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Sammelthread Störungen Regionalverkehr Hamburg [1]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Zitat

11 Uhr: Nach TAGEBLATT-Information hat die Busfahrerin die S-Bahn noch per Notruf stoppen können.
Der Metronom, der bereits nah an der späteren Unfallstelle war, konnte eine Kollision nicht mehr verhindern,
obwohl der Zugführer noch gebremst hat.

10 Uhr: Die KVG lobt ausdrücklich das Handeln der Busfahrerin, die trotz ihres jungen Alters als erfahrene
Fahrerin gelte. Sie steht nach dem Unfall unter Schock.

9:50 Uhr: Der Notfallmanager ist vor Ort. Der Schaden wird auf mindestens 300.000 Euro geschätzt, auch
die Lokomotive ist vorne stark beschädigt. Jetzt muss überprüft werden, ob der Zug noch fahrtüchtig ist.
Ist das der Fall, wird er nach Untersuchung der Unfallstelle in langsamen Tempo bis nach Stade fahren,
um dort erstmal auf ein Nebengleis gestellt zu werden.

9:45 Uhr: Jetzt hat sich die Eisenbahnunfall-Untersuchungsstelle eingeschaltet, die Mitarbeiter werden gegen
Mittag in Hedendorf eintreffen und sich ein Bild von der Unfallstelle machen. Bis dahin darf vor Ort nichts verändert
werden. Das heißt: Die Bahnstrecke wird mindestens bis zum Nachmittag in beide Richtungen gesperrt sein.

Quelle
Zitat

11.38 Uhr: Ein Bergungskran ist unterwegs, mit Spezial-Matten wird die Brücke an der Straße "Am Mühlenbach" verstärkt.
Der Notfallmanager der Bahn AG hat den Bahn-Erdungstrupp der Feuerwehr Horneburg alarmiert - zur Sicherung der
Bergungsarbeiten.

Quelle
Die S-Bahn nennt es etwas euphemistisch einen liegengebliebenen Zug...

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Ab Minute 14 in der heutigen Tagesschau findet man ein Video des Unfalls: [www.tagesschau.de]
Zitat
Kay Ganz
Zitat
Tageblatt
9:50 Uhr: Der Notfallmanager ist vor Ort. Der Schaden wird auf mindestens 300.000 Euro geschätzt, auch
die Lokomotive ist vorne stark beschädigt. Jetzt muss überprüft werden, ob der Zug noch fahrtüchtig ist.
Ist das der Fall, wird er nach Untersuchung der Unfallstelle in langsamen Tempo bis nach Stade fahren,
um dort erstmal auf ein Nebengleis gestellt zu werden.
Quelle

Oh, schick...
Doppelstocklokomotiven gibt es also auch schon.
Wo is'n da der Dieselmotor versteckt?

Gruß Ingo
Es gibt Dinge, die sind in der Hitze des Gefechts - oder einfach mal durch unwissen, die sind für den eigentlichen Kontext komplett irrelevant.
Genauso könnte man schick:
Oh schick...
Schon wieder ein belehrender Beitrag von INW.

Wer im Glashaus sitze, nech Ingo...
Zitat
Pille
Es gibt Dinge, die sind in der Hitze des Gefechts - oder einfach mal durch unwissen, die sind für den eigentlichen Kontext komplett irrelevant.
Genauso könnte man schick:
Oh schick...
Schon wieder ein belehrender Beitrag von INW.

Wer im Glashaus sitze, nech Ingo...

Für diese Zeitung aber leider nicht der erste derartige Patzer.
Auch als nicht eisenbahnaffiner Journalist sollte man einen Steuerwagen von einer Lokomotive unterscheiden können. Hierbei kann auch meine Lieblingstante Gurgel helfen.

Mich würde mal interessieren, wer das Video auf der Tageblatt-Seite tatsächlich hergestellt hat. Wenn das TVR-News war, wundert es mich sehr, denn die Jungs sind eigentlich ziemlich wissend, was Eisenbahnfahrzeuge angeht. Leider komme zumindest ich nicht an das Video von denen ran, es ist paßwortgeschützt (oder anders verschlüsselt).

Gruß Ingo
Zitat
Raubtier
Ab Minute 14 in der heutigen Tagesschau findet man ein Video des Unfalls: [www.tagesschau.de]

Bei YouTube auch "einzeln": [youtu.be]

Gruß T.
Gegen 13:00 Uhr verflog sich heute ein Zeppelin in die Oberleitung nahe der Norderelbbrücken, was eine Sperrung der Strecke (ausgenommen S-Bahn) zwischen Harburg und HBF bis ca. 16:00 Uhr nach sich zog. Ein Metronmom musste auf freier Strecke evakuiert werden, die Auswirkungen in Form von Verspätungen sind auch jetzt noch zu spüren.
Zitat
Bus Nr. 1404
Gegen 13:00 Uhr verflog sich heute ein Zeppelin in die Oberleitung nahe der Norderelbbrücken, was eine Sperrung der Strecke (ausgenommen S-Bahn) zwischen Harburg und HBF bis ca. 16:00 Uhr nach sich zog. Ein Metronmom musste auf freier Strecke evakuiert werden, die Auswirkungen in Form von Verspätungen sind auch jetzt noch zu spüren.

Abgesehen davon, dass scheinbar keine Hamburger Nachrichten-Bude weißt wo die Norderelbbrücken sind, eine Frage an die Experten hier: Warum wird bei sowas ein Zug evakuiert? Zur Erklärung, der Zeppelin war neben den Deichtorhallen in den Oberleitungen und der Metronom war exakt über der Zweibrückenstraße an der geplanten S-Elbbrücken.
Warum fährt in solchen fällen der Zug nicht einfach zurück nach Harburg oder meinentwegen auch Richtung Tiefstack (Fahrgäste hätten dann weiter mit der S-Bahn fahren können) (so als Gedankenspiel)
Zitat

Warum fährt in solchen fällen der Zug nicht einfach zurück nach Harburg oder meinentwegen auch Richtung Tiefstack (Fahrgäste hätten dann weiter mit der S-Bahn fahren können) (so als Gedankenspiel)

Experten sagen, dass man bei Zeppelinen in der Oberleitung besser vorsichtshalber den Strom in der Oberleitung abschaltet. Trotz aller Bemühungen von Hamburger Innovationsforschern ist es bislang nicht gelungen, Elektrolokomotiven ohne Strom zu fahren.
^^ das ist mir schon klar. Mir ging es (wenn auch nicht explizit geschrieben) ob man nicht eine Diesel Lok davor/dahinter spannen kann und dann "woanders" hin zu fahren kann und ob dies nicht weitaus weniger aufwändiger (technisch gesehen) ist als einen Zug auf freier Strecke (an einer zudem recht unwegigen Stelle) zu evakuieren.

PS: Wie schon geschrieben befinden sich die beiden Orte (Zeppelin und Zug) mehrere Kilometer auseinander. Da könnte es auch verschiedene Stromabschnitte sein ;)
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 13:14 von Boris.
Selbst wenn es möglich wäre, wohin mit dem Zug? Am Ziel lief eine Rettungsaktion und in Harburg waren auch alle Gleise dicht gelaufen. Die Entscheidung macht sich keiner leicht

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Jan Borchers
Selbst wenn es möglich wäre, wohin mit dem Zug? Am Ziel lief eine Rettungsaktion und in Harburg waren auch alle Gleise dicht gelaufen. Die Entscheidung macht sich keiner leicht

Aber wenn der Metronom mangels Fahrstrom Höhe Zweibrückenstraße liegengeblieben ist... wie kriegt man dann etwa 10 Gelenkbusse so an die Strecke, daß die etwa 900 Reisenden von dort wegtransportiert werden können?

Gruß Ingo
Das Problem ist, dass kaum noch Ersatzloks inklusive Lokführer vorgehalten werden. Kostet alles Geld, welches man für Vorstands-Boni sowie Gewinnabführung an den Bund benötigt...
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Das Problem ist, dass kaum noch Ersatzloks inklusive Lokführer vorgehalten werden. Kostet alles Geld, welches man für Vorstands-Boni sowie Gewinnabführung an den Bund benötigt...

Hat Metronom keine Ersatzgarnitur mit Diesellok mehr im alten Bahnbetriebswerk Hbf stehen?
Dann hätte man den Dieselschlepper abkoppeln und damit den anderen Zug in sichere Gefilde befördern können...

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.2015 13:45 von INW.
Das war nicht möglich, da die Gleise auf der Pfeilerbahn gesperrt waren. Dort hatte sich ja der Zeppelin am Fahrdraht aufgehängt.
Vor wenigen Jahren stand tagsüber ein Diesel-Metronom in Harburg, um einen Verstärker ca. 18:00 nach Stade zu fahren. Da kam es auch vor, dass dieser mit 180min Verspätung gefahren wurde, weil die Diesellok mal eben eine Garnitur von den Elbbrücken nach Uelzen geschleppt hat und danach ihre Planleistung gefahren ist.

Dieser Zug verkehrt aber mittlerweile von Altona/Langenfelde aus und nimmt Fahrgäste ab Hbf auf, steht also nicht tagsüber in Harburg zur Verfügung. Nebenbei bemerkt fährt der am Samtag sowieso nicht.

Bleiben also noch zwei Möglichkeiten fürs Abschleppen:

a) einen der Cuxhavener Planumläufe dafür abziehen (bei Stundentakt und durchaus vollen Zügen nicht fahrgastfreundlich)

b) eine Diesellok in Harburg finden (z.B. auf Gleis 185), kurze Kommunikationswege haben, weil da gerade zufällig eine Diesellok von EVB Logistics steht, dazu dann noch Lokführer herzaubern und dann in Harburg schnell einen neuen Bahnsteig eröffnen, da wie von Jan ja schon erwähnt, bei so einer Sperrung Harburg sehr schnell zugefahren ist.

Da erscheint mir bei der Hochbahn ein paar Busse anfordern, die eine relativ kurze Strecke zum Hbf evtl. auch zwei oder drei mal fahren können deutlich einfacher.
Kabeldiebstahl zwischen Neugraben und Buxtehude, eingleisiger Verkehr.

S-Bahn nur im Stundentakt, Metronom mit Zusatzhalten in Neugraben, Fischbek und Neu Wulmstorf.

Verspätungen liegen zwischen 5 und 20 Minuten.

Ursprünglich sollte das schon repariert sein, die neue Meldung der S-Bahn spricht von Nachmittag.


Edit: Strecke ist wieder frei.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.2015 14:30 von bahn42.
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