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HVV-Liniennummern in Zukunft?
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Anonymer Benutzer
HVV-Liniennummern in Zukunft?
30.05.2002 12:38
Hallo,

ich weiß, das ist hier schon mehrfach gefragt worden, aber es hat noch keine konkreten Antworten dazu gegeben.
Gibt es schon irgendwelche Übersichten, wie das Liniennummernsystem des HVV nach der Vergrößerung in Schleswig-Holstein aussehen soll?
Die Bahnen brauchen ja wohl keine große Änderung, außer daß man vielleicht endlich auch im HVV die RBs einführt.
Das aktuelle System der Buslinien dürfte aber ziemlich am Ende seiner Aufnahmefähigkeit sein, jedenfalls wenn man nicht die Nachtlinien als N.. ausgliedern und alle 9 Ziffern am Anfang nutzen will (stelle mir gerade die Strunk´sche Linie 41 Barmstedt - Ulzburg - Oldesloe als 793 vor...).
Gibt es möglicherweise im neuen Sommerfahrplan schon den einen oder anderen Hinweis auf bevorstehende Nummernänderungen?

Danke und Gruß,
Olaf
Anonymer Benutzer
Re: HVV-Liniennummern in Zukunft?
30.05.2002 13:14
Ich weiß auch nicht, wie die Liniennummern in Zukunft aussehen werden. Ich vermute aber mal, daß es für den bisherigen HVV-Bereich bei den jetzigen ein- bis dreistelligen Nummern bleibt und die Linien im Erweiterungsgebiet, die erst vor wenigen Jahren ihre vierstelligen "Schleswig-Holstein-Nummern" bekommen haben, diese auch behalten.

Die Linien, die bisher eine andere (ViP, VHH-Linie 28, Dahmetal) oder gar keine (Städteschnellbus RMH) Liniennummer haben, wird man wohl in eines der beiden Systeme einsortieren.

Eine Alternative wäre noch, die bisherigen HVV-Nummern alle um 9000 zu erhöhen und so ebenfalls in das "Schleswig-Holstein-System" einzupassen, das z.Zt. meines Wissens nur bis in den 8000er Bereich geht.

Die Nutzung der Liniennummern >700 und die Einsortierung der "neuen" Linien in diesen Bereich wird nicht wirklich ausreichen, zumindest wenn man das Prinzip beibehalten möchte, daß Linien mit zwei identischen Endziffern auch im gleichen Bereich fahren.

Zum Sommerfahrplan bleibt jedenfalls noch alles beim alten.
Anonymer Teilnehmer
Re: HVV-Liniennummern in Zukunft?
30.05.2002 16:18
Ich denke es wird Stadt- und Regionalbuslinien geben. In Hamburg, die alten 3 Stellen und außerhalb 4. Bisher wechseln die KVG - Busse ja auch am Stadtrand die Nummer. Kein HVV-Boss wird den Kunden noch eine Umgewöhnung nach der Metrobus-Einführung zumuten wollen.
Der Metrobus ist ja schon ein Teil eines neuen Liniensystems für den erweiterten Verbundsbereich. So denke ich, dass es im erweiterten Verkehrsverbund nach Gebieten sortiert weitere "Metro"buslinien geben wird, auch wenn diese dann nicht mehr als solche bezeichnet werden. Zum Beispiel, dass im Kreis Pinneberg die ganzen KViP-Linien in den HVV reinkommen und dabei ihre alte Nummer behalten. Zusätzlich werden die auf Pinneberger Kreisgebiet liegenden HVV-Linien ebenfalls in das KViP-Nummersystem intergriert, um diese als "Pinneberger"-Linien zu kennzeichnen, so wie die jetzigen Metrobus-Linien als Hamburger Linien gekennzeichnet werden sollen. Dazu erhalten diese ganzen Netze im HVV-Gesamtfahrplan auch ihre eigenen Farhplanspalten, z.B. Hamburg, Pinneberg, Norderstedt usw.
Soll der Städteschnellbus RMH in den HVV integriert werden? Das wäre allerdings eine feine Sache. Der wäre auch einen Zuschlag wert (siehe vorangegangene Diskussion über "Schnell"bus(lach!)-Zuschläge).
Anonymer Benutzer
Re: HVV-Liniennummern in Zukunft?
31.05.2002 13:10
Ich glaube kaum, daß die ViP-Linien ihre zweistelligen Nummern behalten, da gerade im Zeitalter der EDV die Liniennummern eindeutig sein müssen und es zwischen ViP und Alt-HVV so zu Dupletten kommt. Selbst wenn man den Hafenfähren mit einem Blick nach Berlin ein zusätzliches F vor der Liniennummer verpaßt und so aus dem ViP-Nummernbereich herausnimmt, kollidieren immer noch die Elmshorner Linien 21-25 mit den gleichnamigen Metrobussen in Hamburg. Und ich gehe mal nicht davon aus, daß der HVV bei Geofox und bei seiner internen Software eine Hilfslösung anwendet, wie wir sie jetzt von NimmBus kennen (P-Linien im Kreis Pinneberg).
In einigen anderen Groß-Verkehrsverbünden geht es sehr wohl, dass einige Liniennummern innerhalb des Verbundes an verschiedenen Orten mehrfach vergeben worden sind und die Fahrgäste kommen damit prima zurecht. Jede Linie kriegt eine Ortskennziffer davor und die mehrfach vergebenen Liniennummern kreuzen sich nicht. So kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die KViP-Linien ihre 2stelligen Nummern behalten und zusätzlich ein PI davor gestellt bekämen und die Hamburger Metrobuslinien kriegen ein HH vor die Liniennummer gestellt und so kann man die Hamburger Metrobuslinien und die Elmshorner Stadtlinien gut auseinander halten zumal diese sich auch nicht auf ihrem Linienweg mit einander trefffen. Gleiches Prinzip halte ich auch für Norderstedt, Ahrensburg, Lauenburg/Geesthacht und einige andere mehr denkbar.
Hi!
Eigentlich eine gute Idee Jan, aber hier im Forum gab es ja mal eine Diskussion, dass es sehr teuer ist, die Matrix umzustellen, deshalb hat sich ja auch der Vorschlag vor die Nachtbusse ein N zu sezten zerschlagen. Also ich persönlich kann mir im Moment nicht vorstellen wie das funktionieren soll, die KViP-Linien nebenbei weiterlaufen zu lassen.
MfG
Alex
Wer sagt denn, dass man dafür die Matrix umstellen muss? Die Linien werden im Fahrplanbuch nach Gebieten sortiert kriegen im Fahrplanbuch die Bezeichnungen PI, HH, oder sonst noch irgendwas davor, z.B. NO für Norderstedt, OD für Ahrensburg und sonstigen Kreis Storman, L für Lauenburg und Geesthacht. An den Matrixanzeigen wird nichts geändert und wer in Elmshorn mit den Linien 21-25 fährt, dem wird schon klar sein, dass dieses nicht die Hamburger Linien 21-25 sind. Das KViP- und das Metrobusnetz sind völlig von einander getrennte Netze, die nichts miteinander zu tun haben, außer dass sie in Zukunft im gleichen Verkehrsverbund sind und mit einem einheitlichen Fahrschein benutzt werden können. Diese Praxis hat sich in anderen Verkehrsverbünden schon durchaus bewährt.
Anonymer Benutzer
Re: HVV-Liniennummern in Zukunft?
01.06.2002 11:50
Selbst wenn für jeden Landkreis ein eigenes Liniennummernsystem eingeführt wird und die Buslinien offiziell die Kürzel HH, OD, RZ, SE und PI vor der Liniennummer haben und auch die Fahrplanbücher entsprechend geordnet sind (das Wort "Stadtbus" im roten Randstreifen könnte dann durch das Kürzel des jeweiligen Landkreises ersetzt werden) bleibt die Frage, wo man Buslinien einordnet, die mehrere Landkreise durchfahren, wie z.B. die Linie Barmstedt - Bad Oldesloe. Bekommt sie dann eine PI-, SE- oder OD-Liniennummer ??? Und solche Linien gibt es nicht wenige im erweiterten HVV-Gebiet.
Anonymer Benutzer
Re: Städteschnellbus
01.06.2002 11:55
Ich weiß gar nicht, was am Städteschnellbus so toll sein soll. Eigentlich ist er doch nur ein unvollkommener, weil wegen der häufigen A24-Staus unzuverlässiger Ersatz für eine fehlende attraktive Bahnverbindung zwischen Hamburg und Mölln - Ratzeburg.

Insofern erinnert er mich irgendwie auch an den "Prignitz-Express-Bus", der einige Jahre lang im Auftrag der DB zwischen Berlin und Neuruppin ebenfalls über die A24 pendelte.

Wenn man den RE zwischen Hamburg und Büchen stündlich fahren lassen würde und in Büchen einen direkten Anschluß nach Mölln und Ratzeburg herstellen würde, könnte man den Städteschnellbus auch einstellen. Die auch bedienten Orte Breitenfelde und Talkau könnte man dann durch eine Buslinie Mölln - Schwarzenbek ebenfalls an den RE anbinden.
Die Buslinien kriegen das Kürzel des Gebietes auf welches sie hauptsächlich ausgerichtet sind. Und da kann eine Norderstedter Linie auch schon mal ein kurzes Stück in den Kreis Pinneberg reinfahren. Ansonsten werden die jetzigen kreisüberschreiten Linien am nächsten größeren Knotenpunkt hinter der Kreisgrenze geteilt. Z.B. der heutige 195 wird künftig in Niendorf-Nord geteilt (die meisten Fahrten beginnen eh erst in Niendorf-Nord). Der Ast Garstedt - Niendorf-Nord erhält eine Norderstedter Nummer, der Ast Niendorf-Nord - Pinneberg erhält eine KViP-Nummer. Anders beim 194 und 594. Der künftig hauptsächlich auf Norderstedt ausgerichtete 194 erhält eine NO-Nummer, der hauptsächlich auf Pinneberger Kreisgebiet ausgerichtete 594 erhält eine KViP-Nummer. Für das kurze Stück in Norderstedt hat der 594 dann eben eine KViP-Nummer und auf diesem kurzen Stück in Norderstedt kann man dann auch erkennen, dass der 594 auf den Kreis Pinneberg ausgerichtet ist. Der 194 fährt durch das Stadtgebiet von Norderstedt , in Ellerau durch Segeberger Kreisgebiet und in Quickborn Pinneberger Kreisgebiet. Der Verkehrsstrom der Linie 194 ist jedoch hauptsächlich auf Norderstedt ausgerichtet, so dass der 194 auch ins Norderstedter Netz zu sortieren wäre. Gleiches gilt für den 378, der auf seinem Weg durch Tangstedt auf Stormaner Kreisgebiet ganz auf Norderstedt ausgerichtet ist.
Dieses Thema wurde beendet.