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Anschlüsse von Bahn auf Bus
geschrieben von Neu Wulmstorf 
Mit ziemlicher Regelmäßigkeit erlebe ich es, dass die S-Bahn zu spät in Neu Wulmstorf ankommt und die Anschlussbusse ohne Umsteiger wegfahren. Sogar dann, wenn die S-Bahn gerade in den Bahnhof einfährt, was die Busfahrer auch sehen können.

Diese verpatzten Anschlüsse kosten Fahrgäste. Ich frage mich, ob man nicht ohne zusätzliche Kosten eine deutliche Verbesserung erreichen könnte, wenn die Busse einfach auf verspätete S-Bahnen warten, sofern die Umläufe das hergeben.

Wir haben z.B. einen Bus, der fährt vom Bahnhof zum Freibad, wartet dort 10 oder 30 Minuten und fährt wieder zurück. Es dürfte doch eigentlich kein Problem sein, wenn der Bus bis zu acht Minuten auf die Fahrgäste einer verspäteten S-Bahn wartet. Unterwegs steigen kaum noch Fahrgäste zu. Klar, die würden dann ein bisschen warten, würden aber selbst keine Anschlüsse verpassen, denn es gibt keine.

Oder ein Bus auf die Dörfer. Der fährt morgens immer mal wieder ohne Umsteiger los weil die S-Bahn zu spät kommt. Nächster Bus ist dann erst in 40 Minuten, 4 Stunden oder 7 Stunden, je nach Ziel. Das ist einfach unsinnig und an Fahrgastunfreundlichkeit kaum noch zu überbieten.

Klar, die beste Lösung wäre eine pünktliche S-Bahn. Die hat das aber seit nunmehr 10 Jahren nicht auf die Reihe bekommen. Oder noch mehr Umsteigezeit (sie beträgt jetzt sechs Minuten).

Aber ganz pragmatisch wäre es doch, es wird einfach gewartet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2017 21:28 von Neu Wulmstorf.
Warum führt man keine (elektronisch überwachten) Staffelhölzer ein? Sobald die S-Bahn einfährt, ghen die Busfahrer zum Triebfahrzeugführer der S-Bahn, der dann die Staffelhölzer rausgibt. Und dann können die Busfahrer zurückgehen und losfahren. (Diese Staffelhözer sind im Prizip Handys mit Ortungsfunktion. Somit wird mechanisch physisch sichergestellt, dass der Anschluss erreicht wird. Elektronisch überwacht wird, dass das Staffelholz auch übergeben wird bzw. nicht ohne gefahren wird.)
Wenn der Busfahrer den S-Bahn-Steig einsehen kann und somit mit eigenen Augen sieht, ob die Bahn schon da ist oder nicht, kann man sich alle Staffelstab-Geschichten auch sparen. Eigentlich sagt es der gesunde Menschenverstand, dass man dann zwei oder drei Minuten wartet, wenn es - wie oben beschrieben - der Umlauf hergibt und es sich um keine Ringlinie handelt, die auf der Rückfahrt zum Bahnhof wieder pünktlich Fahrgäste an die S-Bahn übergeben muss.
Im oben beschriebenen Fall ist es für mich schwer verständlich, weshalb nicht bis zu 8 Minuten auf verspätete Bahnen gewartet werden kann, wenn am anderen Ende der Buslinie das Fahrzeug eh eine 10-minütige Wartezeit hat. Aus Fahrgastsicht sollten solche Anschlüsse immer sichergestellt werden - evtl. durch ein simples Display an der Busabfahrt-Haltestelle, das dem Bus grünes Licht gibt, sobald der Anschluss hergestellt ist. Gab es so etwas vor einigen Jahren nicht an einigen Bushaltestellen? Ich habe da so eine düstere Erinnerung? Barmbek vielleicht?
Genau das macht auch für mich die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oft zum Ärgernis. Hier in Poppenbüttel erlebe ich auch genau die gleichen Situationen. In Einzelfällen fahren die Busse sogar verfrüht los. Theoretisch alles erreichbar, wenn dann aber die S-Bahn Verspätung hat zählt förmlich jede Sekunde.

Ich meine am alten ZOB Poppenbüttel gab es so Ampeln oder Anzeiger für Busfahrer die auf verspätete Bahnen aufmerksam machen sollten. Die waren aber schon zu meiner Zeit abgeschaltet.

Noch blöder ist der umstieg in Ratzeburg zwischen der (stündlichen) HVV Linie 8700 und (die acht Fahrten von) Nahbus 131. Es gibt laut Plan zwar zwei Minuten Umstiegszeit, aber die sind oft unterwegs schon aufgebraucht. Aufgrund der verschiedenen Verkehrsverbünde wird es hier wohl keine Lösung geben.
@ Neu Wulmstorf: Hast Du mal das Busunternehmen freundlich schriftlich kontaktiert? Das würde ich machen, soll mal in Ahrensburg (zum Teil) funktioniert haben.

Grüße
Djensi
Also ich habe in Neu Wulmstorf schon alles erlebt. Fahrer, die relativ lange am Bf. Neu Wulmstorf auf die verspätete S-Bahn warten; Fahrer, die sogar noch Mal anhalten, wenn sie schon losgefahren sind, aber sehen, dass noch Fahrgäste angerannt kommen; und Fahrer, die einfach pünktlich mit einem völlig leeren Bus am Bf. Neu Wulmstorf abfahren. Gefühlt wird letzteres immer mehr, aber das kann natürlich auch daran liegen, dass die S3 immer häufiger verspätet ist.

Diese Unzuverlässigkeit ist natürlich katastrophal, denn die Busse in Neu Wulmstorf haben ja kaum eine andere Funktion, als die Fahrgäste aus der S-Bahn im Stadtgebiet zu verteilen und wieder einzusammeln. Lokalverkehr im Stadtverkehr Neu Wulmstorf gibt es nur in einem sehr geringen Ausmaß.

Dass die Anschlüsse so oft nicht klappen, kostet auf jeden Fall Fahrgäste, weil die Neu Wulmstorfer Linien tagsüber nur alle 40 Min. fahren und weil man auch keine sinnvollen Fahrtalternativen mehr hat, nachdem bis auf wenige Einzelfahrten der Linie 240 alle Verkehre Richtung Hamburg immer über den Neu Wulmstorfer Bahnhof gelenkt werden. Vor der Verlängerung der S-Bahn nach Stade stieg man in Neugraben um, war kaum länger unterwegs und die Anschlüsse funktionierten viel häufiger.

Am schlimmsten sind solche verpassten Anschlüsse die Leute, die nur Mal kurz nach Neugraben zum Einkaufen wollen. Statt 12 Min. dauert die Fahrt dann 52 Min. oder man muss halb Neu Wulmstorf mit vollen Einkaufstüten zu Fuß durchqueren. Da fährt man lieber gleich mit dem Auto. Aber auch für Pendler, denen 2-3 Mal pro Woche der Anschluss weg fährt, ist das ein Grund, irgendwann nicht mehr mit dem Bus zu fahren. (Im besten Fall fahren sie dann mit dem Auto oder Fahrrad zum Bf. Neu Wulmstorf, im schlechtesten Fall wenden sie sich ganz dem ÖPNV ab.)

Das Hauptproblem ist natürlich die unglaublich unzuverlässig gewordene S3, die mittlerweile gefühlt häufiger mehrere Minuten zu spät als pünktlich kommt. Aber das wird man nicht so schnell lösen.

Deshalb bedarf es m.E. genau 3 Dinge, um das Problem in Neu Wulmstorf zu minimieren:
1. Die Übergangszeiten von der S-Bahn auf den Bus müssen verlängert werden: 3 Minuten Umstiegszeit, in der man ggf. noch fast den ganzen Bahnsteig runterlaufen, und auf jeden Fall noch durch die Fußgängerunterführung muss, sind definitiv zu wenig.
2. Die Fahrer brauchen eine klare Anweisung, dass Sie X Minuten (z.B. 5 Min.) warten müssen, wenn die S-Bahn aus Hamburg noch nicht da ist. Das kann man sicherlich sinnvoll unterstützen, z.B. mit einer "roten" Ampel, die erst 2 Min. später auf "grün" umschlägt, nachdem der S-Bahn-Zug aus Hamburg eingefahren ist. Sowas gibt es an anderen Stelle in Deutschland auch.
3. Für die Zeit, bis die technische Lösung funktioniert, braucht es eine klare Warte-Anweisung an die Fahrer der SBG, die die Linien fahren. Wahrscheinlich gab es die Mal ganz am Anfang, bevor die Linien gestartet wurden, und seitdem nicht mehr. Bei dem starken Personalwechsel kommt es ws. dazu, dass immer weniger Fahrer wissen, dass Sie eigentlich auf die Anschluss-Fahrgäste warten sollten.

Was mich aber wundert ist, dass sich die Neu Wulmstorfer Politik noch nicht zu Wort gemeldet hat.
Die S-Bahn ist dieses Jahr wirklich schrecklich unpünktlich, aber es scheint, als wenn es immer schlimmer werden würde und die S-Bahn das aber nur wenig interesssiert:(
Zitat
Neu Wulmstorf
Wir haben z.B. einen Bus, der fährt vom Bahnhof zum Freibad, wartet dort 10 oder 30 Minuten und fährt wieder zurück. Es dürfte doch eigentlich kein Problem sein, wenn der Bus bis zu acht Minuten auf die Fahrgäste einer verspäteten S-Bahn wartet. Unterwegs steigen kaum noch Fahrgäste zu. Klar, die würden dann ein bisschen warten, würden aber selbst keine Anschlüsse verpassen, denn es gibt keine.

[...]

Aber ganz pragmatisch wäre es doch, es wird einfach gewartet.

Man müsste natürlich nochmal schauen wie das ganze mit den Lenk- und Ruhezeiten passt bei den Fahrern.
Wenn der Fahrer "auf dem Sitz" sitzt und auf Fahrgäste wartet, ist dies offizielle Lenkzeit (auch wenn das Fahrzeug steht/Motor aus ist). Bei einer offiziellen Ruhezeit in dieser Zeit müsste der Fahrer quasi die Tür geschlossen lassen, auch wenn Fahrgäste schon vor der Tür stehen, da er "in seiner Pause" ist. (Würde sich den ein oder anderen noch mehr aufregen)

Und mal eine Pause am Bahnhof und mal eine Pause an dem besagten Freibad klingt zwar erstmal "einfach" ist es aber in der Realität nicht. Einerseits damit die Lenkzeit nicht überschritten wird, andererseits hätte wohl auch nicht jeder Fahrer "bock" mal so mal so Pause zu machen (müssen).

Damit es also "planbar" ist, müsste man vielleicht immer 10min später fahren, aber auch das würde sicher nicht allen gefallen (wenn die Bahn doch pünktlich kommt).


Alles zwar keine unlösbaren Probleme, aber ein Aspekt der definitiv beachtet werden muss.
Ich habe durchaus Verständnis für Arbeitnehmerrechte und damit auch für Busfahrer, die planbare Pausenzeiten haben wollen. Abzuwägen ist dies jedoch auch mit dem praktischen Nutzen des ÖPNV. Wenn ein Bus leer durch den Ort fährt, weil die Anschluss-S-Bahn nicht abgewartet worden ist, dann werden zwar möglicherweise Regeln eingehalten - im Sinne des Erfinders resp. Fahrgasts ist das aber nicht. Hier muss dann wirklich überlegt werden, wie eine bessere und praktikable Lösung gefunden werden kann.
Irgendwie sind die Fahrplaene aber schon komisch. Die 440 (Bahnhof-Freibad) hat 11 Minuten Fahrzeit und faehrt tagsueber alle 40 Minuten - es warden aber zwei Busse benoetigt da ab beiden Enden um 905/945/1025/usw abgefahren wird. Der Bus der um 916/956/1036/usw am Bahnhof ankommt dreht dann eine Runde auf der Ringlinie 540. Der andere steht wohl am Freibad? Ein Uebergang zur 240 ist wohl auch kaum Moeglich da diese im Stundentakt faehrt. Und auch bei der Linie sieht es komisch aus: Alle 10 Minuten kommt ein Bus in der Siedlung Schandfleck an, einmal pro Stunde geht es weiter zum Freibad (und dort wie gesagt ohne Anschluss in den Rest von Neuwulmstorf...), diese Fahrt dauert 7-8 Minuten und bei zwei Minuten Ueberliegezeit ist man halt nach 17 Minuten wieder am Neckarsstuecken. Fuenfmal pro Stunde wird am Neckarsstuecken 17 Minuten Pause gemacht...

Es ist zwat total normal dass an einem Streckenende einige Busse nur eine kurze Pause haben, andere dagegen lange genug um wenigestens mal aufs Klo zu gehen (wenn den am Neckarsstuecken eins ist...). Aber in diesem Fall wuerde es doch wahrscheinlich moeglich sein ohne groessere Kosten die Takte anzugleichen und vom Neckarsstuecken bis Bahnhof Neuwulmstorf durchzubinden.

PS Wie sieht das eigentlich an der Kaserne mitlerweile aus, warden dan nicht viele Wohnungen gebautr, wie werden die den angebunden?

PPS In Lastrichtung geht's in der HVZ alle fuenf Minuten von Neugraben mit dem Bus nach Fischbek, obwohl es mit der S-Bahn doch so viel schneller gingen. Weiss jemand warum?
Zitat
christian schmidt
PS Wie sieht das eigentlich an der Kaserne mitlerweile aus, warden dan nicht viele Wohnungen gebautr, wie werden die den angebunden?

Der 240 soll mit einigen Fahrten (vermutlich alle 20 Min.) dorthin fahren, wenn das Wohngebiet fertig ist. Momentan stehen schon einige Rohbauten dort. So wie es aussieht ist sogar an der von Neugraben aus gesehen letzten Kreuzung vor der Stadtgrenze die erste Ampel mit Bus-Vorrangschaltung südlich der Elbe entstanden! Kein Witz, aber auch keine gesicherte Information. Allerdings befindet sich neben den rot/gelb/grünen Lichtern für Geradeausfahrt auf der B73, Linksabbieger von Neugraben aus und Rechtsabbieger aus dem Wohngebiet heraus Richtung Neugraben jeweils ein einzelnes Licht und auf einem Ausleger befindet sich eine Antenne. Wenn meine Beobachtung richtig ist wäre das schon verrückt, dass an einer Kreuzung mit voraussichtlich 4 Fahrten je Stunde und Richtung eine Vorrangschaltung installiert wird, aber Linien mit viel dichterem Takt in Harburg keine einzige Vorrangschaltung haben.

epochevi.webege.com
Hallo,

@christian schmidt: Man kann nicht von den öffentlichen Fahrplänen auf die Pläne der Fahrer schließen. Die stündliche Fahrt der 240 kann gut zum Austausch der Wagen aus dem Neu Wulmstorfer Netz dienen, wird schließlich alles von ein und demselben Unternehmen gefahren.

@Arne: So einfach ist es leider nicht, ein bisschen Arbeitnehmerrecht. Wer die Lenkzeit missachtet kann dadurch schwere Strafen kassieren. Kein Mensch würde wohl sonst eine halbe Stunde Pause machen, bevor er direkt auf den Betriebshof einrücken darf und in den Feierabend starten kann.

Dito bekommt der Verantwortliche dafür ebenfalls gehörig Ärger, erst recht wenn etwas passieren sollte. Und das alles deswegen, weil die S-Bahn ständig zu unfähig ist pünktlich zu sein.

Man sollte daher weniger hier im Forum schreiben, als viel mehr an die zuständigen Stellen in Neu Wulmstorf und der LNVG. Nur dort hat man die Möglichkeit auf diesen Missstand zu reagieren.

Grüße
Boris
Zitat
christian schmidt
PPS In Lastrichtung geht's in der HVZ alle fuenf Minuten von Neugraben mit dem Bus nach Fischbek, obwohl es mit der S-Bahn doch so viel schneller gingen. Weiss jemand warum?

Die S-Bahn hält nur Fischbek, der Bus bedient hingegen einige Haltestellen. Die Fahrten werden auch gut angenommen.

Die Umläufe würde ich mir nicht so einfach vorstellen. Es gibt unzählige Linienwechsel und Leerfahrten in den Plänen. Teilweise fahren Wagen leer von Altona zum Heykenaukamp.
Zitat
christian schmidt
PPS In Lastrichtung geht's in der HVZ alle fuenf Minuten von Neugraben mit dem Bus nach Fischbek, obwohl es mit der S-Bahn doch so viel schneller gingen. Weiss jemand warum?

Ich kann es mir nur dadurch erklären dass die S-Bahn in Fischbek an einem ziemlich abgelegenen Ort hält der auch mit dem Bus nicht einfach zu erreichen ist. Ausserdem wohnt der Großteil der Einwohner östlich von Fischbek sodass Neugraben nicht weiter entfernt ist. Zusätzlich hält dort auch noch die S31 und die S3 ist gerade jenseits von Neugraben recht unzuverlässig
Zitat
cedric30003
[Die Umläufe würde ich mir nicht so einfach vorstellen. Es gibt unzählige Linienwechsel und Leerfahrten in den Plänen. Teilweise fahren Wagen leer von Altona zum Heykenaukamp.

Es gibt im Neugrabener Gebiet massenweiser Leerfahrten der SBG. Es fahren z.B. ständig Busse leer zwischen Neu Wulmstorf, Neugraben und dem Heykenaukamp. Sogar von und nach Waldfrieden habe ich schon häufiger Leerfahrten gesehen, obwohl dort ganztags alle 20 Minuten ein Bus ankommt und auch alle 20 Minuten wieder ein Bus abfährt.

Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass das ganze effizient sein soll. Ich fürchte, dass das Angebot und der Betrieb hier nicht integriert geplant wurden, sondern die Angebotsplaner einen starten Fahrplan vorgegeben haben, der sich betrieblich nur sehr ineffizient (d.h. viele Leerfahrten) umzusetzen ist.
Wenn man Angebot und Produktion mal zusammen betrachten würde, könnte man wahrscheinlich für die gleichen Produktionskosten ein deutlich besseres Angebot für den Fahrgast erstellen.
Moin,

aber es ist doch so, dass die Angebote bestellt wurden und auf dieser Grundlage der Verkehrsvertrag geschlossen wurde. Wieso, weshalb, warum lasse ich mal außen vor, aber der Busbetreiber kann ja nicht so ohne weiteres einen anderen Umlauf, der nach euren Aussagen effizienter wäre, planen, wenn er vertraglich nicht die Befugnis hat.

Btw:: Überdies scheinen installierte Angebote der "Außenwelt" häufig nicht plausibel. Über Wochen und Monate, sogar Jahre kurven Busse weitgehend leer durch die Gegend und man fragt sich, wer plant so einen Scheiß?
Sinn und Zweck ergeben sich häufig erst nach einer großzügigen Anlaufzeit. Das Angebot muss sich herumsprechen etc. etc.. Zudem sind einige Fahrten als Überbrückungsfahrten kalkuliert, um dann Bus und Fahrer an anderer Stelle einzusetzen und die jeweiligen Lenk- und Fahrzeugnutzungszeiten optimal auszunutzen.
Wir sehen dann nur einen leeren Bus an uns vorbeiziehen und schütteln den Kopf...
Heute gesehen: S-Bahn kommt 5 Minuten zu spät um 8:26 Uhr in Neu Wulmstorf an. Der Busfahrer der Linie 4039 mit planmäßiger Abfahrtszeit 8:26 Uhr sieht die Bahn, wartet bis sie steht und fährt dann los ohne auf die Umsteiger zu warten.

Wozu auch? Der nächste Bus nach Hollenstedt fährt ja schon 4 Stunden später.

Die Fahrgäste sieht man so schnell nicht wieder im ÖPNV.

So etwas macht mich wütend. Neu Wulmstorf gibt einen nicht unerheblichen Zuschuss zum ÖPNV, obgleich er Aufgabe des Landkreises ist. Wenn aber die Fahrgastzahlen nicht stimmen, werden unsere Zuschüsse in Frage gestellt. Der Busfahrer gefährdet seinen Job und den seiner Kollegen.

Abgesehen davon muss eine technisch unterstützte Anschlusssicherung her, wenn ein Busfahrer schon damit überfordert ist seinen Verstand einzusetzen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.08.2019 08:44 von Neu Wulmstorf.
Zitat
Neu Wulmstorf
Heute gesehen: S-Bahn kommt 5 Minuten zu spät um 8:26 Uhr in Neu Wulmstorf an. Der Busfahrer der Linie 4039 mit planmäßiger Abfahrtszeit 8:26 Uhr sieht die Bahn, wartet bis sie steht und fährt dann los ohne auf die Umsteiger zu warten.

Wozu auch? Der nächste Bus nach Hollenstedt fährt ja schon 4 Stunden später.

Die Fahrgäste sieht man so schnell nicht wieder im ÖPNV.

So etwas macht mich wütend. Neu Wulmstorf gibt einen nicht unerheblichen Zuschuss zum ÖPNV, obgleich er Aufgabe des Landkreises ist. Wenn aber die Fahrgastzahlen nicht stimmen, werden unsere Zuschüsse in Frage gestellt. Der Busfahrer gefährdet seinen Job und den seiner Kollegen.

Abgesehen davon muss eine technisch unterstützte Anschlusssicherung her, wenn ein Busfahrer schon damit überfordert ist seinen Verstand einzusetzen.

So etwas ist einfach nur Kacke!!

Das es mit der Pünktlichkeit der S-Bahn gerade nicht gut bestellt ist, müssten ja nun alle wissen. Wie Du schon sagst, entweder etwas technisch unterstütztes oder eine HVV-Order an das Busunternehmen.
Zitat
Neu Wulmstorf
Heute gesehen: S-Bahn kommt 5 Minuten zu spät um 8:26 Uhr in Neu Wulmstorf an. Der Busfahrer der Linie 4039 mit planmäßiger Abfahrtszeit 8:26 Uhr sieht die Bahn, wartet bis sie steht und fährt dann los ohne auf die Umsteiger zu warten.

Wozu auch? Der nächste Bus nach Hollenstedt fährt ja schon 4 Stunden später.

Die Fahrgäste sieht man so schnell nicht wieder im ÖPNV.

So etwas macht mich wütend. Neu Wulmstorf gibt einen nicht unerheblichen Zuschuss zum ÖPNV, obgleich er Aufgabe des Landkreises ist. Wenn aber die Fahrgastzahlen nicht stimmen, werden unsere Zuschüsse in Frage gestellt. Der Busfahrer gefährdet seinen Job und den seiner Kollegen.

Abgesehen davon muss eine technisch unterstützte Anschlusssicherung her, wenn ein Busfahrer schon damit überfordert ist seinen Verstand einzusetzen.

Hat es sich um einen Bus von Globetrotter gehandelt, die als Subunternehmen für die KVG fahren? Mit denen habe ich schon vor 10 Jahren schlechte Erfahrungen gemacht (mangelhafte Tarifkenntnisse, unhöfliche Fahrer und schrottige Busse).

epochevi.webege.com
Zitat
BÜ Liliencronstraße


Hat es sich um einen Bus von Globetrotter gehandelt, die als Subunternehmen für die KVG fahren? Mit denen habe ich schon vor 10 Jahren schlechte Erfahrungen gemacht (mangelhafte Tarifkenntnisse, unhöfliche Fahrer und schrottige Busse).

Scheissegal, Hauptsache billig (denken die Verantwortlichen)
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