Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
News zum Projekt S21 bis Kaltenkirchen
geschrieben von Glinder 
Für die A2 sieht es so aus:

1. Überführungen: Elfenhagen war, wie oben geschrieben, Hauptweg aus Henstedt-Rhen zur A7. Seit vielen Jahren gibt es aber den Autobahnzubringer weiter südlich. Elfenhagen ist heute eine leicht heruntergekommene Pflastersteinstraße mit Tempolimit 30 und 3 Anliegern.

Quickborner Straße würde mittelfristig höhenfrei.

Friedrichsgaber Weg wird absehbar für den MIV geschlossen.

2. Die A2-U1-Planung der LVS war der Extremfall. Den gibt es aber nicht.

3. @Jan Gnoth: Das restliche AKN-Netz liegt eben nicht isoliert, sondern grenzt in Neumünster an vergleichbare Strecken, die man mit der A1/A3 zusammen betreiben kann. Natürlich könnte man auch gleich ganz Schleswig-Holstein elektrifizieren, um die "Synergieeffekte" voll auszunutzen. Falls S-H auf eine Ölquelle stösst.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.2014 02:15 von Herbert.
die U1-Verlängerung ist schlicht die kostengünstigste Lösung. Eine parallele S-Bahn dürfte wesentlich teuerer sein und hat einen geringen Erschließungswert. Lediglich das künftig stark busausgedünnte Gewerbegebiet Nettelkrögen hätte etwas davon. zu den Stoßzeiten steigen da dann auch mal welche aus und ein.

Eine Fahrzeitverkürzung ist kaum oder nur minimal zu erwarten (5 Minuten), was aber in Ohlsdorf durch diese unsinnige Kuppelkasperei wieder verloren ginge. Außerem wer nach Norderstedt oder Ulzburg will, hat bestimmt keinen Bock auf son geflügeltes Etwas.
Da ist die U1 wesentlich attraktiver!
Auch Express-U-Bahnen sind schon an der Machbarkeit gescheitert.

Die Gleichen Überlegungen gelten auch für die S-Bahnverlängerung nach Neumünster. Hierbei dürfte auch eine Rolle spielen, dass in Neumünster ein AW/BW ist, welches dann von der S-Bahn übernommen werden könnte. somit entfiele die Werkstadt in Kaltenkirchen. Allein das hätte schon einen Vorteil, weil dann wirklich bis Kaltenkirchen zweigleisig gefahren werden könnte, da das "Umfahrungsgleis" nicht mehr gebarucht würde. Zwar ist das Kaltenkirchner Werk relativ neu. Aber auch das kommt in die Jahre und in Neumünster ist vor allem der Platz entscheident. Dort würde dann halt eine ganz neue Werkstadt gebaut werden können.

Die Zusammenlegung von A1 (nord) und A2 ist vorübergehend sinnvoll. Aber es ist keine Sinnvolle Dauerlösung, da in Kaltenkirchen bzw. Norderstedt (also im Nichts bzw. in der Wallachei, weil keine Knotenpunkte) ein Umsteigezwang emsteht, während zwischen Ulzburg Süd und Kaltenkirchen ein sinnloser Parallelverkehr entsteht.



Es bleiben lediglich zwei Fragen:

Wie wird dann der Güterverkehr abgewickelt ?

(Dieser wird vermutlich ganz entfallen.)

Was wird aus der A3?

(Diese könnte sinnvollerweise von der Nordbahn übernommen werden (Elektrifiziert und Flirt) und in Ulzburg nach dem Karoer Modell kehren, in Elmshorn dann in den Hamburg-Takt mit eingebunden werden).
Zitat
Dieter Meyer
Die Waldstraße zumachen ist keine gute Idee, hier Leben auf beiden Seiten sehr viele Menschen und der Umweg über Norderstedt Mitte und Friedrichsgaber Weg ist dann sehr weit. Was natürlich auch Mehrbelastung für die umliegenden Straßen bedeutet.
Wobei die ohnehin schon hoffnungslos verstopft sind.
Zitat
Dieter Meyer
Elfenhagen ist war (entschuldige bitte) eine wichtige Verbindung zwischen Quickborn Heide und Henstedt Ulzburg/Norderstedt.
Umweg über die Kohtla-Järve-Straße ca. 1 km,
und die kann den Mehrverkehr ab.

Von einer Elektrifizierung mit 15000 oder 1200 V halte ich auf dieser
Srecke übrigens rein gar nichts, die relevante Strecke ist Quickborner
Straße/Friedrichsgabe/Moorbekhalle - Hamburg Mitte. Umsteigen in
NoMi stört viel mehr Fahrgäste als in Ulzburg Süd, erst recht, wenn
die S 21 die Kaltenkirchener von der A2 weglockt.
Erstmal wird die Strecke Eidelstedt-Kaltenkirchen elektrifiziert. Bestenfalls! Nach zig Jahren der Verzögerung. Was 2050 passiert, hängt von zig Parametern ab.

Zitat

Umsteigen in
NoMi stört viel mehr Fahrgäste als in Ulzburg Süd, erst recht, wenn
die S 21 die Kaltenkirchener von der A2 weglockt.

RB Neumünster-Norderstedt:

- Umsteigefreier Schülerverkehr zum Schulzentrum Norderstedt aus dem Kreis SE.
- Umsteigefrei aus Kaltenkirchen/Henstedt-Ulzburg zur U-Bahn.
- Umsteigefrei zum Verwaltungszentrum in Norderstedt (u.a. Amtsgericht, Arbeitsamt etc.)
- Umsteigefrei zum Busknoten Norderstedt Mitte.

Vorteil U1 Ulzburg Süd? Sicher, für Norderstedt-Nord - einhergehend mit Nachteilen für die Gemeinden hinter Norderstedt. Und teuer.

S21 Kaltenkirchen-Hamburg und RB Neumünster-Kaltenkirchen-Norderstedt ziehen die Brechpunkte aus der Prärie endlich in Zentren. Niemand will nach Ulzburg Süd oder Eidelstedt, da ist nix.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.2014 10:38 von Herbert.
Die U1 ist nicht die kostengünstigste Lösung. Die kostengünstigste Lösung ist immer die Betriebseinstellung und das Verrottenlassen der Strecke. ;-)

Die preiswerteste Lösung wird eher so aussehen:

zughalt.de

Man kann natürlich überlegen wie die Akkutechnik auch U-Bahnerweiterungen möglich macht die ohne Stromschiene auskommen. Aber dafür müsste die U-Bahn sehr viele Akkufahrzeuge anschaffen.
Zitat
Glinder
Die AKN verliert ihre Hauptstrecke durch die S21 und fehlen Fahrgeldeinanhmen und Arbeitsplätze für die Fahrer. Die A2 ist dann die wichtigste Linie der AKN und die AKN muss mehr Nebenstrecken betreiben als heute.

Aus diesem Grunde bin ich für eine komplette Abwicklung und Zerschlagung der AKN. Die Hamburger und Schleswig-Holsteinischen Anteile der AKN werden an die DB verkauft und das gesamte Netz elektriffiziert. Dann können die 490 im gesamten AKN-Netz fahren und die AKN existiert als solche nicht mehr.

Zitat
Glinder
Auf Nebenstrecken ist Windstrom billiger aber Fahrdraht zu teuer und darum könnte die AKN mit effizienten Akku-Triebwagen die Ausschreibungen für Büsum und Segeberg wieder für sich entscheiden wenn sie die Akkus in Heide und Neumünster und Oldesloe laden kann. Aus Synergiegründen kommt auf die A2 derselbe Typ der sich auf der Fahrt von Ulzburg-Süd bis dodenhof wieder auflädt.

Unsinn. Man muss sich nur durchringen, das Geld für eine Oberleitung auszugeben und dann kann man wunderbar auf Diesel verzichten.

Zitat
Herbert
Das restliche AKN-Netz liegt eben nicht isoliert, sondern grenzt in Neumünster an vergleichbare Strecken, die man mit der A1/A3 zusammen betreiben kann. Natürlich könnte man auch gleich ganz Schleswig-Holstein elektrifizieren, um die "Synergieeffekte" voll auszunutzen.

Ganz Schleswig-Holstein elektriffizieren? Umso besser. Dann kann man in ganz Schleswig-Holstein auf Diesel verzichten, denn Strom ist immer besser als Diesel. Die Kosten für Oberleitungen wird Schleswig-Holstein in der Portokasse haben. Man muss sich nur durchringen, das Geld dafür auszugeben.
Zitat

Man muss sich nur durchringen, das Geld dafür auszugeben.

- Wieviel kostet die einfache Fahrt 2. Klasse von Hamburg nach Kiel im Regio im SH-Landestarif?
- Wie lang dauert die Fahrt aus der Hamburger Innenstadt nach Kaltenkirchen?
- Wie oft pro Stunde fährt die Bahn zwischen Neumünster und Heide in der HVZ?
- Wieviel Fahrgäste pro Tag sind auf der A3 Ulzburg-Barmstedt unterwegs?
- Welche Züge Hamburg-Kiel können bei einer Sperrung der "normalen" Strecke über Oldesloe-Neumünster umgeleitet werden, ohne dass dort Züge ausfallen müssen?
- Wieviel kostete die Elektrifizierung HH-Lübeck, wieviel wird für HH-Kaltenkirchen prognostiziert?

Klar, das größte Problem in SH ist eindeutig die fehlende Strippe zwischen Ulzburg und Barmstedt.
Also ob sich nördlich von Norderstedt (und auch Quickborn) eine echte S-Bahn oder U-Bahn lohnt wage ich mal zu bezweifeln...

Das echte Problem auf der Achse ist doch das die Fahrzeiten nach Hamburg einfach zu lang sind: von Norderstedt sind es 36 Minuten in die Innenstadt und 41 zum Hbf. Von Pinneberg, Ahrensburg und Stelle (alle ähnlich weit) sind es 14, 19-21 und 22-23 Minuten. In 41/42 Minuten kann man auf andern Strecken bis nach Wrist, Lübeck oder Lüneburg kommen. Das bei bestimmten Entfernungen auch der Takt und die Verlässlichkeit einer Schnellbahn den Fahrzeitvorteil einer Reigionalzugverbindung nicht aufwiegen kann man in Pinneberg sehen: seitdem dort mehr E-Züge zum Hbf halten ist der 5-Minuten-Takt in der HVZ entbehrlich geworden.

Deshalb würde ich hoffen dass das nächste ÖPNV-Projekt auf der Achse die Einrichtung einer Regionalexpressstrecke ist. Der Rest ergibt sich fasst von selbst - Norderstedt, Ulzburg, Kaltenkirchen und Bad Bramstedt sind die Städte die angesclossen werden müssen. Im Norden geht es dann so günstig wie möglich nach Neumünster. Im Süden wäre es ziemlich dumm den Flughafen nicht anzubinden, insbesondere da am Flughafenrand entlang wohl am einfachsten zu trassieren wäre.

Da eine solche Strecke wohl auch einen guten Teil der Fahrgäste abzieht die zur Zeit auf die Achse die AKN-Nahverkehrszüge benutzen denke ich mal dass sich damit auch irgendwelche S- und U-Bahnverlängerungen nach Neumünster und Ulzburg Süd erledigt haben.
M.E. ist das große Problem die Zeitspanne in der geplant wird. Ich lese hier bis 202x etc. Bis dahin gehen Regierungen und Bündnisse,und ich befürchte das Ganze wird totgesabbelt...
Zitat
Pommes Schranke
M.E. ist das große Problem die Zeitspanne in der geplant wird. Ich lese hier bis 202x etc. Bis dahin gehen Regierungen und Bündnisse,und ich befürchte das Ganze wird totgesabbelt...

† 2004 - U4 nach Steilshoop
† 2011 - Stadtbahn Hamburg
† 2015 - U5

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Herbert
RB Neumünster-Norderstedt:
- Umsteigefreier Schülerverkehr zum Schulzentrum Norderstedt aus dem Kreis SE.
Berufsschüler nutzten zu meiner Zeit aus Prestigegründen den MIV.
Die meisten erreichen ihren Ausbildungsplatz ohnehin nicht anders.
Zitat
Herbert
- Umsteigefrei aus Kaltenkirchen/Henstedt-Ulzburg zur U-Bahn.
Was würde sich ändern?
Zitat
Herbert
- Umsteigefrei zum Verwaltungszentrum in Norderstedt (u.a. Amtsgericht, Arbeitsamt etc.)
OK, das Amtsgericht schon. Arbeitsamt gibt es doch in Kaki.
Zitat
Herbert
- Umsteigefrei zum Busknoten Norderstedt Mitte.
Kaki-Glashütte? Das ist MIV-Revier.
Zitat

Berufsschüler nutzten zu meiner Zeit aus Prestigegründen den MIV.

Na denn. Die Berufsschule im Schulzentrum hat übrigens gerade knapp 3.200 Schüler.

Zitat

Was würde sich ändern?

Umsteigefrei aus Kaltenkirchen/Henstedt-Ulzburg zur U-Bahn.

Zitat

OK, das Amtsgericht schon. Arbeitsamt gibt es doch in Kaki.

Hast Recht.

Zitat

Kaki-Glashütte? Das ist MIV-Revier.

Kaki-Hamburg ist MIV-Revier (< 10 % ÖV-Anteil).

Nochmal die Frage:

Welche Vorteile brächte die U1 bis Ulzburg Süd, wenn man folgendes Konzept anbieten könnte:

- S21 alle 20 Minuten bis Kaltenkirchen, in der HVZ Verstärker alle 10 Min bis Quickborn
- AKN mit möglichst weitgehender Durchbindung der Züge aus Neumünster bzw. Elmshorn nach Norderstedt Mitte bei ansonsten Beibehaltung des heutigen Angebotsstandards: Alle 10/20 Min Ulzburg Süd-Norderstedt, in der HVZ alle 20 Min direkt Kaki-Norderstedt, guter Anschluss in Ulzburg Süd an die S21.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.2014 13:20 von Herbert.
Zitat
Herbert

Zitat

Was würde sich ändern?

Umsteigefrei aus Kaltenkirchen/Henstedt-Ulzburg zur U-Bahn.

Genau das gibt es heute in der HVZ.
Ich glaube eher du meinst damit, dass diese Verbindung künftig ganztägig und auch von Elmshorn bzw. nördlich von Kaki nach NoMi existieren würde.


Zitat

Kaki-Glashütte? Das ist MIV-Revier.

MIV-Revier soll ja dem MIV streitig gemacht werden.

Zitat
Herbert

Nochmal die Frage:

Welche Vorteile brächte die U1 bis Ulzburg Süd, wenn man folgendes Konzept anbieten könnte:

(Das Konzept wird in der ersten Ausbaustufe angeboten)

Zitat
Herbert

- S21 alle 20 Minuten bis Kaltenkirchen, in der HVZ Verstärker alle 10 Min bis Quickborn
- AKN mit möglichst weitgehender Durchbindung der Züge aus Neumünster bzw. Elmshorn nach Norderstedt Mitte bei ansonsten Beibehaltung des heutigen Angebotsstandards: Alle 10/20 Min Ulzburg Süd-Norderstedt, in der HVZ alle 20 Min direkt Kaki-Norderstedt,

Du meinst Neumünster - Norderstedt ganztägig mindestens alle 60 Minuten + evtl Elmshorn - Norderstedt. Aber haste nicht geschrieben.

Zitat
Herbert
guter Anschluss in Ulzburg Süd an die S21.

1. Wegfall des Umsteigezwangs in NoMi
2. umsteigereie Anbindung der A2-Stationen südlich von Ulzburg-Süd an den Hamburger HBF und zur Hamburger Innenstadt (Jungfernstieg).
3. im Falle der (ausschließlichen Führung der S21 nach Kaltenkirchen (also keine S3) auch umsteigereie Anbindung Ulzburg-Süds an den zur Hamburger Innenstadt (Jungfernstieg).

Der Umsteigezwang in Ulzburg Süd wäre nur stadtauswärts gegeben, in NoMi stets in beide Richtungen (sofern die A2 nicht auf eigenen Gleisen nach Hamburg weiterfährt).
Zitat

Ich glaube eher du meinst damit, dass diese Verbindung künftig ganztägig und auch von Elmshorn bzw. nördlich von Kaki nach NoMi existieren würde.

Ja, das ergibt sich auch aus meinem Posting ("RB Neumünster-Norderstedt")...

Zitat

1. Wegfall des Umsteigezwangs in NoMi

Dafür Umsteigezwang in Ulzburg Süd.

Zitat

2. umsteigereie Anbindung der A2-Stationen südlich von Ulzburg-Süd an den Hamburger HBF und zur Hamburger Innenstadt (Jungfernstieg).

Dafür Wegfall einer möglichen umsteigefreien Anbindung der A2-Stationen inkl. Norderstedt an den westlichen Kreis SE, zusätzlich erhebliche Kosten für die Verlängerung der Bahnsteige, Beseitigung aller höhengleichen Übergänge, Auflassung oder Neubau der NIB und des Gleisanschlusses des Umspannwerks, quasi Komplett-Neubau Ulzburg Süd mit höhenfreier Einbindung der U1.

Zitat

3. im Falle der (ausschließlichen Führung der S21 nach Kaltenkirchen (also keine S3) auch umsteigereie Anbindung Ulzburg-Süds an den zur Hamburger Innenstadt (Jungfernstieg).

Dammtor und Hauptbahnhof sind nun auch nicht eben weit weg von der Innenstadt.

Zitat

Der Umsteigezwang in Ulzburg Süd wäre nur stadtauswärts gegeben, in NoMi stets in beide Richtungen (sofern die A2 nicht auf eigenen Gleisen nach Hamburg weiterfährt).

Wie?
Zitat
Herbert


Dafür Umsteigezwang in Ulzburg Süd.

Nur in einer Richtung

Zitat

Dafür Wegfall einer möglichen umsteigefreien Anbindung der A2-Stationen inkl. Norderstedt an den westlichen Kreis SE,

Das stimmt zwar, aber Hamburg ist wichtiger. (Komm jetzt nicht mit Fahrgastzahlen. Die Metropolfunktion Hamburgs ist hier vorrangig vor innerörtlichen, an politischen Grenzen orientierrten Bedürfnissen)

Zitat

zusätzlich erhebliche Kosten für die Verlängerung der Bahnsteige, Beseitigung aller höhengleichen Übergänge,

Ohnehin erforderlich zur Komfortsteigerung.

Zitat

Auflassung oder Neubau der NIB und des Gleisanschlusses des Umspannwerks,

Bei (zu erwartender) Auflassung nicht. Ansonsten das einzige Problem

Zitat

quasi Komplett-Neubau Ulzburg Süd mit höhenfreier Einbindung der U1.

Wäre nur gut. Hauptsache man machts ordentlich.

Zitat


Dammtor und Hauptbahnhof sind nun auch nicht eben weit weg von der Innenstadt.

Dammtor doch, HBF zwar nicht weit, aber eben nicht die Innenstadt.

Zitat


Zitat

Der Umsteigezwang in Ulzburg Süd wäre nur stadtauswärts gegeben, in NoMi stets in beide Richtungen (sofern die A2 nicht auf eigenen Gleisen nach Hamburg weiterfährt).

Wie?

In NoMi muss in jedem Falle umgestiegen werden, in beiden Richtungen, weil die Züge dort enden; Systembruch. In Ulzburg Süd würde nur die U1 enden, so dass hier nur stadtauswärts umgestiegen werden muss. Aber man hat die Wahl in zwei Richtungen. Von Kaltenkirchen KANN umgestiegen werden, aber auch mit der S-Bahn weitergefahren werden. Also kein Umsteigezwang.
Zum Hamburger HBF kann von allen Stationen ohne Umsteigen gefahren werden. Das geht bei deinem Vorschlag nicht.
Zitat

Ohnehin erforderlich zur Komfortsteigerung.

?
Zitat

Bei (zu erwartender) Auflassung nicht. Ansonsten das einzige Problem

Was heißt "Problem"? :) Die Verlängerung der U1 um zwei Stationen 1996 kostete inflationsbereinigt Stand heute um die 150 Mio. €. Ein zusätzliches EBO-Gleis zur NIB durch den Wald macht den Kohl auch nicht fett, bei den Summen, die für die Verlängerung bis Ulzburg Süd anfielen.

Zitat

In Ulzburg Süd würde nur die U1 enden, so dass hier nur stadtauswärts umgestiegen werden muss

In Ulzburg Süd würden dann eben auch die Züge aus Elmshorn und ggf. Neumünster enden. Es sei denn, man lässt die AKN in Kaki wenden. Schließlich gibt es tatsächlich Menschen, die von H-U oder den Ecken dahinter ins Mittelzentrum Norderstedt wollen oder nach Langenhorn oder nach Ohlsdorf oder zum Flughafen.


Zitat

Das stimmt zwar, aber Hamburg ist wichtiger. (Komm jetzt nicht mit Fahrgastzahlen. Die Metropolfunktion Hamburgs ist hier vorrangig vor innerörtlichen, an politischen Grenzen orientierrten Bedürfnissen)

Wenn die Verkehrsnachfrage anders läuft, wäre es töricht, sie zu ignorieren. Mit nur unwesentlichen Vorteilen unter dem Strich wird man keine mehreren hundert Mio. € für eine U-Bahn in den Forst bauen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.2014 22:23 von Herbert.
Zitat
Herbert
Die Verlängerung der U1 um zwei Stationen 1996 kostete inflationsbereinigt Stand heute um die 150 Mio. €.
Sorry, das war mit zweigleisigem Ausbau (auch Vollerneuerung) und Tunnel.
Ohne den Komplett-Neubau eines drei-viergleisigen Nahverkehrsknotens Ulzburg Süd mit höhenfreier Einfädelung der U-Bahn, den Neubau von 7 Bahnsteigen, die Beseitigung zweier bis dreier höhengleicher Straßenübergänge, den Neubau von Fahrgastbrücken/-tunneln an vier Stellen und eine Lösung für den nach wie vor bestehenden Güterverkehr auf der A2 geht es halt auch nicht. Der U1-Tunnel wurde in "offener Bauweise" errichtet - Baugrube im Nichts, Gleise rein, Deckel drüber, fertig.

Wenn Geld eh keine Rolle spielt, könnte man eine interessante andere Idee realisieren:

Die U1 nördlich von Quickborner Straße weg von der Bestandstrasse, die als U-Bahn reichlich ulkig wäre - quer durch einen Wald, Haltestellen mehrere hundert Meter vom nächsten Haus entfernt. Stattdessen unterirdisch Richtung Ulzburger Straße. Hier unterfährt man die NIB und wechselt in den Henstedter Weg. Hinter der Kreuzung Schleswig-Holstein-Straße/Norderstedter Straße kommt eine Station "Betonwerk" mit großem P+R-Parkplatz in idealer Anbindung zur Autobahn. Weiter geht es unter der Norderstedter Straße bis zur touristisch interessanten Station "Unter der Alsterquelle" zwischen Waldschneise und An der Alsterquelle. Architektonisch lehnt sich die Haltestelle an ihre Schwester Jungfernstieg an, wird aber wegen des zu erwartenden Ausflugsverkehrs aus Hamburg viergleisig ausgeführt. Um Störungen sensibler Henstedt-Ulzburger Anwohner zu vermeiden, geht der Bau im Schildvortrieb unter einem Bauernhof und am Umspannwerk vorbei nach Ulzburg Süd. Vor dem Aldi entsteht die Station "Spatzenwinkel". In einer langen Kurve kommt die U-Bahn unterirdisch aus Süden am heutigen Südende des Bahnhofs Ulzburg Süd zum Vorschein. Hier endet die Strecke einstweilen an einem zweigleisigen Bahnhof, dessen Gleise sich jeweils einen Bahnsteig mit der S21 teilen, um bahnsteiggleiches Umsteigen zu ermöglichen. Nach Norden folgt eine Kehr- und Abstellanlage mit der Option, die U1 zum Golfplatz Gut Kaden zu verlängern.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.09.2014 10:20 von Herbert.
Zitat
Herbert
Ohne den Komplett-Neubau eines drei-viergleisigen Nahverkehrsknotens Ulzburg Süd mit höhenfreier Einfädelung der U-Bahn

Genau dadurch bekäme die U-Bahn endlich eine technisch gute Endstation ohne Stumpfgleise.

Zitat
Herbert
, den Neubau von 7 Bahnsteigen, die Beseitigung zweier bis dreier höhengleicher Straßenübergänge, den Neubau von Fahrgastbrücken/-tunneln an vier Stellen und eine Lösung für den nach wie vor bestehenden Güterverkehr auf der A2 geht es halt auch nicht. Der U1-Tunnel wurde in "offener Bauweise" errichtet - Baugrube im Nichts, Gleise rein, Deckel drüber, fertig.

Wenn Geld eh keine Rolle spielt, könnte man eine interessante andere Idee realisieren:

Die U1 nördlich von Quickborner Straße weg von der Bestandstrasse, die als U-Bahn reichlich ulkig wäre - quer durch einen Wald, Haltestellen mehrere hundert Meter vom nächsten Haus entfernt. Stattdessen unterirdisch Richtung Ulzburger Straße. Hier unterfährt man die NIB und wechselt in den Henstedter Weg. Hinter der Kreuzung Schleswig-Holstein-Straße/Norderstedter Straße kommt eine Station "Betonwerk" mit großem P+R-Parkplatz in idealer Anbindung zur Autobahn. Weiter geht es unter der Norderstedter Straße bis zur touristisch interessanten Station "Unter der Alsterquelle" zwischen Waldschneise und An der Alsterquelle. Architektonisch lehnt sich die Haltestelle an ihre Schwester Jungfernstieg an, wird aber wegen des zu erwartenden Ausflugsverkehrs aus Hamburg viergleisig ausgeführt. Um Störungen sensibler Henstedt-Ulzburger Anwohner zu vermeiden, geht der Bau im Schildvortrieb unter einem Bauernhof und am Umspannwerk vorbei nach Ulzburg Süd. Vor dem Aldi entsteht die Station "Spatzenwinkel". In einer langen Kurve kommt die U-Bahn unterirdisch aus Süden am heutigen Südende des Bahnhofs Ulzburg Süd zum Vorschein. Hier endet die Strecke einstweilen an einem zweigleisigen Bahnhof, dessen Gleise sich jeweils einen Bahnsteig mit der S21 teilen, um bahnsteiggleiches Umsteigen zu ermöglichen. Nach Norden folgt eine Kehr- und Abstellanlage mit der Option, die U1 zum Golfplatz Gut Kaden zu verlängern.

Fraglich ist nur, ob dieFahrzeit nicht zu lang wird. die A2 (AlsterNordBahn) ist ja nix andees als eine Verbindung von der U1 (Langenhorner Bahn) zur A1 (AKN) und von Anfang an zu diesem zweck geplant. die Erschließung war und ist eher Nebensache.
Aber wenn schon so, warum dann noch Ulzburg Süd? dann bau doch gleich nach Henstedt Ulzburg. die U1 kann dann ja auch gleich die A3 mit ersetzen und bis Elmshorn fahren. Die Frage ist nur, ob ein Turmabhnhof in Henstedt-Ulzburg nicht sinnvoller wäre als ein Richtungsbetrieb.
Zitat
Computerfreak

Aber wenn schon so, warum dann noch Ulzburg Süd? dann bau doch gleich nach Henstedt Ulzburg. die U1 kann dann ja auch gleich die A3 mit ersetzen und bis Elmshorn fahren. Die Frage ist nur, ob ein Turmabhnhof in Henstedt-Ulzburg nicht sinnvoller wäre als ein Richtungsbetrieb.

Jetzt träumst Du aber wirklich ein wenig. Eine U-Bahn ist ein innerstädtischen Massenverkehrsmittel und keine Regionalbahn. Das Verkehrsbedürfnis auf der A3 ist wohl kaum "U-Bahnwürdig", abgesehen von den imensen Kosten, die die Anliegergemeinden niemals aufbringen könnten.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen