Re: U5-Planungen 23.04.2015 00:51 |
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Norderstedt
Das mit dem Einfädeln in die U3 in Höhe Fuhlsbüttler Straße kannst du wegen der heutigen Bebauung vergessen.
Ja natürlich wäre ein U5 Bramfeld- Steilshoop- Barmbek nur temporär und würde dann weiter gebaut. Dennoch wird es wie in Berlin bei der U55 der Fall sein.
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Norderstedt
(...) hat man den Bahnhof Berliner Tor umgebaut. Da ist es meiner Meinung nach gar nicht mehr möglich von Lübecker Straße aus kommend weiter auf der heutigen U2 Richtung Hauptbahnhof Nord zu fahren. Dann müsste man, wieder aufwendig den Bereich Berliner Tor umbauen.
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Norderstedt
Wie würdest du die Linien 17X denn führen wollen, wenn die M6 über Winterhuder Weg fährt? Soganz verstehe ich das nicht wie du es jetzt mit den Linien 17X meinst.
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Norderstedt
Ok, da hast du recht, dass deine U6 nicht über Diebsteich (bzw. in Zukunft Altona-Nord) fährt. Das macht gerade meine Idee, die ja auch geprüft wird noch vorteilhafter. Bei deinen Plänen mit der U6, müsste man dann immer, wenn man eine Regionalbahn oder einen Fernzug erreich möchte zusätzlich in Altona umsteigen, um eine Station mit der S-Bahn nach Diebsteich zum zukünftigen Fernbahnhof fahren zu können. Bei meiner S4 wären der zukünftige Fernbahnhof und das Zentrum von Altona angebunden. Ich sehe dies als einen Vorteil.
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Norderstedt
Also die U3 bildet zwar einen Ring, aber einen Ring in der Innenstadt, der vielen Leuten, die vom Westen nach Osten oder umgekehrt müssen nichts. Zudem ist dies gleichzeitig eine Anbindung von Barmbek direkt an das Stadtzentrum.
Also ist dies ein Ring, der gleichzeitig Anbindung von Stadtteilen an das Stadtzentrum darstellt und somit keine reine Ringbahn. Unter einer Ringbahn oder auch nur einer Bahn, die eine wirkliche Querverbindung darstellt, kann man die U3 nicht zählen. Unter einer echten Ringbahn verstehe ich eine Bahn die außerhalb der Innenstadt einen fährt und diese umschließt, wie es in Berlin mit der S41 und S42 geschieht. Da eine nach meinen Vorstellungen echte Ringbahn im Süden wegen der Elbe schwierig und vielleicht auch im Süden nicht unbedingt benötigt wird (bzw. sehr unwahrscheinlich, dass dort so etwas gebaut wird, z.T. zu wenig Einwohner in Neuenfelde und Francop), reicht es mir auch erst einmal, wenn man im Norden eine Querverbindung baut.
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Norderstedt
Warum sind den heute alle Personenströme nur auf die Hamburger Innenstadt ausgerichtet. Dies liegt doch gerade daran, dass alle Schnellbahnlinien auf die Hamburger Innenstadt ausgelegt sind und ich somit sehr häufig bzw. fast immer über die Innenstadt fahren muss um bequem von A nach B (bzw. von West nach Ost oder umgekehrt) zu kommen. Auch das ist ein Grund warum der Hauptbahnhof in Hamburg der meist genutzte Deutschlands ist.
Man möchte keine Stadtbahn bauen, dann muss man auch schauen, wie man dies nun mit einer U-Bahn hinbekommt. Was in 30 oder 40 Jahren sein wird, weiß man natürlich nicht.
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Norderstedt
Der Bahnhof Harburg ist ja schon gut angebunden, da fordert wirklich keiner eine U-Bahn. Aber wenn der Bahnhof Altona Nord kommt, kann man doch schauen, wie man diesen gut anbindet. Jedoch kann man den zukünftigen Hamburg Nord nicht mit den Bahnhof Harburg vergleichen. Der Bahnhof Harburg ist gut angebunden, der Bahnhof Altona Nord noch nicht. Man sollte wirklich schauen, wie man diesen, auch wenn es wirklich nur ein „Rausschmiss-Bahnhof“ wird solle, wonach es derzeit leider aussieht, wie man den Bahnhof bestmöglich anbindet. Da komme ich dann auch wieder mit der S-Bahn S4. Man sollte schauen, wie man das zukünftige Verkehrsmittel, dass den Westen von Hamburg (Lurup und Osdorf) anbindet, egal ob U-Bahn oder S-Bahn, möglichst schnell an bestehende Strecken anzubinden und dabei auch noch schenll in die Innenstadt kommen. Das geht in Westen von Hamburg nur mit einer S-Bahn. Vielleicht ist eine S-Bahn wirklich teurer, aber man benötigt nicht eine so langen neue Strecke und hat meiner Meinung nach eine bessere Netztentwicklung.
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Norderstedt
Also hier sage ich nur, dass es wirklich sinnvoller ist, wenn man vorhandene Strecken nutzt. So bleibe ich dabei, dass es am besten wäre, wenn man die S4 ab Diebsteich nach Osdorf fahren lässt. Man kann es schaffen, wenn alle 2 Minuten ein Zug durch den Tunnel fährt, gegeben Falls stellt man die Singanltechnick noch einmal auf den neusten Stand der Technick (wie z.B. im Tunnel auf der Stammstrecke der S-Bahn in München). Dies ist immer noch deutlich günstiger als eine komplette neue Strecke durch die Innenstadt zu bauen. Anstelle einer weiteren Strecke durch die Innenstadt, möchte ich lieber noch nicht per Schnellbahn angebundene Stadteile anbinden.
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Norderstedt
Zudem möchtest du gerne die S4 aufgrund der Befürchtung des nicht Bauens der U5 Südvariante wegen des Überangebots in Altona schon am Hauptbahnhof enden lassen. Die S4 schon am Hbf enden zu lassen ist völlig blödsinnig, aber dazu habe ich weiter unten es noch einmal genau geschrieben.
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Norderstedt
Hier schreibst du genau richtig, dass viele Linien nicht durchgebunden sind und das ist auch ein weiterer Grund der viele Fahrgäste am Hauptbahnhof produziert. Dennoch willst du ernsthaft die S4 am Hamburger Hauptbahnhof enden lassen (sodass hier weiterhin viele Menschen aus Rahlstedt am Hauptbahnhof umsteigen müssen), damit die S4 nicht in Altona eine so ausreichendes Angebot darstellt, dass deine U6 bzw. die Südvariante der S5-West nicht gebaut werden kann. Somit machst du ein Pluspunkt für die S4 das umsteigfreie Erreichen des City-Tunnels aus Ahrensburg/Rahlstedt/Tonndorf wieder zunichte.
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Norderstedt
Man hat diesen Beschleuniger nun einmal und auch der neue XFEL nach Schenefeld wird nun einmal gebaut. Man muss eben schon darauf achten, dass diese einwandfrei genutzt werden können. Man sollte den U-Bahn-Bahn-Bau nicht gegenüber der Forschung ausspielen. Auch in Hamburg möchte man Forschung betreiben.
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kalle_v
weitestgehend stimme ich Dir zu, weshalb ich nur diesen Punkt aufgreife: Die M5 ist nicht nur bis Grindel proppenvoll, sondern bleibt es noch eine Weile, zumal es keine "Studentenlinie" ist.
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kalle_v
Eine Strecke bis zum UKE halte ich aber nicht für sinnvoll. Sicherlich wäre es für die Angestellten (und die wenigen Patienten und Gäste, die per ÖPNV anreisen) sehr angenehm, wenn sie eine U-Bahn vor der "Haustür" haben, aber durch die U5 würden sie schon immens attraktiver werden.
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kalle_v
Die jetzige M5 ist ja vor allem auch dadurch geprägt, dass es an fast jeder Kreuzung Zu- und Abbringer-Verkehre gibt, die wenig davon hätten, wenn sie erstmal in die schmalen Straßen zum UKE fahren. Gerade der Siemersplatz ist da für viele ein Knotenpunkt, den man nicht außer acht lassen sollte, wenn man auch eine gute Auslastung der U5 sowie Entlastung von Bus- und anderen U-Bahnlinien anstrebt.
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kalle_v
Zudem darf man die Stadtentwicklung nicht außer acht lassen. Gerade in Lokstedt, Stellingen und Groß Borstel gibt es große Bauprojekte und die Bezirke (Nord und Eimsbüttel) legen dort einen Schwerpunkt ihrer Wohnungsbauvorhaben, während die Straße schon aus allen Nähten platzt und man mehr Leute von der Straße (nicht nur Bus, sondern vor allem auch MIV) in die U-Bahn bekommt.
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kalle_v
Zur Spitzenzeit hat man gerne von Hoheluft bis Garstedter Weg und Friedrich-Ebert-Straße einen durchgehenden Stau.
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kalle_v
Auch darf man eine Erweiterung in ferner Zukunft nicht unter den Tisch fallen lassen. Am Siemersplatz könnte man eines Tages die U5 auch in drei Himmelsrichtungen verlaufen lassen, während ein Baubeginn dort (unter Annahme, Lurup wird per S-Bahn angebunden) schnell zu einer spürbaren Entlastung führt. Das ist natürlich reine Zukunftsmusik, aber man sollte für spätere Generationen auch nichts "verbauen". Vielleicht weicht eines Tages Fuhlsbüttel und man baut dort einen neuen Stadtteil, vielleicht erscheint eine Verlängerung nach Eidelstedt sinnvoll oder es geht über Niendorf nach Schnelsen. Oder es bleibt beim Ende Siemersplatz.
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kalle_v
Bei der U2 bereut man heute ja schon, dass man im weiten Bogen nur auf dem ersten Blick viele Gebiete erschließen wollte (was teilweise an der historischen Entwicklung lag) und nicht schaute, wie man eine schnelle, attraktive Ergänzung zur Straße schafft.
Re: U5-Planungen 23.04.2015 06:57 |
Tatsächlich sind es trotz des extremen Parkraummangels eher wenige,Zitat
kalle_v
Eine Strecke bis zum UKE halte ich aber nicht für sinnvoll. Sicherlich wäre es für die Angestellten (und die wenigen Patienten und Gäste, die per ÖPNV anreisen)...
Re: U5-Planungen 23.04.2015 09:26 |
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Fette Beute
Tatsächlich sind es trotz des extremen Parkraummangels eher wenige,Zitat
kalle_v
Eine Strecke bis zum UKE halte ich aber nicht für sinnvoll. Sicherlich wäre es für die Angestellten (und die wenigen Patienten und Gäste, die per ÖPNV anreisen)...
weil eben keine adäquate Anbindung verfügbar ist. Die meisten Patienten
sind nicht in der Lage, ab Eppendorfer Baum zu latschen, und mit Bussen
braucht man eigentlich überall auf der Welt etwas Ortskenntnis.
Re: U5-Planungen 02.06.2015 23:49 |
Zitat
Wiener Linien
Die Umstellung auf einen vollautomatischen Betrieb ermöglicht eine Zunahme der Verlässlichkeit sowie mehr Flexibilität im Störungsfall. Durch den Einbau von Bahnsteigtüren und den vollautomatischen Betrieb sind noch kürzere Intervalle möglich, ebenso kann durch das automatische Wenden kann wertvolle Zeit eingespart werden.
Re: U5-Planungen 03.06.2015 04:56 |
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Herbert
Wien will seine "neue " U5, die zeitlich etwas vor der Hamburger Neubaustrecke liegen soll (Inbetriebnahme ab 2023) und ebenso im Bestandsnetz hängt, direkt als Vollautomatiklinie errichten:
[blog.wienerlinien.at]
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Wiener Linien
Die Umstellung auf einen vollautomatischen Betrieb ermöglicht eine Zunahme der Verlässlichkeit sowie mehr Flexibilität im Störungsfall. Durch den Einbau von Bahnsteigtüren und den vollautomatischen Betrieb sind noch kürzere Intervalle möglich, ebenso kann durch das automatische Wenden kann wertvolle Zeit eingespart werden.
Re: U5-Planungen 04.06.2015 01:24 |
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Computerfreak
In Nürnberg geht's sogar ohne Bahnsteigtüren...
Re: U5-Planungen 25.06.2015 21:27 |
Re: U5-Planungen 30.06.2015 09:06 |
Re: U5-Planungen 30.06.2015 22:56 |
Zitat
Glinder (aus Thread Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark rüberkopiert)
Die U5 geht endlich über Mühlenkamp!
Re: U5-Planungen 04.07.2015 13:07 |
Re: U5-Planungen 05.07.2015 21:48 |
Re: U5-Planungen 05.07.2015 22:18 |
Re: U5-Planungen 05.07.2015 22:40 |
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DT5-Online
Du weißt schon, dass sich die paar Kilometer durch bebautes Land nicht schneller bauen lassen als die U4 und die Planfeststellung dauern wird, ne? Klagen vorbehalten.
Re: U5-Planungen 06.07.2015 15:04 |
Re: U5-Planungen 07.07.2015 00:53 |
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Günter Wolter
Es gab bereits kurz nach dem Krieg einige Planungen, die sehr überdimensioniert waren - bis zu 8 Linien schwebte den
Verantwortlichen vor. Ca. ab 1955 schrumpfte das ganze dann auf die Äste nach Billstedt und Wandsbek bzw. die Durchmesserlinie (U2).
Im Jahre 1973 - also nach 18 Jahren - waren die Strecken alle in Betrieb.
Wenn man bedenkt, dass schon bei den jetzigen Ideen ein Schrumpfungsprozess stattgefunden hat, weil ja auf ältere Pläne zurückgegriffen wird, die umfangreicher waren, ist die Situation durchaus vergleichbar: der Bramfelder Ast und die U4-alt von Osdorf bis zur Sengelmannstr. waren einst zwei unterschiedliche Projekte. Auch die Lokstedter U-Bahn war als Abzweigung der U1 gedacht. Nun soll alles in einer Mammutlinie
zusammengefasst werden, die sich in Hoheluft teilt. Ich vermute, dass dies so auch nicht umgesetzt wird, sondern am Ende noch weniger dabei herauskommt.
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Günter Wolter
Außerdem tritt auch noch der Zweig zur Horner Geest hinzu, und nicht zuletzt die Süderweiterung der U4.
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Günter Wolter
Während es den Bramfelder Ast durchaus im besagten Zeitraum geben kann, so denke ich, dass der Lückenschluss auf sich warten lässt.
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Günter Wolter
Der Osdorfer Zweig könnte als S-Bahn verwirklicht werden, und das würde die U5 in ihrer ganzen Dimension wohl wieder in Frage stellen.
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Günter Wolter
Ich erinnere an die ablehnende Haltung der Geschäftsleute, die neue U4 ab Rathaus auszufädeln, weil man keine Baustelle vor der Haustür haben wollte. So kam es zu dieser Stadtrundfahrt ab Jungfernstieg.
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Günter Wolter
Eine Veralberung durch die Politik sehe ich da, wo man großspurig U-Bahnprojekte den Einwohnern verspricht, um dann letztendlich vor Klientelinteressen einzuknicken, so dass dann gar nichts passiert. Aber kann sich das ein Senat wirklich leisten?
Re: U5-Planungen 07.07.2015 03:42 |
Re: U5-Planungen 07.07.2015 06:59 |
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Günter Wolter
Mit dem Lückenschluss meinte ich, mit der U5 - darin durchaus mit ihrer Berliner Schwester vergleichbar - zwei bereits betriebene Teilstrecken miteinander zu verbinden. In Berlin gibt es die U5 Alexanderplatz - Hönow und die U55 Hauptbahnhof - Brandenburger Tor. 2020 sollen beide Teilstrecken miteinander verbunden und somit zu einer Linie zusammengefasst werden. In Hamburg soll doch die U5 von Bramfeld zunächst bis Sengelmannstr. (-City Nord) in Betrieb gehen; da man von beiden Enden her bauen will, vermute ich, dass es in dem Falle eine weitere Teilinbetriebnahme geben könnte: Osdorf - Hagenbeck bzw. Emilienstr. Dann hätten wir 2 Stummel, die am Ende niemals zueinander kommen könnten, ist nur so eine Idee.
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Günter Wolter
Die U4 zur Horner Geest ist m.E. dem S4-Projekt geschuldet. Die Hochbahn bangt möglicherweise um ihre bisherigen Fahrgäste, die von Wandsbek Markt und den dortigen Bussen abgezogen werden könnten - auch eine Art "Kannibalisierungseffekt". Mit einer neuen Ost-U-Bahn kann man dem Herr werden. Außerdem passt das in Scholzens Planung, den Hamburger Osten auszubauen.
Bautechnisch jedoch bereitet eine Abzweigung an der Horner Rennbahn sicherlich gewisse Probleme. Die Süd-U4 steht noch in den Sternen. Da muss erst abgewartet werden, wie die Volksbefragung zur Olympiade am 29. Nov. ausfällt und ob im Falle eines positiven Votums Hamburg den Zuschlag bekommt.
Re: U5-Planungen 07.07.2015 08:23 |
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Jan Gnoth
Die Horner Geest sehe ich auch als sehr fraglich. Schließlich dürfte das sehr aufwändig werden, die Haltestelle Horner Rennbahn in eine 4-gleisige Haltestelle umzubauen
Re: U5-Planungen 07.07.2015 16:53 |
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Jan Borchers
Es ist auch keine viergleisige Haltestelle vorgesehen.
Re: U5-Planungen 07.07.2015 17:23 |
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Jan Gnoth
Wie soll die Strecke zur Horner Geest dann ausgefädelt werden?