Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 20.03.2015 02:04 |
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 20.03.2015 07:42 |
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 20.03.2015 08:04 |
Zitat
Ganz zu schweigen von der schwierigen Einfädelung in Bergedorf auf die Fernbahngleise.
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 20.03.2015 10:29 |
Zitat
472 201
Nicht schon wieder...ich halte das ganze Thema selbst für utopisch. Ich wohne zwischen Geesthacht und Bergedorf und ich glaube kaum, dass sich ein Ausbau der Strecke rechtfertigen würde. Ganz zu schweigen von der schwierigen Einfädelung in Bergedorf auf die Fernbahngleise. Es gibt wichtigere Themen in der Stadt.
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 20.03.2015 11:16 |
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 20.03.2015 12:45 |
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 20.03.2015 13:05 |
Zitat
Eine Reaktivierung der Strecke halte ich auch für sinnvoll, allerdings nur als S-Bahn und hierfür müsste man in Nettelnburg einfädeln. Wenn man in Bergedorf einfädeln will ist ein teurer Tunnel nötig und der würde das ganze Projekt unwirtschaftlich machen.
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 20.03.2015 18:42 |
Ende Oktober 2012 hatte die LVS genau dies vorgeschlagen und ich würde mich damit auch sehr zufrieden geben. Für eine Verlängerung zum ZOB Geesthacht würde man allerdings keine Erlaubnis bekommen, dies ist tatsächlich nur mit stadtbahnähnlichen Wagen möglich. Außerdem würden sich die Anrainer der Strecke mobilisieren wegen Lärmschutz. Komisch, entlang der AKN klagt niemand, wahrscheinlich haben die Bürger im Südosten von Hamburg ein feineres Gehör als die im Nordwesten.Zitat
FreekyFreezer
Mein Vorschlag wäre es, ein paar Dieseltriebwagen, wie die bei der AKN, einzusetzen. Einige Haltestellen müssten halt zweigleisig ausgebaut werden, aber nicht die gesamte Strecke. Zusätzlich ist schließlich ein Überwerfungsbauwerk bei Nettelnburg nötig, was wohl der einzig kostspielige Teil ist. Davon würden auch die umliegenden Orte Geesthachts profitieren. Das einzige Problem: Verbindet man die Strecke mit dem ZOB in Geesthacht und wenn ja, wie?
Natürlich die beste, aber auch die teuerste Lösung. Bleibt das Problem, daß man die Strecke nicht verlassen kann um z.B. zum Geesthachter ZOB zu kommen.Zitat
NWT47
Eine Reaktivierung der Strecke halte ich auch für sinnvoll, allerdings nur als S-Bahn und hierfür müsste man in Nettelnburg einfädeln. Wenn man in Bergedorf einfädeln will ist ein teurer Tunnel nötig und der würde das ganze Projekt unwirtschaftlich machen.
Eine Verbindung Geesthacht-Nettelnburg halte ich wegen des Umsteigens für unattraktiv. Nettelnburg wäre das neue Eidelstedt: Ein Bahnhof fernab von jedem Zentrum und dazu ist nichtmal ein bahnsteiggleicher Übergang möglich.
Wie im anderen Thread geschrieben, ließe sich dieser Ast als S-Bahn gut mit einer Strecke z.B. nach Uetersen oder Kaltenkirchen kombinieren: Ähnlicher Takt auf den Außenästen und 2-Systemer erforderlich. Die S2 könnte diese Strecke bedienen. Bergedorf verliert dann zwar seinen 5-Minuten-Takt, allerdings könnte man mit Bussen eine Verbindung zwischen Bergedorf und Bergedorf Süd & Holtenklinke herstellen, sodass man von Geesthacht auch ohne Umweg über Nettelnburg nach Bergedorf kommt.
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 22.03.2015 09:48 |
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 22.03.2015 12:30 |
Zitat
Man muss nicht jeden möglichen Gleisstutzen im Großraum Hamburg an die S-Bahn anschließen.
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 22.03.2015 13:29 |
Zitat
NVB
Genau das Gleiche hat mir neulich jemand aus Bargteheide gesagt. Der S4-Aufwand für die "paar" Hamburg-Pendler würde sich nicht lohnen. Kann ich nicht beurteilen, doch Bargteheide sollte auch für sich überlebensfähig sein ...
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 22.03.2015 15:10 |
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 22.03.2015 21:44 |
Entspricht dies dem wirklichen Verkehrsbedarf entspricht oder die Verbindung in die Innenstadt derzeit einfach zu unattraktiv? Ich denke, dass man schon einen sehr hochwertiges Angebot braucht, um mit der parallelen Autobahn konkurrieren zu können, zumal der Anteil der Autobesitzer in Geesthacht vermutlich eher hoch sein wird.Zitat
NVB
Wenn man heute die Buslinie betrachtet, dann kann man erkennen, dass die Fahrgäste nur in überschaubarer Zahl den Umstieg von und zur S-Bahn nutzen. Auch fährt ein nicht unerheblicher Teil über den Bergedorfer Bahnhof hinaus Richtung Billstedt.
Wäre es überhaupt möglich, die Strecke auf BOStrab umzustellen? Insbesondere der Abbau des Kernkraftwerks wird wohl teilweisen Güterverkehr erfordern, dessen Fahrzeuge sicher nicht BOStrab entsprechen.Zitat
NVB
..., abgesehen davon, dass der administrative Aufwand für den Straßenbahnbetrieb auf vorhandener Strecke gegenüber einem S-Bahn-Vollbahnbetrieb minimal ist ...
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 22.03.2015 22:31 |
Zitat
slhh
Wäre es überhaupt möglich, die Strecke auf BOStrab umzustellen? Insbesondere der Abbau des Kernkraftwerks wird wohl teilweisen Güterverkehr erfordern, dessen Fahrzeuge sicher nicht BOStrab entsprechen.
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 23.03.2015 06:41 |
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 23.03.2015 17:10 |
Zitat
spm9153
Die Anbindung vom Bahnhof Bergedorf ist doch immer nur eine dumme Ausrede gewesen, wenn der Wille besteht, geht (fast) alles. So hat man schließlich auch die kreuzungsfreihe Einfädelung der AKN in den Bahnhof Eidelstedt bereits realisiert und scheut jetzt nicht davor zurück, diese nach nicht einmal 20 Jahren erneut umzubauen um eine zweigleisige Einfädelung zu ermöglichen.
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 23.03.2015 17:16 |
Zitat
FreekyFreezer
Mein Vorschlag wäre es, ein paar Dieseltriebwagen, wie die bei der AKN, einzusetzen. Einige Haltestellen müssten halt zweigleisig ausgebaut werden, aber nicht die gesamte Strecke. Zusätzlich ist schließlich ein Überwerfungsbauwerk bei Nettelnburg nötig, was wohl der einzig kostspielige Teil ist. Davon würden auch die umliegenden Orte Geesthachts profitieren. Das einzige Problem: Verbindet man die Strecke mit dem ZOB in Geesthacht und wenn ja, wie?
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 23.03.2015 17:33 |
Zitat
spm9153
Zitat
slhh
Wäre es überhaupt möglich, die Strecke auf BOStrab umzustellen? Insbesondere der Abbau des Kernkraftwerks wird wohl teilweisen Güterverkehr erfordern, dessen Fahrzeuge sicher nicht BOStrab entsprechen.
Also ich denke, das dürfte kein Problem sein. Wie hätte man sonst erreicht, daß die Karlsruher Straßenbahnen über DB-Strecken bis ins ferne Freudenstadt oder gar Eutingen im Gäu fahren. Auf letzterem Abschnitt teilen die Straßenbahnen sich sogar die Strecke mit Regionalbahnen: Zur geraden Stunde fährt die Straßenbahn, zur ungeraden die Regionalbahn.
Re: Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf - Geesthacht 23.03.2015 22:12 |
Kann man zwar machen, aber dann dürften die von NVB angesprochenen administrativen Vereinfachungen entfallen.Zitat
INW
Von daher könnte man die Strecke nach Geesthacht auch weiterhin nach EBO betreiben -- die Stadtbahn würde die Trasse abschnittsweise mitbenutzen.