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U5-Planungen
geschrieben von Glinder 
Re: U5-Planungen
17.07.2017 10:57
Zitat
christian schmidt
Wenn gradliniger gebaut werden soll koennte mann auch Sengelmannstrasse auslassen anstelle von Ruebenkamp...

Richtig. Nur, dass die sehr gute Netzwirkung der Sengelmannstraße schon ausschlaggebend war für die Entscheidung gegen die Trassierung über Barmbek. Dann könnte man auch gleich wieder die Diskussion Radiale contra Tangente aufmachen…

Vielleicht haben die Planer schon einen anderen, besseren Verbindungspunkt zur S-Bahn im weiteren Verlauf der U5 im Auge?
LH
Re: U5-Planungen
17.07.2017 11:31
Zitat
eimsbüttel72
Wahrscheinlich wird der in der Sengelmannstraße bahnsteiggleiche und in Ohlsdorf "normale" Umstieg ähnlich attraktiv sein wie das Treppauf-am-Schachcafe-vorbei-Brücke-Treppab bei der Rübenkamp-Planung der Südvariante.
Schade nur, dass in der Relation Bramfeld -- Ohlsdorf -- Flughafen / Poppenbüttel weder Sengelmannstr. noch Ohlsdorf bahnsteiggleich umgestiegen werden kann ...
Re: U5-Planungen
17.07.2017 14:22
Zitat
LH
Zitat
eimsbüttel72
Wahrscheinlich wird der in der Sengelmannstraße bahnsteiggleiche und in Ohlsdorf "normale" Umstieg ähnlich attraktiv sein wie das Treppauf-am-Schachcafe-vorbei-Brücke-Treppab bei der Rübenkamp-Planung der Südvariante.
Schade nur, dass in der Relation Bramfeld -- Ohlsdorf -- Flughafen / Poppenbüttel weder Sengelmannstr. noch Ohlsdorf bahnsteiggleich umgestiegen werden kann ...

Stimmt, von Bramfeld kommen muss man dann zweimal umsteigen und den Bahnsteig wechseln, wenn man zum Flughafen will. Richtung Innenstadt dafür schneller.
Re: U5-Planungen
17.07.2017 19:24
Zitat
eimsbüttel72
In dem Bereich gibt es keinen ausreichenden Platz für den Haltestellenbau, zu viele Wohnblocks zu eng.

Wegreißen.

Zitat
eimsbüttel72
Der mögliche Kurvenradius aus Richtung Gleisdreieck würde nur östlich des Rübenkamps eine Station erlauben, da stehen auch Häuser im Weg.

In dieser Lage stell ich mir die Haltestelle auch vor. Die umliegende Wohnungsbebauung stammt aus den späten 1940er Jahren, kann also getrost auch weggerissen werden, denn davon hat Hamburg mehr als genug. Dieses soll in diesem Gebiet auch in Gange sein, allerdings wäre der weitere Wohnungsneubau in diesem Gebiet dann auch auf die U5 abzustimmen.

Zitat
eimsbüttel72
Ich glaube, dass die Hochbahn sich die Zahlen extrem genau angeschaut hat, bevor sie die Untersuchung der Nordvariante bekanntgegeben hat.

Das hat die Hochbahn auch, sonst wäre die Hochbahn nicht zu dem Ergebnis mit der Nordvariante gekommen.
Re: U5-Planungen
18.07.2017 15:57
wenn man beim Bau der U5 etwas konzeptioneller vorgehen würde, dann wäre allen geholfen:
- Umbau Ohlsdorf, damit Richtungsumsteigen möglich von U Bahn zu S-Bahn (das wäre für 60 bis 70 Mio zu machen).
- Bau einer Haltestelle an der U3 (Fuhlsbüttler Straße (2 Seitenbahnsteige, vielleicht 10-15 Mio), damit hätte man dann ein Teil dessen erschlossen, was mit einer Haltestelle
Hartzloh beabsichtigt gewesen ist.
- Bau der U5 entlang der der jetzt verkürzten Linie entlang Steilshooper Str. und dann eine Haltestellt näher am Rübenkamp (vielleicht sogar mit einem Tunnel verbinden (er dann vielleicht 200m lang ist) mit der U Bahn und vor allem Verlängerung nach Farmsen (das würde für 200 Mio zu machen sein.) Für 100 Mio mehr hätte man dann wirklich eine Tangente U Bahn in Hamburg, etwas, was bisher im Streckensystem vollkommen fehlt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2017 16:07 von ahoberg.
Re: U5-Planungen
18.07.2017 18:46
Zitat
ahoberg
wenn man beim Bau der U5 etwas konzeptioneller vorgehen würde, dann wäre allen geholfen:
- Umbau Ohlsdorf, damit Richtungsumsteigen möglich von U Bahn zu S-Bahn (das wäre für 60 bis 70 Mio zu machen).
- Bau einer Haltestelle an der U3 (Fuhlsbüttler Straße (2 Seitenbahnsteige, vielleicht 10-15 Mio), damit hätte man dann ein Teil dessen erschlossen, was mit einer Haltestelle
Hartzloh beabsichtigt gewesen ist.
- Bau der U5 entlang der der jetzt verkürzten Linie entlang Steilshooper Str. und dann eine Haltestellt näher am Rübenkamp (vielleicht sogar mit einem Tunnel verbinden (er dann vielleicht 200m lang ist) mit der U Bahn und vor allem Verlängerung nach Farmsen (das würde für 200 Mio zu machen sein.) Für 100 Mio mehr hätte man dann wirklich eine Tangente U Bahn in Hamburg, etwas, was bisher im Streckensystem vollkommen fehlt.

Das sind interessante Ideen. Leider tut man sich immer etwas schwer mit Umbaumaßnahmen. Und die Tangenten-U-Bahn
wird man sicherlich erst dann anstreben, wenn die Radialen vorhanden sind.
Die Umbauten legen den Verkehr der betroffenen Linie für geraume Zeit lahm. Und die Tangenten sind oftmals für einen Schnellbahnbetrieb noch zu wenig frequentiert. Die Planer gehen da nach den Verkehrserhebungen.
So gilt die Anbindung Farmsens als noch nicht so vordringlich. Dies ist im übrigen auch das Problem des Osdorfer Borns gewesen.
Wie in meinem vorigen Beitrag schon gesagt, ist dies ein Nebeneffekt der als wichtiger erachteten Radiale nach Lokstedt wegen der Entlastung der Metrobuslinie 5. Eine eigenständige Direktverbindung rechnet sich nicht, weil nicht dicht genug besiedelte Gebiete durchfahren würden. Außerdem bindet man nicht die Standorte wie Arenen, UKE und Uni gleich mit an.

Die U5 in der momentanen Planung komprimiert alle verbliebenen Lücken des U-Bahn-Netzes. Sie ist darauf ausgerichtet, sich die Fördermittel des Bundes zu sichern. Würde man das ganze Unterfangen - wie früher einmal angedacht - auf mehrere Linien verteilen: U4-alt Sengelmannstr.-Osdorfer Born, U5-alt Lokstedt (ausgefädelt am Stephansplatz), Bramfelder U-Bahn (ausgefädelt Barmbek), wären die Chancen gering, für alles eine Förderung zu bekommen.
Die Tangente Rahlstedt-Farmsen-Bramfeld-City Nord-Eppendorf-Altona ist noch nicht U-Bahn-würdig. Und weil keine Stadtbahn gewollt ist, bleibt es vorerst bei den Bussen.

Die Verknüpfung mit S-Bahn Rübenkamp ist nur durch eine Verlängerung und Verkurvung der Trasse denkbar. Wenn es zu wenig Potential bei den Umsteigern gibt, würde sich der Mehraufwand negativ auf die Kosten-Nutzen-Analyse auswirken.

Ein Halt der U3 "Fuhlsbüttler Str." halte ich für durchaus denkbar.
Re: U5-Planungen
18.07.2017 19:12
Zitat
ahoberg
- Umbau Ohlsdorf, damit Richtungsumsteigen möglich von U Bahn zu S-Bahn (das wäre für 60 bis 70 Mio zu machen).

Hamburg-Ohlsdorf ist nicht Berlin-Wuhletal und wird es auch durch Wunschdenken einiger User hier nicht werden.

Zitat
ahoberg
- Bau einer Haltestelle an der U3 (Fuhlsbüttler Straße (2 Seitenbahnsteige, vielleicht 10-15 Mio), damit hätte man dann ein Teil dessen erschlossen, was mit einer Haltestelle Hartzloh beabsichtigt gewesen ist.

Das hätte auch etwas bei Bau der U5 über Hartzloh: Wer nach Steilshoop/Bramfeld oder Winterhude möchte, nimmt die U5. Wer in die Walddörfer oder nach Hamburger Straße will, nimmt die U3.

Zitat
ahoberg
- Bau der U5 entlang der der jetzt verkürzten Linie entlang Steilshooper Str. und dann eine Haltestellt näher am Rübenkamp (vielleicht sogar mit einem Tunnel verbinden (er dann vielleicht 200m lang ist) mit der U Bahn und vor allem Verlängerung nach Farmsen (das würde für 200 Mio zu machen sein.) Für 100 Mio mehr hätte man dann wirklich eine Tangente U Bahn in Hamburg, etwas, was bisher im Streckensystem vollkommen fehlt.

Eine Haltestelle bei der jetzt verkürzten U5 näher am Rübenkamp wäre das Optimum. Aber eine U-Bahn-Tangente braucht es in Hamburg mit Ausnahme des Steilshoop/Bramfelder Astes nicht.
Zitat
Jan Gnoth

Eine Haltestelle bei der jetzt verkürzten U5 näher am Rübenkamp wäre das Optimum. Aber eine U-Bahn-Tangente braucht es in Hamburg mit Ausnahme des Steilshoop/Bramfelder Astes nicht.

Barmbek-Wandsbek M-Billstedt?
Altona-Eimsbuettel-Eppendorf?
Re: U5-Planungen
18.07.2017 20:41
Zitat
christian schmidt
Barmbek-Wandsbek M-Billstedt?
Altona-Eimsbuettel-Eppendorf?

Nicht U-Bahnwürdig.
Re: U5-Planungen
18.07.2017 23:09
Also, wenn es Strecken gibt die U-Bahnwürdig sind dann ja wohl die von Christian Schmidt genannten.
By the way, wenn man in Ohlsdorf die Richtungsbahnsteige etwas in Richtung Fuhle verlegt, und zusätzlich den östlichen Bahnsteig um ein zwei Meter anhebt, kann, vorausgesetzt die S-Bahn nutzt die Gleise 1 und 3, der Betriebshof weiterhin uneingeschränkt genutzt werden. Es ist also kein Wunschdenken wenn man einen Umbau in Erwägung zieht.
Ja ich weiß, Ohlsdorf ist nicht Wuhletal.
Re: U5-Planungen
18.07.2017 23:51
Zitat
STZFa
Also, wenn es Strecken gibt die U-Bahnwürdig sind dann ja wohl die von Christian Schmidt genannten.

Haha. Nur weil M23 und M25 auf diesen genannten Strecken etwas stärkeres Fahrgastaufkommen haben, soll das gleich U-Bahnwürdig sein? Wenn es danach geht, sollte auch die U1 von Norderstedt-Mitte durch die Waldstraße mäandrierend nach Harckesheyde verlängert werden, weil der 494 um 07:09 von Waldstraße so berstend voll ist, dass ich keinen Sitzplatz mehr bekomme.

Nein, Spaß beiseite. Auch wenn M23 und M25 zeit- und abschnittsweise etwas stärkeres Fahrgastaufkommen haben, dass es in den Bussen eng wird, heißt das noch lange nicht, dass diese Strecke auch U-Bahnwürdig ist. M23 und M25 sind meiner Meinung nach Stadtbahn-Kandidaten, aber das ist etwas für die Zeit nach Fertigstellung der U5.
Re: U5-Planungen
18.07.2017 23:59
M23 und M25 sind meiner Meinung nach Stadtbahn-Kandidaten.

Da bin ich ganz bei dir, aber ich persönlich denke nicht das in Hamburg in den nächsten 50 Jahren wieder erstmalig eine Stadtbahn fahren wird, aus diesem Grund würde ich sagen das die genannten Strecken in Hamburg U-Bahnwürdig sind.
Re: U5-Planungen
19.07.2017 00:30
Zitat
STZFa
Da bin ich ganz bei dir, aber ich persönlich denke nicht das in Hamburg in den nächsten 50 Jahren wieder erstmalig eine Stadtbahn fahren wird, aus diesem Grund würde ich sagen das die genannten Strecken in Hamburg U-Bahnwürdig sind.

Nein, U-Bahnwürdig sind M23 und M25 nicht. Nur ist es im Moment zu früh, sich offiziell wieder der Stadtbahn zu öffnen.
Re: U5-Planungen
19.07.2017 00:32
Leider entsteht die U-Bahn-Würdigkeit nicht allein durch die Verweigerung, eine Stadtbahn zu bauen.
Einzig und allein ist das Fahrgastaufkommen der Maßstab. Und genau das ist einer der Gründe, warum die stillgelegten
Straßenbahnen in Hamburg - soweit sie Radialen bedient haben - nicht allesamt durch U-Bahnen ersetzt wurden, wie dies
um 1955 noch angedacht war. Das Fahrgastaufkommen war sicherlich neben der Finanzierungsfrage ausschlaggebend.

Die Metrobuslinie 5 hat ein Potential von täglich 60.000 Fahrgästen. Mit Ziehharmonika-Bussen, die alle 2 Minuten fahren, ist das
nicht lange mehr zu leisten. Die von christian schmidt aufgezeigten Tangenten liegen deutlich darunter.
Wenn die U1 nicht in Wandsbek-Markt durch die aus verschiedenen Richtungen ankommenden Busse die entsprechenden Fahrgastströme hätte, würde diese Linie wohl auch nicht mehr so ganz u-bahn-würdig sein.
Schnellbahnen bündeln mehrere Verkehrsströme. Die Armortisierung ist erst gegeben, wenn die betreffende Trasse den 5-stelligen Bereich wie die Linie 5 erreicht.

Ehe auf den besagten Tangenten U-Bahnen gebaut werden, muss man sich der Stadtbahn öffnen. Tut man dies nicht, bleibt es vorerst bei den Bussen.
Re: U5-Planungen
19.07.2017 06:02
Zitat
Günter Wolter
Wenn die U1 nicht in Wandsbek-Markt durch die aus verschiedenen Richtungen ankommenden Busse die entsprechenden Fahrgastströme hätte, würde diese Linie wohl auch nicht mehr so ganz u-bahn-würdig sein.
Schnellbahnen bündeln mehrere Verkehrsströme. Die Armortisierung ist erst gegeben, wenn die betreffende Trasse den 5-stelligen Bereich wie die Linie 5 erreicht.

War das nicht so, dass auf dem Korridor der heutigen U1 zwischen Hauptbahnhof und Wandsbek-Markt 3 Straßenbahnlinien fuhren, die sich dann in Wandsbek-Markt nach Hellbrook, Tonndorf, und Jenfeld gegabelt haben, was heute durch die Metrobus-Linien 8, 9, und 10 bedient wird?
Ich habe irgendwo einmal gelesen, dass es durchaus vorgeschlagen worden ist, die 3 Straßenbahnlinien zwischen Wandsbek-Markt und ihren jeweiligen Endpunkten als Zubringer zur U1 zu belassen, was letzten Endes auch von der Politik abgelehnt worden ist und so haben wir heute die Metrobus-Linien 8, 9 und 10 als Zubringer zur U1 nach Wandsbek-Markt.

Zitat
Günter Wolter
Ehe auf den besagten Tangenten U-Bahnen gebaut werden, muss man sich der Stadtbahn öffnen. Tut man dies nicht, bleibt es vorerst bei den Bussen.

Das wäre schön, sich wieder der Stadtbahn zu öffnen. Aber dann hätten wir wieder daas jahrelange Hick-Hack Stadtbahn vs. U-Bahn und das will doch nun wirklich keiner. Da ist es schon ganz gut, dass die Politik sich jetzt ganz stark auf die U5 konzentriert. Wenn die U5 abgeschlossen ist, kann die Politik sich immer noch der Stadtbahn wieder öffnen. Aber bis das so weit ist, werden wir wohl noch einige Laborratten auf dem 109 und vielleicht auch noch anderen Linien erleben.
Re: U5-Planungen
19.07.2017 09:11
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
christian schmidt
Barmbek-Wandsbek M-Billstedt?
Altona-Eimsbuettel-Eppendorf?

Nicht U-Bahnwürdig.

Sorry, was ist das für eine Aussage, nicht U-Bahnwürdig?
Die meisten Tangentialen, die mittlerweile mit Metro-Buslinien bedient werden, waren früher mit teilweise nicht durchgängigen Stadtbuslinien bedient. Durch die Attraktivitätssteigerung mit Metrobuslinien haben sich Fahrgastströme verschoben. Würde man ein Oberflächenverkehr-unabhängiges Schnellbahnangebot vorhalten,
wäre von einem weiteren Zuspruch auszugehen.
Ich würde daher christian schmidt zustimmen.
Re: U5-Planungen
19.07.2017 11:00
Wenn die U5 eine Station rund um die Fuhle bekommt, dann bitte östlich davon an der Nordheimstraße. Die Anknüpfung an S Rübenkamp wäre bei der angedachten Linienführung sowieso so schlecht, daß man sie auch getrost aufgeben kann - für eine "Verknüpfung" in der Qualität von Stephansplatz/Dammtor braucht man nicht den Aufwand zu treiben, weil sie eh keiner nutzt. Dann lieber die Wohngebiete östlich der Fuhle anschließen, die momentan einen deutlichen Fußweg bis zur S-Bahn haben, und für die eine U-Bahn vor der Tür eine deutliche Verbesserung darstellen würde. Die Anwohner am Rübenkamp hingegen haben ja schon die S-Bahn vor der Tür, eine Doppel-Versorgung mit der U-Bahn ist da völlig übertrieben.
Re: U5-Planungen
19.07.2017 12:24
Das Problem bei den von Christian Schmidt beschriebenen Tangenten liegt im Parallelverkehr zu anderen Schnellbahnen (Altona-Holstenstraße mit S11 und S31, Wandsbek Markt-Alter Teichweg mit U1, Horner Rennbahn-Billstedt mit U2 und U4). Es verbleiben die Abschnitte Holstenstraße-UKE und Horner Rennbahn-Wandsbek Markt. Diese sind von der derzeitigen Belastung her durchaus schnellbahnwürdig – gerade wenn man den zu erwartenden Anstieg der Fahrgastzahlen durch die wesentlich kürzere Fahrzeit berücksichtigt. Diese Abschnitte sind jedoch meines Erachtens zu kurz, um sinnvoll betrieben werden zu können.

Wenn Hamburg mehr Geld zur Verfügung hätte, könnte man die U1 auf der ursprünglich geplanten Linienführung bauen und zusätzlich einen Halbring Holstenstraße-Kellinghusenstraße-U3-Barmbek-Alter Teichweg-U1-Wandsbek Markt (neuer Bahnsteig in Nord-Süd-Richtung)-Horner Rennbahn bauen. Die heutige U3 würde dann nur noch von Farmsen zur Kellinghusenstraße (und irgendwann einmal nach Groß Borstel) fahren. Diese Tangente (Neumühlen-) Holstenstraße-Horner Rennbahn(-Billbrook) hätte einen erheblichen Mehrwert und würde neue Gebiete an den SPNV anbinden und durch schnelle Verbindungen gleichzeitig den Hauptbahnhof entlasten.

Dieser Alsterhalbring "light" widerspricht jedoch den Interessen des Senats und ist damit in Hamburg nicht realisierbar.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Re: U5-Planungen
19.07.2017 16:16
Zitat
Djensi
Sorry, was ist das für eine Aussage, nicht U-Bahnwürdig?

Ganz einfach: Die Fahrgastzahlen auf den betreffenden Relationen rechtfertigen keine U-Bahn. Auch dann nicht, wenn zu manchen Zeiten auf den betreffenden Buslinien Sardinen-Büchsen-Feeling herrscht.

Zitat
Djensi
Die meisten Tangentialen, die mittlerweile mit Metro-Buslinien bedient werden, waren früher mit teilweise nicht durchgängigen Stadtbuslinien bedient. Durch die Attraktivitätssteigerung mit Metrobuslinien haben sich Fahrgastströme verschoben. Würde man ein Oberflächenverkehr-unabhängiges Schnellbahnangebot vorhalten, wäre von einem weiteren Zuspruch auszugehen.

Nicht unbedingt. Nur weil auf einigen Buslinien zu bestimmten Zeit Sardinen-Büchsen-Feeling herrscht, heißt das noch lange nicht, dass deswegen auch immer gleich eine DT4-Doppeltraktion voll wird.

Zitat
Djensi
Ich würde daher christian schmidt zustimmen.

Ich nicht.

Zitat
Mathias
Wenn die U5 eine Station rund um die Fuhle bekommt, dann bitte östlich davon an der Nordheimstraße. Die Anknüpfung an S Rübenkamp wäre bei der angedachten Linienführung sowieso so schlecht, daß man sie auch getrost aufgeben kann - für eine "Verknüpfung" in der Qualität von Stephansplatz/Dammtor braucht man nicht den Aufwand zu treiben, weil sie eh keiner nutzt. Dann lieber die Wohngebiete östlich der Fuhle anschließen, die momentan einen deutlichen Fußweg bis zur S-Bahn haben, und für die eine U-Bahn vor der Tür eine deutliche Verbesserung darstellen würde. Die Anwohner am Rübenkamp hingegen haben ja schon die S-Bahn vor der Tür, eine Doppel-Versorgung mit der U-Bahn ist da völlig übertrieben.

An die Bramfelder und Steilshooper, die ihr Ziel mit der S-Bahn besser als mit der U5 erreichen, denkst du nicht, oder wie? Auch wenn die Umsteiger in Rübenkamp ab Fertigstellung der U5 nach Hauptbahnhof in der Minderheit sein werden, werden Fluggäste von Bramfeld/Steilshoop die Umsteige-Möglichkeit in Rübenkamp zu schätzen wissen.
Re: U5-Planungen
19.07.2017 17:48
Zitat
Jan Gnoth
Nicht unbedingt. Nur weil auf einigen Buslinien zu bestimmten Zeit Sardinen-Büchsen-Feeling herrscht, heißt das noch lange nicht, dass deswegen auch immer gleich eine DT4-Doppeltraktion voll wird.

Nach dieser Argumentation müsste immer – also auch dienstags zwischen zwei und drei Uhr in der Nacht – eine DT4-Doppeltraktion zwischen Kiekut und Großhansdorf im 5-Minutentakt pendeln und diese wäre gut gefüllt.

Ebenso wären Stationen wie Stadthausbrücke oder Hammerbrook gar nicht notwendig. Hier würden ja „zu bestimmten Zeiten“ einige Buslinien mit „Sardinen-Büchsen-Feeling“ ausreichen.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.2017 17:51 von Der Hanseat.
Dieses Thema wurde beendet.