Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
News zum Projekt S21 bis Kaltenkirchen
geschrieben von Glinder 
Zitat
PAD
Warum sollten die Lint41 der NBE überhaupt mit dem S-Bahn-Netz in Berührung kommen?

Zum Beispiel, um einen Zweistrom-474 nach Uetersen-Ostbahnhof zu bringen, der dort für einen TdoT gebraucht wurde (der LINT war auch Ausstellungsstück).

Meines Wissens haben alle Fahrzeuge der AKN (auch die dort eingereihten) eine Zulassung für das gesamte AKN-eigene Netz. Dazu gehören zwangsläufig auch die unmittelbar angrenzenden betrieblich erforderlichen Wende- und Kehranlagen sowie direkte Anschlußgleise anderer Netzbetreiber.

Außerdem wurde vor einigen Jahren mal ein Testbetrieb mit zwei LINT-Vollzügen auf der A1 gefahren, um deren Ersatztauglichkeit für die zur Ausmusterung anstehenden VT2E zu testen. Dafür hat man dann VTA auf die damalige SHB geschickt.

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2014 22:59 von INW.
Laut Nahverkehr Hamburg hat der Senat zugunsten der S21 nach Kaltenkirchen eine Umbestellung der neuen Züge unternommen. So werden schon 27 als Ersatz für die heute alten Züge auf der heutigen Strecke (Auhmühle- Elbgaustraße ) als Zweisystenfahrzeuge bestellt und ausgeliefert. Dies Umbestellung hätte eh bis spätestens Ende März nächstes Jahr stattfinden müssen. Die weiteren 20 Zweisystenfahrzeuge die zusätzlich für den Betrieb von Eidelstedt bis Kaltenkirchen benötigt werden müssen bis spätestens 2018 bestellt werden.

[www.nahverkehrhamburg.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Stimmt nicht ganz. Die zusätzlichen Züge müssen bis 2016 bestellt werden sonst sind die 2019 nicht verfügbar. ;-)

Ich denke bis 2016 ist auch alles entscheidungsreif und die Bestellung geht raus denn das Haupthindernis scheint nun gelöst zu sein. Also wird jetzt auch endlich was passieren und es gibt in den nächsten Wochen dann wirklich mal was zu diskutieren. Abendblatt wusste heute noch dass der Kaltenkircher Bürgermeister die S21 bis dodenhof haben will weil da fast 1000 Menschen arbeiten. In Maps ist da ein so großer Parkplatz direkt bei der A7-Abfahrt dass das auch Sinn macht für Leute die z.B. von der A7 mit A2 und U1 nach Norderstedt oder Langenhorn oder Ohlsdorf wollen.
Zitat
Glinder
Stimmt nicht ganz. Die zusätzlichen Züge müssen bis 2016 bestellt werden sonst sind die 2019 nicht verfügbar. ;-)

Ich denke bis 2016 ist auch alles entscheidungsreif und die Bestellung geht raus denn das Haupthindernis scheint nun gelöst zu sein. Also wird jetzt auch endlich was passieren und es gibt in den nächsten Wochen dann wirklich mal was zu diskutieren. Abendblatt wusste heute noch dass der Kaltenkircher Bürgermeister die S21 bis dodenhof haben will weil da fast 1000 Menschen arbeiten. In Maps ist da ein so großer Parkplatz direkt bei der A7-Abfahrt dass das auch Sinn macht für Leute die z.B. von der A7 mit A2 und U1 nach Norderstedt oder Langenhorn oder Ohlsdorf wollen.

Überall lehse ich von spätestens 2018 bis die zusätzlichen Züge für die S21 nach Kaltenkirchen oder für die S4, S32 bestellt werden. So sagt es auch der HVV. Glaube nicht, dass bis 2019 alle Züge fertig sind und dann schon eingesetzt werden können. So dauert auch der Bau der Züge, die nur für den Ersatz der Züfe 472 bestellt wurden bis 2018. Man muss nähmlich auch noch die Gehnemigungszeit (Test etc.) mit einrechnen. Also werden auch erst dann die Züge für die zusätzlichen Kapazitäten gebaut werden können.

Zudem wird das Datum 30.09.2018, bis wann die zusätzlichen Züge für die genannten Mehrleistungen bestellt werden müssen, auch im Verkehrsvertrag, der öffentlich zugänglich ist genannt.

[fragdenstaat.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Beachte den Smiley von Glinder. Glinder meint, dass die Züge zur Verfügbarkeit im Jahre 2019 im Jahre 2016 bestellt werden müssen. Der Vertrag sieht die Bestelloption der zusätzlichen Züge ganz klar bis 2018 vor, danach verfällt die Bestelloption. Werden die Züge allerdings vor 2018 (2015-2017) bestellt, stehen sie dementsprechend früher zur Verfügung. Das heißt, zu einer Verfügbarkeit bis 2019 müssen die Züge spätestens 2016 bestellt werden. Die Bestelloption besteht jedoch bis 2018 und verfällt erst dann. Von daher ist es kein Problem, wenn die Züge erst 2017-2018 bestellt werden. Allerdings stehen sie dann erst nach 2020 zur Verfügung. Soweit klar?
Schön, dass sich endlich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass die neuen Züge besser als Zweisystemzüge bestellt werden sollen.
Trotzdem wäre es sinnvoler diese Züge dann auf der S3 einzusetzen und später eben diese Linie nach Kaltenkirchen zu fahren (und die S21 dann nach Pinneberg). Somit würden mehr Stationen direkt mit der City-S-Bahn verbunden und die Zwei-Systemer auf eine Strecke konzentriert. Warum nun unbedingt immer an der S21 nach Kaltenkirchen festgehalten wird, erschließt sich bisher nicht.

Mit der Einführung der S-Bahn nach Kaltenkirchen würde es Sinn ergeben, die Stationen "Holstentherme" und "dodenhof" zu einer Station "Kaltenkirchen Nord" zusammenzufassen. Die S-Bahn könnte dann zunächst bis dahin fahren, bevor sie dann bis Neumünster verlängert wird...
Hallo zusammen,
entschuldigt bitte wenn ich das so Frage, aber was hat die S21 mit Neumünster zu tun?
Oder anders herum, was hat Neumünster mit der Hamburger S-Bahn zu tun?

Gruß Maik
Die S-Bahn soll in absehbarer Zeit bis Kaki verlängert werden, die Verlängerung bis NMS ist dann nur noch eine Frage der Zeit.
Zitat
V.E.R.A
Hallo zusammen,
entschuldigt bitte wenn ich das so Frage, aber was hat die S21 mit Neumünster zu tun?
Oder anders herum, was hat Neumünster mit der Hamburger S-Bahn zu tun?

Gruß Maik

Wenn die AKN-Strecke oberleitungselektrifiziert würde, bliebe sie ein Inselnetz ohne elektrische Anbindung an das DB-Netz. Das heißt, möglicher Güterverkehr müßte in Eidelstedt umgespannt werden auf Dieseltraktion -- was aber eh nötig bleibt, da ja die ANB-Strecke einschließlich NIB wahrscheinlich nicht gleich mit elektrifiziert würde.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die AKN das Verbindungsgleis zur GUB ebenfalls mit einer Oberleitung versieht, nur um diese Netzanbindung am Hamburger Ende ihres Netzes herzustellen. Aus ebendiesem Grunde dürfte es dann nur noch eine Frage der Zeit sein, wann man die gesamte AKN-Infrastruktur elektrifiziert -- vielleicht mit Ausnahme der EBO-Strecke Richtung Elmshorn. Schließlich müssen auch irgendwann mal die VTA ersetzt werden -- bis das aber aktuell wird, fährt die S-Bahn nach Kaki und die 14 neuen Linte werden erstmal frei. Für Kuddel Barmstedt dürften die aber eine zu überdimensionierte Gefäßgröße darstellen, sodaß man dafür vielleicht noch 4...5 LINTe 41H zusätzlich beschafft -- oder auf andere Gebrauchtfahrzeuge zurückgreift, solange die Strecke nicht ausgeschrieben wird.

Gruß Ingo
Zitat
Computerfreak
Mit der Einführung der S-Bahn nach Kaltenkirchen würde es Sinn ergeben, die Stationen "Holstentherme" und "dodenhof" zu einer Station "Kaltenkirchen Nord" zusammenzufassen...
Würde es nicht, weil dodenhof den Bahnhof bezahlt hat.
600 m Fußweg für badenasse Besucher der Holstentherme?
Einen Teil der Züge bis dodenhof zu führen macht Sinn, um Wenden /
Umsteigen besser zu verteilen. Kaki hat nun mal nur 2 Gleise.
Zitat
V.E.R.A
was hat die S21 mit Neumünster zu tun?
Oder anders herum, was hat Neumünster mit der Hamburger S-Bahn zu tun?

Zitat
STZFa
Die S-Bahn soll in absehbarer Zeit bis Kaki verlängert werden, die Verlängerung bis NMS ist dann nur noch eine Frage der Zeit.

Richtig, die A1 soll in nächster Zeit von Eidelstedt bis Kaltenkirchen von der S21 übernommen werden, danach langfristig auch bis nach Neumünster.

Zitat
INW
Wenn die AKN-Strecke oberleitungselektrifiziert würde, bliebe sie ein Inselnetz ohne elektrische Anbindung an das DB-Netz.

Ach, und in Eidelstedt kann keine Strombrücke und keine Gleisverbindung zur Fernbahn geschaffen werden?

Zitat
INW
Das heißt, möglicher Güterverkehr müßte in Eidelstedt umgespannt werden auf Dieseltraktion -- was aber eh nötig bleibt, da ja die ANB-Strecke einschließlich NIB wahrscheinlich nicht gleich mit elektrifiziert würde.

Sehe ich auch so, aber wenn doch? Vielleicht nicht direkt im Anschluss an die A1, langfristig vielleicht schon?

Zitat
INW
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die AKN das Verbindungsgleis zur GUB ebenfalls mit einer Oberleitung versieht, nur um diese Netzanbindung am Hamburger Ende ihres Netzes herzustellen.

Haha. Vielleicht wird genau dort die Netzanbindung der AKN hergestellt?

Zitat
INW
Aus ebendiesem Grunde dürfte es dann nur noch eine Frage der Zeit sein, wann man die gesamte AKN-Infrastruktur elektrifiziert -- vielleicht mit Ausnahme der EBO-Strecke Richtung Elmshorn. Schließlich müssen auch irgendwann mal die VTA ersetzt werden -- bis das aber aktuell wird, fährt die S-Bahn nach Kaki und die 14 neuen Linte werden erstmal frei. Für Kuddel Barmstedt dürften die aber eine zu überdimensionierte Gefäßgröße darstellen, sodaß man dafür vielleicht noch 4...5 LINTe 41H zusätzlich beschafft -- oder auf andere Gebrauchtfahrzeuge zurückgreift, solange die Strecke nicht ausgeschrieben wird.

Sehe ich auch so, dass irgendwann mal das gesamte AKN-Netz elektriffiziert wird einschließlich der EBO-Strecke. Die LINTe werden durch die Elektriffizierung der A1 frei und dürften sich dann auf das Restnetz verteilen lassen, auch auf die A3. Bis dann irgendwann auch die A3 elektriffiziert wird, dürften auch die LINTe einige Jahre alt sein. Aber jetzt noch extra für die A3 noch LINT 41H zu beschaffen glaube ich nicht. Erst wird die A1 Eidelstedt-Kaki elektriffiziert, danach die A2 (und dann auch die NIB) und danach die A1 Kaki-NMS. Wenn das alles abgeschlossen ist, wird irgendwann auch die A3 elektriffiziert.
Also ich denke eher dass die A2 nach Neumünster verlängert wird. Wenn man die ja schon existierenden HVZ-Fahrten nach Kaltenkirchen bedenkt wären das nicht so viele Züge. (Und der zeitweisige 10-Minuten-Takt zwischen Ulzburg-Süd und Quickborn wird doch wohl auch entfallen.)
Zitat
christian schmidt
Also ich denke eher dass die A2 nach Neumünster verlängert wird.

Das ist in der ersten Ausbaustufe vorgesehen.
Später wird dann die S-Bahn verlängert. Der Rest A2 wird durch die U1 ersetzt.

Zitat

Und der zeitweisige 10-Minuten-Takt zwischen Ulzburg-Süd und Quickborn wird doch wohl auch entfallen.

Warum?
Sofern die S-Bahn nicht eher die Ausweitung des 10-Minutentaktes erfordert, wird dieser "zeitweisige" 10-Minuten-Takt genauso wie derzeit von der A-Bahn benötigt, um Züge von Kaltenkirchen der Strecke zuzuführen.
Zitat
Computerfreak
Zitat
christian schmidt
Also ich denke eher dass die A2 nach Neumünster verlängert wird.

Das ist in der ersten Ausbaustufe vorgesehen.
Später wird dann die S-Bahn verlängert. Der Rest A2 wird durch die U1 ersetzt.

Das kann ich mir kaum vorstellen. Der Bedarf ist nicht vorhanden, schon gar nicht am Wochenende. Außerdem hätte die U1 dann eine Länge erreicht, die den Betrieb zunehmend instabil macht. Die U-Bahn ist ein innerstädtisches Verkehrsmittel. Für eine Flächenerschließung sollte man andere Verkehrsmittel einsetzen. Die Fahrzeiten von Ulzburg-Süd zum Hauptbahnhof sind jetzt schon grenzwertig. Da ist man mit einem RE von Lübeck schneller in der Hamburger City.
Außerdem besagen doch die aktuellen Planungen, dass die S1 vom Airport über Nordport nach Norderstedt Mitte und dann auf der Trasse der A2 nach Ulzburg Süd verlängert werden soll.

[ironie]
Fertigstellung 2391, damit wäre diese Strecke immerhin eher fertig als die Elbphilharmonie
[/ironie]

Aber im Ernst: Diese Planung ist zwar aktuell, gehört jedoch nicht zu den Strecken, die in den nächsten zwei Jahrzehnten gebaut werden.



Zur S21 nach Neumünster: Würde da denn überhaupt ein Bedarf bestehen? Ich fahre jeden Sonntag diese Strecke und dort fährt meist eine Einheit VTA/VTE, in der zwar fast alle Sitzplätze belegt sind, aber keiner stehen muss. Ein 30m langer Zug mit 60 Fahrgästen, einer Kapazität von 88 Sitzplätzen soll durch einen 70m langen Zug und einer Kapazität von 208 Sitzplätzen ersetzt werden? Selbst in der HVZ fahren nur doppelt so viele Fahrgäste wie sonntags, dann aber mit zwei Einheiten. Wenn man die höhere Attraktivität einer direkten S-Bahn zum Hauptbahnhof gegenüber der Kombination AKN + S-Bahn einrechnet, dann schafft man es vielleicht, alle Sitzplätze eines Kurzzuges der S-Bahn in der HVZ zu füllen... Strecken, die belastet sind, sind aus meiner Sicht nur folgende: A1: Eidelstedt - Quickborn und Ulzburg Süd - Kaltenkirchen, sowie auf der A2 die gesamte Strecke (Norderstedt Mitte - Ulzburg Süd)

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.09.2014 07:42 von Der Hanseat.
Naja, ganz so aktuell sind sie auch nicht mehr. Dieses Konzept (bzw. Beide!) standen in diesem Papier der LVS über den möglichen Ausbau des SPNV in Schleswig Holstein. Und das wurde aus Kostengründen nur bei dem entferntesten Szenario so geplant, wenn ich mich recht erinnere. Jedenfalls ist die S1 - Verlängerung derzeit nicht im Gespräch auf Seiten Hamburgs.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
INW
Wenn die AKN-Strecke oberleitungselektrifiziert würde, bliebe sie ein Inselnetz ohne elektrische Anbindung an das DB-Netz. Das heißt, möglicher Güterverkehr müßte in Eidelstedt umgespannt werden auf Dieseltraktion -- was aber eh nötig bleibt, da ja die ANB-Strecke einschließlich NIB wahrscheinlich nicht gleich mit elektrifiziert würde.

Nicht vergessen werden darf, dass die A2 m.W. gar nicht mehr der AKN gehört sondern der VGN und die AKN dort nur die Betriebsführung innehat sprich die Strecke an das Stellwerk Kaltenkirchen angeschlossen ist. Von den 18 VTA gehören ja auch vier Stück der Stadt Norderstedt.
Nebenbei werden Güterzüge nicht aus Hamburg Eidelstedt gefahren sondern aus Neumünster - Eidelstedt ist seit Jahren nicht mehr Ausgangspunkt.

Ein "Inselnetz" wird es aber bleiben, denn wenn ich das richtig im Kopf habe sollte die Systemwechselstelle irgendwo Eidelstedt Zentrum oder Hörgensweg sein - damit wären dann mal ein bis zwei Kilometer in einer Steigung ohne Antrieb zu fahren - also schlichtweg unrealistisch darauf zu schließen, dass hier elektrifizierter Güterverkehr, der sowieso nur aus dem Eidelstedter Güterbahnhof in einer Sägefahrt an das Gleis 3 in Eidelstedt kommen würde, stattfinden würde.

Gruß

Stephan
Zitat
roennie
Das kann ich mir kaum vorstellen. Der Bedarf ist nicht vorhanden, schon gar nicht am Wochenende. Außerdem hätte die U1 dann eine Länge erreicht, die den Betrieb zunehmend instabil macht. Die U-Bahn ist ein innerstädtisches Verkehrsmittel. Für eine Flächenerschließung sollte man andere Verkehrsmittel einsetzen. Die Fahrzeiten von Ulzburg-Süd zum Hauptbahnhof sind jetzt schon grenzwertig. Da ist man mit einem RE von Lübeck schneller in der Hamburger City.

Doch, das ist die derzeitige Planung, dass nach Abschluss der S21 nach Kaltenkirchen die U1 von Norderstedt-Mitte nach Ulzburg-Süd verlängert werden soll.

Zitat
Der Hanseat
Außerdem besagen doch die aktuellen Planungen, dass die S1 vom Airport über Nordport nach Norderstedt Mitte und dann auf der Trasse der A2 nach Ulzburg Süd verlängert werden soll.

Aber im Ernst: Diese Planung ist zwar aktuell, gehört jedoch nicht zu den Strecken, die in den nächsten zwei Jahrzehnten gebaut werden.

Das war einmal so geplant, ist aber inzwischen aus Kostengründen verworfen worden. Stattdessen soll nunmehr nach Abschluss der S21 nach Kaltenkirchen die U1 von Norderstedt-Mitte nach Ulzburg-Süd verlängert werden.

Zitat
DT5-Online
Naja, ganz so aktuell sind sie auch nicht mehr. Dieses Konzept (bzw. Beide!) standen in diesem Papier der LVS über den möglichen Ausbau des SPNV in Schleswig Holstein. Und das wurde aus Kostengründen nur bei dem entferntesten Szenario so geplant, wenn ich mich recht erinnere. Jedenfalls ist die S1 - Verlängerung derzeit nicht im Gespräch auf Seiten Hamburgs.

Richtig, diese Pläne mit der S1 von Flughafen nach Norderstedt-Mitte und weiter nach Ulzburg-Süd sind nicht mehr aktuell. Stattdessen bevorzugt die LVS jetzt den Ausbau der U1 nach Ulzburg-Süd.
Für eine U1 müssen doch aber alle BÜ beseitigt werden oder nicht? Ist das überhaupt möglich?
Verzeihung wenn ich da mal einhake. Einfach den Nahverkehrsplan mal ganz durchlesen und das Kapitel über die Finanzierungsprobleme lesen. Danach müsste eigentlich jeder wissen dass die Listen von weiteren Projekten am Schluss nur noch der Beruhigung der grünen Parteibasis dienen aber nur ein oder zwei davon in den nächsten 30 Jahren noch eine Chance haben - wenn man viel Glück hat.

2013 sollte sich eine Arbeitsgruppe mit Nettelnburg - Geesthacht beschäftigten davon hat man nie wieder was gehört. Das Land schafft schon Projekte S4-Ost S21 und SRB nicht. Diese können nur nacheinander verwirklicht werden und sogar um die S4-West ist es inzwischen viel zu still geworden. Wenn man mal sehr realistisch rechnet wird die S21 bis 2020 verwirklicht und bis 2025 die S4 und danach wären dann die SRB dran und danach erst die S4-West. Das wäre 2035.

Aber wenn der Bund die Regionalisierungsmittel nicht erhöht dann ist schon die S21-Verlängerung fraglich und die S4 kaum noch realistisch. Das sollte man sich sehr bewusst machen oder man muss eine andere Strecke einstellen oder auf Kiel - Schönberg verzichten. Bei der nächsten Netzausschreibung steigen die Kosten auch wieder und dann wird neu gerechnet was noch geht.

Elektrifizierung Neumünster - Kaltenkirchen für ein einziges Güterzugpaar am Tag? Das ist kaum ein Argument. Die Elektrifizierung würde die Energiekosten im AKN-Netz halbieren. Sinnvoll zwischen Eidelstedt - Kaltenkirchen und Norderstedt. Aber es gibt bessere Kandidaten für Oberleitung im Land als Kaltenkirchen - Neumünster.

An eine S1 nach Norderstedt oder U1 bis Henstedt-Ulzburg glaube ich nicht mehr.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.09.2014 15:06 von Glinder.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen