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News zum Projekt S21 bis Kaltenkirchen
geschrieben von Glinder 
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Computerfreak

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DT5-Online

[Ironie]Übrigens: Was würde eine S2 nach Kaltenkirchen nutzen? Fährt doch nur in der HVZ! [/Ironie] Hauptsache so viele Liniennummern und Verbindungen wie möglich auf einen Schlag ändern, damit sich alle Gelegenheitsfahrer die sich wenigstens die Linie und Richtung merkten völlig verwirrt werden...-


Dieser Absatz ist so wirr und beruht auf so vielen Annahmen, dass er nicht nur überflüssig ist, sondern auch zeigt dass du keine Ahnung hast. Bleib mal bei deinem DT5...

Um es in deiner genauen Art zu sagen: Erstens ist es schade, wenn man trotz besonderer Kennzeichnung etwas toternst nimmt, zweitens ist der zweite Satz an alle gerichtet, die alles umnummerieren wollen und drittens finde ich es unangemessen aufgrund einer bewusst steilen Argumentation zu urteilen, dass ich keine Ahnung habe. Diese Wertung steht dir nicht zu, zumal alles was ich hier schreibe Hand und Fuß hat.

Und wie gesagt: Auch der U5-Vergleich wird bewusst weit hergeholt, um mal darauf aufmerksam zu machen, wie überflüssig Diskussionen über Liniennummern doch sein können. Genauso kann man doch überall hinschreiben S-Bahn nach Kaki und nicht S21. Warum muss uns das Detail unnötig aufhalten?

Die Entscheidungen machen übrigens nicht die Politiker. Die genehmigen nur. Geplant wird die U-wasauchimmer von der Hamburger Hochbahn Aktiengesellschaft und nicht der Behörde für Verkehr, Wirtschaft und Innovation.

PS: Und wozu braucht es drei Posts hintereinander, wenn man doch schon das Zitat auseinandernimmt um jeden Satz einzeln zu kommentieren?!

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
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Computerfreak
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NWT47
Wer in den Tunnel will kann immer noch in die S3 umsteigen.
Genau DIESES Umsteigen soll den Leuten erspart bleiben. Und durch das Umsteigen wird es schneller? eher langsamer...

Die Fahrgäste aus Richtung Quickborn/Kaltenkirchen wollen Richtung City - bei meinen Zügen die ich morgens nehme steigt der Großteil in die S21 um - nicht in die S3 - die Strecke ist länger und langsamer (Fahrzeit) - die Fahrgäste der S3 kommen ein paar Minuten nach der S21 an, die 5 Minuten nach der S3 in Eidelstedt losdüst. Als Fahrgast und nicht als Theoretiker will ich nicht auf Stadtrundfahrt sondern an mein Ziel - das Warten auf die S21 macht nämlich das ganze unattraktiv wenn man Richtung HBF will - die A1 ist mit den durchgebundenen Zügen nämlich im Normalfall 8 Minuten schneller am HBF - wenn das kein Argument ist. Würde die Fahrzeit von Kaltenkirchen aus z.B. von 62 auf 54 Minuten verkürzen - durchaus erwähnenswert

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Computerfreak
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NWT47
Ein weiterer Grund könnte Pinneberg sein. Die Pinneberger wären alles andere als begeistert wenn sie nun umsteigen müssen um in den Tunnel zu kommen.

Die Kaltenkirchner aber wären froh?
Ja - wären sie - ich zumindestens

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Computerfreak
....
zu 1. Ich kenne den Fahrplan. Wenn man ein "länger" angibt, muss man schon Start und Ziel angeben. Während der Start noch klar ist (irgendeine derzeitige A1-Station), muss das Ziel schon benannt werden. Die meisten Fahrgäste wollen "in die Stadt". Die ist aber groß. Die einzige stadtnahe Station die beide Linien (S21 und S3) bedienen, ist Hauptbahnhof. Dieses Ziel haste aber nicht angeben (vielleich insgeheim unterstellt). Und genau das ist das Dumme an der Argumentation (gewesen).
Weil der HBF (wenn auch in längerer Fahrzeit) auch von der S3 erreicht wird und zusätzlich kein Umsteigen nach Altona, Stadthausbrücke und Jungfernstieg erforderlich ist, dürfte die S3 sogar die überlegne Variante sein. Du müsstet schon die Bedeutung der Stationen der Verbindngsbahn, denen City-S-Bahn gegenüberstellen, damit du pro S21 argumentieren kannst. Die kürzere Fahrzeit zum HBF spielt da keine Rolle, da der HBF an Bedeutung verliert, wenn Jungfernstieg umsteigefrei erreichbar ist.

Da ich nun fast jeden Tag da im Zug sitze und auch die Leute einigermaßen kenne, die da mitfahren - nein - ich glaube da irrst Du dich gewaltig. Der HBF ist das ZIel für einen Großteil der Fahrgäste - sehe auch nicht, dass der Jungfernstieg mit seinem verschachtelten Umsteigeverwirrspiel den HBF jemals ausstechen wird. Ich muss da z.B. noch in die RB nach Ahrensburg umsteigen (und bevor die argumentation kommt, dass ich ja auch über Norderstedt Mitte/Ohlsdorf/Hasselbrook das ganze machen könne - ich kenne die Strecke und die sch... Umsteigebeziehung). Für mich bleibt also der HBF die Umsteigerelation. Warum also die Bahnverbindung von der A1 wieder künstlich verschlechtern?
Insbesondere um Fahrgäste zu gewinnen, dürfte die Verbindungsbahn mehr Potential haben, da sie zu den meisten Fahrzielen im Hamburger Stadtgebiet schneller ist.
Der City-Tunnel ist natürlich auch zu einigen wichtigen Zielen besser, wobei dies aber insbesondere Ziele sein dürften, die man z.B. wegen Parkplatzproblemen ohnehin schlecht per Auto erreicht, so dass das Potential eines Fahrgastgewinns gering ist.

Ich meine auch, dass S21 etwas stärker als die S3 ausgelastet war, als noch beide Linien nach Pinneberg fuhren.
Ich kann mir aber gut vorstellen, warum die S-Bahn die die Hauptline lieber über den City-Tunnel Umweg führt, denn man generiert so (für den Fahrgast völlig unnötige) zusätzliche Fahrgastkilometer und erreicht so eine Umverteilung der Einnahmen zugunsten der S-Bahn.
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DT5-Online

Um es in deiner genauen Art zu sagen: Erstens ist es schade, wenn man trotz besonderer Kennzeichnung etwas toternst nimmt, zweitens ist der zweite Satz an alle gerichtet, die alles umnummerieren wollen und drittens finde ich es unangemessen aufgrund einer bewusst steilen Argumentation zu urteilen, dass ich keine Ahnung habe. Diese Wertung steht dir nicht zu, zumal alles was ich hier schreibe Hand und Fuß hat.

Und wie gesagt: Auch der U5-Vergleich wird bewusst weit hergeholt, um mal darauf aufmerksam zu machen, wie überflüssig Diskussionen über Liniennummern doch sein können. Genauso kann man doch überall hinschreiben S-Bahn nach Kaki und nicht S21. Warum muss uns das Detail unnötig aufhalten?

Die Entscheidungen machen übrigens nicht die Politiker. Die genehmigen nur. Geplant wird die U-wasauchimmer von der Hamburger Hochbahn Aktiengesellschaft und nicht der Behörde für Verkehr, Wirtschaft und Innovation.

Das alles zeigt, dass du nicht verstanden hast, worum es hierbei geht. Es geht nicht um die Liniennummer, sondern darum, welche Sammelstrecke angebunden wird; ob City-S-Bahn oder Verbindungsbahn. Und ich sehe in der City-S-Bahn ein "Muss" und in der Verbindungsbahn ein "Kann zusätzlich" (bei Bedarf). Anders ausgedrückt: Es sollten entweder beide Strecken oder, wenn nur eine, dann die City-S-Bahn bedient werden.


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DT5-Online
PS: Und wozu braucht es drei Posts hintereinander, wenn man doch schon das Zitat auseinandernimmt um jeden Satz einzeln zu kommentieren?!

Pro Beitrag eines Users halt einen. Es dürften dadurch deutlich mehr als drei Posts sein ;)
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StephanHL
Die Fahrgäste aus Richtung Quickborn/Kaltenkirchen wollen Richtung City - bei meinen Zügen die ich morgens nehme steigt der Großteil in die S21 um - nicht in die S3 - die Strecke ist länger und langsamer (Fahrzeit) - die Fahrgäste der S3 kommen ein paar Minuten nach der S21 an, die 5 Minuten nach der S3 in Eidelstedt losdüst. Als Fahrgast und nicht als Theoretiker will ich nicht auf Stadtrundfahrt sondern an mein Ziel - das Warten auf die S21 macht nämlich das ganze unattraktiv wenn man Richtung HBF will - die A1 ist mit den durchgebundenen Zügen nämlich im Normalfall 8 Minuten schneller am HBF - wenn das kein Argument ist. Würde die Fahrzeit von Kaltenkirchen aus z.B. von 62 auf 54 Minuten verkürzen - durchaus erwähnenswert

Wenn man eh umsteigt wartet man auf die S21, wenn man die Wahl hat, umzusteigen oder die längere Strecke ohne umzusteigen zu fahren, könnte sich das etwas verteilen...

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StephanHL
Ja - wären sie - ich zumindestens

OK, soweit die Sicht einiger.
Aber solche Fahrgäste gibt es sicher auch vom Pinneberger Ast (ja für Pinneberg selbst, gibts da ne optimale Lösung ;)


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StephanHL
Da ich nun fast jeden Tag da im Zug sitze und auch die Leute einigermaßen kenne, die da mitfahren - nein - ich glaube da irrst Du dich gewaltig. Der HBF ist das ZIel für einen Großteil der Fahrgäste - sehe auch nicht, dass der Jungfernstieg mit seinem verschachtelten Umsteigeverwirrspiel den HBF jemals ausstechen wird. Ich muss da z.B. noch in die RB nach Ahrensburg umsteigen (und bevor die argumentation kommt, dass ich ja auch über Norderstedt Mitte/Ohlsdorf/Hasselbrook das ganze machen könne - ich kenne die Strecke und die sch... Umsteigebeziehung).

Von Norderstedt (oder vllt eines Tages Ulzburg Süd) kannste jetzt schon umsteigefrei nach Ahrensburg fahren. ;)

Zitat
StephanHL

Für mich bleibt also der HBF die Umsteigerelation.


Ja OK. Noch, bis die S4 fährt. (Für dich wäre dann eine S41 Kaki-Bad Oldesloe optimal.) Aber vllt ändert sich dein Ziel bis dahin...
Die umsteigefreie Verbindung zum HBF, zum Jungfernstieg (Innenstadt) und Altona (ich meine den stadtteil, nicht den Fernbahnhof!) dürfte dauerhaft für viele von hoher Bedeutung sein.

Zitat
StephanHL
Warum also die Bahnverbindung von der A1 wieder künstlich verschlechtern?

Wäre ja nicht verschlechtert, nur nicht so stark verbessert für diejenigen die schnell zum Hbf wollen (4 statt 6 Minuten Umsteigezeit in Eidelstedt (oder künftig auch in Stellingen, Langenfelde bzw. Diebsteich)).

Das beste wäre natürlich ein Linienkonzept zu finden, das ganztägig jeden Außenast an beide Sammelstrecken umsteigefrei anbindet.
Zitat
slhh
Insbesondere um Fahrgäste zu gewinnen, dürfte die Verbindungsbahn mehr Potential haben, da sie zu den meisten Fahrzielen im Hamburger Stadtgebiet schneller ist.

Ob das wirklich die Intention der Entscheidungsträger ist/war, wage ich zu bezweifeln. Und die interessantesten Stadtteile liegen eigentlich an der City-S-Bahn, zumindest während der Geschäftszeiten. In den Abendstunden mag das anders sein...

Zitat
slhh
Der City-Tunnel ist natürlich auch zu einigen wichtigen Zielen besser, wobei dies aber insbesondere Ziele sein dürften, die man z.B. wegen Parkplatzproblemen ohnehin schlecht per Auto erreicht, so dass das Potential eines Fahrgastgewinns gering ist.

Es werden auch in der Innenstadt Tiefgaragen gebaut, aber das mag noch eine Idee sein.

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slhh
Ich meine auch, dass S21 etwas stärker als die S3 ausgelastet war, als noch beide Linien nach Pinneberg fuhren.

Die S3 fuhr damals noch ab Egs regelmäßig mit Langzügen...

Zitat
slhh
Ich kann mir aber gut vorstellen, warum die S-Bahn die die Hauptline lieber über den City-Tunnel Umweg führt, denn man generiert so (für den Fahrgast völlig unnötige) zusätzliche Fahrgastkilometer und erreicht so eine Umverteilung der Einnahmen zugunsten der S-Bahn.

Naja das wäre natürlich kein Grund die City-S-Bahn zu bevorzugen, könnte allerdings helfen, die S-Bahn als Unterstützer für die anderen Argumente zu haben...
Zitat
Computerfreak
Zitat
StephanHL
Da ich nun fast jeden Tag da im Zug sitze und auch die Leute einigermaßen kenne, die da mitfahren - nein - ich glaube da irrst Du dich gewaltig. Der HBF ist das ZIel für einen Großteil der Fahrgäste - sehe auch nicht, dass der Jungfernstieg mit seinem verschachtelten Umsteigeverwirrspiel den HBF jemals ausstechen wird. Ich muss da z.B. noch in die RB nach Ahrensburg umsteigen (und bevor die argumentation kommt, dass ich ja auch über Norderstedt Mitte/Ohlsdorf/Hasselbrook das ganze machen könne - ich kenne die Strecke und die sch... Umsteigebeziehung).

Von Norderstedt (oder vllt eines Tages Ulzburg Süd) kannste jetzt schon umsteigefrei nach Ahrensburg fahren. ;)

Haha - selten so gelacht - es wird Dich vielleicht schockieren - aber für mich als Fahrgast ist zum Beispiel die max. Fahrzeit durchaus ein Argument - wenn man eine Stadtreise machen will ist das vielleicht o.k. aber für Leute die von A nach B kommen wollen ist das halt nicht entscheidend sondern das Zeitargument und wenn dann irgendwann die Fahrzeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln so ansteigt, dass ich doppelt soviel Fahrzeit im Zug verbringe als im Auto dann ist für mich das öffentliche Verkehrsmittel halt nicht mehr meine Wahl.
So rational sehe ich das und gut ist - das Argument für mich wäre ne S41 das beste lass ich jetzt mal einfach unbeachtet! ;-)
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computerfreak
Es geht nicht um die Liniennummer, sondern darum, welche Sammelstrecke angebunden wird; ob City-S-Bahn oder Verbindungsbahn. Und ich sehe in der City-S-Bahn ein "Muss" und in der Verbindungsbahn ein "Kann zusätzlich" (bei Bedarf). Anders ausgedrückt: Es sollten entweder beide Strecken oder, wenn nur eine, dann die City-S-Bahn bedient werden.

Schön...ich und andere sehen es genau andersrum. Und nu? Wir werden es abwarten müssen.
Ganztägig jeden Streckenast an beide Stammstrecken anbinden - klingt in der Theorie super, ist in der Praxis aber (noch) unwirtschaftlich. Wenn du mal einen Blick nach Ohlsdorf wirfst, siehst du das man sogar lieber auf das Flügeln der S1 zurückgreift statt die S11 ganztägig fahren zu lassen, weil es einfach an Bedarf für einen 5-Minuten-Takt fehlt. Selbiges gilt für die S2/S21. Eine S41 wird nicht kommen (Kapazität auf der VB mit der S32 erschöpft) und Elbgaustraße behält mit der S32 seine Anbindung an die Verbindungsbahn.

Kein Mensch entlang der A1 wird sich über die S21 beschweren (außer die üblichen Wutbürger für die Zuglärm dann plötzlich was ganz neues ist und an einer Bahnstrecke absolut unvorhersehbar), weil alles eine Verbesserung gegenüber dem Status quo ist. Die Planer werden sich schon was bei der Wahl der Linienführung gedacht und sicherlich auch die S3/S4 als Alternative geprüft haben.
Wenn alle Linienäste an beide Stammstrecken angebunden werden sollten, dann ganz einfach z.b. mit S1 + S11 alle 20 Minuten Poppenbüttel - Wedel (/Blankenese). So hat jeder mal seinen Abschluss ans Wunschziel und der Takt bleibt letztenendes der selbe. Tagsüber würden dann die bisherigen Kurzläufer bis Blankenese als S11 fahren, die Bergedorf - S21 fährt als S2 usw...

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
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DT5-Online
Wenn alle Linienäste an beide Stammstrecken angebunden werden sollten, dann ganz einfach z.b. mit S1 + S11 alle 20 Minuten Poppenbüttel - Wedel (/Blankenese). So hat jeder mal seinen Abschluss ans Wunschziel und der Takt bleibt letztenendes der selbe. Tagsüber würden dann die bisherigen Kurzläufer bis Blankenese als S11 fahren, die Bergedorf - S21 fährt als S2 usw...

Da freuen sich aber die Poppenbüttler - eine S-Bahn im 20-Minutentakt. Und eine Anbindung des Airports im 20-Minutentakts ist auch nicht gerade schön...

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Hier habe ich die PDF Datei des Mobiltätsbeirats gefunden:

[www.hamburg.de]

Gerade die letzte Seite ist sehr interessant, da hier sogar S-Bahnen nach Lurup, Schenefeld, Toostedt und Geesthacht eingezeichnet sind.

[www.hamburg.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2015 16:33 von Norderstedt.
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Norderstedt
Hier habe ich die PDF Datei des Mobiltätsbeirats gefunden:

[www.hamburg.de]

Gerade die letzte Seite ist sehr interessant, da hier sogar S-Bahnen nach Lurup, Schenefeld, Toostedt und Geesthacht eingezeichnet sind.

[www.hamburg.de]

Das kann in ferner Zukunft mal zum Thema werden, zur Zeit stehen wohl nur Kaltenkirchen, S4 und eventuell die Strecke nach Osdorf (abhängig von der U5) auf der Agenda...
@Hanseat: Gemeint war, dass beide Linien ganztägig im 20 er (HVZ 10er) Takt bis zu den aktuellen Endhaltestellen (Ende oder Kurzläufer) fahren. Sie fahren dann zeitversetzt damit ein kombinierter 10 Minuten Takt entsteht. Man benennt einfach jede zweite Fahrt so um, dass sie abweichend über Citytunnel oder Verbindungsbahn fährt. Die Takte sollen sich nicht verschlechtern.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
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DT5-Online
@Hanseat: Gemeint war, dass beide Linien ganztägig im 20 er (HVZ 10er) Takt bis zu den aktuellen Endhaltestellen (Ende oder Kurzläufer) fahren. Sie fahren dann zeitversetzt damit ein kombinierter 10 Minuten Takt entsteht. Man benennt einfach jede zweite Fahrt so um, dass sie abweichend über Citytunnel oder Verbindungsbahn fährt. Die Takte sollen sich nicht verschlechtern.

Also weiterhin Flügeln in Ohlsdorf?

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Ja zum Flügeln gibts da leider so schnell keine Alternative, wenn man nicht 4 Linien will und doppelten Takt nach Ohlsdorf...

@ DT5-Online: Du bist da auf dem richtigen Weg mit dem Konzept.
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DT5-Online
@Hanseat: Gemeint war, dass beide Linien ganztägig im 20 er (HVZ 10er) Takt bis zu den aktuellen Endhaltestellen (Ende oder Kurzläufer) fahren. Sie fahren dann zeitversetzt damit ein kombinierter 10 Minuten Takt entsteht. Man benennt einfach jede zweite Fahrt so um, dass sie abweichend über Citytunnel oder Verbindungsbahn fährt. Die Takte sollen sich nicht verschlechtern.

Moin,

das wäre die Invertierung des Konzepts eine Innenstadtstrecke mit einem dichten Takt zu versehen, der sich aus mehreren Zulaufstrecken mit dünnerem Takt speißt. Der dichte 10-Minuten-Takt der Zulaufstrecken teilt sich in der Innenstadt auf die beiden Stammstrecken auf. Zwar wird das durch eine Vielzahl von anderen Linien auf den Stammstrecken kompensiert, so dass insgesamt nicht weniger Züge fahren, aber die Konsequenzen für den Fahrplan der Hamburger S-Bahn wären gravierend:

Nehmen wir an die S1 bliebe in ihrer heutigen Fahrplanlage. Die S11 fährt auf dem Ostast in der Fahrplanlage der S1, nur zehn Minuten später. Da die Fahrzeit über die Verbindungsbahn kürzer ist, wäre die S11 zwei Minuten zu früh in Bahrenfeld, um auf dem Westast wieder in die Fahrplanlage der S1 zu kommen. Das ist noch kein großes Problem, weil man das in Altona abbummeln könnte. Schwerwiegender sind die konsequenzen für die S21. Da sie nun nicht mehr gleichzeitig mit dem Zug aus Poppenbüttel am Hauptbahnhof stehen kann, wenn dieser als S11 über die Verbindungsbahn fährt. Wenn man einen direkten bahnsteiggleichen Anschluss am Hbf haben möchte, müsste jede zweite S21 als S2 über den City-Tunnel fahren.*

Hier gibt es nun ein Problem:
Die Fahrzeit vom Hauptbahnhof zum Diebsteich sind 18 Minuten über den City-Tunnel, aber nur 11 Minuten über die Verbindungsbahn. Auf dem westlichen Ast der S2/S21 kann es keinen 10-Minutentakt geben, weil die S21 nirgens 7 Minuten warten kann...

Für eine S3/S31 ergäben sich die gleichen Probleme, wollte man die auch abwechselnd nach Pinneberg schicken. Dann stellt sich aber die Frage: Welche Linie bedient die Strecke Holstenstraße-Altona, wo es derzeit noch einen direkten Anschluss der S1 an die S31 zur Verbindungsbahn gibt? Zwar wäre der nur noch alle zwanzig Minuten notwendig, aber die S31 sollte wohl trotzdem alle 10 Minuten fahren um den dichteren Takt auf dem Harburger Ast zu gewährleisten. Dazwischen macht aber die S11 in Altona Kopf und würde zeitgleich mit der S31 über die Verbindungsbahn rollen...

Ich habe noch nicht mal potentielle Trassenkonflikte auf dem Pinneberger Ast überprüft, geschweige denn versucht Hauptverkehrsverstärker einzuplanen, aber ich bin sicher: Wenn jemand dieses Wunsch betrieblich umsetzen kann, dann wird es nicht fahrgastfreundlicher sein als heute.


*Dies könnte technisch unmöglich sein. Die S2 müsste in Gleis 1 einfahren und die S11 in Gleis 2. Ich kenne das östliche Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs nicht aus dem Kopf, aber ich denke dafür müsste man erst ein Überwerfungsbauwerk errichten...
_______________

Das Hamburger S-Bahn-Netz hat gewisse Zwangspunkte. Wenn man ohne Kopfmachen die Strecken Altona-Bahrenfeld, Altona-Diebsteich, Holstenstraße-Altona und Holstenstraße-Diebsteich bedienen will, dann braucht man mindestens vier Linien, eine für jeden dieser Abschnitte. Daraus ergibt sich auch zwangsläufig, dass zwei dieser vier Linien über die Verbindungsbahn laufen und zwei durch den City-Tunnel.

Man kann sich sicher darüber streiten, welche Linien welchen dieser Abschnitte befahren sollten, aber es spricht Vieles für den Status Quo:
Der nachfragestärkste Ast ist der Harburger und sollten daher am ehesten von den drei östlichen mit zwei Linien bedient werden. Um mehr umsteigefreie Verbindugen anzubieten sollte eine über die Verbindungsbahn laufen und eine über den City-Tunnel.

Die Bahnsteige der S1 Richtung Blankenese sind teilweise kürzer und sollten daher möglichst nicht mit dem aufkommensstarken Harburger Ast kombiniert werden. Der Blankeneser Ast ist nur aus dem City-Tunnel direkt anfahrbar und der City-Tunnel kann nur vom Ohlsdorfer und vom Harburger Ast so angefahren werden, dass der Tunnelbahnsteig am Hauptbahnhof von einem zweiten Zug parallel angefahren werden kann. Daraus folgt, dass der Ohlsdorfer und der Blankeneser Ast von der selben Linie bedient werden sollten. Damit ist auch klar, dass die S1 Altona-Bahrenfeld abdeckt. Eine der Harburger Linien, nennen wir sie S3, fährt auch durch den City-Tunnel. Sie muss den verbliebenen Abschnitt Altona-Diebsteich abdecken und fährt auf dem Pinneberger Ast.

Übrig bleiben die Bahnen vom Bergedorfer Ast und die Bahnen vom Harburger Ast über die Verbindungsbahn. Da zwei Linien bereits durch den City-Tunnel laufen und noch zwei Abschnitte ab Holstenstraße zu bedienen sind müssen die Bergedorfer Bahnen als S21 über die Verbindungsbahn fahren. Nun stellt sich nur noch die Frage: S21 oder S31 nach Altona? Von Harburg zum Diebsteich kommt man schon mit der S3. Eine zweite Direktverbindung ist überflüssig und würde obendrein, aufgrund der Fahrzeitdifferenz zwischen Tunnel und Verbindungsbahn, einen bescheidenen Takt auf beiden Außenästen erzwingen... Also fährt die S31 nach Altona und die S21 zum Diebsteich. Allen Zwängen ist genüge getan und wir kriegen sogar noch einen bahnsteiggleichen, direkten Umstieg zwischen der S1 und S21 am Hauptbahnhof und zwischen der S1 und der S31 in Altona.
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Es bleibt also bei der Frage der Arbeitsaufteilung ab Eidelstedt, wenn es denn soweit ist: S21 oder S3 nach Kaltenkirchen?
Für die S3 spricht, dass sie ohnehin Zweisystemfahrzeuge benötigt und man die S21 als reine Gleichstromlinie nach Pinneberg betreiben könnte. Dagegen spricht, dass die Bahnsteige dort nur Vollzüge aufnehmen können werden. Die S3 benötigt aber als derzeit einzige Linie auch Langzüge. Man müsste also in der HVZ in Eidelstedt schwächen. Das birgt aber ein Risiko für den Fahrplan. Die S3 hat aufgrund der langen Stader Strecke, wo noch Unvorhergesehenes aus dem übrigen deutschen Eisenbahnnetz aufgeschnappt werden kann, und ihrer hohen Auslastung schon jetzt ein hohes Risiko für Verspätungen. Eine Verlängerung des Linienwegs würde die Verspätungsanfälligkeit erhöhen. Ich halte daher auch die S21 für die bessere Wahl.


Ich kann der Idee dass eine S-Bahn nach Kaltenkirchen durch den City-Tunnel geführt werden soll ohne dass die S-Bahn nach Pinneberg über die Verbindungsbahn geführt wird nicht ganz folgen. Wie oben gezeigt braucht man dazu eine weitere Linie. Nun bekommen wir, so Gott will, bald eine S4. Würde man diese nach Kaltenkirchen durchbinden, dann hätte man entweder drei Linien auf dem Abschnitt Diebsteich-Eidelstedt oder man müsste die S21 in Diebsteich enden lassen. Dann hätte man aber ohne Not den Menschen aus Stellingen, Langenfelde und Eidelstedt den Zugang zur Verbindungsbahn weggenommen... Irgendwie kommt mir keine Lösung besser vor als die jetzt vorgeschlagene und halte sie ohne eine weitere Linie sogar für die einzig durchführbare....

Gruß,
Felix
Danke für Deine ausführlichen Erläuterungen. Für mich war bisher das wichtigste Argument für eine S3 nach Kaltenkirchen immer die Möglichkeit die (anfälligeren und teureren) Zweisystemfahrzeuge auf eine Linie zu beschränken. Die Schlüssigkeit des jetzigen Systems, die nicht ohne weiteres zu ändern wäre, ist an Deinen Ausführungen aber mehr als klar geworden. Nur an dem generellen Sinn, den Ast der AKN nach Quickborn und Kaltenkirchen zu elektrifizieren, zweifle ich noch immer. Aber das ist ein Thema, das seinen eigenen Platz hat.
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Der Hanseat
Zitat
DT5-Online
@Hanseat: Gemeint war, dass beide Linien ganztägig im 20 er (HVZ 10er) Takt bis zu den aktuellen Endhaltestellen (Ende oder Kurzläufer) fahren. Sie fahren dann zeitversetzt damit ein kombinierter 10 Minuten Takt entsteht. Man benennt einfach jede zweite Fahrt so um, dass sie abweichend über Citytunnel oder Verbindungsbahn fährt. Die Takte sollen sich nicht verschlechtern.

Also weiterhin Flügeln in Ohlsdorf?

Das nächste Problem wäre ein ziemlich hölzerner Takt auf den beiden Stammstrecken + jeweils nur alle 20 Minuten eine Direktverbindung. Aktuell ist diese ja wenigstens mit bahnsteiggeleichem Umsteigen gegeben. Könnte man das trotzdem noch beibehalten?
Zitat
FelixOs
*Dies könnte technisch unmöglich sein. Die S2 müsste in Gleis 1 einfahren und die S11 in Gleis 2. Ich kenne das östliche Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs nicht aus dem Kopf, aber ich denke dafür müsste man erst ein Überwerfungsbauwerk errichten...
Nach Openstreetmap sollten beliebige Einfahrten in Gleis 1 und 2 gleichzeitig erfolgen können. Bei der Ausfahrt nach Osten ist man zwar eingeschränkt, dass Richtung Bergedorf nur auss Gleis 4 gefahren werden kann, wenn Gleichzeitig eine Fahrt nach Hasselbrook erfolgt. In dieser Richtung ist aber die Einfahrt nach gleis 3 und 4 von Verbindungsbahn und Tunnel beliebig gleichzeitig möglich. Damit ist auch folgende Schlußfolgerung falsch:
Zitat
FelixOs
Der Blankeneser Ast ist nur aus dem City-Tunnel direkt anfahrbar und der City-Tunnel kann nur vom Ohlsdorfer und vom Harburger Ast so angefahren werden, dass der Tunnelbahnsteig am Hauptbahnhof von einem zweiten Zug parallel angefahren werden kann. Daraus folgt, dass der Ohlsdorfer und der Blankeneser Ast von der selben Linie bedient werden sollten. Damit ist auch klar, dass die S1 Altona-Bahrenfeld abdeckt.
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