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Ist das guter Kundenservice? - Hochbahn Abobetreuung
geschrieben von Pille 
Moin Leute,

normalerweise versuche ich mich mit Gemecker zurück zu halten, aber jetzt muss es sein:
Ich bin einfach nur verärgert und erbost über die Abobetreuung der Hochbahn. Warum? Zu allererst bin ich seit nunmehr - fast auf den Tag genau - regelmäßig zahlender Kunde (auch wenn ich erst die letzten 7 Jahre selber zahle, vorher tat dies meine Mutter) und habe, bis auf ein eingeschriebenes Semester an der HafenCity Universität ein Abo-Karte. Erst die Schülerkarte, dann eine Studentenkarte, die ich aber nicht mehr bekam (weil ich in Hannover, wo ich studiere, einen Zweitwohnsitz beantragt habe, was ich etwas affig finde, da es ja nichts an meinem Status ändert), beantragte ich eine Allgemeine Karte für den Großbereich. Nun, da ich nicht mehr sooft in Hamburg bin wechselte ich diese Karte zur CC-Karte. (Hier könnte man meinen, der wohnt doch gar nicht mehr in Hamburg, warum tut er das? Weil ich einfach die Treue halte und Hamburg mir sehr am Herzen liegt)
Und jetzt geht der Spaß los. Da ich zufälligerweise jetzt doch wieder etwas öfter nach Hamburg muss - wegen familiärer Gründe - ist mir mitte Juni aufgefallen: "Oh die haben mir das Abo gar nicht verlängert? Du brauchst aber eine Karte!". Ich bin in den Emailverkehr getreten, um die Sachlage zu schildern. Es wurde sich brav entschuldigt und angeboten, man kömnne es per sofort oder erst am 01.07. laufen lassen. Kein Wort zur finanziellen Sachlage. Da ich aber diese Karte brauche, entschied ich mich für per sofort. Ein - Zwei Tage nach Mitte des Monats Juni hatte ich dann auch meine Wertmarke.
Als ich jedoch vor ein paar Tagen auf meine Kontoauszüge schaute traf mich der Schlag: Es wurden für VOLLE zwei Monate abgeebucht. Ich schrieb dorthin, dass es doch nicht sein kann, weil ich den Service letzten Monat doch gar nicht hätte voll in Anspruch nehmen können und ich dahingehend gerne eine Erstattung haben möchte.
Als Antwort bekam ich dann als Dauerkunde einen Schlag in die Fres**:

Zitat
Hochbahn Abonnement Betreuung:
Sehr geehrter Her ***,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Eine zeitanteilige Anrechnung wäre nur im Falle einer Neubestellung gegeben,
die wir Ihnen als Alternative zur Verlängerung anfgeboten haben.

Es uns mir leid Ihnen keine andere Auskunft geben zu können.


Mit freundlichen Grüßen

Ihr Aboservice-Team

Was meint Ihr? Hätte ich da irgendwelche Rechte? Falls nicht, dann gilt folgendes:

Neukunden bekämen es also Anteilig, gute Altkunden also nicht? Sorry, aber ich fühle mich vollends verarscht. So geht man nicht mit Kunden um. Ich werde also die Konsequenz ziehen und mein Abo Kündigen und damit erstmals nach 20 Jahren die Treue mit dem HVV und der Hochbahn brechen. Was mir eigentlich missfällt, aber ich finde dieser Art Service geht gar nicht.



Viele Grüße,
Felipe
Welchen Status hat die Hochbahn dir denn davor gegeben? Haben sie das Abo abgestellt, dann hattest du doch zum Zeitpunkt der "Neubestellung" Mitte Juni kein Abo. Hattest du ein Abo und das bloß verlängert, dann hat dir die Hochbahn die Wertmarke mindestens zwei Wochen verspätet zugestellt, was m.E. nicht finanziell folgenlos bleiben kann.
Gar keinen. Sie haben es einfach "vergessen" automatisch zu verlängern.
Bis 2013 hatte ich die berechtigungspflichtige Studentenkarte und SEITDEM hatte ich ein VOLLABO!!!!

Zitat
HOCHBAHN:
Sehr geehrter Herr ***,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Da sich das o g. Abonnement bis zum 30.11.13 ein berechtigungspflichtiges
Abonnement war, ist die systemseitige Verlängerung nicht automatisch
vogesehen. Wir bitten diesen Umstand zu entschuldigen.



Mit freundlichen Grüßen

Ihr Aboservice-Team
Hattest du kein Abo, dann war es doch eine Neubestellung? :)

Würde hart bleiben. Kein Geld für etwas, das gar nicht erbracht wurde.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2015 12:16 von Herbert.
Du sagtest in der Email steht kein Wort zu den Kosten. Aber was steht den sonst noch drin was sie dir anbieten, also kommen die Woerter "Neubestellung" oder "Verlaengerung" dort vor?
Hallo Pille,

Zitat
Pille
Moin Leute,

Ich bin in den Emailverkehr getreten, um die Sachlage zu schildern. Es wurde sich brav entschuldigt und angeboten,
man kömnne es per sofort oder erst am 01.07. laufen lassen. Kein Wort zur finanziellen Sachlage. Da ich aber diese
Karte brauche, entschied ich mich für per sofort. Ein - Zwei Tage nach Mitte des Monats Juni hatte ich dann auch meine
Wertmarke.

Als ich jedoch vor ein paar Tagen auf meine Kontoauszüge schaute traf mich der Schlag: Es wurden für VOLLE zwei
Monate abgeebucht. Ich schrieb dorthin, dass es doch nicht sein kann, weil ich den Service letzten Monat doch gar
nicht hätte voll in Anspruch nehmen können und ich dahingehend gerne eine Erstattung haben möchte.

da Du wenig Daten lieferst wann Du Deine CC-Karte "sofort" gestartet hast (ich tippe 1.6.2015), würde ich
vermuten das am 1.7.2015 der Juni 2015 rückwirkend und der Juli 2016 im Vorraus abgebucht wurde. 2 Monate
deshalb, da ja am 1.6.2015 wegen des kurzfristigen Starts keine Abbuchung erfolgte.

Das sind aber nur Vermutungen ! Ich empfehle einen persönlichen Anruf unter 3288-2924, da man die Probleme
telefonisch persönlicher lösen kann als per Mail.

Gruß
Kay Ganz
Ein paar Daten:
Ich habe eine CC Karte vorher bereits besessen und habe erwartet, dass dieses Abo, welches zum 31.05.15 einfach, wie immer, automatisch weiterläuft. Da ich aber zwei Wochen, wegen meiner Pilotenausbildung parallel zum Studium, nicht zugegen war habe ich erst in Hamburg wieder bemerkt, dass diese Karte ausgelaufen war und ich keine Neue bekam. Am 14.06. habe ich der Hochbahn eine Email zukommen lassen mit der Bitte um Aufklärung, da ich doch gerne das Abo verlängert haben möchte. Darauf hin kam das angebot eine neues Abo auszustellen, zum 01.07, oder eine sofortige Verlängerung zum 16.06. Letzteres wollte ich, da ich eine Karte brauchte.
Nun ist es so: Ich habe also, ganz gleich ob ich in HH zugegen war oder nicht, diese Wertmarke erst seit dem 17.06. bekommenund konnte somit, mit dieser Karte den ganzen Monat nicht fahren.
Im Juli wurden dann nicht 48,50€, sondern 97€ abgebucht. Dass er mehr würde, dafür habe ich ja locker Verständnis, weil ich ja einen halben Monat mit der Karte fahren konnte. Wofür ich nun aber kein Verständnis habe, dass ich auch für den Juli den vollen Preis zahlen muss.

Da die Hochbahn mir da aber nicht entgegen kommt, darauf beharrt, dass, wenn ich ein Neuabo abgeschlossen hätte, Geld anteilig erstattet bekomme, nicht aber wenn das Abo normal weiterläuft. Da ich aber, wie oben bereits erläutert, nicht hätte fahren können, weil ich keine Karte hatte, habe ich jetzt das Geld bezahlt, aber mein Abo werde ich kündigen - da ich finde, dass das mit gutem Kundenservice nichts zu tun hat.
Sollte das auch irgendwo paragraphisch so stimmen, dass die Hochbahn oder der HVV nicht zurückzahlen muss bei so einer Gegebenheit, hat sich für mich die Sache eh erledigt - und damit mein ich nicht die Thematik, sondern das Dauerkunde im HVV zu sein.
Hallo Pille, Dir wird hier keiner wirklich weiterhelfen können, außer vielleicht Deine Seele streicheln.

Keiner kann anhand der Sachlage die Realitäten nachvollziehen, um sich ein Urteil erlauben zu können. Du hast in beiden Beiträgen auch mal locker Satzteile schlichtweg vergessen zu schreiben.

Schildere Deine Sachlage mit allen Fakten, Deiner Vorgeschichte entweder der Aboabteilung wie von Kay Ganz vorgeschlagen - und so, dass es auf Vertragsbasis nachvollziehbar ist!!! - oder wende Dich mit gleichen Voraussetzungen an das Beschwerdemanagement.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Was ich nicht verstehe: Wieso lief dein Abo aus? Der Sinn eines Abos ist doch, dass es automatisch endlos läuft.
Das klingt merkwürdig. Ich habe zwar keinen solchen Vorfall selber erlebt, kann aber sagen, dass ich mein Abo schon mehrmals mitten im Monat umgestellt habe (z.B. zum Sommer: Allgemein -> CC).
Ich war dabei stets zufrieden wie die Beiträge taggenau anteilig abgerechnet wurden, z.B. bis 15. der anteilige Betrag der Allgemeinen Karte und ab 15. der anteilige Betrag der CC Karte (dies immer zusammengefasst als eine Abbuchung). Ich wunder mich nun, dass dies mal funktioniert, mal nicht. Es ist auf jedem Fall schlechter Service :(
Mal unabhängig von der geschilderten Situation - wenn ich ein Abo verlängere, dann verlängert es sich selbstverständlich ohne Pause, ohne Unterbrechung, auch wenn dies rückwirkend erfolgt. Eine anteilige Berechnung ist hier also weder sinnvoll noch zu erwarten.

Jetzt stellen wir uns aber mal vor, dass das Abo nicht ausgelaufen wäre. Dann hättest du ebenso den vollen Monat gezahlt - und die Karte auch nicht anders genutzt als du es jetzt getan hast. Du hättest also auch für einen halben Monat gezahlt ohne die Karte zu nutzen. Hättest du dich darüber auch aufgeregt?

Für mich stellen sich tatsächlich zwei Fragen: Warum ist das Abo ausgelaufen (wie Ingo sagt - die Idee eines Abos ist ja gerade, dass es nicht ausläuft)? Und da es schon ausgelaufen ist, warum sollte das Abo rückwirkend verlängert werden anstatt ein neues abzuschliessen? Bei der zweiten Frage ist und bleibt die Verantwortung bei dir - du musst dir überlegen, wo der Unterschied zwischen den beiden Varianten ist, ggf. nachfragen und dich dann entscheiden.

Tobias
DAS hier ist auf jeden Fall guter Kundenservice:

30.06.2015

Poststreik: HVV-Abo-Wertmarken länger gültig

Wegen des Poststreiks ist es möglich, dass sich der Versand der Abo-Verlängerungs-Wertmarke verzögert und sie Ihnen deshalb nicht rechtzeitig vorliegt.

Daher gilt Ihre Abokarte, wenn sie zum 30. Juni ablaufen sollte, weiter. Bei einer Fahrkartenkontrolle wird in diesen Fällen die Abo-Karte nicht beanstandet. Diese Regelung gilt zunächst bis zum 31. Juli 2015.

Das Gleiche gilt für die Beiblätter mit Wertmarken der Schwerbehindertenausweise.

[www.hvv.de]
Zitat
zurückbleiben-bitte
DAS hier ist auf jeden Fall guter Kundenservice:

30.06.2015

Poststreik: HVV-Abo-Wertmarken länger gültig

Wegen des Poststreiks ist es möglich, dass sich der Versand der Abo-Verlängerungs-Wertmarke verzögert und sie Ihnen deshalb nicht rechtzeitig vorliegt.
[...]

Nun, es ist das Problem des HVV bzw. des beauftragten Unternehmens (macht das nicht die Hochbahn i.A. HVV?), die Wertmarken fristgerecht zu ihren Kunden zu befördern. Wie die das bewerkstelligen, ist deren Problem. Wenn man sich auf die zeitweise bestreikte Post verläßt, kann man meines Erachtens nicht anders reagieren.

Selbst wenn man einen externen Dienstleister -- Werbeverteilfirmen gibt es ausreichend, ich betreibe selber eine -- beauftragt... verteilen darf solche Briefe nicht jede Firma, weil nicht jede Firma qua Gewerbeschein auch die Lizenz zur Verteilung von adressierter Post hat. Ich darf solche Aufträge nicht annehmen, egal welcher Preis mir dafür geboten wird (man hat es schon versucht).

Gruß Ingo
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 13:12 von Boris.
Zitat
Boris
Dann gibt es noch im Juristischen Erfüllungsorte und Übergangspunkte (Gefahrenübergang). Normal ist es so, dass ab fristgerechter Übergabe an die Post es Deine Sache ist, wie und was mit der Sendung (Wertmarke) passiert. Sofern keine andere Regelung zugrunde liegt bzw. keine andere Regelung vereinbart ist, bleibt es guter Kundenservice nicht blind auf sein Recht zu pochen.

Da dies hier kein Rechtsanwaltsforum ist, möchte ich keine Diskussion über die Rechtslage anfachen.
Aber ist nicht der von Dir genannte Gefahrenübergang erst dann zustande gekommen, wenn irgendwer das Schreiben in Deinen Zugangsbereich (Postfach, Briefkasten, persönliche Übergabe gegen Unterschrift usw.) bringt? Rein rechtlich beginnen Widerspruchsfristen zB bei den gelben Postzustellungsurkunden mit dem Tag zu laufen, den der Postbote auf dem Umschlag (für dem Empfänger zur Kenntnis) und der zugehörigen Urkunde notiert. Bekommst Du diese PZU verspätet zB wegen Urlaub, ist das dann Dein Problem.

Gruß Ingo
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 13:12 von Boris.
Die rechtzeitige Zustellung ist trotzdem Sache der Organisation des Fahrkartenausstellers. Zumal bei einer über mehrere Wochen bestehenden "höheren Gewalt" über genau den ausgewählten Dienstleister bei diversen Alternativen die Argumentation ziemlich gewagt wäre.

Würde mich jedenfalls wundern, wenn die Hochbahn ihre wichtigen und eiligen Sendungen während des Streiks weiter allein per Deutsche Post verschickt hätte - so nach dem Motto: "Ups, dann kriegen wir die 100.000-€-Rechnung halt erst in vier Wochen bezahlt, wenn sie mal bei unserem Geschäftsparter eingeht."
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 13:12 von Boris.
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