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Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark
geschrieben von beQool 
Zitat Herr Elste zur Stadtplanplänen der CDU

„Wir sind nicht bei der Spielzeugeisenbahn. Wir arbeiten mit Fachleuten, statt auf einen Stadtplan etwas mit Bleistift zu malen.“
Zitat:

U-Bahn vs. Stadtbahn: Elste betonte, die Hochbahn werde sich nicht am „Glaubenskrieg“ beteiligen – und tendiert doch zur U-Bahn. Die Stadtbahn ist aus seiner Sicht nicht durchsetzbar. Elste schäumte, als es um die jüngst vorgestellten Stadtbahn-Pläne der CDU ging: „Wir sind nicht bei der Spielzeugeisenbahn. Wir arbeiten mit Fachleuten, statt auf einen Stadtplan etwas mit Bleistift zu malen.“

[www.mopo.de]

Mannomanm, wie ist Günter Elste doch dünnhäutig geworden, sehr schade um diesen von mir einst sehr geschätzten Fachmann ...


Die besten Kommentare:

27.06.2014
15:56 Uhr
Ihr Name (Gast) sagt:
Die Partei, die Partei, die hat immer recht....... Nicht wahr, Herr Elste? Wohin König Olaf Sie befiehlt, dahin gehen Sie...... Viel Spass mit dem Experten für alles!

27.06.2014
14:43 Uhr
Steilshooper (Gast) sagt:
Herr Elste tut ja fast so, als ob er ein Fachmann wäre. Er ist jedoch in erster Linie ein treuer Parteisoldat. 2001 war er für eine Stadtbahn, 2003 war er für die U-Bahn, 2009 war er wieder für die Stadtbahn, dann war er zwischendurch mal für den Busausbau, 2014 ist er nun wieder für die U-Bahn... grad so wie der Wind weht.
Zitat
NVB
Zitat:

U-Bahn vs. Stadtbahn: Elste betonte, die Hochbahn werde sich nicht am „Glaubenskrieg“ beteiligen – und tendiert doch zur U-Bahn. Die Stadtbahn ist aus seiner Sicht nicht durchsetzbar. Elste schäumte, als es um die jüngst vorgestellten Stadtbahn-Pläne der CDU ging: „Wir sind nicht bei der Spielzeugeisenbahn. Wir arbeiten mit Fachleuten, statt auf einen Stadtplan etwas mit Bleistift zu malen.“

[www.mopo.de]

Mannomanm, wie ist Günter Elste doch dünnhäutig geworden, sehr schade um diesen von mir einst sehr geschätzten Fachmann ...
wieder für die U-Bahn... grad so wie der Wind weht.

Tja, man kann das Lesen und interpretieren wie man will...dafür gibt es ja auch genug Experten...

Er tendiert doch zur U-Bahn, ist aber generell nicht gegen eine Stadtbahn, hält es aber nicht für durchsetzbar.
Was die Grünen angefangen hatten und dann bemerken mussten wie der Hase läuft und Probleme mit sich bringt,
es dann auf einmal still wurde und von der CDU abgeblasen wurde, ist ja nicht von der Hand zu weisen.
Und für die Tonne sind halt die Pro-Stadtbahn Pläne, wo man auch bei der CDU erkennen kann, das man an einer ÖPNV Lösung in Hamburg kein Interesse hat. Sonst würde selbst denen vielleicht mal auffallen, das da wesentliche wichtige Verbindungen fehlen, was eigentlich zur Pflicht gehören würde. Man hat es aber schon zur eigenen CDU Zeit nicht geschafft etwas Abhilfe zu schaffen, was wenigstens die SPD in Angriff nimmt und schon längst überfällig ist.
Schon zu der Zeit hätte man Linien und die Takte umstellen müssen, was man aber nicht getan hatte.

Und zu den Kommentaren...
Von Prinzip liegt man ja nicht verkehrt damit.
Elste entscheidet nicht was kommen wird, das macht nun mal die Politik und er darf es dann ausarbeiten und muss da was draus basteln.
Und ganz ehrlich, was soll er denn machen? Er wird doch sicher nicht abgeneigt sein den Laden vergrößern zu können, was für die HOCHBAHN nur zum Vorteil wäre.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2014 18:40 von Heiko T..
Glaubenskrieg beschreibt treffend wie die Diskussion über Jahre gelaufen ist. Nur .... ist die Lösung und alles andere ist schlecht (und jetzt Stadtbahn Bus oder U-Bahn einsetzen). Das kann man über zehn Jahre in diesem Forum und anderen nachlesen. Der Bürger hat das längst erkannt und wittert nicht nur die grüne Duftnote. Für eine differenzierte Diskussion des Pro und Contra ist zu spät.
Zitat
NVB
Zitat
Ich hab mir schon gedacht, das man hier keine seriöse Antwort erwarten konnte

Zitat
... und es ist natürlich unmöglich, diese Eventualitäten als Alternativszenarien zu berücksichtigen?

Ehrlich zu sagen, dass man derzeit bestimmte Planungen nicht mit der wünschenswerten Genauigkeit liefern kann, ist keine seriöse Antwort?

Seriös vielleicht, aber wenn man nur Pläne machen kann, die wesentliche Probleme einfach unbearbeitet lassen, dann sollte man sie nicht als Gesamtkonzept verkaufen (und ja, genau so sind sie jedenfalls von der Öffentlichkeit und den Medien aufgenommen worden - wenn das nicht beabsichtigt war, dann hat man das wohl nicht deutlich genug gemacht). Aber das hatte ich ja bereits vor einiger Zeit erwähnt.

Zitat
NVB
Selbst die Hochbahn-Planung nach Altona vor vier Jahren war "nebulös" und im Südabschnitt hätte es mit Sicherheit Probleme gegeben, gegen welche die damaligen Winterhuder Proteste ein laues Lüftchen gewesen wären. Und was ist an der U5-Planung konkret? Auch da wurde am entscheidenden Punkt gekniffen. Wegen zweier sehr schwierig zu beherrschender Bereiche - Knoten Hoheluft und DESY - stellt man mit nicht zu überbietender Ungenauigkeit Alternativen vor, die bei Lichte besehen, nichts als unrealistische und zudem unbezahlbare Beruhigungspillen sind.

Ich habe nie behauptet, daß ich die U5-Pläne oder andere Alternativkonzepte gut oder auch nur besser finde. Ich finde es allerdings sehr schwach, ein IMHO schlechtes Konzept damit zu rechtfertigen, daß die anderen auch nur Mist bauen. Das hat in der Schule auch nie als Ausrede für eine bessere Note funktioniert.

Zitat
NVB
Trotz der (noch) bestehenden Defizite schafft im Gegensatz dazu die vorliegende Stadtbahnplanung in kürzester Frist gute Lösungen, indem sie nicht nur die M5- und Veddel-Problematik entscheidend entschärft, sondern eben auch die längst fälligen Querverbindungen in einer Qualität und Schnelligkeit anbietet, die genügend Autofahrer veranlassen wird, ihr Gefährt stehen zu lassen.

Der Reihe nach:
  • Daß die M5-Kernstrecke für sich genommen als Straßenbahn (oder auch als U-Bahn) sinnvoll wäre, bestreitet AFAICS niemand. Da kann man IMHO kaum etwas falsch machen.
  • Ich sehe keine "Veddel-Problematik", die durch die vorgesehenen Linien entschärft würde. Selbst wenn die angegebenen Fahrzeiten eingehalten werden können (was ich bezweifle), gibt es dann eine Verbindung von Veddel zum Hauptbahnhof - die haben wir auch jetzt schon, und deutlich schneller. Dafür "vergißt" auch das Stadtbahnkonzept Süd-Ost-Querverbindungen, die wirklich fehlen. Und der Stummel zum Stübenplatz ist geradezu lächerlich - so läßt man die bevölkerungsreichsten Bereiche der Elbinsel außen vor, die die Straßenbahn dann erst nach ggfs. mehrfachem Umsteigen erreichen können.
  • Was die Querverbindungen angeht, so hatte ich ja schonmal geschrieben, daß ich die auch nicht für besonders gelungen halte. Natürlich werden neue Stadteile angebunden - doch wenn man nicht in diesen wohnt, kann man die Querverbindungen kaum mit Zeitgewinn nutzen, weil man meist Umwege in Kauf nehmen muß, um die Straßenbahn überhaupt erst zu erreichen. Meine persönlichen Beispiele, insbesondere Barmbek-Nord<->Bahrenfeld, hatte ich ja schon erwähnt.

Zitat
NVB
Und selbst ohne die derzeit noch fehlenden Altona-Verbindungen ist beispielsweise die Fahrzeit vom Hauptbahnhof zum Schenefelder Platz mit 38 Minuten ohne Umsteigen und dem Umweg über Siemersplatz um einiges kürzer als die aktuellen Verbindungen mit dem Metrobus zwischen 43 und 50 Minuten.

Vom Hauptbahnhof zum Schenefelder Platz brauche ich derzeit schon nur 31 Minuten - mit der S-Bahn (und dann Bus) nämlich. Wenn man natürlich partout umsteigefrei überall hinfahren möchte, dann dauert es länger. Strecken, bei denen zwei- oder dreimal umgestiegen werden muß, sind natürlich unattraktiv gerade für potentielle MIV-Umsteiger, doch auf der Strecke muß ja bloß einmal umgestiegen werden. Die Menge an Leuten, die auf der M3 wirklich durchfahren (derzeit geht das ja wirklich nicht) ist nach meiner Erfahrung auch nicht allzu hoch - wwischen Feldstraße und Rathausmarkt ist der Bus zwar nicht gähnend leer, aber einen Sitzplatz habe ich da eigentlich immer erhalten.

Zitat
NVB
Das Witzige ist ja überdies, dass kein Mensch auf die Idee käme, die Ringe 2 und 3 als Autostrecke in Frage zu stellen. Doch beim ÖPNV werden haargenau die gleichen Strecken mangels angeblichen Bedarfs kritisch gesehen. Doch wer in der Innenstadt weniger Autos haben will, muss da punkten, wo diese Autofahrten ihren Ursprung haben.

Ich bestreite nicht den Sinn von Querverbindungen; die fehlen mir in Hamburg auch schon lange. In dem Pro-Stadtbahn-Konzept fehlen aber gerade die, die ich besonders vermißt habe, oder sie laufen auf Routen, die die viele potentielle Nutzer nicht günstig erreichen können.

Gruß
Kasi Mir
Zitat
NVB
Zitat:

U-Bahn vs. Stadtbahn: Elste betonte, die Hochbahn werde sich nicht am „Glaubenskrieg“ beteiligen – und tendiert doch zur U-Bahn. Die Stadtbahn ist aus seiner Sicht nicht durchsetzbar. Elste schäumte, als es um die jüngst vorgestellten Stadtbahn-Pläne der CDU ging: „Wir sind nicht bei der Spielzeugeisenbahn. Wir arbeiten mit Fachleuten, statt auf einen Stadtplan etwas mit Bleistift zu malen.“

[www.mopo.de]

Mannomanm, wie ist Günter Elste doch dünnhäutig geworden, sehr schade um diesen von mir einst sehr geschätzten Fachmann ...


Die besten Kommentare:

27.06.2014
15:56 Uhr
Ihr Name (Gast) sagt:
Die Partei, die Partei, die hat immer recht....... Nicht wahr, Herr Elste? Wohin König Olaf Sie befiehlt, dahin gehen Sie...... Viel Spass mit dem Experten für alles!

27.06.2014
14:43 Uhr
Steilshooper (Gast) sagt:
Herr Elste tut ja fast so, als ob er ein Fachmann wäre. Er ist jedoch in erster Linie ein treuer Parteisoldat. 2001 war er für eine Stadtbahn, 2003 war er für die U-Bahn, 2009 war er wieder für die Stadtbahn, dann war er zwischendurch mal für den Busausbau, 2014 ist er nun wieder für die U-Bahn... grad so wie der Wind weht.

Ich glaube, den Herrn Elste hat auch noch nie so wirklich jemand ernst genommen. Sieht sich selbst wichtiger als er ist, ja er ist eben weisungsgebunden und er will ja auch noch weiterhin Karriere machen.....

Am besten fand ich damals als er so getan hat, das eine U-Stadtbahn seine Idee war - - dumm nur, das es die schon 20 Jahre in Holland gibt....
Zitat
Polski/Elste
„Wir sind nicht bei der Spielzeugeisenbahn. Wir arbeiten mit Fachleuten, statt auf einen Stadtplan etwas mit Bleistift zu malen.“

Aufschlussreiches Zitat von Herrn Elste. Auch Fachleute sollten durchaus damit beginnen, mit Bleistift etwas auf den Stadtplan zu malen. Aber beim Bogen der U4 habe ich tatsächlich das Gefühl, dass sie das nicht getan haben.

______

metrobits.org
In einem Anzeigenblättchen ist ein längeres Interview mit Elste erschienen.

[www.hamburger-wochenblatt.de]

- Haltestelle Universität ist betrieblich Unsinn, nunmehr rein politische Geschichte. ("Für uns als Fachleute ist diese Potenzialhaltestelle vom Tisch, aber eine politische Entscheidung gibt es dazu bisher nicht.")

- Präferiert wird die U5-Variante "Nord"... ("Wenn wir den intensiv befahrenen Teil der Buslinie 5, bis Hoheluft, mit der Nordvariante der U 5 abdecken, brauchen wir die Haltestelle Johnsallee nicht.")

...auch, weil die Variante "Süd" wohl etwas unterschätzt wurde. ("Der Desy-Tunnel und der Teilchenbeschleuniger Hera sind sensibler als angenommen, die würde man aber mit der Südtrasse queren müssen. ")

- Mögliche Bauarbeiten in diesem Jahrzehnt: U4 Horner Geest mit zwei Stationen sowie U1 Oldenfelde. ("Die Haltestelle mit dem Arbeitstitel Oldenfelde auf dem östlichen Ast der U 1 und die Ausfädelung der U2/U4 Richtung Horner Geest mit vermutlich zwei Haltestellen: Bei beiden Maßnahmen könnte - die politische Entscheidung vorausgesetzt - noch in diesem Jahrzehnt Baubeginn sein.")

- Stadtbahn geht nicht, weil man sie in Hamburg nicht durchsetzen kann. ("Das Thema Stadtbahn ist tot für Hamburg. An der Oberfläche ist ein Schienensystem planrechtlich nicht in einer absehbarer Zeit hinzukriegen.")
Richtig lesen, da ist nicht von der HCU die Rede, sondern Jonsalle/Universität (U1 zwischen Hallerstraße und Stephansplatz) die Rede! Also Anbindung des Hauptcampus der Uni Hamburg, nicht der HCU.
Zitat

...auch, weil die Variante "Süd" wohl etwas unterschätzt wurde. ("Der Desy-Tunnel und der Teilchenbeschleuniger Hera sind sensibler als angenommen, die würde man aber mit der Südtrasse queren müssen. ")
Hera wurde 2007 stillgelegt. Welche anderen Desy-Tunnel würde speziell die Südvariante queren? Soweit ich sehe, sind da immer mindestens 500m Abstand. Wenn die Strecke aber tatsächlich so südlich enden würde, wie gezeichnet, würde das beiden Varianten gemeinsame Steckenende den XFEL Tunnel queren. Allerdings ist dort, wo das Streckenende Lurup/Osdorfer Born gezeichnet wurde, weder Lurup noch der Osdorfer Born.
Wie bereits von Glinder angeregt, hat sich nun auch Elste dafür ausgesprochen, dass man zunächst von Hagenbecks Tierpark eine Abzweigung schafft in Richtung Arenen. Dies hat er allerdings unter dem Vorbehalt gesagt, dass Hamburg Olympia-Stadt wird. Und das steht ja eh noch in den Sternen. ..

Allerdings ist die Idee, vom Bestandsnetz abzweigende Teilstrecken zu eröffnen, bevor man auf die Fertigstellung der Gesamttrasse warten muss,
sinnvoll. Dies wurde auch schon in bezug auf den Abschnitt Bramfeld - Sengelmannstr. erörtert.
Die Nordvariante soll also favorisiert werden. Bei einer Abendblatt-Umfrage war sie ebenfalls "Sieger", obwohl dies nicht unbedingt repräsentativ ist. Die Trasse über Hoheluft zu führen bleibt umstritten. Die Fahrgastströme von Osdorfer Born/Lurup sind eher gen Altona festzumachen.

Der Hochbahn-Chef scheint immer noch von dem Gedanken beseelt zu sein, schließlich eine Gesamtlinie zu haben, die alle Lücken abdecken soll.
Bei dieser Ausrichtung wird am Ende wohl doch eine zusätzliche Trasse durch die Innenstadt gebaut. Dabei ist mir nicht ganz wohl.
Das kompliziert die Umsteigebeziehungen. Und wo soll denn noch Platz sein für einen weiteren Tunnel? Paris und London sollte Hamburg lieber nicht kopieren. Diese unsäglichen Umsteigewege sind der reinste Horror.
Dann lieber die bereits vorgeschlagene Möglichkeit mit ein paar Ergänzungen:

1. Bramfeld - Sengelmannstr. als Nebenstrecke der U1
2. Horner Rennbahn - Horner Geest als Nebenstrecke der U2
3. Sengelmannstr. - Hbf Nord mit der bisherigen U4 Richtung Hafencity verbinden
4. Bramfeld - Hafencity wird somit U4
5. Hagenbeck - Arenen (- Osdorfer Born) als Nebenstrecke der U2
6. Horner Geest - Hagenbeck - Arenen (- Osdorfer Born) wird somit U5
7. Bei Nordvariante: Stephansplatz - Siemersplatz (- Hagenbeck) als Nebenstrecke der U1
Bei Südvariante: Messberg - Altona - Arenen (- Osdorfer Born) als Nebenstrecke der U1, bei Verzicht auf Zf. 5 bzw. Westroute von Zf. 6.
Horner Geest bleibt eine Nebenstrecke der U2.
oder
8. Emilienstraße aus der U2 ausfädeln als Zwischenvariante von Süd und Nord.
Wie man so hört, würde der Ostabschnitt Innenstadt-Sengelmannstraße aufgrund erwartbar sehr hoher Kosten (die bereits angesprochenen Unterfahrungen von Kanälen und Großsielen, die dummerweise der U-Bahn in den Weg gebaut wurden) sicher nicht unter den ersten zu bauenden Abschnitten sein. Ich lehne mich mal aus dem Fenster:

1. Rennbahn-Hoher Geest: U4 damit Horner Geest-Elbbrücken, "U2/U4-Stammstrecke" Horner Rennbahn-Jungfernstieg. Zumindest Perspektive der Horner-Geest-Geschichte soll übrigens ein Anschluss zur S4 sein, das kam hier noch gar nicht so richtig rüber. Horner Geest ist nicht als endgültiges Ende der Strecke vorgesehen.
2. Sengelmannstraße-Steilshoop: würde mindestens auf Jahre zum U1-Abzweig
3. Ein Teil des West-Astes, die Anschließbarkeit an das Restnetz würde sicher nicht ganz uninteressant bei der Auswahl. Ohne U1 Universität könnte 3 als Abschnitt Innenstadt-Hoheluftbrücke auch auf 2 vorrutschen.
4. Restlicher Teil West-Ast.
5. Verbindungsstrecke Innenstadt-Sengelmannstraße und damit linienreiner Betrieb der U5
6. [Eigene Spekulation: Weiterführung der Jenfelder U-Bahn auf eigener Trasse ab Horner Rennbahn, zum Beispiel Richtung Billerhuder Insel, wenn dort Wohnungsbau stattfindet.]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.08.2014 00:36 von Herbert.
@ Herbert
Was mir bei deiner Darstellung nicht ganz klar ist, wie du dir den Westabschnitt vorstellst.
Soll über Hoheluftbrücke dann weiter gefahren werden Richtung Hagenbeck und Arenen/Osdorfer Born
oder denkst du doch an die Südvariante und Hoheluft ist vorläufig Schluss?
Und Innenstadt - Hoheluft dann von Stephansplatz oder als direkte Weiterführung der U5 von Winterhude
mit eigenem Trassentunnel in der Innenstadt?
Die Trasse des Westabschnitts scheint mir gut ausgearbeitet. Die Südvariante ist, denke ich, vorerst vom Tisch. Sie könnte wiederkommen, klar, wir sind in Hamburg. Das wäre aber Theater von 2030.

Ich kann mir vorstellen [Spekulationsmode On], dass die U5-West [Etappierung, Abschnitt Süd] ab Hoheluftbrücke kommt, über Hauptbahnhof Nord geführt wird und dort den Anschluss an das Bestandsnetz bekommt. Die fehlende Kehrmöglichkeit könnte man, auch wieder Spekulation, durch einen kurzen Abschnitt Richtung Winterhude bauen. Zum Beispiel ein doppelter Gleiswechsel oder ein Kehrgleis an der Station Barcastraße, an der für den Abschnitt auch erst einmal wieder Schluss wäre. Die teuren Meter bis Sengelmannstraße wären einstweilen entbehrlich. [Ich weiß nicht, wie der Untergrund speziell unter St. Georg für den Bau ist, aber man müsste weder Kanäle noch Abwassersammler queren.]

Wenn man Osdorf irgendwie in Hagenbecks Tierpark in die U2 eingefädelt bekommt, wäre der Verbindungsabschnitt Hagenbeck-Hoheluftbrücke dann für die Nachfrage vielleicht nicht mehr nötig. Betrieblich sinnvoll ja, aber die Stadt könnte diese Etappe nach hinten schieben.



7 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.08.2014 09:37 von Herbert.
Zitat

„Ich kann mir vorstellen [Spekulationsmode On], dass die U5-West [Etappierung, Abschnitt Süd] ab Hoheluftbrücke kommt, über Hauptbahnhof Nord geführt wird und dort den Anschluss an das Bestandsnetz bekommt.“


Falsch, es wird keinen Hauptbahnhof geben! sondern lediglich die City-Stationen Stephansplatz, Rathaus und St. Georg. Allein die notwendige Höhenüberwindung zwischen U3 und U5 am Rathaus beträgt über 20 Meter = 8 Wohnetagen. Und am Stephansplatz ist das gerade neugebaute Wallring-Transportsiel zu unterqueren ...

Eines ist sicher: Solch ein U-Bahnfahren hält fit!
Quelle? Davon habe ich wieder noch nichts gehört :)

Dann würde man unter dem Hauptbahnhof durchfahren, ohne dort zu halten und hätte keine Verknüpfung zur U2/U4, obwohl auch die zwangsläufig zweimal gekreuzt werden müsste.
Zitat
Günter Wolter
Der Hochbahn-Chef scheint immer noch von dem Gedanken beseelt zu sein, schließlich eine Gesamtlinie zu haben, die alle Lücken abdecken soll.

Das ist nicht der Hochbahn-Chef, der von dem Gedanken beseelt ist, eine Gesamtlinie zu haben die alle Lücken abdeckt, sondern das ist die derzeitige Wahlkampf-Taktik der derzeitigen Regierungspartei, die meint, sämtliche einstmals angedachten Schnellbahn-Verbindungen jetzt im Wahlkampf als eine Gesamtlinie darstellen zu können.

Zitat
Günter Wolter
Bei dieser Ausrichtung wird am Ende wohl doch eine zusätzliche Trasse durch die Innenstadt gebaut. Dabei ist mir nicht ganz wohl.
Das kompliziert die Umsteigebeziehungen. Und wo soll denn noch Platz sein für einen weiteren Tunnel? Paris und London sollte Hamburg lieber nicht kopieren. Diese unsäglichen Umsteigewege sind der reinste Horror.

Glaube ich nicht. Ich sehe das eher so, dass der Senat egal mit welchem Bürgermeister und egal in welcher Parteienkonstellation nach der Wahl die alte U4-Nordost Jungfernstieg - Hauptbahnhof-Nord - Sengelmannstraße anschieben wird und dieses dann mit der neuen U4 zu den Elbbrücken durchbinden wird. Der Westabschnitt wird weiterhin auf sich warten lassen.
Zitat

Glaube ich nicht. Ich sehe das eher so, dass der Senat egal mit welchem Bürgermeister und egal in welcher Parteienkonstellation nach der Wahl die alte U4-Nordost Jungfernstieg - Hauptbahnhof-Nord - Sengelmannstraße anschieben wird und dieses dann mit der neuen U4 zu den Elbbrücken durchbinden wird. Der Westabschnitt wird weiterhin auf sich warten lassen.

Das glaube ich, um mich zu wiederholen, nicht.

Die Strecke Innenstadt-Sengelmannstraße ist, das habe ich mittlerweile von mehreren damit Beschäftigten unabhängig voneinander, einer der, wenn nicht der teuerste Abschnitt der gesamten Streckenideen. Es gibt auch keine Lobby speziell für diesen Abschnitt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ausgerechnet in Winterhude und Uhlenhorst mit dem Bau einer Linie loslegen sollte, wenn man sich Freunde machen will.

Die Alternative zur Uhlenhorster U-Bahn ist Jenfeld, und daran wird priorisiert gearbeitet. Klarer Vorteil.

Ich sehe keinen Grund, warum das sich ändern sollte, vorausgesetzt, es bleibt beim Kurs Schnellbahn. Die "alte U4-Ost" ist ganz weit hinten.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.08.2014 16:46 von Herbert.
Zitat
Herbert
Die Strecke Innenstadt-Sengelmannstraße ist, das habe ich mittlerweile von mehreren damit Beschäftigten unabhängig voneinander, einer der, wenn nicht der teuerste Abschnitt der gesamten Streckenideen.

Genau deswegen ist diese Strecke bisher auch nicht realisiert worden. Die CDU hat in den 1950er Jahren geglaubt, dass per Knopdruck auf die Schildvortriebsmaschine das Straßenbahnnetz innerhalb weniger Jahre durch U-Bahnen ersetzt werden kann. Die SPD hat sich den 44 Jahren ihrer Dauerscherrschaft nicht getraut, das Geld dafür auszugeben, damit in der Bevölkerung nicht der Eindruck entsteht, die SPD finanziert die großen Schnellbahnprojekte auf dem Rücken der kleinen Bürger. Aber dass die Straßenbahn für Hamburg das beste Verkehrsmittel ist, hat sich in den 1950er Jahren auch keiner getraut zuzugeben.

Zitat
Herbert
Es gibt auch keine Lobby speziell für diesen Abschnitt.

Warten wir ab, was der Wahlkampf und die nächste Legislaturperiode mit sich bringen.

Zitat
Herbert
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ausgerechnet in Winterhude und Uhlenhorst mit dem Bau einer Linie loslegen sollte, wenn man sich Freunde machen will.

Doch.
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