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Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark
geschrieben von beQool 
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Nahverkehr Hamburg

Ab 2017 wird Hamburg dann wohl zur Großbaustelle im Schienenverkehr.
@ Jan Gnoth, NWT47, Glinder

Nach den gestrigen Senats-/Hochbahn-Ausführungen (Nahverkehr Hamburg berichtete) ist auch die sonderbare Idee, für die Anbindung des Hauptbahnhofs unter der Kirchenallee einen extra Bahnsteig zu bauen, vom Tisch. Und so erspart man sich die Rundfahrt durch die Altstadt.
Dafür soll es eine Einfädelung in Hauptbahnhof Nord geben ..
Das ist in der Tat schon das, was hier öfter im Forum empfohlen wurde.
Fragt sich nur, welche Konsequenzen auf den Hinweis "Die U5 soll nun recht geradlinig von Hauptbahnhof-Nord über Jungfernstieg nach einer Station im Bereich Dammtor/Stephansplatz geführt werden" folgen werden? Dies klingt danach, dass hinter Hauptbahnhof Nord eigene Tunnel, die sich den äußeren Röhren der Station anschließen, direkt zum Stephansplatz führen. "Über Jungfernstieg" kann heissen, dass hier ein gesonderter Haltepunkt entsteht, oder aber, dass der Jungfernstieg lediglich unterfahren wird, und die Züge erst wieder am Stephansplatz halten.
Dann kommt am Ende vielleicht doch noch die Einsicht, der Einfädelung der Bramfeld-Winterhuder U-Bahn am Hbf Nord keine neue Ausfädelung folgen zu lassen, sondern die Züge direkt auf der jetzigen U4 weiterfahren zu lassen. Und Stephansplatz zweigt dann die Siemersplatzstrecke ab.

Nun schließt dieses neue Konzept eine Alternative mit ein, nämlich ab Hoheluftbrücke eine Strecke Richtung Eimsbüttel-Bahrenfeld-Osdorf abzweigen zu lassen, statt hinter Siemersplatz Richtung Hagenbeck weiterzufahren. Ist auch irgendwie so zwanghaft, als ob man den M4 neben M5 gleich mit entlasten oder am Ende ganz einstellen wollte. ...
@Günter Wolter:

Am Jungfernstieg müsste die U5 dann einen eigenen Bahnsteig bekommen oder aber irgendwie auf die U1 einfädeln. So oder so - es ist und bleibt keine gute Idee. Die leeren Röhren am Hauptbahnhof Nord zu nutzen ist das Beste, was man machen kann. So entsteht immerhin eine gute Umsteigeverbindung. Allerdings kommen der U5 zwischen Hauptbahnhof Nord und Jungfernstieg der U2 und U4 in die Quere. Das ist ein Grund warum ich von Anfang an fordere, die U5 aus der U2 auszufädeln und Stephansplatz - Siemersplatz einer U6 zu überlassen. So kann die U6 am Stephansplatz ausfädeln und fährt über Jungfernstieg. Nebenbei ist noch das Problem mit den 2 Ostenden der U1 gelöst. Die U4 kann zwischen Hauptbahnhof Nord und Jungfernstieg völlig unabhängig fahren. Die akutelle Planung macht einen Linientausch U4/U5 östlich von Jungfernstieg zunichte, da die Züge sich sonst zwischen Hauptbahnhof Nord und Jungfernstieg kreuzen müssen - das will keiner.

Der letzte Satz trifft das Kernproblem der U5 recht gut. Man will 3 Gebiete (Arenen/Lurup/Osdorf; Bramfeld; Siemersplatz), die einen U/S-Bahnanschluss benötigen auf Teufel komm raus auf eine Linie quetschen - und das Ergebnis ist totaler Mumpitz in Form der aktuellen U5. Sie kann von allem etwas, nichts aber wirklich gut.

Alle 3 Gebiete werden in meinen Vorschlägen in meinen Augen viel effizienter an das bestehende Netz angebunden wobei der Bauaufwand (und damit auch die Kosten) geringer sind. Lediglich die Strecke Siemersplatz-Diebsteich/Stellingen entfällt in meinen Planungen, wäre aber sogar trotzdem noch möglich. Die U5-Nord kann im Falle einer U5-Süd trotzdem bis Siemersplatz gebaut und sogar bis Niendorf Markt oder Stellingen weitergeführt werden, falls der Bedarf dafür gegeben ist. Bedingung ist, dass die U5 und U6 so kommen, wie von mir gefordert.

PS: Die Politik könnte sogar noch mehr glänzen - 2 neue Linien zum Preis von einer.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.11.2014 20:09 von NWT47.
Zitat
Günter Wolter
Nach den gestrigen Senats-/Hochbahn-Ausführungen (Nahverkehr Hamburg berichtete) ist auch die sonderbare Idee, für die Anbindung des Hauptbahnhofs unter der Kirchenallee einen extra Bahnsteig zu bauen, vom Tisch. Und so erspart man sich die Rundfahrt durch die Altstadt.
Dafür soll es eine Einfädelung in Hauptbahnhof Nord geben ..
Das ist in der Tat schon das, was hier öfter im Forum empfohlen wurde.

Das klingt ganz nach alter U4-Ost.

Zitat
Günter Wolter
Fragt sich nur, welche Konsequenzen auf den Hinweis "Die U5 soll nun recht geradlinig von Hauptbahnhof-Nord über Jungfernstieg nach einer Station im Bereich Dammtor/Stephansplatz geführt werden" folgen werden? Dies klingt danach, dass hinter Hauptbahnhof Nord eigene Tunnel, die sich den äußeren Röhren der Station anschließen, direkt zum Stephansplatz führen. "Über Jungfernstieg" kann heissen, dass hier ein gesonderter Haltepunkt entsteht, oder aber, dass der Jungfernstieg lediglich unterfahren wird, und die Züge erst wieder am Stephansplatz halten.
Dann kommt am Ende vielleicht doch noch die Einsicht, der Einfädelung der Bramfeld-Winterhuder U-Bahn am Hbf Nord keine neue Ausfädelung folgen zu lassen, sondern die Züge direkt auf der jetzigen U4 weiterfahren zu lassen. Und Stephansplatz zweigt dann die Siemersplatzstrecke ab.

Das wird wohl so sein, nur gibt man das im Wahlkampf nicht zu. Im Wahlkampf wird die "U5" als durchgehende Strecke dargestellt, weil dieses sich im Wahlkampf so besser verkaufen lässt als eine "U11" über Grindel, die erst nach Abschluss der "U4-Ost" verwirklicht werden kann.

Zitat
Günter Wolter
Nun schließt dieses neue Konzept eine Alternative mit ein, nämlich ab Hoheluftbrücke eine Strecke Richtung Eimsbüttel-Bahrenfeld-Osdorf abzweigen zu lassen, statt hinter Siemersplatz Richtung Hagenbeck weiterzufahren. Ist auch irgendwie so zwanghaft, als ob man den M4 neben M5 gleich mit entlasten oder am Ende ganz einstellen wollte. ...

Auch im Westen der Alster wird gewählt und da ist es nicht wirksam, die "U5" nur auf den Osten der Alster zu beschränken. Die Pläne für eine S-Bahn nach Lurup holt man lieber (noch?) nicht wieder hervor. Den Luruper Ast als westliche Ablaufstrecke der S4 kann man immer noch präsentieren, wenn die S4 nach Bad Oldesloe fertig ist. Solange dieses noch nicht der Fall ist, wird die "U5" als durchgehende neue Ost-West-Verbindung suggeriert.
Zitat
NWT47
Am Jungfernstieg müsste die U5 dann einen eigenen Bahnsteig bekommen oder aber irgendwie auf die U1 einfädeln. So oder so - es ist und bleibt keine gute Idee. Die leeren Röhren am Hauptbahnhof Nord zu nutzen ist das Beste, was man machen kann. So entsteht immerhin eine gute Umsteigeverbindung. Allerdings kommen der U5 zwischen Hauptbahnhof Nord und Jungfernstieg der U2 und U4 in die Quere. Das ist ein Grund warum ich von Anfang an fordere, die U5 aus der U2 auszufädeln und Stephansplatz - Siemersplatz einer U6 zu überlassen. So kann die U6 am Stephansplatz ausfädeln und fährt über Jungfernstieg. Nebenbei ist noch das Problem mit den 2 Ostenden der U1 gelöst. Die U4 kann zwischen Hauptbahnhof Nord und Jungfernstieg völlig unabhängig fahren. Die akutelle Planung macht einen Linientausch U4/U5 östlich von Jungfernstieg zunichte, da die Züge sich sonst zwischen Hauptbahnhof Nord und Jungfernstieg kreuzen müssen - das will keiner.

Die "U5-Ost" wird mit der U4 in die Hafencity durchgebunden, der Westast wird von Stephansplatz aus der U1 ausgefädelt. Die "U5" wird höchstwahrscheinlich niemals als durchgehende Linie verwirklicht werden, sondern nur im Wahlkampf aus wahlkampftaktischen Gründen als durchgehende Linie dargestellt werden, weil sich das in den westlichen Stadtteilen so besser verkaufen lässt als nur ein Teilstück im Osten.

Zitat
NWT47
Der letzte Satz trifft das Kernproblem der U5 recht gut. Man will 3 Gebiete (Arenen/Lurup/Osdorf; Bramfeld; Siemersplatz), die einen U/S-Bahnanschluss benötigen auf Teufel komm raus auf eine Linie quetschen - und das Ergebnis ist totaler Mumpitz in Form der aktuellen U5. Sie kann von allem etwas, nichts aber wirklich gut.

Richtig. Man will im Wahlkampf alle bisher eher schlecht erschlossenen Gebiete auf Teufel komm raus plötzlich mit einer Linie abfrühstücken.

Zitat
NWT47
Alle 3 Gebiete werden in meinen Vorschlägen in meinen Augen viel effizienter an das bestehende Netz angebunden wobei der Bauaufwand (und damit auch die Kosten) geringer sind. Lediglich die Strecke Siemersplatz-Diebsteich/Stellingen entfällt in meinen Planungen, wäre aber sogar trotzdem noch möglich. Die U5-Nord kann im Falle einer U5-Süd trotzdem bis Siemersplatz gebaut und sogar bis Niendorf Markt oder Stellingen weitergeführt werden, falls der Bedarf dafür gegeben ist. Bedingung ist, dass die U5 und U6 so kommen, wie von mir gefordert.

PS: Die Politik könnte sogar noch mehr glänzen - 2 neue Linien zum Preis von einer.

Das ist alles schon in den 1960er und 1970er Jahren so durchgeplant worden, nur will das jetzt keiner zugeben. Für Herrn Scholz muss das U-Bahnrad neu erfunden werden.
Ohne jetzt alles von euch gelesen zu haben:

Hauptbahnhof Nord die zwei verbliebenen Bahsteige zu nutzen wird nichts. Warum diese ein Mal gebaut wurden ist selbst der Hochbahn nach Untersuchungen in Archieven nicht bekannt. Würde man diese beiden Bahnstrige nutzen wollen, müsste alles noch ein Nal wieder aufgerissen werden, welches nur sehr schwer bzw. Zu Teil gar nicht mehr Möglich ist. Zudem währe dies in kleinster Weise ein schonendes Bauverfahren in Hinsicht auf wenige Eingriffe in die Oberfläche.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zitat
Norderstedt
Ohne jetzt alles von euch gelesen zu haben:

Hauptbahnhof Nord die zwei verbliebenen Bahsteige zu nutzen wird nichts. Warum diese ein Mal gebaut wurden ist selbst der Hochbahn nach Untersuchungen in Archieven nicht bekannt. Würde man diese beiden Bahnstrige nutzen wollen, müsste alles noch ein Nal wieder aufgerissen werden, welches nur sehr schwer bzw. Zu Teil gar nicht mehr Möglich ist.

Bitte was ?!?
@Norderstedt Wie die meisten hier im Forum wissen, wurden die äußeren Bahnsteige in Hauptbahnhof Nord und Jungfernstieg als Bauvorleistung für die Alt-U4 gebaut. Dabei wurde nie geplant, zwei weitere Röhren zu bauen. Der Trick mit der Viergleisigkeit der Haltestellen ermöglicht eine dichtere Zugfolge.


Natürlich hinterlässt auch der Schildvortrieb seine Spuren... (Vgl. mit U4-Baustelle Jungfernstieg oder Verlängerung der U5 zum Hbf in Berlin). Ich denke aber schon, dass es technisch einigermaßen möglich ist, in Hbf Nord eine Ausfädelung gen Westen zu bauen. Einziges Problem dürften die Aufzüge bilden, die man dann logischer Weise verlegen müsste.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.11.2014 23:03 von Der Hanseat.
Für die Hochbahn kommt diese zwei leeren Bahnsteige am Hauptbahnhof Nord nicht mehr in Frage. So ist seitens den Planer die definitive Aussage.

Es scheint also deutlich schwieriger zu srin, als es sich der ein oder andere sich hier ausmalt.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
@Hanseat: ich hab früher mich überzeugen lassen dass die Lösung mit der zweigleisigen Strecke und den viergleisigen Haltestellen zwar funktioniert gut aber dass bei Bedarf der Tunnel auch erweitert werden kann. Dazu hab ich vor einer Weile bei Hamburger Untergrundbahn.de auch eine Skizze gesehen und die Grundrisse der Stationen zeigen auch dass am Ballindamm und Georgsplatz weitere Tunnel anschließen können. Es fehlt aber auch noch die Ausfahrt von der Strecke zum Außenbahnsteig Hbf. Nord Richtung Osten.

Ich würde die U5 auch erst in Jungfernstieg auf die Außenbahnsteige legen das ist einfacher und bis das soweit ist ändert man die Pläne sicher noch denn es kommt auch darauf an welche Abschnitte zuerst gebaut werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2014 00:03 von Glinder.
@ Norderstedt

So steht es im Bericht über die Hochbahnpräsentation vom 25.11.2014 (Nahverkehr Hamburg vom 26.11.2014):
"Laut aktueller Hochbahnpräsentation (Landespressekonferenz am 25.11.2014) ist nun offenbar eine Einführung der U5 in die Station Hauptbahnhof Nord vorgesehen. Als verworfen wird eine Führung unter der Kirchenallee angegeben, die mit einem nach Süden ausholenden Bogen zu einer Station Rathaus geführt hätte. Die U5 soll nun recht geradlinig von Hauptbahnhof-Nord über Jungfernstieg nach einer Station im Bereich Dammtor/Stephansplatz geführt werden."

Die Hochbahn müsste eigentlich in ihren Archiven Dokumente über den Sinn der Bauvorleistungen Hbf Nord und Jungfernstieg haben.
Im Falle vom Jungfernstieg wusste man das ja seinerzeit, da man die U4 zur Hafencity dort ausfädelt.
Dass die äußeren Röhren am Hbf Nord nicht mehr genutzt werden, war sicherlich jahrelang Konsens bei den Planern, aber das kann sich ändern.
Jedenfalls ist der zusätzlich angepeilte Bahnsteig unter der Kirchenallee vom Tisch.

@ Glinder

Wie soll denn Jungfernstieg auch noch die U5 auf die Außengleise kommen und dann wieder ausfädeln?
Da gibt es ja Probleme mit der U4!

Es steht also doch stark zu vermuten, dass man am Ende die U4-alt wieder ausgräbt und die ursprünglichen Pläne realisiert - nur
mit dem Unterschied, dass es anstatt Richtung St.Pauli in die Hafencity geht.
Alles andere wäre in der Tat noch viel komplizierter und aufwendiger als dieses konservative Modell eh schon ist.
Voraussetzung bleibt, dass die Winterhuder Trasse überhaupt jemals umgesetzt wird, was ja noch offen bleibt.
Zitat
Jan Gnoth
Die "U5-Ost" wird mit der U4 in die Hafencity durchgebunden, der Westast wird von Stephansplatz aus der U1 ausgefädelt.

Der Westast der U5 wird wohl eher mit Horner Geest bzw. Billstedt verbunden. Damit wird auch die Kapazität der U4 auf dem Billstedter Ast beibehalten.

______

metrobits.org
@Norderstedt: klar ist es schwer das alles nochmal aufzureißen Hbf Nord. Ist jedoch im Vergleich zum Bau einer komplett neuen Haltestelle tief, sehr sehr tief unter der Erde dort noch ein Kinderspiel!

Ich kann euchnfast versichern, dass diese Infrastruktur am Ende genutzt werden wird. Man wäre auch echt blöd, täte man das nicht, oder hätte zuviel Geld.

Ich glaube Scholzomat hat mittlerweile auch bemerkt, dass es nicht möglich ist an der Sengelmannstraße und im Osdorfer Born je eine Grube auszuheben und die U-Bahn baut sich inkognito wie von selbst dazwischen, ohne dass einer was merkt.

Am Ende wird also die U4 von Bramfeld Richtung Süden fahren, die U5 von Horn/Jenfeld bis in den Westen. Mit den zusätzlichen Röhren Hbf Nord - Jungfernstieg kommt sich dort dann auch nichts ins Gehege. Die U5 muss dann irgendwo nur wieder auagefädelt werden. Ich habe im Gefühl dass es am Ende Emilienstraße oder Hagenbecks Tierpark ist. Große Bauvorhaben mitten in Eimsbüttel werden die auch nicht starten, die M5 entlang erst recht nicht.

Aber all das ist sowieso leider als Wahlkampfgequatsche abzustempeln. Bald dürfen wir uns sicher wieder über eine Stadtbahn unterhalten. Wer weiß, vielleicht auch mal was neues. Das Kabinentaxi Konzept könnte ja auch noch mal einer wieder aus der Mottenkiste holen ...
Zitat
Günter Wolter
@ Norderstedt

So steht es im Bericht über die Hochbahnpräsentation vom 25.11.2014 (Nahverkehr Hamburg vom 26.11.2014):
"Laut aktueller Hochbahnpräsentation (Landespressekonferenz am 25.11.2014) ist nun offenbar eine Einführung der U5 in die Station Hauptbahnhof Nord vorgesehen. Als verworfen wird eine Führung unter der Kirchenallee angegeben, die mit einem nach Süden ausholenden Bogen zu einer Station Rathaus geführt hätte. Die U5 soll nun recht geradlinig von Hauptbahnhof-Nord über Jungfernstieg nach einer Station im Bereich Dammtor/Stephansplatz geführt werden."

Die Hochbahn müsste eigentlich in ihren Archiven Dokumente über den Sinn der Bauvorleistungen Hbf Nord und Jungfernstieg haben.
Im Falle vom Jungfernstieg wusste man das ja seinerzeit, da man die U4 zur Hafencity dort ausfädelt.
Dass die äußeren Röhren am Hbf Nord nicht mehr genutzt werden, war sicherlich jahrelang Konsens bei den Planern, aber das kann sich ändern.
Jedenfalls ist der zusätzlich angepeilte Bahnsteig unter der Kirchenallee vom Tisch.

Ja Hauptbahnhof Nord soll die zukünftige U5 wirklich halten, aber eben an einem extra Bahnhof. Da Problem welches sich heute darstellt ist, wie man die Ausfädelung von den zwei unbenutzten Bahnnsteige am Bahnhof Hauptbahnhof Nord, hin bekommen soll.
So sehen es die Planer. Übrigens kann man in der Skizze des U5 in der auch mir bekannten Folien die auf der Landespressekonferenz gezeigt wurden auch den 100%igen Linienverlauf auch gar nicht sehen (ob nun die unbenutzten Bahnsteige der U2 Hauptbahnhof Nord benutzen werden oder daneben eine neue Haltestelle entsteht). Deshalb sollte man den Planern schon glauben was gesagt wird.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Natuerlich kann man die U5-Ost mit der U4 verbinden. Aber dann haette man ja immernoch zwei Stummel zu verbinden, im Osten nach Horn und auf der anderen Seite die U5-West. Wenn man letztere am einfachsten am Stephansplatz einfaedelt stellt sich meiner Meinung nach die Frage ob man realtiv einfach eine Verbindung von U1-Hbf-Sued nach U2/U4-Berliner Tor einrichten kann...

Oh, und ich glaube der U1-Bahnsteig am Jungfernstieg muesste auch umgebaut werden, fuer zwei Linien (=mehr wartende Fahrgaeste) ist er etwas schmall...

Oh (2), und ich denke die Hochbahn muesste dann wohl wieder ueber automatischen Betrieb(*) nachdenken, da computergesteuertes Anfahren und Bremsen die Kapaziaet erhoeht.

(*) automatischen Betrieb ist ungleich fahrerloser Betrieb
U5 wird in Teilen realisiert und Bramfeld hat Priorität.

Nahverkehr Hamburg

Ich versteh das so dass ohne Olympia würde Bramfeld schon in zehn Jahren eine U-Bahn haben und Osdorf könnte auch direkt danach gebaut werden.
Zitat
Günter Wolter
Es steht also doch stark zu vermuten, dass man am Ende die U4-alt wieder ausgräbt und die ursprünglichen Pläne realisiert - nur
mit dem Unterschied, dass es anstatt Richtung St.Pauli in die Hafencity geht.

So sehe ich das auch. Die Hochbahn wird die Pläne von 1968 wieder hervor holen und diese mit der Hafencity durchbinden. Die "gradlinige Führung von Hauptbahnhof-Nord nach Stephansplatz" kann getrost als Wahlkampftaktik abgetan werden, weil sich diese "gradlinige Führung" in den Stadtteilen westlich der Alster besser verkaufen lassen wird als eine Durchbindung in die Hafencity.

Zitat
Mike
Der Westast der U5 wird wohl eher mit Horner Geest bzw. Billstedt verbunden. Damit wird auch die Kapazität der U4 auf dem Billstedter Ast beibehalten.

Glaube ich nicht. Die "U5" wird niemals als durchgehende Ost-West-Verbindung gebaut werden. Der Ostabschnitt Sengelmannstraße - Hauptbahnhof-Nord wird mit der Hafencity durchgebunden und der Westabschnitt Stephansplatz - Siemersplatz wird aus der U1 ausgefädelt werden. Die "gradlinige Führung Hauptbahnhof-Nord - Stephansplatz" ist reine Wahlkampftaktik. Wie sieht das denn aus, wenn im Wahlkampf die Durchbindung mit der Hafencity groß angepriesen wird? Das sieht doch fast so aus, als wird den Stadtteilen östlich der Alster endlich die alte U4-Ost versprochen, während die Stadtteile westlich der Alster weiterhin auf die "U11" warten müssen. Nein, da baut man die "U5" gleich lieber von Hauptbahnhof-Nord nach Stephansplatz weiter.

Zitat
Glinder
U5 wird in Teilen realisiert und Bramfeld hat Priorität.

Nahverkehr Hamburg

Ich versteh das so dass ohne Olympia würde Bramfeld schon in zehn Jahren eine U-Bahn haben und Osdorf könnte auch direkt danach gebaut werden.

Ich verstehe das so, dass je nach Olympia-Vergabe Bramfeld oder Grasbrook höchste Priorität haben und Bramfeld auf jeden Fall zunächst durch die U1, später durch die "U5" (= alte U4-Ost) gespeist werden soll. Nach Abschluss dieser Maßnahme kann dann die Grindellinie realisiert werden und wenn dann auch noch die S4 nach Bad Oldesloe fertig ist, kann der Luruper Ast als westliche Ablaufstrecke der S4 realisiert werden. Aber das wird zumindest in diesem Wahlkampf noch nicht zugegeben.
Mal in die Runde gefragt:

Ich hab mir gerade nochmal die beiden Karten vom April und November angeschaut, insb. die beiden Varianten westlich der Alster:

April: [www.hamburg.de]
November: [dialog.hochbahn.de]

Leider sind beide Karten, die ja das selbe Kartenmaterial haben, ohne Legende versehen. Aber auf der Karte vom April wird recht deutlich, dass die durchgestrichene Linie (damals) fest geplant war, während die gepunkteten Linien (wie dort auch steht) die beiden Varianten sind.

Bei der neuesten Karte ist die Strecke bis zum Siemersplatz aber ebenso durchgezogen. Heißt das, dass es (im Falle der "mittleren" bzw. neuen "südlichen Variante) definitiv eine U5 bis Siemersplatz geben soll und dann nur noch die Frage offen ist, ob sie vom Siemersplatz a) gen Westen weitergeführt wird oder b) ab Hoheluft ausgefädelt wird? Halbwegs vorstellbar wäre es ja, aber irgendwie erscheint dies bei der Ost-U5 wieder fragwürdig, da die Linie am Ende des Winterhuder Wegs ausfädeln würde und dann bei Steilshoop (?) wieder zusammenführt. Alles etwas irritieren.d Aber vielleicht hat auch nur irgendein Grafiker versehentlich die Linie auf der Strecke Hoheluft-Siemersplatz durchgezogen statt zu stricheln.

* Hat sich schon erledigt. Ich bin dem zweiten Bild, das ich über Google fand, gefolgt. Demnach wäre das in der Tat eine Ausfädelung:

Zitat

Im Westen ist eine Variante über Universität und Hoheluft zum Siemersplatz entlang der Metrobus-Linie 5 vorgesehen. Die Strecke könnte dann in einer Variante ab Siemersplatz über Hagenbecks Tierpark, Stellingen, die Volkspark Arenen und Lurup zum Osdorfer Born führen (Nordvariante). Eine zweite Möglichkeit wäre die Ausfädelung der U5 im Bereich Hoheluft über Diebsteich und Bahrenfeld ebenfalls nach Lurup und zum Osdorfer Born (Mittelvariante).
[dialog.hochbahn.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2014 18:06 von kalle_v.
Nach Sienersplatz wird auf jeden Fall gebaut, egal für welche Variante man für die Anbindung des Westen ( ob über Stellungen weiter Richtung Osfirf oder über Eimsbüttel, Diebsteich und Bahrenfeld Trabrennbahn ). So ist derderzeitige Plabungsstad.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
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