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Ab wann Türfreigabe beim DT3?
geschrieben von FoxMcLoud 
Die Schieber wurden aber Mitte der 80er ausgebaut. Das bei den 471ern mit während der Fahrt öffnen wurde aber auch fix abgestellt, wann - das muß man mal checken. Jedenfalls konnte man das zu meiner Zeit nicht mehr, ich bin Jahrgang 1971.
Ich meine aber zu wissen, dass das bei der U-Bahn DT1 bis zum Schluß möglich war. Falls nicht, möge Jan Borchers mich korrigieren ;-).
Zitat
Erol
Die Schieber wurden aber Mitte der 80er ausgebaut. Das bei den 471ern mit während der Fahrt öffnen wurde aber auch fix abgestellt, wann - das muß man mal checken. Jedenfalls konnte man das zu meiner Zeit nicht mehr, ich bin Jahrgang 1971.
Ich meine aber zu wissen, dass das bei der U-Bahn DT1 bis zum Schluß möglich war. Falls nicht, möge Jan Borchers mich korrigieren ;-).

Die Türnotentriegelung gab es bei der S-Bahn bei den Baureihen 471, 470 und 472.1. Bei den 472.2 war das von Anfang an mit der Notbremse gekuppelt, so wie das einige Jahre zuvor bei der U-Bahn bei den Baureihen DT2 und DT3 eingeführt worden ist (1. Redesign von graue auf gelbe Fahrgastraumgestaltung mit Hinweis an den Türen: "Lässt sich Tür im Notfall nicht öffnen, bitte Notbremse ziehen!"). Die 471, 470, 472.1 wurden Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre dementsprechend umgerüstet. Bei den DT1 war das Öffnen der Türen aber bis zum Schluss möglich und hat ebenfalls mit zur Ausmusterung der DT1 mit beigetragen. Die Gründe, dass die DT1 nicht auch auf diese Türverrieglung umgerüstet worden sind, lag ebenfalls mit darin, dass die Hochbahn sich alsbald von den DT1 trennen gewollt hat.
Zitat
zurückbleiben-bitte
Zitat
Erol
Das waren ja noch die 470er und 471er. Ja, das kenne ich auch noch: noch vorm Halten kam das "Schhhhhhh" und dann ließen sich die Türen öffnen. Hat immer Spaß gebracht, dann abzuspringen ;-).

Bei 471 konnte man die Tür ja auch bei voller Fahrt öffnen. Entweder per Kraft oder es gab an einige Türen Schieber, mit denen man die Tür entriegeln konnte.
Sollte wohl im Notfall ein öffnen ermöglichen. Aber deswegen war Hamburg ja auch das Mekka der S-Bahn-Surfer.

Das verbunden mit der Tatsache, daß die S-Bahnen noch die schönen Trittbretter außen hatten, auf denen man stehen kann. Bei den DT1ff war da einfach nichts, deswegen gab es keine U-Bahn-Surfer.
Zitat
Mathias


Das verbunden mit der Tatsache, daß die S-Bahnen noch die schönen Trittbretter außen hatten, auf denen man stehen kann. Bei den DT1ff war da einfach nichts, deswegen gab es keine U-Bahn-Surfer.

Hallo,

ich kann mich noch gut an eine Begegnung mit U-Bahn Surfern im DT1 erinnern, war damals so um 1991 Ri. Volksdorf. Danach wurden noch "schöne" Verzierungen mit Edding auf den Boden gebracht.
Bei einem der DT2-Verstärker auf der U1 wurde mal die Türfreigabe so schnell erteilt, dass die Leute die aussteigen wollten, alle vor Stillstand des Zuges rauskonnten und bevor der Zug stehen geblieben ist, ich sogar noch rein konnte!!! Das nenne ich mal zügigen Fahrgastwechsel...

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.08.2014 14:49 von Forummaster Hamburg.
Zitat
zurückbleiben-bitte
Zitat
Erol
Das waren ja noch die 470er und 471er. Ja, das kenne ich auch noch: noch vorm Halten kam das "Schhhhhhh" und dann ließen sich die Türen öffnen. Hat immer Spaß gebracht, dann abzuspringen ;-).

Bei 471 konnte man die Tür ja auch bei voller Fahrt öffnen. Entweder per Kraft oder es gab an einige Türen Schieber, mit denen man die Tür entriegeln konnte.
Sollte wohl im Notfall ein öffnen ermöglichen. Aber deswegen war Hamburg ja auch das Mekka der S-Bahn-Surfer.

Diese "Schieber" (eigentlich Schiebebleche hinter denen sich ein Druckknopf befand) gab es an jeder Tür. Sie waren 1974-75 bei den 471ern und 470ern nachgerüstet worden, vorher konnte man die Türen, wie bei der Hochbahn, 15 - 20 Sekunden nach dem Schließen wieder öffnen. Es gibt genug Photos, die im Sommer fahrende S-Bahnzüge mit offenen Türen zeigen. Die Hochbahn hat ihre DT2er erst ab 1977-78 auf ständige Türschließung angepaßt, die DT3er folgten einige Jahre später (ab ca. 1981). Bei den DT1ern hat man auf den Umbau verzichtet.
Bei den 471ern und 470ern konnte man also per Knopfdruck die Türen freigeben (wirkte auf alle Türen des Zuges), nach 15 Sekunden kam der Druck allerdings wieder und die offenen Türen knallten wieder zu, was so mancher S-Bahn-Surfer wahrscheinlich nicht wußte und daher eingeklemmt oder ausgeschlossen wurde. Die meisten Leute, und es waren nicht wenige, haben diese Knöpfe nur zum frühzeitigen Entriegeln bei Einfahrt in die Haltestelle genutzt.
Übrigens: Nur beim 471er konnte man das typische "Pschhhhh" deutlich hören. Beim 470er verlief der Druckabfall so leise, daß er vom Fahr-/Bremsgeräusch übertönt wurde.
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