Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Sammelthread Störungen S-Bahn [1]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Zitat
bahn42
Also heute ist die S31 so weit ich das sehen konnte nicht am Hbf gekehrt worden, sondern von Gleis 4 weitergefahren. Wo und wie genau sie dann gekehrt wurde weiß ich nicht.

Die S31 fuhr bis Hammerbrook und wendete da.
Zitat
bahn42
Also heute ist die S31 so weit ich das sehen konnte nicht am Hbf gekehrt worden, sondern von Gleis 4 weitergefahren. Wo und wie genau sie dann gekehrt wurde weiß ich nicht.

Gleis- und fahrplantechnisch könnte sie Hammerbrook kehren, allerdings dürfte man dort einen 2. TF brauchen, sofern Vollzüge unterwegs waren. Bei Kurzzugbetrieb könnte das mit einem TF gehen.

Dazu muß die S31 allerdings im Hbf 2 Minuten festgehalten werden, was eigentlich nur auf Gleis 3 geht -- Gleis 3 kommt auf Minute 3-4 die S1 und Gleis 4 auf 4-5 die S21. Da die S1 bei Sperrungen ab Btsl eh selber bis zu 4 Minuten abbummeln muß, um den Gegenzug durchzulassen und die S21 "erst" auf 4 reinkommt, kann die S1 auch eine Minute vor dem Hbf warten (ist zwar doof für die Fahrgäste, geht aber nicht anders).
Wenn die S31 über Gleis 4 geführt wurde, müßte sie eigentlich die Bahnsteigkante schnellstmöglich räumen.

Kann es sein, daß die S31 offiziell eben doch nur bis Hauptbahnhof verkehrte, dort alle Fahrgäste aufgefordert wurden, den Zug zu verlassen und die S31 dann vor der Einfahrt Hammerbrook ihre 2 Minuten abgebummelt hat? Die sind nötig, um die entgegenkommende S3 durchzulassen. Da es keine Fahrt über Kehrgleis ist, können ja problemlos Fahrgäste im Zug "vergessen" werden.
Wendegleis im Hammerbrook ist eh das Gleis Richtung Hauptbahnhof, so daß die wendende S31 der nachfolgenden S3 allerhöchstens ein paar Sekunden Langsamfahrt auf der Rampe verpaßt, wenn der FDL die Weichen nicht schnell genug umsortiert bekommt.
Außerdem ist meines Wissens Hammerbrook auf den Zielrollbändern nicht drauf.

Gruß Ingo
1. Die Pause von Berliner Tor wird nach Hammerbrook verlagert was also kein Personal Problem dastellt.
2. Wurde die S31 schon oft wegen Bauarbeiten am Hbf nach Hammerbrook geleitet. Sowohl mit Kurz als auch mit Vollzügen.
3. Es muss keine Zeit abgebummelt werden. Die S31 kommt nach Plan 5 in Hammerbrook an und 7 verlässt sie den Bahnhof wieder.
4. Das Ziel Hammerbrook ist schon auf dem Rollband vorhanden muss aber Manuell eingestellt (werden weil es über FIS keine passende Route vorhanden meines Wissens).

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
3. Es muss keine Zeit abgebummelt werden. Die S31 kommt nach Plan 5 in Hammerbrook an und 7 verlässt sie den Bahnhof wieder.

Als ich zuletzt einen solchen Betriebszustand live mitbekommen habe, wurde die S31 über Gleis 4 sofort rausgeschmissen und mußte fahrstraßenbedingt vor Hammerbrook sehr langsam fahren oder für zumindest 1 Minute anhalten.
Auf der Rampe fehlt nämlich ein Blockstellensignal kurz vor der Zusammenführung am Hauptbahnhof. Lediglich oben in der Kurve ist das Einfahrsignal in das Weichenfeld vor dem Ostkopf des Hbf vorhanden, vor dem Beginn des Durchrutschweges fehlt eines. Somit kann die Fahrstraße von Hbf kommend auf das Hammerbrooker Richtungsgleis Hbf erst gestellt werden, wenn die vorherige S3 im Hbf angekommen ist -- und das ist planmäßig erst auf Minute 4 der Fall. Die Weichen brauchen aber auch einige Zeit, bis sie den Verschlußzustand zurückmelden...

Gruß Ingo
Also Hammerbrook ist das stadtauswärtige Gleis das Gleis, auf dem Züge enden können. Der Gleiswechsel, der benötigt würde , um den von Ingo beschriebenen Betriebsablauf zu realisieren, liegt südlich von Hammerbrook. Der Gegengleiswechsel liegt nördlich. Somit behindert eine stadteinwärts fahrende S3 nicht eine S31, die in Hammerbrok endet.
Die Abfahrt-und Ankunftzeiten von in Hammerbrook endenden S31-Zügen sind identisch mit denen am Berline Tor. Es wäre sowohl linientechnisch, als auch erschließungtechnisch sinnvoller IMMER dort zu kehren anstatt Berliner Tor.
Aber die S-Bahn Hamburg scheint auf Extragleise zu stehen.
Sowas gibt es halt in Hammerbrook nicht. Brauch man auch nicht, da es fahrplanmäßig auch ohne geht.
Nur in den Tagesrandzeiten, wenn die S31 nur alle 20 Minuten fährt, geht das in Hammerbrook nicht, wegen der dann zu langen Überliegezeit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2014 02:09 von Computerfreak.
Zitat
bahn42
Also heute ist die S31 so weit ich das sehen konnte nicht am Hbf gekehrt worden, sondern von Gleis 4 weitergefahren. Wo und wie genau sie dann gekehrt wurde weiß ich nicht.

Wahrscheinlich Hammerbrook da das einzige Kehrgleis am Hbf durch den Reservezug besetzt war. Und eine S1 nach Hammerbrook, während die S31 zum Berliner Tpr fährt, ergibt einen nicht allzu großen Sinn.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Kleine Korrektur:

Zitat
Der Hanseat
Wahrscheinlich Hammerbrook da das einzige Kehrgleis am Hbf durch Baufahrzeuge besetzt war. Und eine S1 nach Hammerbrook, während die S31 zum Berliner Tpr fährt, ergibt einen nicht allzu großen Sinn.
Zitat
Sascha Behn
Das Ziel Hammerbrook ist schon auf dem Rollband vorhanden muss aber Manuell eingestellt

Ich erwischte am Samstagabend in Sternschanze eine Bahn, die auf dem Bahnsteig als "S31 Hammerbrook" angekündigt war, am Zug aber "S31 Berliner Tor" schilderte (und die Ansagen vom Band sagten dies auch aus). Ich wollte mich nicht auf das verlassen, was am Zug stand, und um nicht in Hammerbrook zu stranden, bin ich dann am Hauptbahnhof statt Berliner Tor in die U2/U4 umgestiegen. Es waren aber noch jede Menge Leute im Zug, und es war nicht wirklich klar, wo der hinfuhr. Ich vermute, viele Leute haben sich dann gewundert, dass sie in Hammerbrook hinauskomplimentiert werden ...

Und für mich zeigte sich wieder einmal das wirkliche Problem dieser Ableitung: In Berliner Tor funktioniert meist der Anschluss zur U2, am Hauptbahnhof sah ich nach dem langen Fußweg noch die U2 abfahren, und der 5-Minuten-Takt war schon vorbei. Also 10 Minuten Verspätung eingesammelt.
Ja, man hat dann am Sonntag, um dem vorzubeugen, einfach "S 31 Harburg-Rathaus" geschildert. Hammerbrook habe ich leider nie beschildert gesehen. Scheint sicher ein etwas komplizierter Vorgang zu sein, dass manuell zu beschildern, sonst würden es sicher die meisten Fahrer machen.
RTW Einsatz Heimfeld in der S3 Richtung Stade
Heute Nachmittag gab es einen RTW Einsatz in Rothenburgsort, der ca 16:45 beendet war. Die S21 war offensichtlich unterbrochen, da von der Aufsicht am Hbf zu hören war, dass die S21 ihren Betrieb jetzt wieder aufnimmt. Der erste Zug nach der Sperrung am Hbf Richtung Bergedorf stand allerdings wegen besetzter Gleise noch fast 10 Minuten dort.
Auch wenn es eine geplante Störung war:
ich bin gestern Altona-Buxtehude und zurück gefahren. Hin habe ich den SEV mit der 250 umfahren, auf der Rückfahrt war es dafür zu spät, sodass ich den SEV benutzen musste.

Ich möchte die Gelegenheit einmal nutzen, ein Lob auszuteilen. Der S-Bahn-Fahrer hat in einer sehr gut verständlichen Weise zwischen Heimfeld und H-Rathaus den SEV angesagt und wo sich die Ersatzhaltestelle befindet. (und dann das ganze noch einmal, ebenso gut verständlich, wiederholt). Ich glaube, dass das wirklich die am besten verständliche Ansage in einer S-Bahn war, die ich in Hamburg jemals gehört habe. SEV war auch völlig ok, auch wenn es schien, dass in Harburg offenbar die Ausschilderung mäßig war, weil mehrere Personen den Busfahrer gefragt haben, ob dies der Bus nach H-Rathaus/bzw nach Wilhelmsburg sei. Aus dem Bus konnte ich allerdings ein S3-"Schild" (Marke einlaminiertes Stück A4) sehen.

Einzig gefragt habe ich mich, warum man abends die S-Bahn in Neugraben noch verstärkt hat. Für das Stück bis Harburg wäre das nicht nötig gewesen.
Wie ich grade aus dem Theater kam, bin ich am Hbf noch in den Rest einer Störung geraten: RTW Einsatz Stadthausbrücke.
Nachdem ich die 1. S3 wegfahren lassen hab, kam 2 Min später eine schön leere hinterher. Die war über die Verbindungsbahn umgeleitet worden.
Die S11 15:43 ab Blankenese erreichte den Hbf heute mit +10 und wurde dort ausgesetzt. Der Zug hatte eine Störung am Dammtor, was den Fahrplan zu der Zeit etwas durcheinander würfelte.
Der 64 Jahre alte Grafitti-Sprayer Walter Josef Fischer ist beim Sprühen seines berühmt-berüchtigten Tags "OZ" auf die Abdeckung einer Stromschiene zwischen Hauptbahnhof und Berliner Tor von einer S-Bahn erfasst und tödlich verletzt worden. Während seiner jahrzehnte dauernden "Sprüh-Karriere" saß er wegen Sachbeschädigung mehr als 8 Jahre im Gefängnis.

[www.bild.de] | [www.spiegel.de] | [www.zeit.de] | [www.ndr.de] | [www.kn-online.de]

Zitat
kn-online
Die Deutsche Bahn hat wie viele andere Immobilienbesitzer wenig Verständnis für diese Form der Kreativität. Sie versuchte nach Angaben aus Bahnkreisen, bis zuletzt Schadenersatzansprüche gegen „OZ“ geltend zu machen. Um Graffiti-Werke zu entfernen, gab die Deutsche Bahn im vergangenen Jahr 6,6 Millionen Euro aus.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.2014 21:02 von Railjet.
Wenn Sprayer sich auf Bahngleisen befinden, dann sage ich nur: Sachbeschädigung und gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr. Ich will nicht unsensibel sein, aber "OZ" ist selbst schuld, dass er jetzt tot ist. Mein Mitgefühl hat nur eine Person: Der Triebfahrzeugführer, der ihn überfahren hat. Der muss dieses Trauma verarbeiten und könnte schlimmstenfalls arbeitsunfähig werden.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Laut Abendblatt hat der Zugführer das Überfahren (zum Glück) nicht mitbekommen, also ist der psychologische Schaden für ihn glücklicherweise viel geringer als für andere Fahrer, wo der Selbstmörder direkt vor das Fahrzeug springt.

mfg fox
zu Fox: das macht es nicht unbedingt besser. Der Tf könnte sich vorwerfen, etwas übersehen zu haben.

Was ich eigentlich schreiben wollte: In Altona sind schon seit Mitte letzter Woche die Infoscreens an Gleis 1 defekt: sie zeigen dauerhaft "Zug fährt ein" an (bzw nichts ("Zug"), wenn eine Bahn da ist).

Edit (30.09.): Infoscreen ist wieder in Betrieb.

Edit (01.10.): wieder kaputt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.2014 08:55 von Raubtier.
Heute Nachmittag lief es wieder etwas chaotisch. Man konnte auch an Gleis 3/4 direkt von der S1 zur S11 bzw von der S3 zur S31 umsteigen.
Die S31, die ich dann nahm ( ca 17:30 vom HBF ), stand allerdings erstmal 10 Min auf der Rampe nach Hammerbrook. Grund war, wie uns der TF mitteilte, dass der Zug vor uns mit Steinen beworfen wurde, so dass erstmal die Polizei kommt..
Wie wir dann gemächlich von Hammerbrook zur Veddel fuhren, meldete er sich erneut, und zwar mit den Worten: "Liebe Fahrgäste, es folgt die nächste Hiobsbotschaft, der Zug endet wegen der hohen Verspätung bereits in Harburg-Rathaus." Die Zielanzeiger zeigten allerdings bis Harburg immer schön Neugraben als Ziel an
GDL-Urabstimmung: 91,0% für weitere Arbeitskampfmaßnahmen. Laut @hvvstoerungen (Twitter) ist auch schon an diesem Wochenende mit Streiks zu rechnen!

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Dieses Thema wurde beendet.