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Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht...
geschrieben von Herbert 
Zitat
Herbert
Auf Höhe Busbetriebshof sind es maximal 24 m zwischen Böschung und der Grundstücksgrenze der Hochbahn. Auf Höhe Wendemuthstraße ist schon wieder ein 10-m-Flaschenhals.

Für die kurzen Stücke würde wohl ein Verengungs- und "Langsam!"-Schild. Oder man entfernt das Gebüsch.


Zitat
Herbert
Da lässt sich halt nur ohne Gegenverkehr gut überholen. Funktioniert, solange der Weg nicht wirklich gut genutzt wird.

Auf Veloroute 8 kann man gut auf den Gehweg ausweichen, da ist ja nicht viel los. An der Wandse hingegen ist mehr los, da wäre wohl ein weitgehend separat geführter Gehweg sinnvoll. Wenn der Gehweg separat ist, müsste der Radweg doch eher 4 m breit sein, da hast du Recht.

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metrobits.org
Die Walddörferstraße halte ich nicht für hinreichend attraktiv als Fahrradroute, da zwischen Farmsen und Friedrichsberg nur ca. 1/3 der Strecke zur Fahrradstraße werden soll. Ein weiteres Drittel Mischverkehr (im Berner Heerweg) und im westlichen Teil sollen Radfahstreifen sowie diese elenden Schutzstreifen, die nur zur Mißachtung der Sicherheitsabstände führen, eingesetzt werden. Weiterhin ist die Walddörferstraße von der Struktur des Straßennetzes als Hauptstraße angelegt, da viele Nebenstraßen nur über diese erschlossen werden. Bei einem Gitterartigen Straßennetz wäre es einfache, eine Straße vom Autoverkehr weitgehend zu befreien. Ein weiteres Problem ist die vorhandene Buslinie.

Einen Ausbau des vorhandenen Wandsewanderweges halte ich aber auch für ungeeignet, da es dort zuviele Konflikte mit Fußgängern geben würde.

Als Alternative sehe ich die Verwendung einiger kleiner Straßen verbunden mit einem Neubau-Radweg am Rande der breiteren Teile des Wandse-Grünzugs:
Bandwirkerstraße
Lengerckestieg
Möglichst mitten über den Busbetriebshof, notfalls Umfahrung.
Hogrevestraße
Möglichst die Fahrwege des Telekom-Parkplatz mitverwenden, notfalls Südumfahrung.
Neuer Radweg am Nordrand des Grünzugs
Walther-Mahlau-Stieg
Neuer Radweg am nördlich des Spielplatzes, meist am Nordrand durch den Eichtalpark
Möglichst nördlich des Sportplatzes und durch den Botanischen Sondergarten, notfalls Südumfahrung
Willöperstraße
Westerlandstraße
Weiter im Grünzug
Eventuell auch Zweigstrecke über Tonndorfer Strand und Wichelwisch nach Rahlstedt
Zitat
Radfahrer
Zu lange haben wir uns an die automobile Situation gewöhnt. Staus wurden mit immer mehr Straßen 'begegnet'. Nichts hat es gebracht!
Einen neuen Denkansatz gibt es: Fünfgeschossige Wohnbauten an Hauptverkehrsstraßen. Das bedeutet bei unveränderter Verkehrspolitik noch mehr Autoverkehr. Alle jammern über die vielen Staus, aber es fehlen definitiv vernünftige Alternativen zum Auto. Diese sind bekannt, aber sind politisch nicht erwünscht! Als Radfahrer fühle ich mich auf hamburgs 'radwegen' als verbanntes Verkehrshindernis gegenüber dem Auto.
Ja selbst die meisten Nebenstraßen in Hamburg sind so gut wie nicht mit dem Rad befahrbar - viel zu viel Kopfsteinpflaster grauuuusaahhm!!!
Hamburgs Busse fahren meist immer nur bis zur nächsten Schnellbahnhaltestelle und stehen mit den Autos im Stau.
Mehr Radfahrer bedeuten weniger Autos. Der Nahverkehr ist unattraktiv und viel zu teuer!

Hallo Radfahrer!
Bei den Parkplätzen muss angesetzt werden. Hier ein Foto aus Hannover. Es zeigt den neuen Üstra-Elektro-Omnibus von vorne, der gerade an dem Samstagnachmittag (21.5.2016) eingesetzt war, als zeitgleich auf dem Lindener Markt der Parking-Day gefeiert wurde. Der Bus, der von hinten zu sehen ist, ist ein Solaris Urbino 16-Hybridbus. Was es mit dem Parking-Day auf sich hat? Siehe hier: [www.autofrei.de]
Eine Stadt mit immer weniger Autos braucht gute Mobilitäts-Alternativen, wie einen Elektrobus, der abgasfrei und ohne Lärm die Menschen von einem Ort zum anderen bringt!
Im Vordergrund die Aktivistinnen und Aktivisten des Parking-Day, die an diesem Tag nach dem Abbau des Marktes kurzerhand die "Blechkisten"-Abstellflächen besetzten und einem vernünftigen und aufheiternden Gebrauch widmeten: Es wurde gespielt, getanzt, geklönt, gebaut, gebastelt usw.
Und natürlich wurde auch über den neuen E-Bus gesprochen.

Hab' ich dich richtig verstanden, dass du mehr Busslinien einforderst, die nicht nur bis zur nächsten Schnellbahnhaltestelle fahren? Sehe ich genau so, das bedeutet nämlich weniger umsteigen! Und Platz genug gäbe es für mehr Busse, wenn weniger Autos unterwegs wären. Und dafür muss man dringend Parkplätze zurückbauen, es gibt nämlich nicht zu wenig Parkplätze sondern zu viele Autos!
Im Verkehrsforum Niedersachsen/Bremen habe ich einen eigenen Thread zum Thema E-Bus gestartet. [www.bahninfo-forum.de] In Hamburg gab's (oder gibt es das noch?) ebenfalls ein E-Bus-Projekt mit Brennstoffzellenantrieb. Ist das eine Alternative zum MIV?

Grüße, Jules


In Hamburg gibt es mehrere E-Bus-Projekte:
- Bei der Hochbahn die auf der Innovationslinie 109 eingesetzten Fahrzeuge
- Bei der VHH auf der Linie 48 ein (ab Montag zwei) Elektro-Kleinbus und in ein paar Monaten auf der M3 neue Elektrofahrzeuge.
- Bei der KVIP gibt es auch einen.

Entsprechendes dürfte sich aber nicht hier, sondern im Hamburger Busforum finden.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
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