Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 10.05.2016 17:05 |
Ich sprach nicht vom besten Verkehrsmittel, sondern von der besten Mobilität - der Unterschied liegt darin, daß die beste Mobilität verschiedene Verkehrsmittel verknüpft und je nach Zweck auswählt.Zitat
MisterX
Zitat
Mathias
Ich fordere eine Verkehrspolitik, die unabhängig von Ideologie die beste Mobilität fördert. Und daß das in der Stadt nicht das Auto ist, ist nicht ideologisch, sondern rational.
Da widerspreche ich Dir. Die Ansicht, was das beste Verkehrsmittel ist, IST ideologisch.
Nicht-ideologische Verkehrspolitik wäre es, kein Verkehrsmittel einseitig zu bevorzugen und die Bürger frei entscheiden zu lassen, womit sie sich am liebsten durch die Stadt bewegen. Wenn es eben das Auto ist, dann ist das eben so.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 11.05.2016 02:00 |
Zitat
Ingo Lange
Das Problem mit dem an sich schönen Radweg auf der U-Bahn neben der Hammer Landstraße ist, dass er vom Süden aus praktisch nicht zu erreichen ist. Ich fahre oft von Höhe Rauhes Haus mit dem Rad in die Stadt. Direkt dort müsste ich erst dem U-Bahn-Fahrstuhl (!) nach oben fahren, weil die Rampe weg ist.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 11.05.2016 02:04 |
Zitat
Mathias
Im Jahr 2015 hat durchschnittlich jeder Hamburger Autofahrer zwei volle Tage, also wirklich 48 Stunden, im Stau verbracht. Radfahrer 0 Minuten...
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 11.05.2016 09:18 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 11.05.2016 13:58 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 23.05.2016 12:52 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 23.05.2016 14:31 |
Zitat
Djensi
Der Grünzug entlang der Wandse ist eben nicht geeignet, um größere Verkehrslasten von Radfahrern aufzunehmen. Es handelt sich hier um eine Grünachse, mit in erster Linie Freizeit- und Erholungsflächen. Fußgänger, Hundebesitzer, Kinder haben hier ihren Raum und allenfalls die Freizeitradler. Ich nutze gelegentlich auf der Fahrt zur Arbeit in die Stadt diese Route und wer dort noch unterwegs ist, wird bestätigen, dass in einigen Bereichen die Überschneidungen mit den anderen Verkehrsteilnehmern sehr grenzwertig sind.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 23.05.2016 14:54 |
Zitat
Djensi
Gleiches gilt auch für die Achse der Walddörferstraße. Der Grünzug entlang der Wandse ist eben nicht geeignet, um größere Verkehrslasten von Radfahrern aufzunehmen. Es handelt sich hier um eine Grünachse, mit in erster Linie Freizeit- und Erholungsflächen. Fußgänger, Hundebesitzer, Kinder haben hier ihren Raum und allenfalls die Freizeitradler. Ich nutze gelegentlich auf der Fahrt zur Arbeit in die Stadt diese Route und wer dort noch unterwegs ist, wird bestätigen, dass in einigen Bereichen die Überschneidungen mit den anderen Verkehrsteilnehmern sehr grenzwertig sind.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 23.05.2016 15:33 |
Zitat
Die Umwandlung der Walddörferstraße in eine Fahrradstraße wird ohne bauliche Massnahmen, die die Straße für Autofahrer unattraktiv macht, nicht gelingen. Genau dies ist aber das Problem, dass einige Gewerbetreibende haben - und auch für die Buslinie 116 wäre es das Aus.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 23.05.2016 15:44 |
Zitat
Herbert
Zitat
Die Umwandlung der Walddörferstraße in eine Fahrradstraße wird ohne bauliche Massnahmen, die die Straße für Autofahrer unattraktiv macht, nicht gelingen. Genau dies ist aber das Problem, dass einige Gewerbetreibende haben - und auch für die Buslinie 116 wäre es das Aus.
Was wäre das Problem, wenn man in der Mitte eine Schranke aufbaut, die für Busse passierbar ist? Damit wäre der Durchgangsverkehr aus der Walddörferstraße, die Erreichbarkeit für Anlieger nicht schlechter, der Bus könnte weiter fahren und es wäre möglich, als Radfahrer halbwegs sicher auf der Fahrbahn zu fahren.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 23.05.2016 15:49 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 23.05.2016 16:02 |
Zitat
Herbert
Was wäre das Problem, wenn man in der Mitte eine Schranke aufbaut, die für Busse passierbar ist? Damit wäre der Durchgangsverkehr aus der Walddörferstraße, die Erreichbarkeit für Anlieger nicht schlechter, der Bus könnte weiter fahren und es wäre möglich, als Radfahrer halbwegs sicher auf der Fahrbahn zu fahren.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 23.05.2016 16:38 |
Zitat
McPom
Die Umwandlung der Walddörferstraße in eine Fahrradstraße wird ohne bauliche Massnahmen, die die Straße für Autofahrer unattraktiv macht, nicht gelingen. Genau dies ist aber das Problem, dass einige Gewerbetreibende haben - und auch für die Buslinie 116 wäre es das Aus. Ich sehe also nicht, wie man die unterschiedlichen Interessen auch nur ansatzweise unter einen Hut bringt - und dann sind wir tatsächlich wieder bei dem Thema Ideologie.
Auf der anderen Seite ist der Wandsewanderweg an vielen Stellen durchaus radfahrtauglich und dies kann auch noch ausgebaut werden, ohne dass man mit Fußgängern u.ä. in großen Konflikt kommt.
Wer schnell durchkommen will, für den ist vielleicht eher die Ergänzung des Friedrich-Ebert-Damms um Radfahrstreifen eine Alternative, oder? ;)
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 23.05.2016 17:59 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 23.05.2016 19:24 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 23.05.2016 21:02 |
Zitat
Herbert
längere Strecken schnurgerade auf superbreiten, komfortablen, schnellen Asphaltpisten von A nach B. Warum sollen Radfahrer das nicht auch haben?
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 23.05.2016 21:04 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 23.05.2016 23:35 |
Zitat
Auf dem Friedrich-Ebert-Damm sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit, irgendwas zu verändern. Ich bin dort vor 20-30 Jahren als Jugendlicher jeden Tag rauf und runter gefahren. Ebenso wie übrigens auch durch den Eichtalpark. War alles super.
Zitat
Vernünftig ausgebaut wäre auch der Wandseradweg superbreit, komfortabel, schnell und asphaltiert. Schnurgerade ist er zwar nicht, aber die Streckendifferenz durch kleine Schlenker dürfte sich im Rahmen halten. Bei vernünftiger Planung würde man zudem, wo es geht, auch Schlenker begradigen.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 24.05.2016 01:06 |
Zitat
Herbert
Der Park ist an einigen Stellen kaum 10 Meter breit. Bei "superbreit" würde ich an 4-5 m denken, so dass zwei Radfahrer nebeneinander fahren und trotzdem noch Gegenverkehr stattfinden kann. Dazu 2 m für Fußgänger heißt 6-7 m. Bleibt da nicht wenig vom Park über?
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 24.05.2016 08:49 |
Zitat
Die 10 m breiten Stellen sind aber soweit ich weiß nur einzelne kurze Flaschenhälse, oder?
Zitat
Veloroute 8 funktioniert doch sehr gut, dort ist der Radweg 3 m breit neben einem 2 m breiten Fußweg (DOC).