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Olympia: Maßnahmen für das ÖV-Netz
geschrieben von Herbert 
Da sind ein paar Sachen dabei, die sowieso gemacht werden müssten, aber insgesamt liest sich das ganz ordentlich.

Zu den genannten Maßnahmen kommen ja noch ein paar mehr Baustellen, die bis 2024 bearbeitet werden:
- S21 KaKi
- U4/S3 Elbbrücken
- U4 Horner Geest
- U1 Oldenfelde
- S1 Ottensen
- Barrierefreier Ausbau sämtlicher U-/S-Haltestellen
- U5 (Bramfeld-City Nord) (kurz nach Olympia)

Und jenseits des ÖPNV:
- A7-Deckel und 8-spuriger Ausbau zwischen Heimfeld und Schnelsen Nord
- 6-spuriger Ausbau der A7 bis zum Bordesholmer Dreieck
- A20 (Bad Segeberg-A7-A23-Elbe-A26)
- A21 (Stolpe-Kiel)
- A21 (A1-A24) (mit Glück)
- A21 (A24-A39) (wohl nicht sehr wahrscheinlich)
- A23 (Lückenschluss Itzehoe)
- A26 (A20-A7)
- A26 (A7-A1 "Hafenquerspange") (mit Glück)

Wenn man das alles zusammennimmt, dann passiert in den nächsten 10 Jahren schon richtig viel für den Verkehr in und um Hamburg.
Und danach geht's dann ja auch mit der U5 richtig los.

Ok, das ist alles sehr optimistisch, einige Dinge werden bis 2024 sicher nicht fertig. Aber man darf ja auch mal Visionen haben, ohne gleich den Arzt zu rufen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2015 14:21 von MisterX.
Ich hab bisher nur grob drüber gescrollt, die angespannte Fahrzeugsituation bei der S-Bahn mit "nur" 15-20 vorab bestellten Zügen der S4 zu lösen ist auch etwas optimistisch für das geplante Langzug-Betriebsprogramm? Und man kann man sich ja nicht spontan aus dem Bundesgebiet noch mehr zusammenleihen.

Gerade heute hat man mal wieder gesehen, wie angespannt der Pool ist, Kurzzüge zur HVZ auf der S21 zusätzlich zu Totalausfällen in beiden Richtungen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2015 19:41 von ben.
Zur S-Bahn:
Die Pläne sind meiner Ansicht nach allesamt sinnvoll und sollten umgesetzt werden. Warum auf der S2 LZ eingesetzt werden sollen, erschließt sich mir aber nicht ganz - eine Ausweitung des aktuellen Angebotes wäre aber schon schön.

Zur U-Bahn:
Auch diese Pläne gefallen mir sehr. Besonders die Reaktivierung der Moorkampkurve!

Zur den Fähren:
Neuer Anleger klingt gut, der Name aber nicht. "OlympicCity" - ernsthaft? Finde "Kleiner Grasbrook", "Olympiastadion" oder "Olympisches Dorf" hört sich viel besser an.
Wenn man schon Sternschanze bei der U-Bahn anpackt, kann man die vielleicht auch gleich 8 Wagentauglich bauen. Ebenso Feldstrasse, da hier der Tunnel wg. den zusätzlichen Treppenaufgang eh aufgeweitet werden muss. Dann noch St. Pauli unter Opferung der Abstellanlage.

Landungsbrücken soll ja auch neu gebaut werden. Dann auch hier gleich 8 Wagen tauglich planen.

Und dann fehlen auch nicht mehr so viele Haltestellen. Baumwall, Rödigsmarkt, Rathaus , Mö, Hbf.

Jedenfalls für eine Linie U2 - Schlump - U3 - Berlinertor - Billstedt zur HVZ oder evtl. Umleitungen der U2 bei Störungen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2015 20:14 von schmidi.
Das hatten wir doch alles schonmal...

Manch einer hat hier echt die "Macke" für alles ein neues Thema zu eröffnen, aber sei es drum. Meine Kritik bleibt - warum sollen vieler dieser größtenteils sinnvollen Maßnahmen nur temporär geschehen, was sich mit dem nachhaltigen und vorbildlichen Ansatz des restlichen Olympiakonzepts, das ein Novum in der bishergen Geschichte darstellt, nur schwer vereinbaren lässt?

Ansonsten bleibt den Bewohnern bis hin nach Itzehoe und Wrist unabhängig von Olympia 2024 nicht zu wünschen, dass sie dann mit der S-Bahn nach Hamburg fahren müssen. Ohne Abort und genügend Sitzplätze, dafür einer gefühlt ewigen Fahrtzeit mit elendig vielen Haltestellen kann das schnell zur Qual werden. Für Strecken wie diese ist die Regionalbahn geschaffen worden und die neuen Flirtzüge sind den Fahrgästen auch nach 2027 noch zuzumuten...

Eine Frage anbei: Sind in den 258 bis 264 S-Bahnzügen für Olympia neben den 474 und 490 auch die 472 einberechnet? Vor kurzem hieß es ja noch, man wolle sie bis zu den olympischen Spielen auf jeden Fall erhalten.

Zu der Einzäunung eines Großteils der S-Bahnstrecken braucht man wohl nicht mehr viel zu sagen. Mein Rat wäre hier mal auf die Vernunft der Menschen zu vertrauen und gleichzeitig vielleicht die Strafen für Täter, die in gefährlicher Art und Weise in den Bahnverkehr eingreifen, zu erhöhen. Das schreckt mehr ab als ein Zaun, der irgendwie immer überwindbar ist, solange man ihn nicht unter Strom setzt und Nato-Draht oder Selbstschussanlagen installiert. Ansonsten können wir gleich beginnen alle Bahnsteige mit geschlossenen Türen und Wänden zu den Gleisen zu versehen...

Ob neu zu bestellende DT6-Züge tatsächlich so schnell lieferbar sind, darf man bezweifeln. Und das diese dann schon die DT4 ersetzen sollen, ohnehin. Da die momentan gelieferten DT5-Züge auch nicht die DT3 (und bisher auch nicht DT2) ersetzen, werden dies erst die DT6 tun können und einige DT3 sicherlich noch bis zu den olympischen Spielen erhalten bleiben. Die DT4 die dann ausgemustert würden, wären dann z.T. auch erst acht Jahre oder weniger im modernisierten Design unterwegs, was als reinste Verschwendung zu betrachten wäre. Die HOCHBAHN darf sich priviligiert sehen mit ihrem Fahrzeugmaterial nicht auf dem Zahnfleisch zu fahren, wie es die S-Bahn leider tun muss und ihr sei empfohlen dies nicht mit Ausmusterungen von DT3 und DT4 vor den olympischen Spielen nachzuahmen, nur um dann prestigeträchtig einen nigelnagelneuen DT6 zu präsentieren, der dann mit seinen Kinderkrankheiten den Olympiaverkehr lahmlegt.

Die weiteren Maßnahmen wie weitere Ausgänge, Abstellgleise, Weichen und insbesondere auch die vollständige Reaktivierung der Moorkampkurve sind sehr begrüßenswert, wenn nicht viele davon nur temporär geplant wären Vielleicht kann man die DT6 ja auch nur temporär fahren lassen oder die Moorkampkurve anschließend wieder abbauen... Wenn die Stadt dauerhaft von Olympia profitieren soll, was sie zweifelsohne tun kann, müssen auch die Maßnahmen, wie hier im ÖPNV, dauerhaft stattfinden.
Vielleicht schafft es die S-Bahn bis dahin auch ihre Seitenanzeiger auf der S1 in Airport (erste drei Waggons) und Poppenbüttel (letzten drei Waggons) aufzuteilen :-).

Vielleicht sollte man auch während Olympia über eine zeitliche Ausdehnung der Verstärkerlinien S2 und S11 nachdenken. Wobei man da auch ruhig ohne Olympia mal drüber nachdenken könnte.
Zitat

Der U-Bahnhof Sternschanze soll komplett neu gebaut werden und einen zweiten Zugang zur Messe erhalten. Außerdem soll die Umsteigesituation zur S-Bahn verbessert werden. Hintergrund ist laut Senat, dass der heutige Bahnsteig während der Olympischen Spiele weder für den Umsteigeverkehr noch als Zugang zu den Messehallen geeignet wäre. Deswegen müsste die Station während der Spiele gesperrt werden.

Interpretiere ich so, dass man den ganzen Bahnhof einmal nach Süden "umklappen" könnte. Oder? Bei Openstreetmap sieht es nach einer halbwegs geraden Strecke südlich der bestehenden Haltestelle aus. * Würde man diesen Abschnitt begradigen und die Station dort neu bauen, hätte man einen Nordausgang zur S-Bahn und einen Südausgang zur Messe, das würde die Belastung entzerren und die Erschließungswirkung zur Messe und ins Gebiet um die Lagerstraße verbessern.

* [www.openstreetmap.org]
Zitat

Am Schlump soll der Bahnsteig der U2 einen direkten Zugang von der Straßenebene bekommen. Bislang kommt man nur über den U3-Bahnsteig zur U2. Der neue Zugang – inklusive Verteilergeschoss – soll am Südostende des U2-Bahnsteigs liegen. Der Bau wird kompliziert. Laut Senat ist dafür ein "erheblicher Eingriff" in den Straßenraum der Schröderstiftstraße nötig.

Der U2-Bahnsteig liegt ziemlich genau unter den Fahrbahnen der Schröderstiftstraße. Mir fallen drei Möglichkeiten ein
1. Ein neu zu errichtendes Verteilergeschoß zwischen U2 und Schröderstiftstraße mit Zugängen auf beiden Seiten der Straße
2. Direkter Zugang zur Oberfläche, etwa in die Mittelinsel, die dafür verbreitert wird und die Schröderstiftstraße dazu verschwenkt
3. Zugangstunnel unter der Straße zu einem einzigen Ausgang z.B. vor dem Schröderstift

Nachtrag: Im Mobilitäskonzept ist die Rede von einer neuen "Verteilerebene". Also 1).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2015 23:58 von Herbert.
Zitat

Der U-Bahnhof Hagenbecks Tierpark soll einen weiten Zugang zur Koppelstraße (Südseite) bekommen, weil die vorhandene Treppe laut Senat zu schmal ist. Das hat Konsequenzen: Der Bahnsteig muss für diese neue Treppe verbreitert und mindestens ein Gleis muss verschwenkt werden.

Interpretiere ich im Konzept anders - nämlich als Neubau eines Zugangs am Südende der Haltestelle Hagenbeck "zum Veranstaltungsort" hin. Hier müsste man auch die Gleislage etwas ändern, das würde passen.
Auch ohne Olympia sollten aber meiner Meinung nach folgende Dinge unbedingt umgesetzt werden:

S-Bahn:
-Bau der S4 und alles was dafür nötig ist
-S1 bis Barmbek LZ-tauglich machen
-Mehr Wendemöglichkeiten auf S3-Süd und S21-Ost. Auf der S3 sollte ein Betrieb Hammerbrook - Neugraben und auf der S21 Berliner Tor - Bergedorf möglich sein. So kann die Innenstedt trotzdem noch via U4 (S3) und über Berliner Tor erreicht werden
-Neue ZZA
-Züge für die S4 bestellen, aber statt nach Wrist sollte diese besser nach Osdorf führen

U-Bahn:
-Reaktivierung der Moorkampkurve
-Wendemöglichkeiten in Osterstraße und Burgstraße
Zitat
Herbert
Zitat

Der U-Bahnhof Hagenbecks Tierpark soll einen weiten Zugang zur Koppelstraße (Südseite) bekommen, weil die vorhandene Treppe laut Senat zu schmal ist. Das hat Konsequenzen: Der Bahnsteig muss für diese neue Treppe verbreitert und mindestens ein Gleis muss verschwenkt werden.

Interpretiere ich im Konzept anders - nämlich als Neubau eines Zugangs am Südende der Haltestelle Hagenbeck "zum Veranstaltungsort" hin. Hier müsste man auch die Gleislage etwas ändern, das würde passen.

Nein es ist schon direkt der Zugang am Nordende des Bahnsteigs zur Südseite der Koppelstraße gemeint. Da führt aktuell rechts eine Rolltreppe hinauf, in der Mitte ist der Durchgang unter der Koppelstraße und links eine ca. 3m breite Treppe, die sobald mal zwei Busse ankommen schon überlastet ist.

Warum für eine neue Treppe jetzt aber ein Gleis verschwenkt und der Bahnsteig noch weiter verbreitert werden soll erschließt sich mir nicht. Eigentlich ist der Durchgang breit genug um der Treppe noch anderthalb Meter mehr und eine Rolltreppe abwärts zu spendieren.
Und wie immer das Hauptproblem:

Die Achillesferse von Hamburgs Nahverkehr heißt: S-Bahn,
und wer kündigt Erweiterungen und Pro-Olympia-Konzepte an? Die Hochbahn.

Solange das so bleibt, lehne ich jedes rein olympiabezogene Konzept ab.

Hamburg braucht ein Verkehrskonzept und keine Kleinstaaterei nach Unternehmen gestaffelt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2015 16:25 von Derbussbebt.
Die S-Bahn soll ja wenigstens in einigen Bereichen auf den Hochbahn-Standard gebracht werden: höhere Verfügbarkeit durch mehr Weichen, Einzäunung besonders kritischer Streckenabschnitte, mehr Fahrzeuge.

Im Konzept selbst ist über die Punkte von NahverkehrHamburgde hinaus der Hinweis, dass die Speiseabschnitte am Hauptbahnhof kleiner gemacht werden müssen - die Auswirkungen einer Störung seien zu groß. (Ach.)

Zitat

Solange das so bleibt, lehne ich jedes rein olympiabezogene Konzept ab.

Ich hätte gern ein nachhaltiges Konzept, das mal reinen Tisch macht und unabhängig von Olympia sagt, welche großen Schwachpunkte des ÖV-Netzes für den täglichen Betrieb bis, sagen wir: 2025, beseitigt werden sollen.
Zitat
Herbert

Zitat

Solange das so bleibt, lehne ich jedes rein olympiabezogene Konzept ab.

Ich hätte gern ein nachhaltiges Konzept, das mal reinen Tisch macht und unabhängig von Olympia sagt, welche großen Schwachpunkte des ÖV-Netzes für den täglichen Betrieb bis, sagen wir: 2025, beseitigt werden sollen.

Voll und ganz richtig!

Die Frage ist, ob dann nach nach dem Referendum (im Falle eines Ja für Olympia) direkt mit der Umsetzung begonnen wird oder erst im September 2017, wenn feststehen würde, dass Hamburg die Spiele auch wirklich austragen darf (was wohl die größte aller Hürden ist)!?

Wenn dem so sei, hieße das für all diese Änderungen hätte man ganze 7 Jahre Zeit.

Hochbahn-Projekte ok, kann ich mir irgendwie noch vorstellen aber wenn ich an die S-Bahn Hamburg denke, die ganze 2 Jahre für eine Inbetriebnahme eines Aufzuges am Bahnhof Wandsbeker Chaussee gebraucht hat und am Bahnhof Barmbek auch nach jetzt wievielen Jahren Bauzeit!? immer noch nicht wirklich zum Ende kommt.
Die Flughafen S-Bahn jetzt mal außenvor gelassen, das größte Drama...

Abgesehen davon, wären all diese Projekte auch ohne Olympia wichtig. Die S4 plant man seit Jahrzehnten und wenig passiert.

Traurig dass ein Großevent vor der Tür stehen muss, damit so wichtige Maßnahmen im Hamburger Nahverkehr umgesetzt werden.

Hauptsache man steht vor der Welt toll da...
Zitat
rocco83
Die Frage ist, ob dann nach nach dem Referendum (im Falle eines Ja für Olympia) direkt mit der Umsetzung begonnen wird oder erst im September 2017, wenn feststehen würde, dass Hamburg die Spiele auch wirklich austragen darf (was wohl die größte aller Hürden ist)!?

Die nächste Frage wäre dann wohl auch, welche von den Projekten nach der zu erwartenden Olympia-Absage 2017 ganz schnell wieder fallengelassen werden, auch wenn sie ohne Olympia wichtig wären. Denn dazu habe ich in der Presse bisher noch nichts gelesen, dort heißt es immer "Wenn Olympia kommt, dann..."

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat
NWT47
Auch ohne Olympia sollten aber meiner Meinung nach folgende Dinge unbedingt umgesetzt werden:

S-Bahn:
[...]
-S1 bis Barmbek LZ-tauglich machen
[...]

Wozu? Sowohl die Strecken nach Poppenbüttel als auch zum Flughafen sind nicht langzugtauglich. Bei der Poppenbütteler Strecke ist das durch die Historie hinreichend erklärt, beim Flughafen war die neuzeitliche (Spar-)Planung der Grund, ebenso wie die unsägliche Flügelitis in Ohlsdorf.

Wie soll der Einsatz von Langzügen (die dann ja in Barmbek enden müssten) den Betrieb auf der Strecke wesentlich verbessern? Es müssten ja weiterhin Züge nach Poppenbüttel und zum Flughafen fahren. Es wäre ja richtig absurd, innerhalb von 10 Minuten einen Langzug nur bis Barmbek zu fahren und einen Vollzug, der in Ohlsdorf geteilt wird und dann als zwei Kurzzüge nach Poppenbüttel und zum Flughafen weiterfährt.

Insbesondere bei Olympia wäre ja ein Flügeln in Ohlsdorf bei deutlich mehr Ortsunkundigen und Flugreisenden noch stärker problembehaftet als normal, dazu würden Kurzzüge zum Flughafen in der Zeit wohl nicht ausreichen. Man müsste also sicherlich zumindest alle 10 Minuten je einen Vollzug nach Poppenbüttel und zum Flughafen fahren, wenn nicht noch mehr. Und irgendwann bekommt man Kapazitätsprobleme auf den Innenstadtstrecken, denn nach Harburg wird der 3. Zug in 10 Minuten dann sicherlich gebraucht, und die S4 ebenfalls. Auch die Verkehrszeiten der S2 müssten ausgeweitet werden. Man hätte also mit S1, S11, S2, S21, S3, S31, S32 und S4 dann 8 Züge in 10 Minuten, also 4 durch den Tunnel und 4 über die Verbindungsbahn. Die Kapazität ist damit ziemlich ausgeschöpft (auch wenn man mit Verbesserung der Signalisierung/Blockabstände und Überarbeitung der Fahrpläne auf den Zulaufstrecken zwecks pünktlicher Einfahrten auf die Stammstrecken vielleicht noch etwas herausholen könnte).

Mal eben zusätzliche Langzüge nur bis Barmbek einzuplanen, scheint mir unter den gegebenen Rahmenbedingungen der falscheste aller Ansätze zu sein.
Zitat
KHH
Zitat
NWT47
Auch ohne Olympia sollten aber meiner Meinung nach folgende Dinge unbedingt umgesetzt werden:

S-Bahn:
[...]
-S1 bis Barmbek LZ-tauglich machen
[...]

Wie soll der Einsatz von Langzügen (die dann ja in Barmbek enden müssten) den Betrieb auf der Strecke wesentlich verbessern? Es müssten ja weiterhin Züge nach Poppenbüttel und zum Flughafen fahren. Es wäre ja richtig absurd, innerhalb von 10 Minuten einen Langzug nur bis Barmbek zu fahren und einen Vollzug, der in Ohlsdorf geteilt wird und dann als zwei Kurzzüge nach Poppenbüttel und zum Flughafen weiterfährt.
[...]
Mal eben zusätzliche Langzüge nur bis Barmbek einzuplanen, scheint mir unter den gegebenen Rahmenbedingungen der falscheste aller Ansätze zu sein.

Einfache Lösung:
S1 Langzug wird in Barmbek gekürzt und fährt als Vollzug zum Airport, S11 als durchgehender Vollzug nach Poppenbüttel.

Von zusätzlichen Langzügen war soweit ich mich erinnere bisher nicht die Rede, nur die Langzugtauglichkeit zur Kapazitätssteigerung bestehender Fahrten.

Edit: Weiterer Grund: Notabkehren von S3/31/32 Langzügen könnte ebenfalls ein Grund sein. Selbst wenn Hammerbrook zwei vollwertige Gleiswechsel bekommt und auch am Berliner Tor gekehrt werden kann, braucht man Alternativen für den Fall, dass in Hammerbrok ein Zug liegen bleibt oder sogar komplett gesperrt ist. (Hasselbrook fällt bis 2024 als Langzug-Kehrmöglichtkeit wegen der S4 weg.)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.2015 17:19 von bahn42.
Bahn42 hat den Grund erkannt. Für die S4 müssen die Kehrgleise in Hasselbrook aufgegeben werden und um die LZ von der S3 im Fall einer Störung irgendwo wenden zu lassen, muss die S1 bis Barmbek LZ-tauglich gemacht werden.
Leerfahrt bis Barmbek geht nicht?

BTW: Mit dem Wegfall der Kehrmöglichkeit in Hasselbrook würde die S1 dann bei einer Störung in Barmbek zwischen Ohlsdorf und Berliner Tor voll eingestellt werden müssen, richtig?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.2015 18:56 von Herbert.
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