Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 3
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Zitat
Koschi1988
Wegen der Anzeige: Kann sein, dass die Leitstelle in dem Moment etwas überfordert war und es irgendwo eine interne, größere Störung gab. Denn eigentlich ist die Hochbahn ins Besondere auch bei Verspätungen oder Zugausfällen sehr zuverlässig bei der Informationsverbreitung. Soviel ich weiß, ist die Hochbahn im gesamten HVV das einzige Unternehmen, die sogar auf Bauarbeiten auf anderen Verkehrsunternehmen (DB beispielsweise) hinweist.

Bei Störungen habe ich es immer wieder erlebt, dass die Leitstelle überfordert war. Aber eigentlich bei jeder Störung ist die (meist nicht sehr hilfreiche) automatische Ansage "Der nächste Zug ... ist leider verspätet ..." gekommen, die ja nicht von den Leitstellenmitarbeitern ausgelöst wird. Auch der ebenso automatische Hinweis auf das veränderte Zugziel, der immer mal wieder kommt, kam diesmal nicht. Und das ist so schon ungewöhnlich.

Dass bei Störungen auf der U2/U4 in Richtung Billstedt zunächst der falsche Zug angezeigt wird und erst später (bei der Abfahrt am Jungfernstieg?) die Zugzielanzeige am Hauptbahnhof geändert wird, habe ich schon mehrfach gesehen. Dass die Zielanzeige am Bahnsteig nicht mit der am Zug übereinstimmte, ist schon seltener. Und einen Hinweis darauf, dass die Bahn nur bis Horner Rennbahn fährt - unter der Woche ja sehr ungewöhnlich - gab es gar nicht. Gut, der hätte von der Leitstelle gemacht werden müssen, die vielleicht mit der Störung überfordert war.

Was die Hinweise auf Störungen bei der S-Bahn angeht, hast du recht. Ich habe häufig in der U-Bahn entsprechende Hinweise gehört. Einige Male habe ich dann durch eine Änderung meiner Fahrtstrecke eine Störung umfahren können. Leider sind bei manchen Störungen des U-Bahnbetriebs die Hinweise in der U-Bahn weniger gut.
Zitat
KHH

Auf den Abstellgleisen in Billstedt habe ich lange keine DT3 mehr gesehen. Oder hat man vielleicht jetzt angesichts der vielen neuen DT5 einen Teil der DT3 wegen Platzmangels an der U1 und U3 als Reserve auf Abstellgleise an der U2 verfrachtet?

Das würde zumindest dazu passen, dass in Hagenbeck in letzter Zeit durchaus anderthalb Abstellgleise mit DT3 belegt waren.
Zitat
KHH
Auf den Abstellgleisen in Billstedt habe ich lange keine DT3 mehr gesehen. Oder hat man vielleicht jetzt angesichts der vielen neuen DT5 einen Teil der DT3 wegen Platzmangels an der U1 und U3 als Reserve auf Abstellgleise an der U2 verfrachtet?

Der Kandidat hat 99 Punkte. :-) Es sind gefristete Züge, die an verschiedenen Orten temporär abgestellt sind. Die können natürlich bei Bedarf auch genutzt werden.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
bahn42
Zitat
KHH

Auf den Abstellgleisen in Billstedt habe ich lange keine DT3 mehr gesehen. Oder hat man vielleicht jetzt angesichts der vielen neuen DT5 einen Teil der DT3 wegen Platzmangels an der U1 und U3 als Reserve auf Abstellgleise an der U2 verfrachtet?

Das würde zumindest dazu passen, dass in Hagenbeck in letzter Zeit durchaus anderthalb Abstellgleise mit DT3 belegt waren.

In Hagenbeck waren auch zeitweise mal 4...5 der 6 Gleise mit DT3 vollgestellt.
Seit einigen Monaten sind dort oft nur noch 2...3 Gleise mit 6/3 belegt, 9/3 habe ich dort zuletzt nicht mehr gesehen.
Vor etwa 3 Wochen stand dort ein (noch) beleuchteter DT5 (6/5), der allerdings nicht an den Prellbock gefahren war, sondern scheinbar vor der Ausfahrweiche wartete, woanders hingefahren werden zu dürfen.

Generell bietet ja die U2 allein durch die Anlage in Billstedt mehr Abstellplätze als Fahrzeuge auf den beiden Linien unterwegs sind.

Gruß Ingo
Zitat
INW

Generell bietet ja die U2 allein durch die Anlage in Billstedt mehr Abstellplätze als Fahrzeuge auf den beiden Linien unterwegs sind.

Billstedt allein reicht wohl nicht ganz, da sind 12 Gleise in der westlichen Abstellanlage, von denen ein Teil für 4 DT4 ausreicht, ein Teil nur für 2 DT4, einige auch für 3 DT4. Die beiden östlichen Gleise werden offenkundig nur zum Kehren verwendet. Also dürften in Billstedt etwa 36 DT4 Platz finden, also 18 Züge.

Auf der U2 sollten (bei 6 Minuten Wendezeit in Mümmel) 19 Züge (8/4) im Einsatz sein, auf der U4 6 Züge (4/4 und 6/5 je zur Hälfte).

Hinter den Stationen Mümmelmannsberg und Niendorf Nord befinden sich 3 bzw. 4 Kehrgleise, die meines Wissens nach für je 2 Züge ausreichen. Dazu noch Hagenbeck mit 6 Gleisen ebenfalls für je 2 Züge. Das wäre zusammen nochmal Platz für 26 Züge. Dazu kommen noch 3 Gleise in Schlump, außerdem die Kehrgleise in Horner Rennbahn, Berliner Tor und Niendorf Markt. Für die U4 demnächst noch an der HafenCity-Universität. Die U2/U4 hat also überreichlich Abstellgleise, auch für weitere Taktverdichtungen ausreichend. Was fehlt (und in den nächsten Jahren kommt), ist eine Werkstatt (an der Legienstraße).

Gestern nachmittag sah ich in der Abstellanlage Billstedt einen einzelnen DT4 und einen 9-Wagenzug DT3. Also hat man dort jetzt eine Reserve stehen. Früher (wohl seit dem Linientausch 2009) war die Abstellanlage dort in den Hauptverkehrszeiten fast immer leergefegt. (Als noch die alte U3 von Mümmel nach Barmbek fuhr, standen in der Nachmittagsspitze immer größere Anzahlen von Zügen in der Abstellanlage Billstedt, die offenkundig nur in der Frühspitze die Verstärker zwischen Billstedt und St. Pauli fuhren.
Moin,

mir ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag aufgefallen, dass der Nachtverkehr umfangreich verstärkt wurde. In Harburg wurde eine S31 nach Harburg Rathaus angekündigt und ein Blick auf den DB-Navigator zeigte, dass anscheinend 10-Minuten-Takt zwischen Blankenese - Ohlsdorf (S1), Elbgaustraße - Harburg Rathaus (S3) sowie Altona - Berliner Tor (S31 verstärkend für die S21) gefahren wurde bis ungefähr zwei Uhr.
Es fanden ja einige Veranstaltungen wie unter anderem das Alstervergnügen statt. Wurde dafür schon immer ein so umfangreicher Verstärkerbetrieb gefahren, oder hat sich die Stadt neuerdings dazu entschieden, dies zu bestellen?


Das ist durchaus normal, nach Sonntagen bzw. an Werktagen wird in der Regel eine Stunde länger gefahren und der 10 Minutentakt ebenfalls bis nach 0 Uhr gefahren.
Heute Bauarbeiten S3 und die Bahn bestellt Zusatz züge beim Metronom.

Jedenfalls lt. DB_App . So immer auf Minute 6 ab Hbf nach Harburg.
EDIT: Hier stand Müll...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.09.2016 10:32 von Alkcair.
Was ich außergewöhnlich finde, ist, dass man heute und morgen nicht auf direktem Weg von Dammtor/Schanze nach Altona kommt. Weil es auf der S3-Süd zu Bauarbeiten kommt, fällt die S31 komplett aus und an völlig anderer Stelle findet plötzlich kein Schienenverkehr statt. Sowas sollte eigentlich verboten sein.
Bahnsteiggleich mit wenigen Minuten Wartezeit am Diebsteich in die Gegenrichtung umsteigen ist eigentlich kein Problem. Es kommen nur nicht alle auf die Idee.
Die metronom-Züge sind kein S3-SEV: [www.der-metronom.de]

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Lost Crusader 42
Bahnsteiggleich mit wenigen Minuten Wartezeit am Diebsteich in die Gegenrichtung umsteigen ist eigentlich kein Problem. Es kommen nur nicht alle auf die Idee.
Klar, die Möglichkeit gibt es. Aber bequem ist das nicht. Und wie gesagt, völlig unnötig. Man hätte die S31 locker bis Berliner Tor fahren können. Die S3 hätte dann eben in Hasselbrook wenden müssen.
Zitat
PAD
Zitat
Lost Crusader 42
Bahnsteiggleich mit wenigen Minuten Wartezeit am Diebsteich in die Gegenrichtung umsteigen ist eigentlich kein Problem. Es kommen nur nicht alle auf die Idee.
Klar, die Möglichkeit gibt es. Aber bequem ist das nicht. Und wie gesagt, völlig unnötig. Man hätte die S31 locker bis Berliner Tor fahren können. Die S3 hätte dann eben in Hasselbrook wenden müssen.

So einfach ist das nun auch wieder nicht. Am Hbf standen irgendwie nur Gleis 1 und Gleis 4 zur Verfügung. Deshalb auch keine Anschlüsse S1/S21 (S-Bahn-Formulierung: "keine direkten Übergänge"). Wie die S3 Berliner Tor gekehrt haben soll ist mir schleierhaft, da man von Gleis 4 nicht nach Berliner Tor Gleis 2 kommt. Vllt ist man bis Hasselbrook ja gefahren.
Die S31 hätte aber Altona Sternschanze fahren können. Alternativ wäre das mit Diebsteich-Umsteigen OK gewesen, wenn auch in Altona dann bahnsteiggleicher Umstieg zwischen S3 und S1 (jeweils in Gegenrichtung) gemacht worden wäre. Dann könnte man sogar in Altona einen Bahnsteig sperren. Natürlich verbiegen sich die Fahrplantrassen eine wenig dadurch, aber in den 1980er und 1990er Jahren kam das öfters vor und funktionierte bestens. Warum die das heute nicht hinkriegen, dürfte wohl mit den besonderen Qualifikationen...(lassen wir besser)

In jedem Falle sind die Baumaßnahmen und ihre Auswirkungen auf den Zugverkehr UNZUREICHEND erklärt worden und die Fahrgäste schlecht informiert worden. Bzw. es wurden ihnen Informationen vorenthalten.
Die S3 hat in Hasselbrook gekehrt, da die in Berliner Tor über Gleis 1 und 3 fuhr.

Freundliche Grüße

Alexander Lührs
Ab Sonntag um 11 Uhr wurde das Gleis 2 wieder befahren und der gewohnte Umstieg von S1 und S21 war möglich.

Ich habe beim Vorbeifahren am Samstag und Sonntag keine Bautätigkeiten an den gesperrten Gleisen festellen können, mir ist nur andersfarbiger Schotter aufgefallen, aber der könnte auch schon länger da liegen.

Der Zugzielanzeiger zeigt "Neugraben" an, die Anzeige in Altona "Berliner Tor" und der Fahrzeugführer sagt kurz vor dem Hauptbahnhof an, dass der Zug bis nach Hasselbrook fährt. Ich weiß, jetzt zwar nicht in welchem Universum das sinnvoll ist, aber in unserem sicherlich nicht.
Kann es sein, dass die S-Bahn auch jedem Fahrgast 5€ schenken könnte und ein "Computerfreak" fände da immer noch ein Haar in der Suppe? ^^
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Kann es sein, dass die S-Bahn auch jedem Fahrgast 5€ schenken
Sehr unrealistisch... Doch halt, tut sie ja schon (HVV-Garantie)^^


Zitat
HOCHBAHN-Fan
könnte und ein "Computerfreak" fände da immer noch ein Haar in der Suppe? ^^

Selbstverständlich! Jede Menge!
Nehmen wir an, andere VUs schenken 5,50€ oder es gab früher mal 6€ bei der S-Bahn.
Ansosnten wäre zu diskutieren, ob das Geld nicht besser in die (von mir) geforderten Leistungen zu investieren wäre.

Aber es würde zur S-Bahn passen, sich mit 5€/Fahrgast freikaufen zu wollen.
Kann mir jemand erklären, warum man auf einmal die S31 am Hauptbahnhof enden lassen kann und warum das letzte Woche nicht möglich war?

Ich würde ja die S-Bahn Hamburg selbst fragen, aber die scheinen noch mit meiner letzten Anfrage überfordert zu sein, denn sie haben sich für eine einfache Anfrage zu dem Ausfall der S31 letztes Wochenende eine Recherchezeit von 2 Wochen eingeräumt.

Ich vermute, man hat mit dem Ausfall der S31 die Mordsgaudi am Bahnhof Altona querfinanziert und hat am Hauptbahnhof die Gleissperrung vorgeschoben.

Es scheint ja auch zu funktionieren, es ist den Leuten ja auch nicht so wichtig, wenn Verkehrsleistung einfach ersatzlos gestrichen werden, für die sie im Falle einer Zeitkarte schon im Voraus bezahlt haben.
Die S31 endet Hbf, weil die S21 am Berliner Tor Gleis 2 kehrt. Das hat nix der Eröffnungsparty in Altona zu tun. Nicht immer so negativ denken.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen