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Ein harter Winter
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Ein harter Winter
17.02.2012 09:23
Insbesondere in Bayern sorgten dieses Jahr die Kälte sowie die Schneemassen in den Bergen für Probleme im Betriebsablauf. Bei der großen Kältewelle mit zweistelligen Minugraden häuften sich die witterungsbedingten Störungen an Bahnanlagen wie Gleise oder Signale. Eine Weichenstörung in Treuchtlingen brachte am 4.02.2012 für circa fünf Stunden einige Verspätungen, Zugausfälle und Umleitungen im Regional- und Fernverkehr mit sich. 
 
Aufgrund von großen Schneemassen und ihren Folgen war der Zugverkehr auf der Karwendelstrecke zwischen Garmisch-Partenkirchen bzw. Mittenwald und Tirol mehrmals tagelang unterbrochen. Dort kommt außerdem bei ungünstigen Bedingungen die Lawinengefahr hinzu. So gab es zeitweise parallel zur Streckensperrung auch eine Straßensperrung, sodass ein Schienenersatzverkehr auch nicht möglich war.
 
Ähnliche Probleme gab und gibt es, auch wenn nicht in ganz so großem Ausmaß, auf der Außerfernstrecke Garmisch-Partenkirchen - Reutte in Tirol - Kempten. Dort trifft man in diesen Tagen auch ausnahmsweise eine Lok der Baureihe 111 mit n-Wagen im Regeionalzugeinsatz, da zudem ein Mangel an Triebzüge der Baureihen 425 und 426 herrscht. Auch sonst wird es immer enger mit Triebfahrzeugen: rund um München kamen eine Triebwagengarnitur 628er sowie Loks der Baureihe 143 ersatzweise zum Einsatz. Auch bei den privaten ALEX-Zügen ist der Lokomotivbestand aktuell knapp.
 
Erfreulich ist, dass Störungen an den Schneepflügen immer schnell beseitigt wurden und dadurch zeitnahe Schneeräumfahrten möglich waren. 



Artikel geschrieben von Veselin Kolev
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