Zitat
Joachim Fahrun, Morgenpost 14.12.14
Finanzsenator Kollatz-Ahnen fordert neue U-Bahnen für Berlin
Der Nachfolger von Ulrich Nußbaum setzt neue Prioritäten. Er will verstärkt in die Wagenflotte der BVG investieren. Dort gebe es "erheblichen Bedarf". Einige Fahrzeuge sind völlig überaltert.
Berlins neuer Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen will bei künftigen Investitionen der Hauptstadt neue Prioritäten setzen. Neben dem Bau preiswerter Wohnungen und der Energieeffizienz nannte der Sozialdemokrat in seinem ersten Zeitungsinterview nach seinem Amtsantritt am Donnerstag als Schwerpunkt den Personennahverkehr. "Verkehr ist eines der wichtigsten Themen der Stadt", sagte Kollatz-Ahnen der Berliner Morgenpost. Es gebe einen "erheblichen Investitionsbedarf" beim "rollenden Material".
Damit meint er in erster Linie neue U-Bahnwagen für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). In dem Landesunternehmen wird Kollatz-Ahnen von seinem Amtsvorgänger Ulrich Nußbaum den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen. Nußbaum hatte jedoch einen anderen Schwerpunkt – und für die kommenden Jahre stets die Sanierung und Modernisierung von Krankenhäusern als wichtigstes Thema für zusätzliche Ausgaben genannt.
...
Finanzsenator Kollatz-Ahnen fordert neue U-Bahnen für Berlin
Zitat
micha774
Zwischen wollen und tun liegen bei Politikern Welten!
Ich gebe auf solche Parolen nichts.
Zu Beginn einer Amtszeit haben die Politiker noch Illusionen
bis sie irgendwann desillusioniert sind.
Zitat
def
Etwas verwundert bin ich über Nikuttas (angeblichen?) Plan, bis 2018 60 % der Kleinprofil- und 50 % der Großprofilzüge zu ersetzen. Davon abgesehen, dass das illusorisch ist (zumal ja m.E. die Entwicklung neuer Großprofizüge noch nicht einmal begonnen hat) - steht das noch irgendwo?
Zitat
Untergrundratte
Zitat
def
Etwas verwundert bin ich über Nikuttas (angeblichen?) Plan, bis 2018 60 % der Kleinprofil- und 50 % der Großprofilzüge zu ersetzen. Davon abgesehen, dass das illusorisch ist (zumal ja m.E. die Entwicklung neuer Großprofizüge noch nicht einmal begonnen hat) - steht das noch irgendwo?
Ich bin von dieser Aussage auch sehr verwundert. Im Kleinprofil wäre dieser Prozentsatz nur machbar, wenn der IK schon ab 2016 in Serie ausgeliefert wird und nicht die bereits bestellten 20-22? Züge und mehr als die max. vertraglich vereinbarten 30-35? Züge, wenn die Option gezogen wird. Es müssten bis 2018 in etwa 70-80 IK-Züge ausgeliefert werden (2016-2018), damit die 60% gehalten werden könnten. Es wäre zwar ein Segen für Berlin, aber realistisch betrachtet wird das mit Sicherheit nicht so eintreffen.
Im Großprofil sind wir von den 50% so weit davon entfernt wie die Erde vom Pluto. Erstmal müsste eines neues Fahrzeugkonzept erarbeitet werden, dann ein Lastenheft und dann müsste mal ausgeschrieben und bestellt werden. Vor 2020 wird es keine Neufahrzeuge fürs Großprofil geben, alles Andere wäre ein Wunder!
Zitat
Jay
Zitat
Untergrundratte
Zitat
def
Etwas verwundert bin ich über Nikuttas (angeblichen?) Plan, bis 2018 60 % der Kleinprofil- und 50 % der Großprofilzüge zu ersetzen. Davon abgesehen, dass das illusorisch ist (zumal ja m.E. die Entwicklung neuer Großprofizüge noch nicht einmal begonnen hat) - steht das noch irgendwo?
Ich bin von dieser Aussage auch sehr verwundert. Im Kleinprofil wäre dieser Prozentsatz nur machbar, wenn der IK schon ab 2016 in Serie ausgeliefert wird und nicht die bereits bestellten 20-22? Züge und mehr als die max. vertraglich vereinbarten 30-35? Züge, wenn die Option gezogen wird. Es müssten bis 2018 in etwa 70-80 IK-Züge ausgeliefert werden (2016-2018), damit die 60% gehalten werden könnten. Es wäre zwar ein Segen für Berlin, aber realistisch betrachtet wird das mit Sicherheit nicht so eintreffen.
Im Großprofil sind wir von den 50% so weit davon entfernt wie die Erde vom Pluto. Erstmal müsste eines neues Fahrzeugkonzept erarbeitet werden, dann ein Lastenheft und dann müsste mal ausgeschrieben und bestellt werden. Vor 2020 wird es keine Neufahrzeuge fürs Großprofil geben, alles Andere wäre ein Wunder!
Die Lösung liegt wohl in einer Wortverwechslung. Nicht bis 2018, sondern AB 2018. Das würde nämlich auch zu allen bisherigen Aussagen passen, dass nach 2017 (bis 2030) kontinuierlich neue Fahrzeuge (auch) bei U- und Straßenbahn beschafft werden sollen.
Zitat
Untergrundratte
Tatsächlich kann durchaus bis 2030 50% der Großprofilfahrzeuge ersetzt werden. Das ist durchaus realistisch.
Und im Kleinprofil wird neben den A3L71, die A3L82 uns bis 2018 verlassen, sowie bis 2025 / 2030 die A3E und die GI/1E. Übrig bleiben werden lediglich die A3L92, die die noch zu gebrauchen sind - und die HK.
Zitat
Henning
Im Kleinprofil werden die A3L82 doch wahrscheinlich bis 2022 fahren, da bis dahin die maximal gesetzte Lebensdauer (40 Jahre) erreicht ist.
Zitat
Untergrundratte
Zitat
Henning
Im Kleinprofil werden die A3L82 doch wahrscheinlich bis 2022 fahren, da bis dahin die maximal gesetzte Lebensdauer (40 Jahre) erreicht ist.
Das wären ja noch satte 8 JAHRE!!! Ich sehe schon, dass der A3L82 keine 4 Jahre mehr durchhalten wird. Alle sind doch froh, wenn der 82er endlich das Zeitliche segnet!
Zitat
Metropolitan
Zitat
Untergrundratte
Zitat
Henning
Im Kleinprofil werden die A3L82 doch wahrscheinlich bis 2022 fahren, da bis dahin die maximal gesetzte Lebensdauer (40 Jahre) erreicht ist.
Das wären ja noch satte 8 JAHRE!!! Ich sehe schon, dass der A3L82 keine 4 Jahre mehr durchhalten wird. Alle sind doch froh, wenn der 82er endlich das Zeitliche segnet!
Wer sind alle?
Zitat
Untergrundratte
Wer nicht glücklich ist, sind die Kaufläute und Zahlenverdreher. Die sehen blos, dass 16 Wagen für den Betrieb fehlen würden - und ein bisschen Kapital. Aber das dieses Kapital viele Probleme versucht und Unmut mit sich bringt, ist denen egal...
Zitat
Untergrundratte
Zitat
Henning
Im Kleinprofil werden die A3L82 doch wahrscheinlich bis 2022 fahren, da bis dahin die maximal gesetzte Lebensdauer (40 Jahre) erreicht ist.
Das wären ja noch satte 8 JAHRE!!! Ich sehe schon, dass der A3L82 keine 4 Jahre mehr durchhalten wird. Alle sind doch froh, wenn der 82er endlich das Zeitliche segnet!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Untergrundratte
Wer nicht glücklich ist, sind die Kaufläute und Zahlenverdreher. Die sehen blos, dass 16 Wagen für den Betrieb fehlen würden - und ein bisschen Kapital. Aber das dieses Kapital viele Probleme versucht und Unmut mit sich bringt, ist denen egal...
Wow - sonst sind die bösen bösen Betriebswirte immer schuld, wenn zu wenig Wagen da sind. Halten sie an Wagen fest, ist es auch nicht richtig. Die Aussage wirkt irgendwie leicht schizophren.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Untergrundratte
Wer nicht glücklich ist, sind die Kaufläute und Zahlenverdreher. Die sehen blos, dass 16 Wagen für den Betrieb fehlen würden - und ein bisschen Kapital. Aber das dieses Kapital viele Probleme versucht und Unmut mit sich bringt, ist denen egal...
Wow - sonst sind die bösen bösen Betriebswirte immer schuld, wenn zu wenig Wagen da sind. Halten sie an Wagen fest, ist es auch nicht richtig. Die Aussage wirkt irgendwie leicht schizophren.
Zitat
Logital
Welche Probleme haben die A3L82, so dass sie schon nach unter 40 Jahren Einsatzzeit ausscheiden?
Zitat
Untergrundratte
Wer nicht glücklich ist, sind die Kaufläute und Zahlenverdreher. Die sehen blos, dass 16 Wagen für den Betrieb fehlen würden - und ein bisschen Kapital. Aber das dieses Kapital viele Probleme versucht und Unmut mit sich bringt, ist denen egal...
Zitat
B-V 3313
Wow - sonst sind die bösen bösen Betriebswirte immer schuld, wenn zu wenig Wagen da sind. Halten sie an Wagen fest, ist es auch nicht richtig. Die Aussage wirkt irgendwie leicht schizophren.
Zitat
Nordender
Die A3L82-Züge sind zumindest in den 90ern meistens immer als 6-Wagen-Züge gelaufen, man wollte wohl als Rückfallebene
bei Schäden zwei Tauschviertel haben.
Auf der U2 waren Sie fast gar nicht zu finden, einer blieb mal in der Schönhauser auf dem Viadukt liegen.
Für mich ist nicht nachvollziehbar, daß man damals bei der Beschaffung nicht auf Lauffähigkeit mit den alten Baureihen geachtet hat
(zumindest in in der Zugmitte).
Kann ich fast nicht glauben. Warum sollte ein kompletter 8-, 6-, oder 4-Wagen-Zug in die Werkstatt wenn mindestens 2-Wagen auf der U4 einsetzbar sind, und vier oder sechs auf der U1?Zitat
sehr schlecht bei Fahrzeugschäden --> gesamter Zugverband muss zur Werkstatt statt nur eine Einheit
Zitat
der weiße bim
Die Anpassung an die ertüchtigten A3E und A3L92 wurde bei der letzten größeren HU versucht, der Aufwand dafür erwies sich aber letztlich für die geringe Anzahl der Fahrzeuge und die mögliche Restnutzungsdauer als zu hoch.