist der Fahrer bei akuten Dingen, die die Sicherheit der Fahrgäste beeinträchtigt erster Ansprechpartner. Da der Fahrer durchweg die Sicherheit der Zugfahrt, d.h. während der Fahrt (Beobachtung der Strecke) und während des Aufenthalts in den Haltestellen (Beobachtung des Fahrgastwechsels und Abfertigung) und damit für die Sicherheit der gesamten Zugfahrt verantwortlich ist, sollten sich Anliegen der Fahrgäste durchweg auf entsprechende Anliegen die der direkten Sicherheit der Zugfahrt und der Fahrgäste dienen konzentrieren. Für alle anderen Dinge sind eben die Sprechstellen der Haltestellen vorhanden und dies wird auch von der HOCHBAHN entsprechend kommuniziert.

In der Regel dürften daher angesprochene Mitarbeiter auf die Sprechstellen auf dem Bahnsteig verweisen, die eben landläufig auch Notrufsäulen genannt werden. Wenn derjengie auf den Fahrer verwiesen haben sollte, mag das so sein - aber in der gesamten Kette leider der falsche Weg, genauso wie im konkreten Falle seitens des Fahrers man auch hätte sagen können "ich gebe das an die Leitstelle weiter".

Aber letztlich muss jeder Einzelfall konkret bewertet werden, nicht selten spielen noch ganz andere Aspekte in solche Fälle mit hinein, und wie gesagt bitte nicht vergessen, der Fahrer vorne drin stellt die Sicherheit der Zugfahrt im gesamten sicher. Daher ist stets für nicht akute, die Sicherheit betreffende Dinge die Sprechsäule erster Anlaufpunkt. Die dort die Gespräche annehmen, sind für diesen Zweck da.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Hatte heute mal wieder das Vergnügen der "Möchtegern - Superstars" auf der U1 zwischen Alsterdorf und Sengelmannstr. Schade, dass Dieter Bohlen nicht im Zug war, um mit denen ein CD zu produzieren ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.2013 20:40 von depechemodefan.
Ich finde nicht, dass man Musik in der U-Bahn verbieten sollte. Wenn die Musik eine gute Qualität hat, kann das echt cool sein.

In manchen U-Bahn-Systemen wie in London oder Paris gibt es eine Qualitätssicherung, so dass nur einigermaßen gute Musiker eine Genehmigung für das Musizieren in U-Bahnzügen oder -Stationen bekommen. Sowas sollte man hier auch mal einführen. Das sporadische Auftauchen von guten Musikanten kann durchaus werbewirksam für den ÖPNV sein.

Die Qualität der allermeisten in der Hochbahn auftretenden "Musiker" ist so hundsmiserabel, dass man es kaum als Musik bezeichnen kann. Letztens kamen zwei Typen mit einem auf einem Hackenporsche befestigten, getarnten Abspielgerät in die U1 und schalteten ihr Playback ein ("Hit the Road, Jack" oder sowas). Dazu als Alibi ein paar schräge Puster auf einer Plastik-Harmonika und einige Geräusche von einer Rassel, dann das Abkassieren. Es tut fast weh, wenn man sieht wie einige Leute für so einen Schrott tatsächlich Geld geben.

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metrobits.org
Hatte heute wieder einmal das Vergnügen mit diesen Musik Terroristen. Habe ganz einfach die Notfall - Sprechanlage betätigt und dem Tf informiert. Der hat zu erst nur "Bahnhof" verstanden, hatte aber auch sicher akustische Gründe ;-) Habe ihm gesagt das wieder die Musiker durch den Zug tiggeln er möchte mal die Leitstelle bzw die Hochbahn Wache verständigen. Er hat sich bedankt, dass ich ihm dieses mitgeteilt habe und gesagt, dass er die Leitstelle verständigt. Ob er es getan hat weiß ich nicht und letzendlich ist es auch schwierig diese Musik - Terroristen zu keschen, es sei den sie werden auf frischer Tat ertappt. Ich habe die Nase voll von diesen Musik Terroristen
Montagvormittag S3 ai se eu te pego
Heute Vormittag S3 irgendwas
Jetzt grad S3 wieder ai se eu te pego
abgesehen davon, dass das Lied an sich streitbar ist geben die 2 Männer mit ihren komischen Mundklavieren und ihr Geldsammler sich beste Mühe mit der Lautstärke Gehörschäden zu verursachen, mein Ohr tut immer noch weh.
Ich habe schon bei der DB Sicherheit oft genug bescheid gesagt aber haben nix gemacht !
Wollte diesen Thread hier auch schon vor kurzem mal wieder hochholen, weil während meinen Fahrten mit der U2 und U3 schon lange kein Musikspieler aufgetreten ist. Erfreulich! Bei mir war es sonst immer die Saxophontruppe, oder ein Gitarrenspieler und ein Klingelbeutelkerl mit markanten langen grauen Haaren.

Dafür verirrte sich vor kurzem mal eine von den Blumenverteilerinnen in Aktion in meine U2 zwischen Ju'stieg und Gänsemarkt, ist bisher aber nur ein Einzelfall gewesen.

mfg fox
Dann fahr mal Freitag´s zwischen 14:00 Uhr und 14:30 Uhr von U-St.Pauli bis Rathaus. Die Sinti und Roma Fraktion macht da sehr laut Musik, so das du als Blinder, der auf Akustische Anweisungen angewiesen ist, nix von der Ansage verstehst. Nebenbei steht in den Beförderungsbedingungen, anerkannt beim Erwerb der Fahrkarte, Musizieren nicht erlaubt.
Vielleicht üben die Musikanten für den ausgeschriebenen HVV-Wettbewerb für Nachwuchsmusiker (Pressemitteilung vom 10.12.2013)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.2013 08:24 von Fredrik.
Zitat
schmidi
Dann fahr mal Freitag´s zwischen 14:00 Uhr und 14:30 Uhr von U-St.Pauli bis Rathaus. Die Sinti und Roma Fraktion macht da sehr laut Musik, so das du als Blinder, der auf Akustische Anweisungen angewiesen ist, nix von der Ansage verstehst. Nebenbei steht in den Beförderungsbedingungen, anerkannt beim Erwerb der Fahrkarte, Musizieren nicht erlaubt.

Wenn man denn a.) Eine Fahrkarte (weil, keine Fahrkarte, keine Anerkennung der Beförderungsbedingungen, ergo Musizieren nicht verboten) hat und/oder b.) der deutschen Sprache soweit mächtig ist, die Beförderungsbedingungen zu lesen und zu verstehen.
EDIT: Falsches Thema. Nicht beachten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.2013 21:11 von Alkcair.
Zitat
Fredrik
Vielleicht üben die Musikanten für den ausgeschriebenen HVV-Wettbewerb für Nachwuchsmusiker (Pressemitteilung vom 10.12.2013)

Ich verstehe nicht ganz, was der Sinn dieses Wettbewerbs sein soll. Ein zaghafter Versuch, die Möglichkeiten für qualitativ bessere Musik in der U-Bahn zu eruieren?

Gute Musiker in der U-Bahn könnten durchaus eine Bereicherung für die Fahrgäste sein. Das geht aber nicht ohne eine Qualitätssicherung, wie sie z.B. von Transport for London betrieben wird, indem professionelle Musiker eine offizielle Zulassung bekommen können. Geld sammeln dürfen sie natürlich (busking = Straßenmusik bzw. in der U-Bahn Musik machen): [www.tfl.gov.uk]

Um so etwas in Hamburg einzuführen, müsste HVV/Hochbahn natürlich die Beförderungsbedingungen ändern.

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metrobits.org
Hallo Mike,

Der Musikwettbewerb vom HVV für die Schüler hat reein gar nichts mit den Musikern in der Bahn zu tun.

Ersterer ist die Idee, den ÖPNV/HVV in den modernen Trend mit einzubinden. Zum einen soll er damit nicht nur als nützlich (umweltfreundlich, nervenschonened), also via rationalen Argumenten, sondern auch als "cool" (emotinales Argument) rüberkommen. Vor allem die Jugend soll damit angesprochen werden.

Mal ehrlich:
Hat nicht schon der eine oder andere nicht mal davon geträumt ein cooles Musikvideo, wie sie auf VIVA, MTV und MyVideo laufen und zunehmend auch originär auf YouTube, das heißt dort erstveröffentlicht werden, mit ÖPNV-Themen zu versehen?
Statt irgendwelche Erotik- oder Beziehungsszenen stehen dann Busse, Züge und der ÖPNV-Alltag im Mittelpunkt.

Nun fordert der HVV selbst öffentlich dazu auf.

Dass es sich nur an Schüler/Schulen richtet dürfte drei Gründe haben:

1. Einfachere Urheberrechtsregelung durch Ausschluss des Establishments und trotzdem hohes Engagement durch kindliche Neugier

2. Vermittlung des ÖPNV als Cool in der Jugend

3. Ist "YouTuber" (Selbstdarstellung und Vorführung eigner Fähigkeiten auf der Videoplattform YouTube, insbesondere verbunden mit dder Einrichtung eines "eigenen Kanals" (quasi eigener Fernsehsender)) ein neues in der Jugend verbreitetes Tätigkeitsfeld, das der HVV nun nutzen möchte.
Schließlich gibt ja auch schon eine sehr erfolgreiche Kinder/jugend-Band, die alle paar Wochen ein EIGENPRODOZIERTES Musikvideo herausbringt, jedoch nicht hier in Hamburg, sondern im Frankfurter Raum tätig ist...
Vielleicht will der HVV hier ein paar schlafende Hunde wecken.
Im Raum Stuttgart beim VVS gibt es jetzt auch ein entsprechendes Piktogramm

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Wird Zeit für ein solches im HVV

mfg fox
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