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Bus Nr. 1404
Alles in allem also ein m.E. guter Plan an dem hier und da noch etwas gefeilt werden müsste, damit er auch wirklich rund wird und dabei auch auch die nötige Nachhaltigkeit nach den olympischen Spielen ausgerichtet ist. Was sagt Ihr?
Re: Investitionen in Hamburgs OPNV im Zuge olympischer Spiele 2024 12.10.2015 07:48 |
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Bus Nr. 1404
Bei der S-Bahn soll(en)...
- die Lieferung der neuen BR 490 beschleunigt werden
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Bus Nr. 1404
- die BR 472 länger im Betrieb gehalten werden
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Bus Nr. 1404
- neue Abstellanlagen für die wachsende Fahrzeugreserve gebaut werden
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Bus Nr. 1404
- neue ZZAs installiert werden
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Bus Nr. 1404
- Stellingen mit einem Eingang erweitert werden
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Bus Nr. 1404
- Berliner Tor barrierefrei ausgebaut werden
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Bus Nr. 1404
- diverse Bahnsteige zwecks Langzugeinsatz temporär erweitert werden
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Bus Nr. 1404
- in Sternschanze und Bergedorf die Kehranlagen umgebaut werden
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Bus Nr. 1404
Der Bahnhof Harburg soll in seiner Kapazität erweitert werden.
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Bus Nr. 1404
Umso wichtiger ist es die 472er bis dahin in Teilen zu erhalten,
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Bus Nr. 1404
damit 2024 nicht ein komplattes Chaos bei der S-Bahn ausbricht.
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Ob hierfür auch die DT3E komplett bis zu den olympischen Spielen erhalten bleiben sollen, wird nicht erwähnt, dürfte bei einer Taktverdichtung aber nötig werden.
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Bus Nr. 1404
Wer dann was von den neuen ZZAs bei der S-Bahn haben soll, weiß ich beim besten Willen nicht - das hätte auch noch einige Jährchen Zeit.
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Bus Nr. 1404
Die Bahnhöfe Sternschanze und Stellingen sind für Olympia besonders wichtige und stark frequentierte Stationen, die hinsichtlich Barrierefreiheit und hohem Fahrgastaufkommen tatsächlich einer neuen Wegführung bedürfen. Hier und bei der Schaffung längerer Bahnsteige für den Langzueinsatz (evtl. zwischen dem Flughafen und der Innenstadt?) sowie in Harburg sind Investitionen sehr wünschenswert. Gleichzeitig sollte man darüber nachdenken, ob diese nicht auch bei späteren Großveranstaltungen aller Art oder schlichtweg dem wachsenden Fahrgastaufkommen wieder bzw. weiterhin gebraucht werden könnten.
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Herbert
Bis 2024 sind 9 Jahre und da lässt sich schon mehr erreichen als die kümmerlichen paar ÖV-Maßnahmen. Real geht es ja auch um die Spiele 2028, das wären 13 Jahre, in der Zeit hat München sein komplettes U-Bahnnetz angeschoben!
Olympia hätte sicher ein Vehikel sein können, um mit externen (also: Bundes-)Mitteln einen deutlichen Sprung in der Infrastruktur nach vorn zu landen. Davon ist zumindest für den ÖV aber nichts zu sehen.
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Herbert
Das sind ja Ersatzbeschaffungen, die ohnehin nötig wären (neue Anzeiger nach 20 Jahren, sollte das eigentlich ein Witz sein?) oder Infrastruktur, die nach den Spielen reichlich unnötig ist - wie die verlängerten Bahnsteige an der S1. Die sind ja nicht zufällig seit Jahrzehnten abgesperrt. Hamburg bestellt bekanntlich nicht einmal den "U-Bahn-Standard" bei der S-Bahn (zum Beispiel 5-Minuten-Takt 6-21 Uhr auf der Ohlsdorfer S-Bahn) , weil man dafür kein Geld ausgeben will.
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Herbert
Grasbrook-U4 ist ein ähnlicher Fall wie die Hafencity-U4: hier würde eine U-Bahn gebaut, weil das Finanzierungsmodell über möglichst hohe Verkaufserlöse der Flächen geht und man Investoren besänftigen will. Ob die Nachfrage vor Ort eine U-Bahn rechtfertigt, geschweige denn: ob die Mittel dort verkehrlich am sinnvollsten angelegt sind, steht gar nicht zur Debatte. Anschließend fallen aber die Folgekosten (Instandhaltung, Betrieb) bei der Hochbahn an, die sie über ihre hohen Fahrpreise durch alle Kunden finanziert.
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Außerdem sind in München viele Dinge nie ein Thema gewesen, die bei uns akute Probleme sind.
Re: Investitionen in Hamburgs OPNV im Zuge olympischer Spiele 2024 13.10.2015 10:55 |
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M2204
Alles in allem ein sehr minimalinvasiver Plan. Daher stimmt es, dass dies ein für Hamburg realistischer Plan ist. Ich sag nur S-Bahn Ottensen 2020 ...
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Herbert
München hatte auch vor 1971 schon Nahverkehr ;)
Die Hamburger Situation ist in vielen Aspekten ein klassischer Modernisierungsstau, der Jahrzehnte von der Stadt herumgeschoben wird.
(...)
Olympia wäre die Chance für ein klares ÖV-Bekenntnis. Das lässt der Senat erkennbar sein. Ich hätte mir meine Entscheidung im November noch einmal überlegt, wenn für die Hamburger Milliarden wirklich ein erkennbar nachhaltiger Stadtumbau angeschoben würde. Davon ist aber gar nichts zu sehen. Und für zwei Wochen Spektakel sind mir die Kröten dann doch etwas zuviel.
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Natürlich gibt es einen unübersehbaren Investitionsstau im Hamburger ÖPNV, aber das ist doch gerade das, was zu den olympischen Spielen abgebaut werden soll
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Gerade was die Stadtentwicklung angeht ist die Bebauung des Grasbrooks der Baustein, der für den "Sprung über die Elbe" noch fehlt. Das ist immerhin ein Stadtbauprojekt, was Henning Voscherau schon erträumt hat... Ich bin ganz zufrieden, dass so viele Dinge die seit langer Zeit besprochen werden für Olympia umgesetzt werden sollen. Sonst bleiben sie wohl ein Traum...
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Was fehlt Dir denn konkret, damit Du die Planung als "klares ÖV-Bekenntnis" wahrnehmen würdest?
Re: Investitionen in Hamburgs OPNV im Zuge olympischer Spiele 2024 13.10.2015 12:59 |
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Computerfreak
Echt ein Brüller!
Hier weiß man nicht einmal wie das gehen soll.
Wichtig wäre, dass die Tiefbene (S1) wieder auf Einen Bahnsteig reduziert wird. Die S31 hat da eh nix zu suchen. (oder soll bis Hasselbrook fahren!)
[[/quote]
Berliner Tor Gleis 2 dient in erster Linie nicht zum Wenden der S31, sondern dazu die S11 unter die Harburger Strecke hindurch zu führen. In der HVZ kommen S3 und S11 nämlich zeitgleich am Hauptbahnhof an und die müssten sich zwischen HBF und Berliner Tor kreuzen, wenn die S11 das gleiche Gleis wie die S1 nutzt - nicht optimal.
Die S31 war mal eine S11 und wurde nur in S31 umbenannt, weil die S11 nur in der HVZ fährt. Allerdings ist eine Modernisierung von Berliner Tor überfällig!
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Herbert
Stadtentwicklungsplan Elbinsel, deutlich über das Leitbild hinausgehend, mit klarer Modal-Splut-Zielsetzung und entsprechender langfristiger Ausbaustrategie.
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Und der Gedanke, dass die U4 erst nach den Spielen rollen soll, ist vermutlich der Befürchtung geschuldet, dass terroristische Anschläge während der Olympiade wie seinerzeit in München passieren könnten.
Sehe ich anders.Zitat
Herbert
...und München haben den "Hamburger Olympiastandard" ohne Olympiamittel längst erreicht und übertroffen.
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NWT47
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Computerfreak
Echt ein Brüller!
Hier weiß man nicht einmal wie das gehen soll.
Wichtig wäre, dass die Tiefbene (S1) wieder auf Einen Bahnsteig reduziert wird. Die S31 hat da eh nix zu suchen. (oder soll bis Hasselbrook fahren!)
Berliner Tor Gleis 2 dient in erster Linie nicht zum Wenden der S31, sondern dazu die S11 unter die Harburger Strecke hindurch zu führen.
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NWT47
In der HVZ kommen S3 und S11 nämlich zeitgleich am Hauptbahnhof an
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NWT47
und die müssten sich zwischen HBF und Berliner Tor kreuzen, wenn die S11 das gleiche Gleis wie die S1 nutzt - nicht optimal.
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NWT47
Die S31 war mal eine S11 und wurde nur in S31 umbenannt, weil die S11 nur in der HVZ fährt.
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NWT47
Allerdings ist eine Modernisierung von Berliner Tor überfällig!